News Linux: Zwei Münchner Stadträte sehen LiMux als untauglich an

Multithread schrieb:
Ich finde es richtig das sich München von M$ losgesagt hat. Und Finanziel dürfte es auch nicht geschadet haben, denn auch für WIndows 8/10 hätte man die Anwender neu schulen müssen, gleiches gilt für die neuen Office.

Gehopst wie gesprungen... Dafür wurde das gesparte Geld in ein I7 und eine SSD gestopft... Man muss das Geld ja ausgeben... und die 300 Patches um Libreoffice anzupassen, hat vermutlich auch niemand als Wohltätigkeit herausgesucht und installiert...
 
Nur werden solche Dinge nicht auf 1-2Jahre geplant...
Ersparungen sollen sich schließlich auf lange Sicht auswirken, da sind die 300 Patches und der I7+SSD (was eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind) nicht wirklich viel.
Einfach mal anschauen, was Win+Office Lizenzen so kosten ;)
Ich habe selbst mal für einen Bierhersteller einen Migrationsplan erstellt, da staunt man teilweise ganz schön :D
 
mauorrizze schrieb:
Naja, habe eben für Office 2007 noch Plugins gefunden, die PDF-Export ermöglichen. Kann sein dass das mit irgend einem Update kam, aber wird wohl nicht vor 2007 gewesen sein und OpenOffice hat PDF Export seit 1.1 von 2003 eingebaut. Reite ich gerade auch nur darauf rum, weil es mich auch schon mal genervt hat ;)

Nein, genau seit Office 2007 hat MS das selbst integriert.
 
mambokurt schrieb:
[.......]Sicherlich - Formatierungen gehen mal flöten - und? [......] müsste Libre _durchprobieren_ wie Ms das darstellt. Da verstehe ich nur zu gut dass sie das nicht machen.
Ansonsten: solls überall toll aussehen/ in den Druck -> pdf, will ichs speichern odt/ods und solls kompatibel sein rtf, fertig ist der Lack.
[.......]

Wenn die Formatierung beim Übertrag "flöten geht" bedeutet dies,
dass Mehrarbeit anfällt um die Formatierung wieder herzustellen;
die kostet meine Zeit und das Geld der Kunden.

Mir ist es egal warum Libre es nicht schafft/macht dass diese Textverarbeitung etc. nicht
mit MS-Word etc. kompatibel ist - es ist für mich unbrauchbar.

PDF ist nur für das Enddokument zum Versand ein Thema aber nicht in der Bearbeitung.
 
Tuxman schrieb:
Letztens = 2002? Interessant.

Hier drehen sich die Uhren ein bisschen anders. Von Win XP sind wir erst im großen Maßstab weg als der Support auslief, und wenn ich mich richtig erinnere von Office XP dann direkt auf 2013 gewechselt damals. Der Admin sah halt keine Veranlassung da die Pferde scheu zu machen bevor es pressiert, was ich auch irgendwo nachvollziehen kann. Die 30 (oder so) Rechner waren dann fix umgestellt kurz vor Ende des XP Supports.
Ergänzung ()

rupiPC schrieb:
Wenn die Formatierung beim Übertrag "flöten geht" bedeutet dies,
dass Mehrarbeit anfällt um die Formatierung wieder herzustellen;
die kostet meine Zeit und das Geld der Kunden.
PDF ist nur für das Enddokument zum Versand ein Thema aber nicht in der Bearbeitung.

Habe ich auch nicht gesagt, aber ich kann mich auch nicht erinnern nach dem Studium mal mit jemand anders ein Dokument gemeinsam gemacht zu haben, bei dem es am Ende noch auf Formatierung ankam. Und schon da haben wir uns einfach alle AbiWord draufgeklatscht (20 MB im Download) und damit gleich kollaborativ gearbeitet, statt immer hin- und herzuschicken und Stände zu mergen....
 
Nun hier ist man von XP auf 2010 und 11monate später auf 2013, sinnvoll oder?

Das pdf feature. Von MS o, ist unnötig kompliziert. Pdf printer sind IMHO auch nur brauchbar, wenn sie das Dokument nicht als Bild behandeln.
 
Teralios schrieb:
Ganz so einfach ist es nicht, ebenso nicht mit den Mehrkosten und Co.

irgendwie redest du an meinem Beitrag vorbei ich habe nirgends geschrieben das Opensource (immer oder auch nur in dem fall billiger ist) ich habe nur geschrieben wenn man vom standard der in der firma vorgegeben ist ab weicht, man eben auch Probleme verursacht, in den fall auch lizenskosten und eben wegen economy of scale der support eines einzel pcs der aus der reihe tantzt teurer ist wie die tausenden anderen die ein standard system benutzen.

Die Diskussion ist doch eh nur moeglich weil das keine angestellten sondern gewaehlte sind, solche extrawuerste koennte sich nur ein ganz wichtiger mitarbieter in nem unternehmen anfordern, ein normaler bekaeme dafuer dann eben die kuendigung, da man gewaehlte aber nicht kuendigen kann fueren wir hier diese kuenstliche diskussion.

Wenn ich in IT fitt bin und mich selbst supporten kann und das glaubhaft machen kann das ich das so mache ohne damit irgendwas zu gefaehrden und man nicht nur nummer 65586 im Unternehmen ist sondern den Chef vielleicht noch beim Namen kennt kann man dann vielleicht nen deal machen, allerdings wird ein Chef wohl weniger gerne sehen wie man von einem technisch besseren und sichereren OS vielleicht noch in der Arbeitszeit den PC auf ein TrojanerOS von NSA unterlaufenem amerikanischen Unternehmen um steigt.

Und nochmal wenn der AG wirklich so nett ist und so viel flexibilitaet erlaubt, sollte man nicht noch rum jammern das man die Mehrkosten selber tragen muss.

Und unternehmenslizensen support etc wird man nicht wegen 2 Abgeordnettenpcs irgendwo an schaffen. Das andere auch der Meinung seien mag so sein, wenn die obwohl sie unkuendbar sind, nicht den arsch in der hose hatten das zu unterschreiben zeigt dann doch wie ernst ihnen das Thema wohl wirklich ist, sofern es ueberhaupt stimmt, nennt sich auch Hoerensagen.
 
Und wieviel hat da jemand gezahlt um eine Meinung zu ändern? Lobbyarbeit vom feinsten. Ein Abgeordneter der sich kaufen lässt mehr, vermute ich mal.
 
Was eine lächerliche Aktion ... der soll sich freuen, dass er ein Notebook für seine Arbeit hat. Mich fragt auch keiner, ob mir auf meiner Dienstlichen Workstation Win7, Outlook2010 und MS Office in den Kram passen, entweder ich arrangiere mich damit oder ich suche mir einen neuen Job.

Davon abgesehen:
- Software auf einem Produktivsystem wird von der IT installiert und gepflegt.
- Braucht der Anwender zusätzliche Software, dann bekommt er die von der IT (um sicher zu stellen, dass entsprechende Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden und nicht einfach irgendwer irgendwas auf den Rechner packen kann)
- Kann der Anwender nicht mit seinem System umgehen, liegt das entweder am eigenen Unwillen oder daran, dass er noch eine Schulung benötigt.

Mit dem Betriebssystem hat das alles nichts zu tun, mehr mit sinnvoller Ausbildung/Schulung der User.
 
paunaro schrieb:
Will ich ne schwerfällige GUI, kann ich auch gleich AmigaOS nehmen.

Es ist müßig, hier Glaubenskriege anzuzetteln. Letztlich steht und fällt es mit den Anwendungen. Wer keine Software verwendet, die es nur auf einer Plattform gibt, wird auch mit anderen Betriebssystemen wenig Mühe haben. Man muss sich am Anfang etwas damit beschäftigen, aber die Bedienkonzepte sind mit den Standard-DEs nicht so fundamental anders, dass es hierfür großer Mühe bedarf.

Wenn selbst mein Bruder, der in technischen Dingen ein absoluter Noob ist (er vermochte es vor kurzem nicht, die Reifen seines Fahrrades mit einer Rennkompressor Standpumpe aufzupumpen), seit Jahren eine Linux-Distro verwendet, kann es so schlecht nicht um den Linux-Desktop bestellt sein.

In dem Schreiben geht es aber ohnehin nicht um Linux, sondern um Limux. Und hier auch nur um dessen Einsatz auf 62 Notebooks. Die Stadträte wollen Windows und u.a. die notwendigen Rechte selbst Programme installieren zu können, damit sie an den Geräten arbeiten können. Warum sie vorgeblich nur mit Windows-Programmen arbeiten können und diese auch selbst installieren möchten, vermag ich nicht zu sagen. Ich entnehme dem Schreiben jedenfalls keine Sachgründe, die gegen Limux (oder Linux) sprechen. Schade, dass daraus eine Schlagzeile fabriziert wird, die das ganze Projekt in Frage stellt :mad:
 
Probleme gibts sowieso immer nur bei Leuten die Spezialsoftware benötigen oder zb. bei NotebookUsern die das Teil auch im Außendienst benötigen.

Wie man das ganze löst ist schwer zu beantworten denn es kommt auf die Anforderungen an.

i7, SSD und 16gig Ram, warum nicht? Da klatscht man im schlimmsten Fall auf das Linux noch ne Windows 7 VM drauf und kann sogar damit arbeiten.

Problem sind sensible Daten und da müssen sich halt die Mitarbeiter mit der IT zusammensetzen und einen Plan machen.

Ich verstehe was die beiden plagt, das kann man aber nur gemeinsam lösen und es darf sich halt auch niemand querstellen.

Als Arbeitsstationen reicht meist sogar ein Thinclient ohne USB und HDD, PXE Boot o.Ä.
Maus+Tastatur per PS/2 angeschlosen.
Wer heute noch selber mit XLS Vorlagen arbeitet ist selber schuld.

Da gehören einheitliche OSS Lösungen programmiert und nicht auf Office umgesetzt wo sich mit jeder Version sowieso immer was ändert.
Problem ist immer die Zuständigkeit, mal Kommune mal Land mal Bund.
Da wurschtelt jeder seit Jahren herum und es wird nie was vernünftiges rauskommen, nur sinnlos Geld verbrannt.
 
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Shririnovski schrieb:
Davon abgesehen:
- Software auf einem Produktivsystem wird von der IT installiert und gepflegt.
- Braucht der Anwender zusätzliche Software, dann bekommt er die von der IT (um sicher zu stellen, dass entsprechende Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden und nicht einfach irgendwer irgendwas auf den Rechner packen kann)
- Kann der Anwender nicht mit seinem System umgehen, liegt das entweder am eigenen Unwillen oder daran, dass er noch eine Schulung benötigt.

Mit dem Betriebssystem hat das alles nichts zu tun, mehr mit sinnvoller Ausbildung/Schulung der User.

Oder mit sinnvoller Ausbildung/Schulung der "IT".

Ein Beispiel aus der Praxis: In einer Hochschule hier im Umkreis arbeiten u.a. sog. "Lerncoaches", also Psychologen. Die haben ihre Klientendaten natürlich nicht offen rumliegen, sondern sind schon qua Gesetz dazu verpflichtet, diese gesichert (z.B. in TrueCrypt-Containern) zu verstecken. Die Hochschul-IT weigert sich aber, Software wie TrueCrypt zu installieren. Die Lerncoaches haben nun folgende Abmachung mit "der IT" getroffen: Sie installieren TrueCrypt selbst und müssen sich im Gegenzug um die weitere Wartung ihrer Rechner selbst kümmern.

Da hätt' Linux auch nicht geholfen.
 
Schwer zu sagen, am besten OSS und was auch ohne Adminrechte läuft.

Kommt ja auch auf die Vorgaben an.

Reicht ne HDD Verschlüsselung oder muss es extra noch ein Container sein?

Witzig finde ich die Leute die solche Vorgaben beschließen aber nicht gleich die Lösung anbieten.
Und schon macht jeder wieder seinen eigenen Kram und wird im schlimmsten Fall von allen Seiten alleine gelassen.
Typisch oder?
 
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Aha und gibts den Quellcode schon frei zum bestaunen und wer hat ihn geprüft und wer compiliert?
Außerdem wurde es doch sowieso eingestellt oder nicht.

Und warum entwickelt man in D nicht gleich selbst ne Lösung?
 
cbtestarossa schrieb:
Aha und gibts den Quellcode schon frei zum bestaunen und wer hat ihn geprüft und wer compiliert?

http://istruecryptauditedyet.com/

cbtestarossa schrieb:
Außerdem wurde es doch sowieso eingestellt oder nicht.

Na und? Nutzst du nur noch Software, von der mindestens einmal im Jahr ein Update veröffentlicht wird, obwohl das eigentlich gar nicht nötig ist?

cbtestarossa schrieb:
Und warum entwickelt man in D nicht gleich selbst ne Lösung?

Warum muss sie aus Deutschland stammen? Aus der Schweiz (TCnext), aus Frankreich (VeraCrypt) und irgendwo (CipherShed) gibt es bereits TrueCrypt-Forks, die viel versprechend aussehen.
 
Nochmal, derjenige welcher etwas vorschreiben will soll gleich die Lösung anbieten.
Die aber bedienbar ist und auch auf Linux, BSD und OSX läuft.

Und gleich noch Support bieten.
 
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