News Linux News der Woche: Linux knackt 2 Prozent auf Steam, Fedora & Gaming

peDekaa schrieb:
Wenn ich Entwickler wäre dann würde ich, wenn ich Linux nicht offiziell anbiete, auch den "Hacken" nicht setzen und somit das Spiel gar nicht unter Linux zum laufen bringen. Würde mir viel weniger Stress machen.

Da kann man doch sicherlich irgendwie eine Regelung finden, dass der Windows Support gegeben ist.
Wenn Windows technisch etwas kaputt ist, dann wird es gefixt. Wenn Linux technisch etwas kaputt ist, dann wird kein Support gegeben, da es auf Windows läuft.

Somit hat der Entwickler keinen Mehraufwand. Die Community würde sich ja darum kümmern.
 
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Der Mehraufwand besteht allein schon durch die Tickets die bearbeitet werden müssen in denen dann geantwortet wird, "WIR BIETEN KEINEN LINUX SUPPORT!"

Auch das ist Arbeit und frisst Ressourcen.
 
ghecko schrieb:
Seltsam, genau das würde ich für Linux verbuchen, im Gegensatz zu dem mitunter kryptischen Lösungen für Probleme unter Windows. Die Analyse eines Problems ist unter Linux einfacher.
Kannst du konkreter werden? Als privater Desktop Anwender spielt das Terminal in Windows für mich keine Rolle. Sei es bei Treiberkonflikten, Software (de)installation, Systemupdates oder Upgrades... was gäbs noch?

Im Alltag...
...Ich führe ein Setup aus, es leitet mich die Wege, starte die Anwendung, fertig.
Alternativ, bevorzuge ich sogar, portable: Entpacken, .exe ausführen, läuft.
Ich beziehe meine Software bevorzugt vom Anbieter der Software selbst und Teile die Zuneigung der Paketmanger nicht. Ich missgönne sie auch niemanden, aber meins ist es nicht.
Aber Download und ausführen des Setups und starten der Anwendung ist halt nicht die Regel unter Linux Distributionen, geschweige denn entpacken und ausführen oder gar portable Anwendungen die Distribitionsunabhängig funktionieren.
Das schätze ich an Windows. Click & Run.
 
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peDekaa schrieb:
Auch das ist Arbeit und frisst Ressourcen.
Exakt. Die sollten also lieber diese Arbeit dazu aufwenden, Linux-support durch Entscheidungen nicht zu verhindern.
knorki schrieb:
Als privater Desktop Anwender spielt das Terminal in Windows für mich keine Rolle. Sei es bei Treiberkonflikten, Software (de)installation, Systemupdates oder Upgrades... was gäbs noch?
Allein schon die Inkonsistenz und Mehrfachredundanz sobald man in die Einstellungen geht um beispielsweise einen Drucker oder ein BT-Device einzurichten ist mit Chaos nett umschrieben.
Da wünsche ich mir eher ein funktionierendes Terminal. Oder einfach mal ein aufgeräumtes UI.
knorki schrieb:
...Ich führe ein Setup aus, es leitet mich die Wege, starte die Anwendung, fertig.
Ich mache das anders, aber das Ergebnis und der Zeitaufwand ist vergleichbar.
Ne, das wäre gelogen. Aus dem Repo bin ich mit meiner Interaktion in 5 sek. fertig und warte nur noch auf den Downloadspeed. Finde in der Zeit mal deine Anwendung im Internet. Während du dich durch das Setup klickst arbeite ich schon längst mit dem Programm.
knorki schrieb:
Alternativ, bevorzuge ich sogar, portable: Entpacken, .exe ausführen, läuft.
Ebenso. Doppelklick, läuft.
knorki schrieb:
Ich beziehe meine Software bevorzugt vom Anbieter der Software selbst und Teile die Zuneigung der Paketmanger nicht.
Also ich mache nur ungern Updates für Windows und jedes installierte Programm einzeln. Und mach mir Gedanken, ob ich das Programm nun beim Hersteller runterlade oder bei einer Fakeseite.
knorki schrieb:
Aber Download und ausführen des Setups und starten der Anwendung ist halt nicht die Regel unter Linux Distributionen, geschweige denn entpacken und ausführen oder gar portable Anwendungen die Distribitionsunabhängig funktionieren.
Keine Ahnung wovon du sprichst. TempleOS?
Nur weil es unter Linux bessere Wege gibt um Software zu installieren bedeutet das nicht, das man sich nicht auch alles einzeln aus dem Internet saugen, entpacken und installieren kann. Es macht halt nur keinen Sinn.
Unter Windows muss man es mangels Alternativen halt so machen. Ausgenommen portables Zeug, das läuft einfach so. Aber genauso auch in jeder Distribution. Mein Beileid an dieser Stelle.
knorki schrieb:
Das schätze ich an Windows. Click & Run.
Und ich schätze an Linux tipp & run. Vor allem weil ich davon deutlich seltener Gebrauch machen muss.
 
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jodd2021 schrieb:
Ich spiele nicht mit Gnome, sondern mit Steam. :lol:
Najaaa, also wenn du mit Gamescope unterwegs bist, dann wird da ein Schuh draus. Denn dann zeichnet wirklich nur Steam die schönen Bildchen auf den Monitor, sonst nicht. Vergleiche z.B. den Fall HDR. In KDE war das früh teilweise umgesetzt, in Gnome kommt das jetzt etwas später dazu. Also unter KDE mit Steam konntest du HDR in manchen Spielen aktivieren, in Gnome nicht. Wenn das keinen Unterschied machen würde, wäre dem nie so gewesen.
 
ghecko schrieb:
Exakt. Die sollten also lieber diese Arbeit dazu aufwenden, Linux-support durch Entscheidungen nicht zu verhindern.
Und du und auch andere hier, bist ein Spieleentwickler und kannst ganz genau sagen, dass die es bewusst verhindern? Oder es Engine oder sonst was mäßig nicht anders geht oder zu Problemen führt?
 
peDekaa schrieb:
Der Mehraufwand besteht allein schon durch die Tickets die bearbeitet werden müssen in denen dann geantwortet wird, "WIR BIETEN KEINEN LINUX SUPPORT!"
Wann hast du denn das letzte mal ernsthaften Support für Spiele auf Windows bekommen, das nicht über "guck mal hier ins Forum" hinaus ging? Ich das letzte Mal bei Ubisoft vor über 12 Jahren. Da gabs noch so eine Telefonnummer, die man anrufen konnte.
 
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n0ti schrieb:
ich habe auch mal überlegt auf Linux zu gehen und zu testen, mein System steht in der sig, da gibt's sicher Probleme mit der rtx 4080 ? welches "Gaming Linux" könnt ihr empfehlen ? mein rechner ist primär zum zocken da.
Was dir besser gefällt: CachyOS oder Bazzite
 
peDekaa schrieb:
die Tickets die bearbeitet werden müssen in denen dann geantwortet wird, "WIR BIETEN KEINEN LINUX SUPPORT!"

Auch das ist Arbeit und frisst Ressourcen.

Das kann man aber auch einfach umgehen.
Wenn ein Ticket eröffent wird, abfragen um welche Plattform es sich handelt.
Wird Windows ausgewählt, geht es weiter, wird Linux ausgewählt kommt halt eine dementsprechende Meldung.

Und bei Mails, kommt ja sowieso immer eine Mail zurück dass es angekommen ist und bearbeitet wird.
Dort direkt Kommunizieren, dass Linux Probleme nicht bearbeitet werden.
 
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maximemelian schrieb:
Wann hast du denn das letzte mal ernsthaften Support für Spiele auf Windows bekommen, das nicht über "guck mal hier ins Forum" hinaus ging? Ich das letzte Mal bei Ubisoft vor über 12 Jahren. Da gabs noch so eine Telefonnummer, die man anrufen konnte.
Ich brauchte in meinen ganze Jahren noch nie Support für ein Game außer damals zu meiner WoW Zeit. Die habe ich von Gamemastern bekommen. Ansonsten liefen alle Spiele wie sie sollten. Natürlich nicht immer ohne Bugs, aber das ist ein anderes Thema.
 
Thares schrieb:
Mich interessiert wirklich brennend wieso die Leute auf Linux umsteigen, was macht Linux so besonders das die Windows Umgebung nicht reicht ?
Ich bin seit 30 Jahren auf Windows Plattform unterwegs, zwischendurch mal Linux probiert, aber ich weis, mich hielt auf Linux nichts auf.
Es ist eher so, dass Microsoft nichts macht, was mich zwingend bei Windows hält.
Statt zu fragen, was macht Linux besser als Windows, sollte man eher fragen, was macht Windows besser als die gewünschte Linux Distribution.
Problem, was die Jahre über schon bei Windows kritisiert wurde, ist die Kontopflicht.
Klar ist auch, dass schon seit Jahren Windows eine Datenkrake ist.
Ebenso ist das mit Software und "Bloatware" vollgestopft, was man auch an der Leistung, dem Speicherbedarf und den zig Prozessen beim Systemstart sieht.
Beim nächsten Update fällt aufgrund willkürlicher Hardwarevorgabe ein großer Teil an Hardware raus.
Jetzt kommt noch der Alptraum was Datensicherheit angeht per Zwangsupdate -> Copilot Recall

Also was bietet mir Windows, dass ich das mitmachen muß?
Stabilität? Spieletauglichkeit? Komfort?
Sehe bei keinen Punkten einen relevanten Vorteil gegenüber einer Linux Distribution.
 
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SavageSkull schrieb:
Statt zu fragen, was macht Linux besser als Windows, sollte man eher fragen, was macht Windows besser als die gewünschte Linux Distribution.
Das ich auf die Homepage von Corsair, NZXT und Roccat gehen kann, mir die Software zu meinen Komponenten runterlade und ohne wild im Internet suchen zu müssen was es eventuell für alternativen gibt, die dann eh nicht alles abdecken was die original Software kann.

Ich die runtergeladene Datei mit einem Doppelklick ausführe und ich durch die Installation geleitet werde.

Ich mir keine Gedanken machen muss, ob Software XY die ich brauche auch auf Linux läuft. Wo wir wieder bei alternativen wären, die nicht immer alles abdecken.

Nur paar Beispiele.
 
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peDekaa schrieb:
Ich brauchte in meinen ganze Jahren noch nie Support für ein Game außer damals zu meiner WoW Zeit.
Sieh mir nach, aber ich verstehe dann nicht so ganz warum es wichtig ist irgendwo ein Support für etwas zu bekommen, was du oder die anderen Meisten nicht in Anspruch nehmen.

Die Realität ist, dass es kein Publisher gibt, der dir ernsthaft hilft, wenn du Probleme hast ein Spiel zu starten. Da ist es egal ob das Spiel auf Windows, Linux, Mac oder meinentwegen AmigaOS installiert ist.

Der Support wird seitens der Hersteller also weder mit Windows noch mit Linux besser, der ist ähnlich mies.
 
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@ghecko die meiste Perepherie die ich unter Windows anschließe funktioniert in der Regel auf anhieb. Ich gestehe, nichts exotisches zu verwenden. Aber weder Drucker noch Scanner muss ich installieren. 1.0 Anschluss an frisch installiertes Windows, Gerät kann verwendet werden, fertig.
Mein Argument war nirgens der Zeitaufwand.
Du musst dich darauf verlassen, dass das Repo gepflegt wird. Wenn mir ein Feature Update besonders gefällt, möchte ich nicht tage wochen monate warten müssen, bis es dann mal eingefpelgt wird, insbesondere wenns der Softwarehersteller selber nicht tut. Und hochnäsige Reaktionen es sich dann doch selber zu kompilieren, ist auch nicht sehr einladend. Zumal Opensource kein Prinzip ist, auf was ich meine Wahl reduziere.
 
Brrr schrieb:
Was spricht denn auf dem Steam Deck dafür Bazzite zu installieren und nicht einfach bei SteamOS zu bleiben?
SteamOS ist relativ eingeschränkt für Linux. Obwohl Arch Basis kein Rolling Release, Software nur über Flatpak, Repo/AUR zwar möglich, wird aber regelmäßig bei Updates wieder rausgeworfen.
Gerade wenn man die Offenheit und Freiheit kennengelernt hat, ist SteamOS schon ein Vogelkäfig.
Aus Sicht von Valve natürlich gut, weil die SteamDecks dann alle irgendwie "einheitlich" sind und man kein Chaos hat, was der Nutzer nachher draus macht und ermöglicht so auch einen guten Support und Weiterentwicklung.
Willst du als Nutzer allerdings mehr, wirst du wohl ein Bazzite, Nobara oder CachyOS installieren (die bieten alle auch die Steam Gaming Oberfläche an. Das Deck ist eine offene Hardware, auf die du alles installieren kannst.
 
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peDekaa schrieb:
Also nicht meine Worte im Mund verdrehen bitte
Ich habe gar nichts verdreht. Ich wollte nur dezent darauf hinweisen, dass, wenn man sich schon aus dem Fenster lehnt, man sich besser auch festhalten sollte.
 
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