Ich frage mich wie planlos die bitte auf Linux umgestellt haben und warum dass nach so langer Zeit noch nicht klappt. Erinnert an den bau eines gewissen Flughafen.
Man evaluiert doch vorher was für Software gebraucht wird und ob es diese für das neue OS gibt, oder schaut ob es adäquaten Ersatz gibt. Gibt ja durchaus spezielle Software, die nur eingeschränkt für alle OS verfügbar ist. Wobei ich mir das bei Behörden jetzt nicht so vorstellen kann.
Aber wenn man dann hört, dass es an Banalitäten wie Skype oder Textverarbeitung hapert, dann kringeln sich einem echt die Fußnägel hoch.
Da gehört der dafür zuständige Projrektleiter doch einfach mal zur Verantwortung gezogen. Aber ne, zahlt ja eh die Allgemeinheit, da macht das dann nix.
Tranceport schrieb:
Tut mir wirklich leid, aber aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass du keine Ahnung von IT im Arbeitsumfeld hast. Die IT-Abteilung ist dafür zuständig, dem Angestellten zu liefern was er benötigt, nicht was er sich wünscht. Der hat von IT-Sicherheit im Normalfall nicht mal rudimentäre Ahnung (was man auch sofort aus dem Brief der zwei Stadträte herauslesen kann)
Selbst Software nachzuinstallieren UND dann auch noch Skype (P2P in einem Unternehmensnetz mit sensiblen Bürgerdaten) ist eigentlich schon fast strafbar fahrlässig, unabhängig vom jeweiligen OS!
Im Prinzip richtig. Die IT hat das zu liefern was der Angestellte für seine Arbeit braucht, bzw. was ihm seine Arbeit erleichtert bzw. effizienter werden lässt und nicht dass, was die IT meint, was der Angestellte braucht. Da liegt häufig der Hase im Pfeffer begraben und dann kommt der Wunsch nach Adminrechten. Man kann alles nach seiner Arbeitsweise einrichten und das vor allem kurzfristig.
Dass das aus IT-Sicht eine totale Katastrophe ist, ist auch klar.
Das Problem ist, dass der ITler oft keine Ahnung hat von der Arbeit die der Angestellte verrichtet und oft auch nciht von der dazu gehörigen Software. Der Angestellte hat hingegen wenig bis keine Ahnung, was es heißt so eine große IT-Infrastruktur zu managen.
Im optimalfall ermöglich die IT dem Angestellten eine optimale Arbeitsumgebung, dann braucht auch keienr über Adminrechte lamentieren. Aber da das in der Praxis eher angenähert der fall sein wird, geht der "Kampf" IT gegen Angestellte ewig weiter.