News Linux: Ubuntu 17.10 Artful Aardvark kriegt die Kurve

MichiLH2 schrieb:
Okay da alle meine Beiträge gelöscht wurden: ich find Linux unendlich toll, viel besser als Windows.

Sehr erwachsen.

Du hast halt einfach geflamed und Mumpitz erzählt. Alleine dein Beispiel für Entwickler z.B. war einfach nicht haltbar.
Es gibt - abgesehen vielleicht von mittelständischen Unternehmen, die innovationsfeindlich sind oder sich einfach nicht anpassen wollen/müssen, da sie "nur" Nischen bedienen - nur noch die typische C#-Klickibunti-Windowssoftware und Spieleentwicklung, für die überhaupt wirkliche Softwarearchitekten (also nicht der 0815-Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung, sondern Leute die das wirklich professionell im Beruf und/oder Studium machen) unter Windows noch eingesetzt werden (abgesehen eventuell von Microsoft selbst, wobei sogar dort ja jetzt immer stärker auf Cloud gesetzt wird und sie dort selber Richtung Linux gehen).

Die C#-Geschichten haben von Jahr zu Jahr - so zumindest immer wenn ich davon mal eine Statistik sehe - geringere Wachstumsraten als andere Bereiche...sind auf jeden Fall nicht die treibende Kraft am IT-Markt.
Bei Spieleentwicklung/VR ist Windows natürlich dominant, ist jetzt aber auch nicht der größte IT-Markt.

Alles andere, Cloud, generell Datenbanken, Hochleistungsrechnen, Forschung, sehr viel Produktentwicklung, AI / Machine Learning (was einer der Bereiche ist, den ganze Konzerne wie jetzt etwa NVIDIA nur noch fokussieren, weil es der Bereich der Zukunft & der mit dem größten Wachstumspotential ist) und zig andere Felder sind nur noch Linux dominiert.

Und es ist doch auch ganz klar warum: als ordentlicher Softwarearchitekt möchte ich je nach Ausrichtung ein sehr stabiles oder sehr modernes System. Mit Arch z.B. bekomme ich bleeding edge compiler und alles mögliche. Mit Debian habe ich Systeme die gefühlt Jahrzehnte laufen ohne größere Fehler.

Selbst für Java-Business-Kram an Uni's & FH's kenne ich nur noch Linux. Als ich vor einiger Zeit mal bei uns Erst-/Zweitsemester in Java-Softwarearchitektur unterrichtet habe, kam sogar die Vorgabe seitens der Uni, dass in Kooperation mit einer anderen Uni und paar Unternehmen jetzt alles nur noch unter Linux stattfinden solle - also Windows nicht mal mehr optional.


Windows ist halt schick für den typischen 0815-Office-PC und eventuell noch für Mittelstand. Das war's dann aber auch. Wie viel Aufwand es alleine Kosten würde etwa in C/C++ verschiedene Compiler und Toolchains und bla für Cross-Compilation kram zu organisieren...unter Linux sind das 2-3 Konsolenkommandos und man hat verschiedene Versionen von gcc/g++, clang und Konsorten.

Oder Python beispielsweise. Abgesehen von JavaScript und Java - so großtenteils in Statistiken gefühlt weil Web- und "klassisches" Businesszeug damit immer noch boomt - ist Python mittlerweile eine der am weitesten verbreiteten und am schnellsten wachsenden Sprachen.
Versuch mal irgendwas in Python ordentlich mit Windows zu entwickeln...eine Qual. Egal, ob man nun Data Science, Network/Adminkram, Djangozeug, oder oder macht. Unter Linux sind das auch genau wenige Konsolenbefehle um verschiedenste Module in verschiedensten Versionen in verschiedenste virtual environments zu packen und frei nach Belieben für irgendwas hinterher zu bundlen, wenn man Richtung deployment denkt.
 
Termy schrieb:
ich hab dann mal ganz herzlich gelacht ;)
In der Regel ist es doch eher so, dass Windows geniale Bedienkonzepte irgendwann 10 Jahre nach Linux dann (schlecht) abkupfert, zuletzt mit win10 jetzt z.b. Multiple Desktops...
Ich kriege im Büro mit Windows jedes mal n Weinkrampf, weil die Usability im Vergleich zu KDE so absolut unterirdisch ist 😱
Naja KDE ist vlt besser aber unter Ubuntu Vanilla Gnome vermisse ich schon das Fenster Management von Win 10....

Wollte deswegen schon hier fragen, ob man das Verhalten noch anpassen kann. Was mich konkret nervt, ist das Verhalten wenn man zwei Browser offen hat. Ich ziehe einen an den rechten Rand, er füllt den halben Monitor. Alles super! Der zweite bleibt aber im Vollbildmodus bzw. Verändert die Größe nicht. Unter Win 10 wird aber ja angeboten das man anklickt welches Fenster auf die zweite Hälfte soll. Kann man das unter Gnome vlt aktivieren?

Danke schon einmal für das Feedback!

PS: ist nur ne Kleinigkeit, die aber mit einem 21:9 Monitor regelmäßig nervt....
 
@wadenbeisser

da hast du schon recht, so gings und ergehts mir auch
was du aber auch nicht vergessen bzw übersehen darfst das wir mit windows aufgewachsen sind, das wissen kam auch nicht von heute auf morgen

genauso könnte man sich fragen wie hole ich mir bei windows die pakete in der konsole und googled dann krampfhaft danach bis man dann kapiert dass man so eine .exe herunterladen muss und wie installiert sich die dann? woher weiß die exe das es sachen nicht doppelt installiert?.......
ok man muss schon sagen das windows mehr guis hat und die im schnitt besser sind..... trotzdem sollte man schon hinterfragen von welchem blickwinkel man das betrachtet
 
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Benjamin6972 schrieb:
@blackiwid: Das diese Distributionen mittleweile nicht mehr gepflegt wurde, wusste ich nicht, mein Fehler. Dennoch halte ich an meiner Meinung fest, dass verschiedene Betriebssysteme den selben Unterbau haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
...was natürlich so immer noch vollkommener Quatsch ist.
 
Ja wenn man selber beide Fenster zieht schon. Ich hätte aber gerne den Service wie in win10 das Gnome automatisch vorschlägt ein anderes Fenster in die zweite Hälfte zu positionieren.

Muss aber sowieso noch viel recherieren, wie ich in Gnome die Taskleiste links hinbekomme.... Früher konnte ich die Docks hinstellen wo ich wollte, das war aber ja noch Gnome 2 seufz...

Aber das geht echt off topic, ich werd erstmal so versuchen klar zu kommen.
 
Du hast halt einfach geflamed und Mumpitz erzählt

Ja klar ist das für dich als offensichtlicher Linux Fan Mumpitz und daher dürfen meine Posts natürlich auch wegzensiert werden.

Versuch mal irgendwas in Python ordentlich mit Windows zu entwickeln...eine Qual.

#fakenews.

Mein Beitrag wird zwar eh wieder zensiert aber dennoch: Du scheinst von Programmierung nicht viel zu verstehen. Entwickelt wird in einer IDE. Für Python nutzen wir PyCharm von JetBrains, dazu den standart Python Compiler der selbstverständlich auch unter Windows läuft. Und wenn man noch mehr braucht, dann nutze ich Anaconda das ebenfalls unter Windows läuft.

Schade das die Linux Commuinty hier stets Unwahrheiten verbreiten darf und wenn man etwas dagegen sagt, verschwindet der Beitrag im Aquarium und ihr feiert das. Naja, so kann man sich sein OSD auch schön reden und vor allem schön halten. Find den Umgang schlimmer als wenn es um Nvidia vs. AMD geht, gerade weil hier manche Mods offensichtlich partiisch sind.

Und ein guten Entwickler zeichnet nicht aus, wie toll oder schlecht er mit Linux umgehen kann, sondern wie gut die Software ist die er abliefert. Und Entwicklung ist nunmal unter x86 Plattform-Unabhängig. Damit das auch jeder versteht: Java kann man sowohl gut auf Linux als auch Windows programmieren. Das hat miteinander überhaupt nichts zu tun.
 
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@MichiLH2
das mit deinen beiträgen kann man schon ein wenig drüber streiten

aber du solltest selbst eingestehen das deine beiträge eher weniger argumentativ waren
und ich schätze mal "Totaler Unsinn, hab daher auch nicht weitergelesen. Das..." hat dich disqualifiziert

argumentieren statt behaupten! dazu muss man die beiträge schon lesen

und ich denke nicht das dieser beitrag gelöscht wird da du hier mal wirklich argumentierst
 
Das man immer noch Microsoft und Canonical als Gegensätze sieht ist mir unverständlich.
Ob Ubuntu in der Azure Cloud oder die Linux-Integration in Windows.
Beide arbeiten doch längst innig zusammen und wohl auch an den gleichen Zielen.

Dass Canonical nun wieder zum GNOME Desktop und Wayland zurückgekehrt ist, zeigt wie unnötig Unity und Mir in Wirklichkeit waren. Mir hat dem Fortkommen von Linux erheblich geschadet. Auch Ubuntu-Touch trieb eher ein Keil in die Community. Erst nachdem Ubuntu-Touch aufgegeben wurde gibt es wieder eine fruchtbare Zusammenarbeit der verschiedenen Projekte. Beim Purisem Librem 5 sieht man, welche Dynamik ausgelöst werden kann wenn die Entwicklung nicht von einer Firma mit Marktbeherrschungszielen betrieben wird.
Das neue Projekt von Canonocal heißt Snap. Wenn dies erst einmal etabliert ist, funktioniert Ubuntu wie ein gewöhnliches Windows. Die Installation von Software aus obskuren Quellen ist dann zum Normalfall geworden.
Streitet euch also ruhig weiter darüber, welchem Logo welcher Firma ihr mehr vertraut.
Ich vertraue Canonical nicht mehr. Mir sind die Ziele zu obskur und die Kommunikation mit denen Techniken durchgesetzt werden zu platt. Ubuntu baut zwar auf Debian auf, aber mit den Zielen von freier Software hat dies nur noch wenig gemeinsam.
 
cbtestarossa schrieb:
Na klar ich les mir für X Distris 10000 Seiten durch wo unter Windows 1 klick auf ne EXE alles ist was ich tun muss.
cbtestarossa schrieb:
Wahrscheinlich bevorzugst du eh noch die Kommandozeile wo ich hingegen ne komfortable GUI bediene.

Super. Dau ohne jegliche Fachkenntnis ist mal wieder der militanteste im Debattierclub. Wenn EXE klicken der einzige Anspruch an das eigene Können ist, hat die Diskussion echt wenig Sinn.
Top Tip: Schnapp dir mal 'n Fachbuch zum Thema Betriebssysteme.
 
Wanderer101 schrieb:
Ja wenn man selber beide Fenster zieht schon. Ich hätte aber gerne den Service wie in win10 das Gnome automatisch vorschlägt ein anderes Fenster in die zweite Hälfte zu positionieren.

Muss aber sowieso noch viel recherieren, wie ich in Gnome die Taskleiste links hinbekomme.... Früher konnte ich die Docks hinstellen wo ich wollte, das war aber ja noch Gnome 2 seufz...

Aber das geht echt off topic, ich werd erstmal so versuchen klar zu kommen.

Budgie (auch Gnome) kann vieles von Haus aus. :)
 
Wenn ich jetzt behaupte, dass ASUS Grafikkarten nach 10 Stunden im Betrieb feuer fangen, würdest du dir dann die Mühe machen zu argumentieren, dass das nicht so ist? Ich glaube nicht. Der User hat einfach krude Behauptungen aufgestellt die nunmal nicht der Wahrheit entsprechen. Genau wie das man mit Windows nur unter Qualen in Python entwickeln könnte.
Das ist so Stuss der hier seitens der Moderation stehen gelassen wird. Wenn man die User aber auf ihre Lügen und Provokationen hinweißt oder darauf eingeht, werden diese Beiträge verschoben und man wird verwarnt. Das ist alles andere als fair. Da brauch man sich nicht wundern, wenn auch irgendwann der Ton rauer wird.
 
ich würde dich einfach ignorieren, weil mich das nicht interessiert und ich dir nicht glaube

würdest du aber behaupten, dass linux weniger einsichtig ist als windows würde ich argumentieren mit GIT, docus etc. pp...... weil ich mich betroffen fühle und ich so eine falsche aussage nicht stehen lassen wollen würde

naja wenn jemand sagt das python (also ich hab keine ahnung davon ^^) das nicht kann und das begründet hat niemand was davon wenn du darauf mit "laber nicht so einen scheiß das stimmt nicht" antwortest

wenn dann langsam die tatsachen argumentiert und belegt werden ergibt sich mit der zeit ein klareres bild
 
Okay verstehe dein Punkt, ist schon richtig was du sagst. Es ist aber auch nicht immer einfach auf unsinnige Kommentare kompetent zu antworten. Gerade wenn man am Handy ist hab ich persönlich manchmal wenig Lust das groß auszuführen, wenn jemand grundsätzlich Falschbehauptungen aufstellt.
 
Kubuntu ist auch so eine komische Sache. Meistens sind sie der aktuellen Entwicklung von KDE ein bis anderthalb Schritte hinterher und bauen dann auch noch eigene Fehler ein. Wer seinen Usern und der KDE Community verbunden wäre, würde schlicht die Neon-Lts Quellen einspielen und dem KDE-Projekt mit Bugreports und Upstreampatches helfen. Aber Zusammenarbeit ist nicht Canonicals Sache. In der Vergangenheit hatte ich oftmals Fehler in Kubuntu die es sonst nirgentwo gab.
 
@MichiLH2: Dir haben mehrere User dargelegt (argumentativ), warum z.B. (abgesehen von C#-GUI-Zeug & Spielen) Entwicklung fernab spezifischer Mac-/Windows-Office Sachen fast nur noch unter Linux stattfindet. Von Cloud, besonders Datenbanken, Hochleistungsrechnen, Forschung, sehr viel Produktentwicklung, AI / Machine Learning usw.
Ebenso wie im kleinen Bereich Android, Router/Networking, Fernseher, IoT etc. pp.

Du hast mehrere solche Beiträge mit wirklich unreifen Äußerungen nach dem Motto "lese ich eh nicht, ist nur Bullshit" kommentiert und übergangen. Das Derartiges zensiert wird ist doch wohl klar. Argumente zu übergehen ist die eine Sache (und führt zu keinem konstruktivem Beitrag in einem Diskurs), Leute zu diffamieren bzw. deren Posts und mit "lese ich nicht" zu kommentieren - vor allem mehrmals - hat etwa das gleiche Niveau wie ein Gespräch anzufangen und sich dann die Finger in die Ohren zu stecken.

Sei es drum. Nun hast du dir ja gerade Python aus den vielen Beispielen rausgepickt, die dir hier mehrere dargelegt haben. Dann erkläre ich es dir hier noch mal ganz konkret:
Beispielsweise virtual environments sind unter Python Standard um überhaupt zu entwickeln, da man für verschiedene Projekte verschiedene Module unterschiedlichster Versionen bereitstellt. Unter Windows gibts das ganze im command prompt bzw. der powershell. Das die command prompt uralt und unbrauchbar ist, da brauchen wir glaube ich nicht drüber streiten...und warum glaubst du, hat Microsoft wohl die powershell sehr stark Richtung Bash getrieben?
Und Bash ist unter Linux die shell, die zumeist durch fish, zsh oder ganz moderne Alternativen ersetzt wird, weil schwieriger modifizierbar und weniger anpassungsfähig (also mit Entwicklungs-/Konfigurationsaufwand gegengerechnet).

Dann Module. Anaconda gibt es für Windows, ja. TensorFlow windows builds sind aber gefühlt jeden zweiten Tag broken, generell ist das featureset stark beschnitten im Vergleich zu Linux. PyTorch gibt es gar nicht für Windows. Theano lief ebenfalls noch nie komplett (vor allem mit GPU-Support) ordentlich unter Windows. NLTK beschränkt seine API im Vergleich zu Windows auch, bezeichnet seine 32bit als "experimental" und 64bit wird erst gar nicht empfohlen. spaCy hinkt bei Windows auch immer enorm den Linux builds hinterher. Für OpenCV/Python gibt es auch immer nur Beta kram wenn man aktuelle Releases nutzen möchte.
Das waren jetzt einige der größten und wichtigsten Module für Machine Learning, Natural Language Processing, Computer Vision usw.

Bei Webzeug ist das auch nicht anders. Erst letztens hab ich was von >=95% bei Django läuft unter Linux gelesen.

Google selbst hat bei TensorFlow letztends bekanntgegeben, dass die GPU-Versionen für Mac OS und vor allem für Windows nicht mehr weiter entwickelt werden. Zu viele Bugs und es nutzt eh niemand.

...und es gibt einen Grund dafür, dass in all diesen Feldern Windows quasi nicht existent ist. Von Compilern, über das package system der Systeme für irgendwelche größeren depedencies, über ordentliche Shells usw. Unter Linux funktioniert das alles mit sehr wenigen Konsolenbefehlen out-of-the-box innerhalb von teilweise Sekunden. Unter Windows benötigst du gepackte Installer. Rate mal was schöner ist für Entwicklung...


Man könnte jetzt noch viele weitere Felder für Python anführen. Ebenso wie die ganzen anderen Entwicklungsszenarien, die dir auch schon andere Leute hier geschildert haben. Es läuft aber im großen und ganzen auf sehr ähnliche Argumente hinaus.
Die Masse entwickelt unter Linux und das aus keinem anderen Grund, als dass es einfach deutlich effizienter ist.
 
NJay schrieb:
Also bei meinem Yoga 460 funktioniert der Touchscreen tadellos, sowohl unter Ubuntu, als auch unter Arch. Auch die Bedienung damit funktioniert wie sie soll.

Der Touchscreen an sich funktioniert auch. Aber die UI ist halt absolut nicht darauf ausgelegt. Jedes Programm muss den Input selber verarbeiten, nichtmal Scrollevents werden vom System aus Touch generiert. Führt dann dazu, dass z.B. in Chrome scrollen mit dem Finger funktioniert, weil Google sich erbarmt hat und das selbst nachimplementiert hat, in Firefox geht's aber nicht. Oder ein Notizprogramm nicht zwischen Finger- und Stiftinput unterscheidet.

Hat man einen zweiten Monitor dran, wird der Touchinput auf beide Monitore skaliert und man trifft gar nix mehr.

Das sind alles Sachen, die unter Windows sofort funktionieren. Unter Linux muss ich dafür erstmal basteln, wenn es überhaupt zu bewerkstelligen ist.
 
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...was natürlich so immer noch vollkommener Quatsch ist.

Ich lerne ja gerne aus meinen Fehlern, aber aus diesem Satz werde ich dennoch nicht schlau. Vielleicht habe ich mich zu unpräzise formuliert, aber ein Ubuntu basiert auf Debian, ein Mint auf Ubuntu und dann gibt es zig Distributionen die auf Ubuntu setzen. Wie Manjaro, Antergos als Basis Arch Linux haben.
 
Was hat jetzt TensorFlow mit Linux und Python zu tun? TF ist in C++ geschrieben und die API kannst du über Python. Java und diverse andere Sprachen ansprechen. Was hat das eine hier mit dem anderen zu tun? Wir hatten das damals zum zweiten Release mit Java gemacht und keine Schwierigkeiten. Dir ist schon klar, dass TensorFlow noch in den Kinderschuhen steckt, wie viele andere Projekte rund um maschinelles Lernen? Da könnte man genau so gut anführen, Linux ist das non-plus Ultra für Quanten-Computer. Google hatte neulich bei uns einer Entwickler-Präsentation inkl. Schulung für TensorFlow. Die Rechner müssen immer noch mit massig Informationen gefüttert werden, um ein Hund von einer Katze zu unterscheiden (je 100.000 Bilder zum Abgleich wenn ich das richtig in Erinnerung habe). (Mittlerweile gelöst)...das sind alles noch laufende Entwicklungsprozesse. Daraus jetzt abzuleiten, nur mit Linux, find ich einfach falsch. (Im übrigen wurde die Präsentation zur selbstständigen Bewältigung einer Fahrt durch Baustellen mit Fahrrädern unter OSX abgehalten)

Und klar kann man sich jetzt Themen für Linux rauspicken die mit Windows schlechter laufen. Das ändert aber nichts daran, dass die Aussage falsch ist, man könne nur unter Qualen unter Windows entwickeln. Weder Programmiersprache noch Bibliotheken ändern sich auf den Plattformen. Bei Java ist das sowieso egal, da hier alles zur Laufzeit in der JVM passiert. Da ist die IDE viel wichtiger. Und da gibts dann auch wieder die Lager zwischen NetBeans, Eclipse und JetBrains. Und ich sag dir, dass z.B. kein high-end Entwicklerteam mit Eclipse arbeiten wird. Die haben sich das schon zum Wechseln von Java 7 auf 8 mit ihrer Klientel verscherzt, dass deren interner Compiler erst lange lange nach IntelliJ und natürlich auch NetBeans mit Java 8 umgehen konnte, Stichwort Lambdas und Streams. Erstere haben durch die Reduzierung von Objektaufrufen massive Vorteile in Sachen Performance gebracht. Gute Entwickler bzw. moderne Projekte nutzen diese Features nunmal gleich.

Das selbe gilt für Observer und Observable das jetzt mit java 9 endlich Vergangeheit ist. Aber genug dazu. Ich hab kein Problem damit wenn ihr mit Linux glücklich seid. Aber hört doch bitte einfach auf so zu tun, als sei Linux ein Elfenbeinturm.
 
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