News Linux: Zwei Münchner Stadträte sehen LiMux als untauglich an

Ohne Klüngelwirtschaft wäre Limux nie entstanden. Der Chef des Providers und der ehemalige OB sind sich sehr freundschaftlich verbunden.
Zusätzlich finde ich es bedenklich anstatt einem OS von der Stange wie Windows, RHEL o.ä. eine frickellösung zu bauen, welche nur ein Provider unterstützen kann (Stichwort Dokumentation).
Natürlich sind hier wieder alle Linux-Verfechter am Start und äußern Unverständnis für einen Wechsel zu Windows. Aber es gibt halt einige Dinge im Geschäftsleben die Ubuntu Linux nicht kann oder nur auf Umwegen z. B. Wordkompatible Docx Dateien (is halt defacto Standard), unstetige Entwicklung (gerade bei Ubuntu munterer Wechsel bei Mir, Wayland etc.).
Wenn mir Microsoft das billiger anbieten würde als es bei Limux mit Linux zur Zeit ist, muss ich als Stadtrat schon per se dafür sein, allein mit Blick auf die Finanzen der Stadt.
 
h00bi schrieb:
Falsch. Je dämlicher die Leute, desto einfacher sind solche Systeme.
Schau doch mal Facebook an. Ich finde das extrem nervig und komplex, aber jeder Affe bedienen.

Unser Unternehmen hat letztes Jahr alle Office PCs von Windows XP auf 7 umgestellt. Gerade die älteren und nicht so IT versierten Kollegen haben sich nach über einem halben Jahr noch nicht zu 100% daran gewöhnt. Ich weis gar nicht wie oft ich den Satz "Mit XP war alles besser" schon gehört habe.
Bei einer Umstellung auf Linux hätte das zu so großen Produktivitätsverlusten geführt das man wahrscheinlich jeden User mit zehn Windows Lizenzen hätte versorgen können.
Ich gehe davon aus das ein speziell auf eine Behörde zugeschnittenes Linux + Softwarepaket besser als Windows wäre. Dafür müssen die User sich aber auch umstellen wollen. Auch wenn jeder "Affe" mit LiMux zurecht kommen würde ist er doch ein Gewohnheitstier das lieber bei seinen alten Systemen bleibt.
 
abulafia schrieb:
Völlig egal, wie gut oder schlecht Linux theoretisch sein mag. Es behindert die Leute bei der Arbeit. Die Technik hat die Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen, und die IT-Abteilung ist nur ein Dienstleister. Völlig unverständlich, dass die Wünsche der Mitarbeiter nicht erfüllt werden.

Tut mir wirklich leid, aber aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass du keine Ahnung von IT im Arbeitsumfeld hast. Die IT-Abteilung ist dafür zuständig, dem Angestellten zu liefern was er benötigt, nicht was er sich wünscht. Der hat von IT-Sicherheit im Normalfall nicht mal rudimentäre Ahnung (was man auch sofort aus dem Brief der zwei Stadträte herauslesen kann)

Selbst Software nachzuinstallieren UND dann auch noch Skype (P2P in einem Unternehmensnetz mit sensiblen Bürgerdaten) ist eigentlich schon fast strafbar fahrlässig, unabhängig vom jeweiligen OS!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es bei "Skype" und "Skype for Business" große Unterschiede bei der Sicherheit? Etwa 50% der Firmen mit denen ich bisher zu tun hatte nutzen dies für Online Konferenzen.
 
Und zum ach so tollen Libre/Open Office welches ja nur wegen der Unfähigkeit
von MS sich daran anzupassen nicht (ganz) mit MS-Office 2010/2013 kompatibel ist.
Ich hab's Open Office verwendet und bin froh, dass die Zeit vorbei ist.
Oft sind nicht mal die einfachsten Formatierungen beim Übertrag eines Textes korrekt in die MS-Welt mitgegangen.

Wenn ich ein Monopol angreifen/brechen will muss ich besser sein als das Monopol und
nicht neben dem Monopol her heulen, dass das Monopol sich nicht an eine selbst erfunden Regel hält.

lg

rupi
Odt wird von MS voll unterstützt damit bleiben von lo/OÖ generierte files so wie entworfen, nur in MS O kann es sein das Änderungen damit nicht bleiben wenn MS spezifische feature benutzt werden.
 
SchiBuh schrieb:
Aber es ist nun mal wie es immer ist: Der Der am lautesten schreit wird gehört. Einzelne Personen kommen damit nicht klar, dass kann auch so sein, aber warum sollte es dann für alle schlecht sein?

Ja, so ist es bei Windows ja auch immer, wenn ne neue Version rauskommt. "wäääh, Kacheln sind doof!!!"
 
Multithread schrieb:
Wenn Ich das jetzt richtig verstanden habe, haben SIch die beiden beschwert weil Sie nicht selber Software Installieren können wie Sie lustig sind?:freaky:

Als IT-ler sehe Ich das eigentlich als Pluspunkt an, gibt nämlich MASSIV weniger Probleme mit Leuten die am Rechner gerade mal Ihre 2 Programme ausführen können, als mit solchen die teils sogar Adminrechte *schauder* haben.

Ich finde es richtig das sich München von M$ losgesagt hat. Und Finanziel dürfte es auch nicht geschadet haben, denn auch für WIndows 8/10 hätte man die Anwender neu schulen müssen, gleiches gilt für die neuen Office.

Ja macht voll Sinn jetzt nutzlose Notebooks rumliegen zu haben und jeder benutzt seinen privaten. Voller Erfolg die Umstellung und das Programm haha ... So verschleudert man Steuergelder für sinnlose und dämliche Aktionen wie diese.

@Tranceport: So gut wie jede Firma arbeitet mit Skype die regelmäßig Konferenzen abhalten müssen oder viel Kommunikation haben.
 
OpamitKruecke schrieb:
Aber es gibt halt einige Dinge im Geschäftsleben die Ubuntu Linux nicht kann oder nur auf Umwegen z. B. Wordkompatible Docx Dateien (is halt defacto Standard)

LibreOffice und OpenOffice unterstützen docx ... Und weil die Formatierung nicht stimmt und Programmabhängig ist, weil wohl keiner den Kompletten Stadtart umsetzt auch nicht Microsoft soll es in Behörden auch nicht benutzt werden Sprichwort Datenaustausch ... Wozu muss jede Behörde ihre Formulare und Vorlagen selber schreiben wenn man die auch einfach einmal zentral erzeugt und untereinander tauscht ...? Und gerade dafür wäre es wünschenswert wenn man nicht auf die Nicht-Standartkonformen-docx-Umsetzungen zurückgreift.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verwende LO/OO und fange mal an, Listen aus Fachanwendungen/Technischen Programmen zu ziehen. Das dauert keine Woche bis du anfängst zu schreien "ICH WILL EXCEL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"...
 
Bei dem was ich geschrieben habe geht es gar nicht darum LibreOffice oder OpenOffice zu wenden sondern darum dass docx ein scheiß Standard ist ... man kann auch Word, Excel und Co benutzen ohne docx und Co. zu verwenden ... Das docx überall anders aussieht ist kein Argument MS Office zu verwenden oder nicht sondern ein Argument docx nicht zu verwenden.
 
nurmalsoamrande schrieb:
Verwende LO/OO und fange mal an, Listen aus Fachanwendungen/Technischen Programmen zu ziehen. Das dauert keine Woche bis du anfängst zu schreien "ICH WILL EXCEL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"...
Versuche doch mal ohne Hilfsmittel mit Office 2013 aus einer Exceldatei ein UTF-8 konformes CSV zu erzeugen. Viel Spaß dabei. Geht nämlich nicht mehr.
 
Ich kann ja den generellen Wunsch nachvoll ziehen das man selber mehr Kontrolle haben will ueber seinen PC das kann ja oft auch in die andere Richtung gehen, das Windows vorgeschrieben ist selbst in Software-entwicklerfirmen arbeiten viele ja mit diesem DAU-OS (die Polemik musste sein).

Sofern die Leute keine kritischen Daten verwalten (letztendlich sind das alle Daten die nicht auf der Homepage veroeffentlicht werden daher duerften da fast alle betroffen sein) sollen sie sich doch ihre Windowslizens kaufen und ihr eigegenes OS selbst administrieren wenn es ihnen ein grosses beduerfnis ist, ob das dann der Windows, Freebsd, Ubuntu oder Archlinux, bitte wenn sie damit ihre aufgaben erledigen koennen, der AG kann da eventuell auch einen gewissen Arbeitszeitanteil fuer frei stellen in dem man das managed, aber man kann doch nicht erwarten das der der offizielle IT Support dann 100.000 verschiedene Systeme fuer einen supportet.

Da gibts nunmal eine Standartkost und wem das Essen in der Mensa nicht schmeckt, der muss halt selber kochen privat oder sich selbst teurer privat wo verkoestigen lassen.

Das ist dann voellig unabhaengig davon ob der standartdesktop Windows oder Limux heisst. Wie gesagt bin da fuer eine gewisse Offenheit, sofern man damit nicht 3. gefaehrdet, wenn man also mit kritischen daten arbeitet und proprietare Software von amerikanischen Firmen benutzt, die zumindest nicht ausschliesslich sich an deutsches Recht halten.

Schariarichter aktzeptieren wir hier auch nur ungern, wieso sollten wir also NSA Lakeinen Spionageprodukte/Firmen aktzeptieren die auch unser Grundgesetz Missachten/bekaempfen. Ach bei Software ist das fanatismus aber bei dem ablehnen von Islamismus ist das Rationaler?

Ja luegt euch bei Software weiter in die Tasche, das hat nur was mit gewohnheit zu tun, haetten wir Schariagerichte auch schon 30 Jahre hier aktzeptiert und uns dran gewoehnt wuerden auch alle aufschreien das das doch ein gewohnheits(un)recht ist.
 
jackyjakob schrieb:
Unser Unternehmen hat letztes Jahr alle Office PCs von Windows XP auf 7 umgestellt. Gerade die älteren und nicht so IT versierten Kollegen haben sich nach über einem halben Jahr noch nicht zu 100% daran gewöhnt. Ich weis gar nicht wie oft ich den Satz "Mit XP war alles besser" schon gehört habe.
Bei einer Umstellung auf Linux hätte das zu so großen Produktivitätsverlusten geführt das man wahrscheinlich jeden User mit zehn Windows Lizenzen hätte versorgen können.
Ich gehe davon aus das ein speziell auf eine Behörde zugeschnittenes Linux + Softwarepaket besser als Windows wäre. Dafür müssen die User sich aber auch umstellen wollen. Auch wenn jeder "Affe" mit LiMux zurecht kommen würde ist er doch ein Gewohnheitstier das lieber bei seinen alten Systemen bleibt.

Danke für einen der wenig wirklich treffenden Posts hier.
 
tarpoon schrieb:
Ich bin da teilweise auf Seiten der Stadträte.

Die sind keine Mitarbeiter in einem Unternehmen sondern gewählte Volksvertreter. Wenn die auf ihren Rechnern Windows haben wollen, dann hat die IT ihnen das, im Rahmen des Budgets für den Stadtrat, zu ermöglichen.

Das kann man machen, ohne LiMux als ganzes in Frage zu stellen.

In NRW gibt es das Problem quasi anders rum: die Piratenfraktion im Landtag würde gerne PGP Verschlüsselung im Mailverkehr einsetzen und Linux nutzen, wo sich die Landtags IT extrem gegen sperrt.

Nun, wenn dadurch mehrwert entstehen würde, vernagelt wäre Windows im gleichen Umfang womit ihnen das installieren von Anwendungen weiter verboten wäre, was alleine aufgrund des mangelnden Verantwortungsbewusstsein von den Politiker, ,gezeigt wird es sei unnötig.

Aus dem Grund ist es eigenentlich angezeigt, rechtliche Schritte gegen die Herrn und Frau Stadträte vorzunehmen. Und dies ihrem Amt zu entheben sollten sie wirklich Geschäftliche Daten auf ihren Privat Computer ablegen.
 
think->write! schrieb:
Odt wird von MS voll unterstützt damit bleiben von lo/OÖ generierte files so wie entworfen, nur in MS O kann es sein das Änderungen damit nicht bleiben wenn MS spezifische feature benutzt werden.
Hast du das auch schon mal selber in der Praxis getestet? Auch Office2013 zerhaut noch Formatierungen in Dokumenten die mit LibreOffice erstellt wurden,
 
Wolfsrabe schrieb:
Wenn der Herr innerhalb eines Jahres seine Meinung komplett geändert hat, flossen vielleicht irgendwelche Gelder....

Oder die Erkenntnis, dass Linux zwar seinen Daseinsberechtigung hat, in einem Behördennetzwerk aber eher weniger Sinn macht.
 
Bin ich der einzige der darüber stutzig wird das die Stadträte für n bissel office und skype nen i7 bekommen?
 
OpamitKruecke schrieb:
Aber es gibt halt einige Dinge im Geschäftsleben die Ubuntu Linux nicht kann oder nur auf Umwegen z. B. Wordkompatible Docx Dateien (is halt defacto Standard)
docx ist eben kein standard.. open document aber schon ;)

politiker sind halt psychopathen.. ist allgemein bekannt.. :(
außerdem sorgt proprietäre software für mehr transparenz und sicherheit!
 
peinlich wenn sich ein unix-kundiger mensch so deklassiert.
den stört doch nur das er seine schnickschnack-software nicht selbst installieren akn weil er kein root-passwot hat.
an sonsten kann man, und das weiss ich aus erfahrung, mit ein wenig umstellung die einem unix-menschen gelingen dürfte, mit kubuntu genausogut ARBEITEN (nein nicht rumspielen!) wie unter windows.

man sollte mal schaun wie er zu dieser ansicht kam(geldfluss? lobbyarbeit?) anders kann ich mir das nicht vorstellen, gerade nicht bei jemanden der es besser weiss.

mfg
robert
 
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