d3vilsadvocate schrieb:
Für mich gilt einfach weiter:Linux ist nur gratis wenn Zeit keinen Wert hat.
naja - nichts ist wirklich gratis,
bei Linux ist es halt so, dass ich bei der Einrichtung und für das Verständnis des Systems einiges an Zeit zu investieren hatte
danach läuft es aber auch - und das hochstabil, extremst performant und hoch zuverlässig.
Das jetzige System (bzw. die Basis) ist von 2010 und hat bereits ein zweites Hardware-Upgrade mitgemacht und wird von mal zu mal immer schneller
à propros Desktop-Umgebungen, Linux-Distributionen und Updates:
Mein System (Gentoo ~amd64) hat jetzt bereits zweifach ein größeres Update nach >6 monatigen Abstand gut überstanden - und das bei einer rolling-release Distro (!). Es ist also nicht so, dass man täglich oder wöchentlich aktualisieren müsste ...
Bei Windows merkt man nach der Installation, sofern es denn rund lief und es keine Probleme gibt (Automation sei dank !) - dass der ganze Schlamassel an allen möglichen Stellen beginnen kann; weiters gibt es dort den umgekehrten Trend - es wird immer langsamer
:
beim Installieren von System-Updates (über Microsoft/Windows-Update), von irgendwelcher Software die sich mit anderer beißt ; unterschiedlich alte Bibliotheken die das System in einem unsicheren und inkonsistenten Zustand lassen; Antiviren-Programme, die man alle paar Monate (oder jährlich) Updaten muss; Defragmentier-Programme; Anti-Spyware; ...
Was sind die neusten Würmer, Viren, etc. - vor denen man sich in Acht nehmen muss ?
Welche Programm-Installer wollen einem eine Taskleiste oder Spy- und Adware unterjubeln ?
Das Problem, dass es keine gescheiten Desktop-Indexier-Programme gibt (à la Recoll, Tracker, etc.)
Dann die Geschichte mit der NSA, Phoning-Home-Features; die nervigen Windows-Updates die neugestartet oder installiert werden wollen (ich weiß, dass man es über Administrations-Tools umstellen kann - aber warum nicht über eine bequeme GUI Option, wenn Windows ohnehin schon clicki-bunti ist ?)
Der Desktop bzw. das System, das nicht mehr reagiert, wenn man mal mehrere Gigabyte an Daten kurzfristige sichern oder kopieren will
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Nur um einige Probleme und Vor- und Nachteile zu nennen (was auch zeitlich, z.B. in der Produktivität, Stress, etc. zu verrechnen wäre)
So gesehen kommt bei beiden Systemen kein minimaler Aufwand zustande - geschweige denn ist dieser "gratis", wenn es ständig gepflegt wird.
edit:
OnTopic
Bei Fenstermanager
kwin , auch ein ziemlich mächtiges Teil
Zu den Kerneln: wenn es einen FreeBSD, Darwin, XNU, Hurd, etc.-Kernel hat der anders als "Linux" heißt - ist es aber nicht mehr wirklich Linux
Höchste Eisenbahn für einen Unix/Linux Forenbereich samt Sub-Foren
"Linux - Diskussionen zu Linux und Unix-Derivaten"
Ansonsten ist das ganze wirklich sehr übersichtlich - und wunderbar auf einen Blick
Danke vielmals
@fethomm !