News Linux: Zwei Münchner Stadträte sehen LiMux als untauglich an

Marco^^ schrieb:

Hör doch mal auf, die !bangs, Suchbegriffe und ddg-link zu posten sondern verlinke bitte die suche oder das Ergebnis gleich direkt. Das ist nur nervig und es wird auch keinen dazu bringen, ddg zu benutzen oder was willst du damit denn bezwecken?


c137 schrieb:
Dazu braucht's keine Polemik, das erledigen schon die Fakten: Der "Erdrutsch" ist ausgeblieben.
eruanno schrieb:
Die komplette Migration ist ein sehr komplizierter und langsamer Prozess und geschieht nicht von heute auf morgen. Das Projekt ist ja erst "vor kurzem" abgeschlossen worden, daher wird es ja auch erst jetzt so stark beschossen. Potenzielle Nachahmer warten und wägen natürlich erstmal genau ab, bevor man so einen Schritt macht.
fethomm schrieb:
LiMux wurde 2013 abgenommen. Es gibt viele Kommunen im In- und Ausland, die interessiert auf dieses Modell schauen.

c137 schrieb:
Jedes Jahr hört man "Jetzt ist es soweit, Linux übernimmt die Weltherrschaft" oder so ähnlich. Bisher hat das nicht geklappt und das wird es auch nicht - zumindest wenn man sich den tatsächlichen Markt anschaut, auf dem sich Windows bewegt (nicht: Großrechner; sondern: PCs).

Unsinn. Das "Linux-Jahr" hat mit dem Thema gar nichts zu tun. Davon abgesehen verbreiten sich Linux-Maschinen seit Jahren rasant :lol: :p
c137 schrieb:
Linux ist [...] einfach weit weg von massentauglich. Massentauglichkeit ist auch gar nicht Sinn und Zweck von Linux.
Die Aussage ist einfach falsch und noch dazu Unsinn, denn "Linux" ist nur der Kernel. Davon ab werden jedes Jahr werden Millionen Android Handys ausgeliefert. KDE, Gnome, Unity, Cinnamon usw. sind alle mindestens so "massentauglich" wie die Oberflächen von Windows, alles nur eine Frage der Gewohnheit. Wenn du von klein auf nicht mit DOS und Windows zu tun gehabt hättest, sondern mit der bash und z.B. Gnome, würdest du mit Windows auch nicht klar kommen.
Übrigens ist Windows 8, 8.1 und 10 dann nach deiner Definition auch nicht "massentauglich", ist aber ja auch nicht der Sinn und Zweck der Sache :rolleyes:
 
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Tuxman schrieb:
Beinahe jedes Officepaket unterstützt .docx.

Etwa jedes zweite Officepaket unterstützt Open Document, keines davon stellt ein Open-Document-Dokument wie ein anderes dar.

Damit ist .docx das einzig behördentaugliche Format.

Als sähe .docx bei jedem MS Office gleich aus. Wie häufig hatten wir im Team schon Probleme mit der Darstellung von docx-Dateien in verschiedenen MS Office-Versionen?!
 
Es gibt gute Gründe gegen Linux. Aber alle von diesen Stadträten aufgeführten Gründen sind fadenscheinig und keine guten Gründe.

Ein Grund davon ist Office, ich verwende sehr gerne Linux aber mit LibreOffice tu ich mich nicht ab.
 
c137 schrieb:
Dazu braucht's keine Polemik, das erledigen schon die Fakten: Der "Erdrutsch" ist ausgeblieben.

Das Projekt ist seit 2 Jahren abgeschlossen. Warum sollten Nachahmer Schnellschüsse abfeuern?
Ich würde mich im Sinne der deutschen Steuerzahler freuen, wenn sich die Idee vervielfältigen würde.
​Ansonsten ist es mir privat völlig egal, ob Linux die Weltherrschaft erringt oder nicht. Ich für mich weiß, das ich mir seit langer Zeit viel graue Haare erspart habe, indem ich ausschließlich Linux nutze.
 
Das ganze Projekt ist, in seinem damaligen Vorhaben, ein absolutes und einzigartiges Pilot-Projekt gewesen. Es tauchen aber immer wieder Probleme auf, die es dann auch noch in die Presse schaffen.

Ehrlich gesagt, möchte ich nicht wissen, welche Summen dieses Projekt gefressen hat. Mir scheint es so als wäre es noch nie in den regulären Betrieb gegegangen sondern eher ein so ein Ding zwischen "fertig und im Hintergrund weiterschrauben" - Stand.

Wenn sich die Stadträte darüber beschweren, dann muss doch irgendwo die Kommunikation harpern oder es wurde von Anfang an nicht vernünftig schriftlich festgehalten, was möglich ist und was nicht.

Man hätte wohl die Bremse ziehen müssen und sich über Alternativen unterhalten müssen z.B Desktop Virtualisierung und erorieren müssen, ob sich der finanzielle Aufwand der Linux-Umgebung überhaupt auf Dauer rechnet oder weitaus mehr kosten verursacht.
 
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kling1 schrieb:
welche kunden hat eine behörde?
und wenn man kommunikation über wordateien zulässt macht man als unternehmen wohl etwas falsch ;)

Bei Behörden ist man da meist auf 1990 Niveau, schreiben, ausdrucken, faxen oder Post, abtippen. Die Umgebungen sind meist so retro... Kein Vergleich zur Industrie. Viele Behörden nutzen Software und Equipment das steinalt ist, da is der digitale Austausch via Word und Mail wohl eher state of the art .
 
riDDi schrieb:
UAC ist "broken by design" und Microsoft hat kein abgelehnt das zu beheben. Abgesehen davon ist die Funktionsweise falsch.
Unter Linux kann man einzelne Prozesse als Admin-Nutzer ausführen, sofern man dazu berechtigt ist. Der eigene Benutzer ist niemal Admin.

Dann frag ich mich ernsthaft warum ein Kollege privat nur mit Root arbeitet unter Linux und am Firmenrechner ohne Adminaccount unter Windows... Das dürfte gar nicht möglich sein oder?`

Beide Systeme kann man als Admin/Root-User betreiben und beide Systeme haben ein(e) UAC/sudo. Die offensichtlichsten Unterschiede sind:
UAC "nervt" auch als Admin rum, bei Linux mit Root "nervt" für gewöhnlich keine Sudo-GUI rum.
Typische Windows Nutzer sind es gewohnt immer als Admin zu arbeiten, typische Linux Nutzer sind es gewohnt nie als Root zu arbeiten (außer wenn tatsächlich nötig). Reine Gewohnheitssache und nicht Konzept-/Systembedingt.

Der zweite Punkt fällt komplett raus bei Windows->Linux bzw. Linux->Windows Umsteigern.
Ich predige jedem ob Windows oder Linux nicht mit Admin/Root zu arbeiten.

Krautmaster schrieb:
Bei Behörden ist man da meist auf 1990 Niveau, schreiben, ausdrucken, faxen oder Post, abtippen. Die Umgebungen sind meist so retro... Kein Vergleich zur Industrie. Viele Behörden nutzen Software und Equipment das steinalt ist, da is der digitale Austausch via Word und Mail wohl eher state of the art .

Weiß nicht ob das in Deutschland so viel anders ist, aber hier bei uns in Österreich wird bei der Behörde jeglicher herkömmlicher Schriftverkehr zentral gescannt, sicherheitshalber wird das Papieroriginal noch einige Zeit verwahrt und dann vernichtet. Die elektronische Kopie (rechtl. nun das Original) geht per elektronischem Aktenbearbeitungsprogramm zum entsprechenden Bearbeiter usw.
Raus gehen, sofern die entsprechenden Adressdaten bekannt sind hauptsächlich Emails mit signierten PDFs nur wenn keine entsprechende Adresse bekannt ist oder sonstige Ausnahmen auftreten, wird noch ein Brief verschickt. Bescheide udg. müssen derzeit meines Wissens noch zusätzlich per Briefpost raus gehen.
 
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Krautmaster schrieb:
Bei Behörden ist man da meist auf 1990 Niveau, schreiben, ausdrucken, faxen oder Post, abtippen. Die Umgebungen sind meist so retro... Kein Vergleich zur Industrie. Viele Behörden nutzen Software und Equipment das steinalt ist, da is der digitale Austausch via Word und Mail wohl eher state of the art .

Kann ich 100% bestätigen. Es kann nichts über den "kurzen Dienstweg" erledigt werden. Anträge über Anträge - Meetings über Meetings und hinzu kommt, dass z.B Anträge über aktualisierung der IT oder neue Drucker von ganz oben abgezeichnet werden müssen. Der Weg nach oben ist meist ein steiniger.
 
csx111 schrieb:
Wozu brauchen simple Stadträte teuere Notebooks mit i7-CPUs und SSDs?
Weiß nicht, scheint die neue mittelalterliche Hardwareausstattungs-Ständepyramide zu sein:
Für den gemeinen Mitarbeiter in niederen Positionen gibts nen Celeron, für Mitarbeiter in etwas höheren Rängen einen i3, für Beamte einen i5 und für die, die wirklich was in Politik und Wirtschaft zu sagen haben, halt nen i7 und mit viel Wohlwollen noch eine SSD oben drauf. Ist doch ganz einfach! :D
Ich verstehts auch nicht, warum die Stadträte einen i7 im Laptop brauchen, einen i3 oder einen langsameren i5 kann ich ja noch irgendwie verstehen. Aber einen i7 und dann auch noch ne SSD anbei? Ne, nicht wirklich. Geldverschwendung at it's best.

Zum Gruße, Köf3
 
fethomm schrieb:
Ich würde mich im Sinne der deutschen Steuerzahler freuen, wenn sich die Idee vervielfältigen würde.
​Ansonsten ist es mir privat völlig egal, ob Linux die Weltherrschaft erringt oder nicht. Ich für mich weiß, das ich mir seit langer Zeit viel graue Haare erspart habe, indem ich ausschließlich Linux nutze.

Wenn man Politik außen vorlässt ist das auch genau die richtige Einstellung. MMn geht es aber nicht, dass sich öffentliche Einrichtungen völlig von einem Unternehmen abhängig machen, mit allen Nachteilen die das mit sich bringt, die monetären Kosten, die Steuergelder betreffen, sind ja nur ein kleiner Bruchteil. Aber da muss sich natürlich jeder selbst Gedanken machen ;)
 
fethomm schrieb:
Das Projekt ist seit 2 Jahren abgeschlossen. Warum sollten Nachahmer Schnellschüsse abfeuern?
Ich würde mich im Sinne der deutschen Steuerzahler freuen, wenn sich die Idee vervielfältigen würde.
​Ansonsten ist es mir privat völlig egal, ob Linux die Weltherrschaft erringt oder nicht. Ich für mich weiß, das ich mir seit langer Zeit viel graue Haare erspart habe, indem ich ausschließlich Linux nutze.

Dito!

PS: Der "Linux-Weltherrschaft"-Quark wird eigentlich nur von Microsoft Fanboys propagiert um Linuxer zu diffamieren. Dabei kenne ich keinen einzigen Linuxnutzer der sagt : "Höhö bald ist Windows Geschichte und Linux die Supermacht auf dem Desktop beim Heimanwender!". Das wird mal hier und dort gesagt aber nur als Floskel. Einige Windowsnutzer nehmen das aber ernst und fühlen sich notgedrungen ihr LieblingsOS zu verteidigen.
Keine sorge, es kommt kein böser großer Pinguin zu euch Abends nachhause und löscht euch die Windowspartition und installiert Archlinux drauf :D Das ist nur ein Mythos, ehrlich!
 
Bitte nicht schon wieder die Münchener Stadtrat-Trolle. Immer wieder diese Querschüsse von "technisch Nicht-Sachverständigen".

Bin gerade in NRW und ich würde mir wünschen, dass dieses Land auch mal sowas unternehmen würde, wie Bayern und München im Speziellen. Dann würde wir hier auch nicht in Schulden versinken und finanziell völlig absaufen.

Außerdem würde ich gerne wissen, warum die jetzt nicht LibreOffice benutzen können? Das nutze ich seit dem ersten Tag der Veröffentlichung. Läuft super. Skype geht wahrscheinlich nicht, aber ich denke es gibt dort auch Lösungen für LiMux/Kubuntu (also für Videotelefonie). Das die entsprechenden Personen keine Adminrechte haben, halte ich allerdings gelinde gesagt für dumm. Wie sollen die denn so irgendwas nachinstallieren?
 
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Trasty schrieb:
PS: Der "Linux-Weltherrschaft"-Quark wird eigentlich nur von Microsoft Fanboys propagiert um Linuxer zu diffamieren. Dabei kenne ich keinen einzigen Linuxnutzer der sagt : "Höhö bald ist Windows Geschichte und Linux die Supermacht auf dem Desktop beim Heimanwender!".

Ganz im Gegenteil, vielen wäre es sogar ganz angenehm, wenn sie "unter sich" bleiben könnten :p

Mr.Seymour Buds schrieb:
Bitte nicht schon wieder die Münchener Stadtrat-Trolle. Immer wieder diese Querschüsse von "technisch Nicht-Sachverständigen".
Gezeichnet von einer Diplom-Informatikerin :rolleyes:

Mr.Seymour Buds schrieb:
Skype geht wahrscheinlich nicht, aber ich denke es gibt dort auch Lösungen für LiMux/Kubuntu (also für Videotelefonie). Das die entsprechenden Personen keine Adminrechte haben, halte ich allerdings gelinde gesagt für dumm. Wie sollen die denn so irgendwas nachinstallieren?
Technisch würde es schon gehen, dumm wäre es natürlich trotzdem. Die sollen telefonieren oder eine offene voip-Lösung nehmen. Wenn sie unbedingt mit ihren Freunden im Amerika-Urlaub skypen müssen, sollen sie ihre privaten Geräte nutzen, damit aber selbstverständlich keinen Zugriff auf interne Daten bekommen. :rolleyes: eigentlich ist das alles ganz einfach
 
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Das Problem ist doch einfach dass die "Generation" die die PCs benutzt zu dumm für Computer ist.
Und da macht es kein Unterschied ob die ein angepasstes Linux nutzen oder ob sie sich von XP auf Win7 gewöhnen.
Sie werden immer mit der Situation überfordert sein!

Wenn ich da nur an meinen Vater denke...
Firefox öffnen(Firefox-Google ist Standard-Startseite), dann www.google.de in das Google Suchfeld eingeben damit er auf die "richtige" Google Seite kommt, dann www.kicker.de in das Google Suchfeld eingeben und den ersten Link des Ergebnis anklicken - natürlich mit Doppelklick.
Da hört es echt bei mir auf wenn ich ihm über die Schulter schaue...
 
Fonce schrieb:
Hast du das auch schon mal selber in der Praxis getestet? Auch Office2013 zerhaut noch Formatierungen in Dokumenten die mit LibreOffice erstellt wurden,

und genau deswegen hab ich wieder MS O 2013 in Verwendung.

lg

rupi
 
@Infect007: Na dann hat er aber keinen guten Lehrer der ihm das alles erklärt... Also meinem Vater konnte ich dieses Verhalten schnell abgewöhnen. Er tippt auch nicht gerne viel auf de Tastatur, deswegen benutzt er Bookmarks für seine alltäglichen Seiten.
 
Bigfoot29 schrieb:
2) Ich wusste gar nicht, dass man für Windows-Administrationen keine Spezialisten vor Ort braucht... also WIR haben hier ne ganze Abteilung, die sich dediziert um die ganzen Windows-Büchsen kümmern muss... Plus noch einmal ein paar Teams separat nur für unsere Kunden. Nur so als Tipp: Es gibt genauso beispielsweise RedHat-Zertifizierungen wie Windows-Zertifizierungen. Nicht jeder, der schonmal "Word" installiert hat, kann auch eine ServerFarm warten. Schonmal als Laie versucht, einen IIS zu konfigurieren? Was macht denn da welche Option? Welche Sicherheitsrisiken kommen damit zum Tragen? Wie muss ich das System mit diesem Modul konfigurieren, um kein Scheunentor zu haben?
Sorry, aber DAS Argument ist Blödsinn.
3) Ja, Microsoft hat sehr günstige Preise für Betriebssysteme auf der Client-Ebene. Aber hast Du schonmal versucht, einen Server zu lizensieren? Hast Du die Möglichkeit, die ganze Maschine zu lizensieren? Oder nur pro Sockel? Oder gar pro angemeldetem Nutzer? Wenn letzteres, dann sei aber vorsichtig. Denn auch ein an die auf dem Server laufende Oracle-Instanz angemeldeter User zählt in diesen MS-Lizenz-Pool...
1. Fahr mal ein paar Gänge runter bei deinem Schreibstil und geh dich am besten mal lüften. Es gibt keinen Grund dermaten aggressiv zu sein, so wie du es bist. Vor allem weil ich niemanden beleidigt habe oder von der Seite her angemacht habe, so wie du es hier gerade tust.

Wenn dir die Meinung von anderen nicht gefällt, kann man das auch wesentlich entspannter kommunizieren. So weckst du bei anderen nur unnötige Aggressionen, die genau zu den Eskalationen führen, die es hier so oft gibt.

Zu dem wäre es mal angebracht, wenn man die Texte von anderen genau ließt, bevor man versucht jemanden "aufzuklären".

2. Ich sprach bereits davon, dass der Standard umstritten und unnötig kompliziert ist. Deine weitere Aufklärung darüber ist in meine Richtung hin unnötig und mit dem "Tonfall" auch einfach daneben. Egal ob der Standard gut oder schlecht ist, es ist ein Standard und daran gibt es nichts zu rütteln. Ich persönlich bevorzuge auch ODF, vor allem oder gerade weil sich auch EPUB davon hat inspirieren lassen und es recht einfach ist aus ODF-Formaten ein EPUB zu generieren.

3. Ich habe bereits erwähnt, dass ich bestimmte Aspekte absichtlich weggelassen habe, da die Komplexität für so einen Beitrag auf die schnelle einfach viel zu hoch ist. Jedoch sind Windows Administratoren in der Regel - der letzte Stand meiner Informationen - zum Teil etwas bis deutlicher günstiger als Linux-Administratoren. Zu dem sind die Hürden für einen Windows Server in meinen Augen etwas geringer als bei Linux oder anderen *nix-Servern.

4. Auch hier: Mag alles Stimmen, hat aber mit meiner eigentlichen Grundaussage - wie davor jede deiner Aussagen - nichts aber auch gar nichts zutun. Daher auch erneut vollkommen unnötig und dazu erneut unnötig aggressiv.

Um es für dich mal sehr klar in möglichst einfacher Sprache zu formulieren, damit auch du es verstehst - ich weiß, der war jetzt gemein: Es ist eigentlich absolut unsinnig mit "Kostenersparnissen" zwischen Linux und Windows zu argumentieren. Die Kosten lassen sich oftmals in jede Richtung schön rechnen. Der eigentlich wichtigere Punkt ist oft politischer Natur und wesentlich wichtiger: Loslösen von einer Firma und deren Praktiken!

Hättest du meinen Beitrag gelesen, wäre es dir aufgefallen, für dich extra mal die wichtige Passage in fetter Schrift:
Kostentechnisch ist der Unterschied zwischen ClosedSource und OpenSource in der Regel für Firmen und Staaten/Gemeinden/Co. meist nicht der Punkt, der den Ausschlag für oder dagegen gibt. Da gibt es andere Gründe. So zum Beispiel eben das loslösen von einer bestimmten Firma und Co.

Und damit du merkst, dass deine Punkte für mich nicht unbekannt sind: "Um eines aber klar zustellen: Es geht hier nur um die Kosten für Software und deren Betreuung. Ich habe andere Kostenfaktoren absichtlich jetzt auch ausgeblendet. Das wäre zu komplex."

Daher, danke für deinen ziemlich unfreundlichen und unnötigen Beitrag. Beim nächsten mal: Ließ, verstehe den Beitag, ließ ihn noch mal, denk darüber nach, schreib deine Antwort, ließ den Beitrag noch mal und lösche die erste Fassung deines Beitrags.

Beim heiligen Elektron ... Entschuldigt bitte, aber sowas ist einfach nervig.

Nun zu euch anderen zwei:

Trasty schrieb:
Wenn man daher kommt und meint jedes x-beliebige Programm auf einem Arbeitslaptop installieren zu müssen, ist sich wohl offensichtlich nicht dessen bewusst wofür das Arbeitslaptop ist. Wurde die IT-Abteilung befragt? Und wenn ja, gab es bestimmt einen Grund warum deren Bitte nicht nachgekommen wurde. Das Leben ist kein Wunschkonzert, schon garnicht auf der Arbeit. Das gilt für alle Mitarbeiter! Wenn das ignorant von mir ist, so sei es. Aber es sind genau solche Dinge die darüber entscheiden wie sicher eine IT-Struktur ist. Es gibt nämlich auch Malware die über IM-Programme versendet werden. Reicht schon wenn man Spam-E-Mails rausfiltern muss, da muss man sich nicht noch mit anderen unnötigen Sicherheitsrisiken wie Skype herumschlagen.
Natürlich ist das Leben kein Wunschkonzert, nur solltest du mit deiner Wortwahl, besser dem Vorwurf von Ignoranz und Arroganz vorsichtig sein. Wenn man sowas jemanden vorwirft, sollte man in seinem weiteren Beitrag sehr genau abwägen, was man wie schreibt, da man sonst den Vorwurf schnell zurück geben kann.

Zu dem sollte sich die IT aber auch du - wenn man sowas schreibt - mal den Arbeitsalltag der entsprechenden Personen ansehen und worauf es da ankommt. Skype und andere IM können sehr wichtig für die Kommunikation sein. Also könnte so ein Programm auch auf dem Arbeitslaptop wichtig sein.

Also, wenn du anderen Ignoranz und Arroganz vorwirfst, solltest du selbst aus deinem Denken ausbrechen und weiter als den Tellerrand denken, den du kennst. Dann darfst du gerne andere Ignorant oder Arrogant nennen. ;)

fethomm schrieb:
LiMux wurde 2013 abgenommen. Es gibt viele Kommunen im In- und Ausland, die interessiert auf dieses Modell schauen. Mit Polemik kommst Du dagegen nicht an. :)
So leid es mir tut, sehr viel Polemik kommt in vielen Linux-Diskussionen jedoch von dir selbst, auch wenn du sie hier versucht zu relativieren. Du sprichst polemisch von einem Erdrutsch und dass dadurch bei MS einiges wegbricht. Sowas nennt man eben auch Polemik. Zumindest kann man es dahin einordnen.

Dennoch ist es richtig, dass LiMux eines der interessantes Linux-Projekte ist. Der Streit der darum entbrand ist, zeigt zumindest auch, dass LiMux eben nicht vollkommen angekommen ist und dass es da noch ordentlich brodelt. Was du hier als News bringst und was man allgemein zu LiMux findet, sind alle jedoch recht oberflächlich. Wenn man jetzt pro LiMux argumentieren will, kann man sagen: Es gibt ein paar ewig gestrige, die gerade Stunk machen. Man könnte aber auch eine kontere Meinung vertreten und sagen: Das ist nur die Spitze vom Eisberg.

Ich hoffe ja persönlich auf Ersteres. Je mehr von MS sich gelöst wird, um so eher hab ich die Hoffnung, dass ich in 5 oder 10 Jahren auch Windows endgültig verbannen kann. Wünschenswert wäre es!
 
fethomm schrieb:
Das Projekt ist seit 2 Jahren abgeschlossen. Warum sollten Nachahmer Schnellschüsse abfeuern?
Ich würde mich im Sinne der deutschen Steuerzahler freuen, wenn sich die Idee vervielfältigen würde.
​Ansonsten ist es mir privat völlig egal, ob Linux die Weltherrschaft erringt oder nicht. Ich für mich weiß, das ich mir seit langer Zeit viel graue Haare erspart habe, indem ich ausschließlich Linux nutze.

Bisher finden sich Nachahmer nicht mal in anderen deutschen Kommunen, wo man sich durchaus fragen darf, warum das so ist und wenn man dann I7 anschafft wo es auch Celerons tun würden, darf man sich auch fragen ob die damaligen angegebenen Einsparungen bezüglich neuer Hardware überhaupt noch relevant sind. Da es keine Aussage bezüglich Leasings gab sondern von Anschaffung gesprochen wird, ist der Mehrpreis für diese Leistungsklasse, wohl über den Kosten einer Windowslizenz, somit fällt der "Sinn für den Steuerzahler" wohl irgendwie aus. Ob nun Linux oder Windows ist mir erstmal herzlich egal, das für Mails, Office und Skype hier völlig übertriebene Hardware angeschafft wird, find ich hingegen schon daneben (gegen die SSD spricht wenig, weil die auch im Officealltag Vorteile bringt)
 
Trasty schrieb:
PS: Der "Linux-Weltherrschaft"-Quark wird eigentlich nur von Microsoft Fanboys propagiert um Linuxer zu diffamieren. Dabei kenne ich keinen einzigen Linuxnutzer der sagt : "Höhö bald ist Windows Geschichte und Linux die Supermacht auf dem Desktop beim Heimanwender!". Das wird mal hier und dort gesagt aber nur als Floskel. Einige Windowsnutzer nehmen das aber ernst und fühlen sich notgedrungen ihr LieblingsOS zu verteidigen.

Und woher weisst du dass das Windows-verteidigen nicht auch einfach nur Spaß ist und als Floskel hier und da mal genannt wird? :rolleyes:

Ausserdem, warum sollte man Windows verteidigen wollen? Es gibt keine Fanboys, Windows ist Mainstream, nichts besonderes, die Leute nutzen es einfach und fertig. Damit kann man sich nicht wichtig machen oder angeben. Im Gegensatz zu so manchem Linuxer, der stolz jedem erzählt, dass er Linux nutzt und nicht Windows. Ach ne, das ist bestimmt auch nicht ernst gemeint, sondern nur ne Floskel.
 
Krautmaster schrieb:
Bei Behörden ist man da meist auf 1990 Niveau, schreiben, ausdrucken, faxen oder Post, abtippen. Die Umgebungen sind meist so retro... Kein Vergleich zur Industrie. Viele Behörden nutzen Software und Equipment das steinalt ist, da is der digitale Austausch via Word und Mail wohl eher state of the art .

Und wo hast du denn deine Info's her?
War dein letzter Besuch bei eine Behörde 1990?
So einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

g

rupi
Ergänzung ()

kling1 schrieb:
welche kunden hat eine behörde?
und wenn man kommunikation über wordateien zulässt macht man als unternehmen wohl etwas falsch ;)

die Bevölkerung - also in D so ca. 80.000.000 Menschen

Wieviel % davon verwenden irgend ein Linux und LiberOffice etc.?

lg

rupi
 
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