News Linux: Zwei Münchner Stadträte sehen LiMux als untauglich an

rupiPC schrieb:
die Bevölkerung - also in D so ca. 80.000.000 Menschen

Wieviel % davon verwenden irgend ein Linux und LiberOffice etc.?

Und was willst du denen als Office Datei schicken oder von ihnen geschickt bekommen? Macht ja nur Sinn wenn beide Seiten die Datei bearbeiten wollen. Ich sehe nicht, dass das auch gemacht wird. Klar kannste denen trotzdem deine Office Dateien schicken, aber dann ist es auch scheiß egal was aus der Formatierung wird wenn du es mit einer anderen Office Suite öffnest da sie deine Datei nicht weiter nutzen sondern nur auswerten ...
Ergänzung ()

mhd_ec_alex schrieb:
warum das so ist und wenn man dann I7 anschafft wo es auch Celerons tun würden, darf man sich auch fragen ob die damaligen angegebenen Einsparungen bezüglich neuer Hardware überhaupt noch relevant sind. Da es keine Aussage bezüglich Leasings gab sondern von Anschaffung gesprochen wird, ist der Mehrpreis für diese Leistungsklasse, wohl über den Kosten einer Windowslizenz, somit fällt der "Sinn für den Steuerzahler" wohl irgendwie aus.

Es hat ja nicht jeder einen i7 bekommen sondern nur die Stadträte damit sie still halten. In den Behörden arbeiten sie mit den alten Klapperkisten auf denen Windows XP schon langsam laufen würde und neue Versionen erst gar nicht laufen würden ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Teralios@ Im Gegensatz zu dir schau ich sehr wohl über den Tellerrand bzw wie die Realität ausschaut. Ich kenne solche Fälle persönlich. Die Vorstellungen mancher Mitarbeiter was auf ihren PCs wichtig und notwedig ist und zu installiert sein hat, driftet doch von der Wahrheit und effektivem Nutzen ab. Das ist nun mal oft so. Wenn man mit den zu verfügung gestellten Werkzeugen nicht zufrieden ist, sollte man mit dem Vorgesetzten sprechen anstatt dem Betriebssystem oder der IT die Schuld zu geben. Schließlich hat man selbst Vorschriften zu befolgen und sollte sich nicht von einem Mitarbeiter mit Kaffee und Kuchen bestechen lassen um Programm X auf den Rechner zu installieren.
 
Trasty schrieb:
@Infect007: Na dann hat er aber keinen guten Lehrer der ihm das alles erklärt...

Da es Oma und Opa hinbekommen haben schließe ich mich jetzt mal ganz frech als Fehlerquelle aus^^
 
Zuletzt bearbeitet:
bensen schrieb:
Ich frage mich wie planlos die bitte auf Linux umgestellt haben und warum dass nach so langer Zeit noch nicht klappt. Erinnert an den bau eines gewissen Flughafen.

Man evaluiert doch vorher was für Software gebraucht wird und ob es diese für das neue OS gibt, oder schaut ob es adäquaten Ersatz gibt. Gibt ja durchaus spezielle Software, die nur eingeschränkt für alle OS verfügbar ist. Wobei ich mir das bei Behörden jetzt nicht so vorstellen kann.

Seit dem Beginn der Umstellung sind aber mittlerweile mehr als 10 Jahre vergangen. In dieser Zeit ist aber die EDV Landschaft schon mal komplett auf den Kopf gestellt worden und Sachen die man vor x Jahren geplant hat und vermutlich Jahrelange Umsetzung benötigt haben sind heutzutage obsolet.

Skype for Business ist vielleicht nur einer der Beispiele. Mit Sicherheit hat vor 10 Jahren niemand daran gedacht, dass Lync für einfache Konferenzen in der Wirtschaft eine Bedeutung annehmen wird. Genauso wenig hat man vermutlich gedacht, dass heutzutage jeder mit einem iPhone oder Android gerät herumlaufen wird oder wie man in eine paar Jahren Dokumente austauschen wird.

Problem von Limux ist nicht das Linux an sich. Es ist nur das Problem einer Insellösung, die scheitert wenn es darum geht aus dem eigenen Keller zu kommen und mit der Welt zu kommunizieren. Wie schon gesagt, intern funktioniert die Lösung an sich vermutlich sehr gut, überall da wo man verwaltungstechnische Aufgaben zu erledigen hat für die man keine externe Lösungen benötigt. Die IT vor Ort scheint aber idealistisch zu denken und bietet auch den Personen die nun mal an der "Front" kämpfen nur die Standardkost aus dem eigenen Hause. Dabei wäre der Einsatz von Windows in einer geschlossenen Umgebung für einzelne Personen schon längst denkbar. Sei es in einer VM mit Windows, Wine oder umgekehrt mit einem Windows Notebook und einer VM mit Limux.

Nun scheint sich die IT aber auch welchen Gründen auch dem zu verschließen und kassiert nun von den betroffenen die Dresche.
 
fethomm schrieb:
Das Projekt ist seit 2 Jahren abgeschlossen. Warum sollten Nachahmer Schnellschüsse abfeuern?
Ah, wie war das mit den 10 Jahren Erfahrung?

Ich würde mich im Sinne der deutschen Steuerzahler freuen, wenn sich die Idee vervielfältigen würde.
Wirklich? Ist das tatsächlich bewiesen, dass ein Linux in der Endabrechnung (!) günstiger ist als Windows?
Habe erst vorgestern wieder gelesen, dass sich eine größere Stadt aus Kostengründen gegen Linux entschieden hat... Link müsst ich suchen.

Ansonsten ist es mir privat völlig egal, ob Linux die Weltherrschaft erringt oder nicht
Wirklich? Damit wärst du wohl in der Minderheit der "Linux ist toll"-Verbreiter (nicht zu verwechseln mit Linux-Nutzern).

@eruanno: "Linux" steht in diesem Zusammenhang allgemein für die Gesamtheit aller Distris.
Der Zweck von Windows ist es sehr wohl, im geschäftlichen und privaten Bereich bedient zu werden. Linuxe hingegen bedienen zuallererst den Open-Source-Gedanken, ein paar nette Konzepte und erst dann viel weiter hinten dass auch jeder DAU damit zurecht kommen sollte. Hört man doch immer wieder in den "Linux sollte dies oder jenes eher machen wie Windows/OS X"-Threads.

Android ist ein schlechtes Beispiel - es ging wie angemerkt um PCs.
Lustigerweise kommt oft folgende Kombination vor: "Microsoft hat böses Monopol" aber "Linux ist extrem erfolgreich, schau mal Smartphones und Server" :lol: Da passt doch was nicht. Merkste? Entweder kämpft Linux gegen 'das Monopol', dort kann es aber nicht gewinnen. Oder aber Linux ist schon verbreitet, dann gibt es aber kein 'Monopol' und der 'Kampf' ist sinnlos und ohne Grundlage.
 
c137 schrieb:
Der Zweck von Windows ist es sehr wohl, im geschäftlichen und privaten Bereich bedient zu werden. Linuxe hingegen bedienen zuallererst den Open-Source-Gedanken, ein paar nette Konzepte und erst dann viel weiter hinten dass auch jeder DAU damit zurecht kommen sollte.

Mit aktuellen Distributionen kannste sogut wie alles über die GUI machen genau wie bei Windows. Ist reine Gewöhnung ob man es bedienen kann oder nicht. Gibt auch genügend Desktop-Umgebungen, dass für jeden was dabei sein sollte...
An einigen Stellen ist es sogar einfacher wenn du ne schöne Paketverwaltung hast weil man nicht erst im Internet abklappern muss was man jetzt für ein Programm braucht für Problem XY sondern einfach 2 Schlagwörter der Paketverwaltung gibt und dann haste deine Liste von Programmen und wählst eines aus das du haben willst ...
 
Infect007 schrieb:
Das Problem ist doch einfach dass die "Generation" die die PCs benutzt zu dumm für Computer ist.
Und da macht es kein Unterschied ob die ein angepasstes Linux nutzen oder ob sie sich von XP auf Win7 gewöhnen.
Sie werden immer mit der Situation überfordert sein!

Wenn ich da nur an meinen Vater denke...
Firefox öffnen(Firefox-Google ist Standard-Startseite), dann www.google.de in das Google Suchfeld eingeben damit er auf die "richtige" Google Seite kommt, dann www.kicker.de in das Google Suchfeld eingeben und den ersten Link des Ergebnis anklicken - natürlich mit Doppelklick.
Da hört es echt bei mir auf wenn ich ihm über die Schulter schaue...

Da kann ich nur zustimmen. Die Generation, ich sage mal 35+, ist zu blöd für Technik. Und hier geht es nur um Bedienung, nicht um Entwurf oder Konstruktion.
 
Turrican101 schrieb:
Und woher weisst du dass das Windows-verteidigen nicht auch einfach nur Spaß ist und als Floskel hier und da mal genannt wird? :rolleyes:

Ausserdem, warum sollte man Windows verteidigen wollen? Es gibt keine Fanboys, Windows ist Mainstream, nichts besonderes, die Leute nutzen es einfach und fertig. Damit kann man sich nicht wichtig machen oder angeben. Im Gegensatz zu so manchem Linuxer, der stolz jedem erzählt, dass er Linux nutzt und nicht Windows. Ach ne, das ist bestimmt auch nicht ernst gemeint, sondern nur ne Floskel.

Wirklich keine Fanboys!
Ich tue mich jetzt, extra für dich, als MICROSOFT FANBOY outen.
Ja es stimmt ich mag Windows zwar nicht alles und ich bin zufrieden damit. Obwohl ich schon Linux hatte aber nur eine kurze Zeit, weil es mich angekotzt diese ewige manuelle Wartung und bis das ein oder andere Programm lief davon mal abgesehen. Bei Windows kann ich mir wenigstens sicher sein das die meisten Programme laufen und funktionieren ohne groß sich durch tausende Foren zu lesen.

Generell dieses ewige gehate und shitstorm ist einfach nur armselig und zeigt mir nur wie Ignorant manche Leute sind. Aber das liegt wahrscheinlich daran das Microsoft am weitesten verbreitet ist und das macht natürlich den ein oder anderen neidisch das nicht ihr heiß geliebtes und "klar haushoch überlegenen besseres System ist" (hust).
Welches jetzt das bessere System ist muss jeder für sich selbst herausfinden und die anderen sollten die Entscheidung welches System man auch gewählt hat gefälligst akzeptieren können.

Ich für meinen Teil habe ich entschieden, dass Windows für mich das beste System ist. Wer meine persönliche Entscheidung oder Wahl nicht akzeptieren kann ist in meinen Augen ein dummer armseligen Ignorant und rassist auf Betriebssysteme bezogen.
 
Wie ist das eigentlich - macht so ein Stadtrat auch Wahlkampf? Darf Kleinweich denen vielleicht eine ganz unverfängliche Parteispende zukommen lassen? Und die software sollen sie sich mal schön vom Admin installieren lassen - 95% aller Probleme sitzen vor dem Computer. Da ist das doch gar nicht so unklug, oder?
 
Tomsenq schrieb:
Dafür nimmt man PDF. In einer Word Datei kann jeder rumfummeln.

Na, dann erklär' mal der Silversurferin Oma Lieschen, wie sie ein PDF erstellt.

azunutz schrieb:
hauptsache die bleiben bei Linux, ich fänds klasse. und Nachahmer werden folgen.
Linux ist top.

Warum ist dir das so wichtig, dass andere auch das gleiche Strokelsystem nutzen wie du? Gibt dir das irgendeinen Rückhalt?

eruanno schrieb:
Was für ein Blödsinn. Die Aussagen sind einfach komplett falsch. oo-xml ist damals auch nur standardisiert worden, um überhaupt zu ermöglichen, dass es in solchen Behörden eingesetzt werden kann. Der "Standard" ist aber für die Tonne. Fasst >5000 Seiten, ist unnötig kompliziert, weil von MS ja erwünscht ist, dass das außer einem Unternehmen wie ihnen sowieso nie jemand auf die Reihe bekommen soll.

Dafür macht SoftMaker das aber erstaunlich gut, findest du nicht? Sogar unter weniger guten Systemen.

eruanno schrieb:
Den eigentlichen Kracher an der Meldung finde ich aber die Stadträtin, die das Dokument unterzeichnet hat mit ihrem Informatik-Diplom :evillol::lol::D

Genau! Jeder, der ein Informatikdiplom haben will, muss vorher auf den heiligen Pinguin schwören, dass er fortan für jeden erdenklichen Zweck nur noch Linux befürworten darf, weil ja jeder (tm) weiß, dass Micro$uck Windoooof auf keinen Fall was taugt. :evillol:

Geh' spielen.
 
Ich finde es seltsam, wie hier in den Kommentaren viele eifrig damit beschäftigt sind, den beiden Stadträten Inkompetenz zu unterstellen, wo doch aber ganz klar im Artikel steht, dass der gute Herr Seidl langjähriger Unix-Entwickler und IT-Consultant ist.

Mit diesem Hintergrund hat der Typ ganz sicher sehr viel Ahnung von Linux und wird ganz genau wissen, dass das, was er da von sich gibt, Schwachsinn ist. Die eigentliche Frage ist daher nicht, warum er keine Ahnung hat, sondern eher, warum er nach außen seine Meinung geändert hat hat und sich nun absichtlich dumm stellt. Wurde er bestochen? Versucht er sich irgendwo einzuschleimen? Man weiß es nicht. Die Sache stinkt jedenfalls gewaltig. Dass wir es hier mit einem DAU zu tun haben, der gerne Windows hätte, damit er darauf beliebige Software installieren kann, kauf ich einem Unix-Entwickler jedenfalls nicht ab. Das ist eiskalte Berechnung mit komplett anderen Motiven als es äußerlich scheint, sonst nichts.
 
corros1on schrieb:
ich tue mich jetzt, extra für dich, als microsoft fanboy outen.
+1

Ich mag Windows, Office und Windows Phone sehr gerne. Konsolen interessieren mich zwar nicht, aber ich mag auch die Microsoft Hardware sehr gerne. Meiner Meinung nach gibt es bspw kein besseres Gamepad, als das Xbox360 Pad (Xbox One Pad nicht probiert^^)
 
Tuxman schrieb:
Genau! Jeder, der ein Informatikdiplom haben will, muss vorher auf den heiligen Pinguin schwören, dass er fortan für jeden erdenklichen Zweck nur noch Linux befürworten darf, weil ja jeder (tm) weiß, dass Micro$uck Windoooof auf keinen Fall was taugt. :evillol:

Geh' spielen.

Geh du doch spielen, dein Gequatsche ist unangebracht, wenn du nicht mal die Aussage verstanden hast. Ich weiß gar nicht, wie man das überhaupt so verstehen kann wie du, das geht wohl nur mit fetten Scheuklappen und einem Hass gegen Missionare, zu denen ich mich im übrigen nicht zähle :rolleyes:
Es ging selbstverständlich darum, dass sie noch den nötigen Sachverstand haben müsste, zu erkennen, dass die angesprochenen (angeblichen) Probleme rein gar nichts mit LiMux zu tun haben.
Die beiden haben sich durch die Aktion einfach nur lächerlich gemacht. Das ist, als würde man folgendes vorschlagen: "nicht alle Angestellten haben physischen Zutritt in alle Verwaltungsräume. Um die Gebäude nun endlich für den alltäglichen Gebrauch tauglich zu machen, sollte man alle Türschlösser von Schlüsseln auf Keycards umrüsten." Dass damit ein Verwaltungsangestellter dennoch keinen Zutritt in den Serverraum erhält ist ja egal.

c137 schrieb:
@eruanno: "Linux" steht in diesem Zusammenhang allgemein für die Gesamtheit aller Distris [...]
Darauf muss ich nicht weiter eingehen oder? Weder gehöre ich zu der von dir angesprochenen Personengruppe noch will ich hier über dieses Thema diskutieren, das in dem Thread auch nichts verloren hat :freaky:

Computerfuchs schrieb:
Ich finde es seltsam, wie hier in den Kommentaren viele eifrig damit beschäftigt sind, den beiden Stadträten Inkompetenz zu unterstellen, wo doch aber ganz klar im Artikel steht, dass der gute Herr Seidl langjähriger Unix-Entwickler und IT-Consultant ist.

Mit diesem Hintergrund hat der Typ ganz sicher sehr viel Ahnung von Linux und wird ganz genau wissen, dass das, was er da von sich gibt, Schwachsinn ist. Die eigentliche Frage ist daher nicht, warum er keine Ahnung hat, sondern eher, warum er nach außen seine Meinung geändert hat hat und sich nun absichtlich dumm stellt. Wurde er bestochen? Versucht er sich irgendwo einzuschleimen? Man weiß es nicht. Die Sache stinkt jedenfalls gewaltig. Dass wir es hier mit einem DAU zu tun haben, der gerne Windows hätte, damit er darauf beliebige Software installieren kann, kauf ich einem Unix-Entwickler jedenfalls nicht ab. Das ist eiskalte Berechnung mit komplett anderen Motiven als es äußerlich scheint, sonst nichts.
Schon möglich, vielleicht hat er aber auch einfach eingesehen, dass die Leute sich nicht mit LiMux abfinden werden oder unter Windows produktiver sind und will nur das Beste für seine Stadt :p Ich weiß nur, dass die Befragung der Mitarbeiter zu LiMux noch nicht Ausgewertet wurde, Ergebnisse gibt es laut heise erst nächstes Jahr. Seidl weiß da möglicherweise schon mehr. Wir wollen ihm mal nichts böses unterstellen und warten erstmal ab :evillol:
Die Kritik des zweiten Bürgermeisters Josef Schmid aus seiner eigenen Fraktion, wonach "das ganze Thema LiMux" Murks sei und auf den Prüfstand gehöre, bezeichnete Seidl als sachfremde Einzelmeinung eines Juristen.
Quelle
Heise hat Seidl auch um eine Stellungnahme gebeten. Sowas könnte fethomm ruhig auch mal machen :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptaugenmerk der Unzufriedenheit scheint wohl laut dem Bericht darin zu liegen, das man nicht einfach Programme installieren kann. Das sollte unter einem Windows System, aber auch im Sinne der Systemsicherheit in so einem Netzwerk, auch generell nur vom betreffenden System Admin möglich sein.



Mr.Seymour Buds schrieb:
Da kann ich nur zustimmen. Die Generation, ich sage mal 35+, ist zu blöd für Technik. Und hier geht es nur um Bedienung, nicht um Entwurf oder Konstruktion.


Ich habe meinen ersten Computer mit zwölf Jahren bekommen und ich bin einundvierzig Jahre alt. Du kannst das nicht verallgemeinern. In unserer Generation ist noch nicht jeder mit einem Computer aufgewachsen, wie heutzutage der größte Teil der jungen Leute. ;)
 
input_iterator schrieb:
Ich habe meinen ersten Computer mit zwölf Jahren bekommen und ich bin einundvierzig Jahre alt. Du kannst das nicht verallgemeinern. In unserer Generation ist noch nicht jeder mit einem Computer aufgewachsen, wie heutzutage der größte Teil der jungen Leute. ;)

Man kann da gar nichts verallgemeinern. Als ob die heutigen Jugendlichen mehr Ahnung hätten :rolleyes: Viele wachsen zwar "mit Computern" auf, können aber auch "nur" ihr Smartphone und einen Browser bedienen. Tiefergreifendes Wissen, wie so ein System überhaupt funktioniert ist für die Masse gar nicht interessant und ja auch überhaupt nicht nötig. Dagegen gab es früher Leute, die in ihrer Jugend einen C64 hatten und programmiert haben, natürlich gibt es solche Interessenten auch heute noch aber zu sagen Generation 1 hat Ahnung, Generation 2 nicht, ist einfach Quatsch.
 
Ich finde es merkwürdig das genau zu dem Zeitpunkt wo im Web ein riesen Wirbel um den fragwürdigen Datenschutz von Windows 10 abgeht,plötzlich zwei Stadträte sehr Medienwirksam verkünden das Linux völlig ungeeignet ist.

In diversen Foren starten im Moment irgendwelche Leute Threads in denen sie Diskussionen anzetteln ob Linux Benutzerfreundlich oder Massentauglich wäre.

Hat Microsoft etwa muffen das Windows 10 wegen seinem schlechten Image als Datenkrake floppt und versucht auf diesem Wege die Diskussion in eine andere Richtung zu lenken?
 
eruanno schrieb:
Man kann da gar nichts verallgemeinern. Als ob die heutigen Jugendlichen mehr Ahnung hätten :rolleyes: Viele wachsen zwar "mit Computern" auf, können aber auch "nur" ihr Smartphone und einen Browser bedienen. Tiefergreifendes Wissen, wie so ein System überhaupt funktioniert ist für die Masse gar nicht interessant und ja auch überhaupt nicht nötig. Dagegen gab es früher Leute, die in ihrer Jugend einen C64 hatten und programmiert haben, natürlich gibt es solche Interessenten auch heute noch aber zu sagen Generation 1 hat Ahnung, Generation 2 nicht, ist einfach Quatsch.



Wo habe ich erwähnt das Generation XY Ahnung hat ?

Meine Antwort bezog sich nur auf seinen verallgemeinerten Kommentar mit den 35+, der auf das Posting von Infect007 geantwortet hat, der formulierte das jene Generation zu dumm für die Nutzung von Computern ist. Mal davon abgesehen ist es Fakt, das die Heutige Generation besser mit Computer umgehen kann, da sie schon viel früher im breiteren Umfang damit in Kontakt kommen und einen besseren Zugang zur Technik haben, als das in meiner Generation der Fall war.
 
Tuxman schrieb:
Ansonsten gibt es keine zwei Programme, die OpenDocument identisch rendern. Das Format hat versagt.

Tuxman schrieb:
Etwa jedes zweite Officepaket unterstützt Open Document, keines davon stellt ein Open-Document-Dokument wie ein anderes dar.

Damit ist .docx das einzig behördentaugliche Format.


Warum kämpfst du so gegen odf? Docx ist auch keine gute Lösung wenn es darum geht Dateien auszutauschen. Wenn der Empfänger eine ältere Office-Version als der Ersteller verwendet, kann es zu Problemen kommen, weil MS mit jeder Version die Implementierung von .docx ein kleines bisschen ändert. Das ist jedenfalls kein Merkmal was man von einer brauchbaren Lösung erwarten würde.

P.S.
Tuxman schrieb:
Und eine Behörde, die dem Bürger vorschreiben will, was für Software er zu nutzen hat, gehört ausgetauscht.
Eine Behörde kann noch viel mehr, z.B. vorschreiben in welcher Sprache die Kommunikation erfolgen muss. Ist das auch ein Grund die Behörde auszutauschen?
 
zett0 schrieb:
Warum kämpfst du so gegen odf?

Ich habe schweren Herzens meine gesamte private Dokumentensammlung (die, zugegeben, recht klein ist) nach und nach von OpenDocument in das Office-XML-Format konvertiert. Das hat einen einfachen Grund: Wenigstens ich selbst möchte gern meine Dateien über Jahre hinweg fehlerfrei lesen und verlustfrei ändern können. Das ist mir mit OpenDocument nur möglich, wenn ich mich an LibreOffice oder OpenOffice kette - beide Programmpakete mag ich aber nicht, sie sind m.E. grausam zu bedienen.

Sowohl .docx als auch .xlsx kriege ich mit WordPerfect Office, SoftMaker Office, LibO/OO und WPS Office auf dem Smartphone ziemlich identisch* angezeigt und bearbeitet. Bei OpenDocument habe ich dieses Glück einfach nicht, vielleicht sind meine Dokumente ja auch nur zu komplex?

zett0 schrieb:
Eine Behörde kann noch viel mehr, z.B. vorschreiben in welcher Sprache die Kommunikation erfolgen muss. Ist das auch ein Grund die Behörde auszutauschen?

Es ist ein kleiner Unterschied, ob man sich für seine Kommunikation mit dem Staat nicht in Suaheli ausdrücken darf oder ob man nicht selbst entscheiden darf, was auf dem eigenen Rechner vor sich geht, meinst du nicht?


* Quattro Pro hat Probleme mit bedingter Formatierung. LibreOffice aber auch.
 
bensen schrieb:
Ich frage mich wie planlos die bitte auf Linux umgestellt haben und warum dass nach so langer Zeit noch nicht klappt. ...
Naja, abgesehen davon, dass die Verwaltung besser funktionuert als vorher, musste beim Wechsel nicht einfach nur das OS getauscht werden, sondern, wenn ich das vor drei Jahren richtig verstanden habe, galt in der münchner Verwaltung vor dem Start von LiMux nicht nur Bring Your Own Device, sondern Bring Your Own Software. Da durfte jeder lokale Admin eines Verwaltungskontens tun und lassen was er wollte und Kommunikation zwischen den einzelnen Verwaltungsstellen/Behörden war sehr schwierig, weil jeder seine eigene IT hatte. Die erste Vorgabe von LiMux war es, diesen Wildwuchs zu beenden und durch eine zentral gesteuerte IT zu ersetzen - die Frage, welches OS dafür in Frage kam, war zweitrangig. Es gibt viele Verwaltungen, die ohne eine solche zentrale Struktur arbeiten und die wollen ihre Freiheiten nicht aufgeben, weil ihnen die Vorteile ncht klar sind. Mal ein beispiel, wo Vereinheitlichung bundesweit etwas bringt: JobCenter und Bundesagentur für Arbeit greifen auf das gleiche Content Delivery System zu und deshalb kann ein Sachbearbeiter beim JobCenter an seinem Rechner sehen, wie der Status deines ALG-I-Antrags bei der Bundesagentur für Arbeit ist, und du musst nur zwei mal statt sechs oder sieben mal zwischen den Ämtern hin und her rennen um das blaue Formular zum Schalter für das violette Formular zu tragen usw.
 
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