News Linux: Zwei Münchner Stadträte sehen LiMux als untauglich an

sini schrieb:
Würde man denen Windows mit Open Office vorsetzen, würden die genauso meckern und in diesem Fall zu Recht. Open Office liegt bei der Oberfläche und Bedienbarkeit auf dem Stand von Office 2003 ...
Klasse, die Ribbons haben nicht unbedingt zu meiner Effizienz etwas beigetragen.
Und wenn ich mich in meiner alten Firma umhöre, war ich da scheinbar nicht der einzige...

Und die Limux Anwender scheinbar auch:
www.computerwoche.de/a/wohin-steuert-linux-in-muenchen,3043464,1

sini schrieb:
Von Inkompatibilitäten zur Außenwelt jetzt mal ganz zu schweigen!
Die von M$ gewollte sind, gerade damit man im Käfig eingesperrt bleibt.
Nennt sich auch Quasi-Monopol und der Monopol-Besitzer schreibt (absichtlich) unsaubere mit offenen Standards nicht 100%
kompatible Software.

sini schrieb:
Die Software kann noch so gut sein, der Mensch ist eben ein Gewöhnungstier. Eine wirklich gute IT orientiert sich einfach an ihren Anwendern und deren Vorlieben, prüft ob diese umsetzbar sind, testet diese und führt diese ein.

Generell sollte so ein Umstieg einfach eine "Abstimmung" der Anwender sein. Wenn die sich zum überwiegenden Teil Windows wünschen, sollte man denen das auch geben.
Wir reden hier von einer Behörde, da erwarte ich etwas mehr als für eine Firma.
Verbesserungen an Linux kommen der Allgemeinheit zugute...
Natürlich wollen die Anwender das Monopol Programm, dass haben schließlich alle auf ihrem Rechner...
Nennt sich auch "Angst vor Neuem"


sini schrieb:
So und wenn hier jetzt wieder ein auf den lächerlichen Lizenzkosten rumreitet: Ganz ehrlich, die sind lächerlich gering im Vergleich zu den Personalkosten welche durch ineffizientes Arbeiten entstehen (z.B. wenn man mit der Software nicht klar kommt). Client Lizenz + Office + Server-CALs für Server = gut und gerne mal 1000 € netto pro Benutzer sein (wohlgemerkt einmalig!). Viel? Denkste, rechnet man mit einem Personalstundensatz von 50 € inklusve Nebenkosten sind das gerade mal 20 Stunden.
In den Behörden darfst du nicht vergessen, dass man mit Steuergeldern sorgfältig umgehen muss.
Dazu gehört nicht, die Steuergelder nicht Richtung Amerika zu schicken und den Großteil davon nicht wieder zu sehen.

Bei freie Software kannst du Firma innerhalb Deutschland mit Verbesserung beauftragen. Dies schafft und sichert arbeitsplätze welche wiederum Steuern zahlen. Noch dazu werden dann Steuergelder nicht dazu verwendet Programme nutzen zu drüfen, sondern dafür verwendet Programme zu verbessern, was auch wiederum der Allgemeinheit zu gute kommt.

sini schrieb:
Eine wirklich gute IT entwickelt bzw. sucht die Arbeitsumgebung MIT dem Anwender zusammen; trägt zur Entlastung der Mitarbeiter bei und bietet eine vertraute und gewünschte Umgebung. Im Hintergrund ist sie für die Verfügbarkeit und Sicherheit zuständig.
Die vertraute und gewünschte Umgebung ist in meinem Bekanntenkreis mitlerweile häufig Ubuntu mit Cairo-Dock.
Sollte die IT also denjenigen Ubuntu mit Cairo-Dock bereit stellen? ;)
 
Moon_Knight schrieb:
@sini
wie eine staatliche Stelle noch in irgendeiner Art und Weise auf Microsoft setzen kann, wenn es um die Daten ihrer Bürger und Regierungsinterna geht.

Wenn es wirklich um sensible Daten gehen würde, wäre weder ein Internetzugang noch ein Netzwerk vorhanden. Und wenn jemand diese Daten als E-Mail verschickt, sind diese auch nicht wichtig oder "geheim", die schickte man früher auch nichts als Brief. Da ist man persönlich hingefahren und hat die übergeben.

Wenn etwas wirklich wichtig ist, wie z.B. eine sensationelle Neuentwicklung in der Industrie, dann kommen isolierte Rechner für die Entwicklung zum Einsatz. Getrennt vom Netzwerk in Räumen mit Zutrittskontrolle.
 
derGrimm schrieb:
Und in Firmen sollte man, wenn überhaupt, maximal den Nutzern erlauben Programme aus einem vorgegebenen Repository installieren.
Dies könnte z.B. der "Softwarepool" der Firma sein.

Das sind wieder extra Kosten, dazu müsste man einen extra Rechner bereitstellen oder ein besonderes NAS.

Der Sinn eines NAS ist ja nicht nur Daten bereit zu stellen, sondern auch deren Integrität :)

Siehe FreeBSD NAS / FreeNAS / TrueNAS ...

Unifying jail and package management for PC-BSD, FreeNAS and FreeBSD.
https://www.youtube.com/watch?v=qNYXqpJiFN0&html5=1

An Introduction to the Implementation of ZFS
https://www.youtube.com/watch?v=UP_JfUUmDZo&html5=1
 
Völlig egal, wie gut oder schlecht Linux theoretisch sein mag. Es behindert die Leute bei der Arbeit. Die Technik hat die Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen, und die IT-Abteilung ist nur ein Dienstleister. Völlig unverständlich, dass die Wünsche der Mitarbeiter nicht erfüllt werden.
 
sini schrieb:
Klar und Linux hat definitiv keine Exploids. Netter Scherz.

Der Unterschied ist, das Linux gleich mit einem guten Sicherheitssystem aufgebaut wurde.
Windows hat es sich mit Windows Vista von Linux abgeschaut.

Das ist wie als würdest du eine Alarmanlage in einem Auto nachträglich einbauen.
 
@sini

Da das aber nicht praktikabel ist, muss man eben so gut es geht mit den gegebenen Mitteln arbeiten und die bestehen eben nicht daraus, Microsoft dafür zu bezahlen, Spionage auf Regierungsebene zu ermöglichen und zu resignieren.
Dass sich da ein paar Abgeordnete, etc. vor den Lobby-Zug spannen lassen, ist höchst bedenklich.
Außerdem denke ich nicht, dass man (so noch halbwegs nüchtern) wichtige Daten unverschlüsselt über Emails versendet. Dafür hat jeder größere Betrieb wie Amt/Behörde andere interne elektronische Möglichkeiten.
Auch im Regierungsnetz.
 
Kündigungsgrund. Wenn ich meine Arbeit privat auf meinem Rechner machen würde, ich wäre meinem Job los.
Home Office geht nur mit VPN, die Festplatte wird verschlüsselt. Einzig nach Antrag darf man bei uns Programme installieren, als Entwickler hat man daher generell Admin-Rechte, muss sich aber auch rechtfertigen wenn was passiert.
 
new-user schrieb:
Sie sollten lieber dieses sinnlose Experiment endlich beenden, statt jedes Jahr weiterhin Steuergelder in LiMux zu versenken...

Aus welcher Höhle bist du denn gekrochen? Bitte kommentiere nur Themen, bei denen du dich auch auskennst :rolleyes:
Durch LiMux werden Steuergelder nicht "versenkt", sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Durch den Wegfall der teuren Windows-Lizenzen (die in die 100.-Tausende € gehen) wird an dieser Stelle ne Menge Geld gespart und zudem die eigene Wirtschaft gestärkt (mehr deutsche Firmen werden im Zuge dessen unterstützt).
Also ab jetzt bitte kein Blödsinn mehr posten, danke ;)

@topic: Die wollen Skype, wtf? Darf ich die dafür verklagen, weil die meine Daten freiwillig in Berührung und Reichweite eines US-Konzerns bringen? Kann doch wohl nicht wahr sein...
Das ist eine Stadtverwaltung zum Kuckuck nochmal.
Ich stell mir gerade eine Beamte vor, die ein Dokument fragend in die Webcam hält und das Gegenüber nach irgendwelchen unbekannten Positionen fragt. :freak:

Ich denke, hier sind etwaige schwarze Köfferchen gewandert, nur so kann ich mir den plötzlichen Sinneswandel gegen LiMuX erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
@abulafia

nein, heutzutage wo nur noch KonsolenKevins oder selbsternannte WinProfis herumlaufen muss die IT-Administration klare Richtlinien vorgeben. Es ist klar etwas zu lernen und nicht alles ist perfekt.
Aber mit Win10 hat sich doch herumgesprochen was Sache ist.
Jetzt zu Linux wechseln ist das einzig sinnvolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist doch, das man als Anwender mit einem vollkommen gesperrten Linux nichts besser oder schneller erledigen kann als mit einem gesperrten Windows.

Man muss sich jedoch an ein komplett neues System gewöhnen und tägliche Arbeiten dauern erst einmal doppelt solange.

Zeit ist bei jedem knapp und eine langwierige Umstellung des Systems die die Produktivität nicht erhöht ist einfach eine Verschwendung von Ressourcen.
 
"A" hat gesagt "B" sei voll doof... "C" findet, das sei auf alle Fälle ne News wert... Immerhin kommt ja irgendwo das Wort "Linux" drin vor...

Außerdem müssen die Linux-Koryphäen "D", "E" und "F" nach Feierabend auch unbedingt mal wieder was zum Dampf ablassen serviert bekommen, um sich anständig über die doofen Windows Nutzer auslassen zu können... Ist ja aber auch wirklich zu komisch, dass die da in Bayern nicht jeden Tag ne riesen Linux-Fete schmeißen... Diese Stadträte können eh alle nicht denken... so was können nur die Pro-Linuxer im CB Forum... Was überhaupt nicht zu verstehen ist, ist wie sich Stadträte einfach so eine eigene Meinung bilden können??? Zumal die nicht mal pro Linux ist...unfassbar...

Diese ganzen hochbegabten Linux-Pro-User sollten alle in die Politik gehen.... ach nee warte... da wird ja gelegentlich mit Windows gearbeitet.... wie uncool....
 
abulafia schrieb:
... Völlig unverständlich, dass die Wünsche der Mitarbeiter nicht erfüllt werden.
Wenn die Wünsche der Verwaltungsangestellten einen sicheren betrieb gefährden, müssen sie zurückgestellt werden. Es gibt noch viele andere Sachen als die IT, die für ihre Nutzer da sind. Nehmen wir mal Stromproduktion: Nachbar kalle will gern, dass der Striom höchstens die Hälfte kostet und fordert deshalb die sofortige Abschaffung der Erneuerbaren und Atomenergieproduktion zugunsten einer reinen braunkohlewirtschaft - Braunkohle schwindet, die globale Durchschnittstemperatur steigt aufs Niveau der Dinosaurierära, 95% aller Arten auf der Erde sterben - aber gibt nachbar kalle gefälligst seinen Billigstrom, denn die Infrastrukturverwaltungt ist für die Nutzer da und Kalle ist Nutzer.
 
R-47 schrieb:
Zeit ist bei jedem knapp und eine langwierige Umstellung des Systems die die Produktivität nicht erhöht ist einfach eine Verschwendung von Ressourcen.

Die Umstellung von Office 2003 auf Office 2010 im Jahr 2013/14 hat in der Behörde, für die ich damals gearbeitet habe, sehr sehr viel Geld und Ressourcen gekostet. JEDER Mitarbeiter hat an 1-4 Office Kursen von Externen teilgenommen. Diese haben auch im Nachhinein die Nutzer noch weiter betreut, wenn sie Fragen per Telefon oder Mail an sie gesendet haben...
Ganz zu schweigen von den Nachwirkungen, wie nicht mehr funktionierende (bescheuerte) Makros und trotzdem vorhandene Anlernphase der Mitarbeiter.

Trotzdem hat man nicht auf eine Freie Alternative umgestellt.
Mit LibreOffice/OpenOffice hätte man das nicht gehabt...
 
Zuletzt bearbeitet:
abulafia schrieb:
Völlig egal, wie gut oder schlecht Linux theoretisch sein mag. Es behindert die Leute bei der Arbeit. Die Technik hat die Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen, und die IT-Abteilung ist nur ein Dienstleister. Völlig unverständlich, dass die Wünsche der Mitarbeiter nicht erfüllt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux

Weil es gar nicht so ist, wie es dargestellt wird.

Bis Anfang 2012 hat die Stadt München nach eigenen Angaben mit dem LiMux-Projekt etwa 25 % der Kosten gegenüber einer Windows-Installation eingespart,[3] des Weiteren hat sich auch die Fehleranzahl verringert.[4] Eine veröffentlichte Vergleichsrechnung vom November 2012 gibt eine Einsparung von mehr als 10 Mio. Euro gegenüber einer vergleichbaren Microsoft-Lösung an.[5]
Im Dezember 2013 wurde die Umstellung erfolgreich abgeschlossen.[6] Neben den Kostenersparnissen von über 11 Millionen Euro konnte die Stadt Freiheit in der Softwareauswahl gewinnen.[7]
2014 wurde eine Prüfung der gesamten IT-Infrastruktur eingeleitet, um festzustellen, welche Software die Kriterien der Stadt weitestgehend erfülle.[8] Auslöser war die E-Mail-Anbindung eines Smartphones.[9] Das LiMux-Projekt geriet erneut in die Schlagzeilen, nachdem das Linux-basierte E-Mail-System der Stadt München ein komplettes Wochenende lang durch eine einzige E-Mail mit einer überlangen Betreff-Zeile lahmgelegt worden ist.[10] Als Ursache für den Ausfall wird ein Fehler in der eingesetzten kommerziellen Spamschutzsoftware UCEPROTECT vermutet, was der Hersteller UCEPROTECT-Orga aber vehement dementierte.

So sieht es da momentan aus.
 
R-47 schrieb:
Man muss sich jedoch an ein komplett neues System gewöhnen und tägliche Arbeiten dauern erst einmal doppelt solange.
Zeit ist bei jedem knapp und eine langwierige Umstellung des Systems die die Produktivität nicht erhöht ist einfach eine Verschwendung von Ressourcen.

Na und? Das ist eine vorübergehende Verschlechterung der Effizienz, aber nur solange bis sich alle daran gewöhnt haben. Das läuft in Betrieben, in denen die Steuerungssoftware umgestellt wird auch nicht anders. Der Vorteil, keine Steuergelder mehr für Windows-Lizenzen einzusetzen, ist hier unverhältnismäßig mehr Wert!

@ Moon_Knight: Danke für den Textauszug. Das stellt der ultimative Beweis dar, ab jetzt darf keiner mehr kommen mit Steuergeldverschwendung oder Ressourcenverschwendung!
 
Zuletzt bearbeitet:
derGrimm schrieb:
Klasse, die Ribbons haben nicht unbedingt zu meiner Effizienz etwas beigetragen.
Und wenn ich mich in meiner alten Firma umhöre, war ich da scheinbar nicht der einzige...

Solche Aussagen habe ich bisher noch nie vernommen. Ich habe noch nie den Wunsch von jemanden vernommen von 2010 oder 2013 zurück zu wollen (2007 ist nicht so gelungen, keine Frage). Und ja die Ribbons tragen wesentlich zur Effizienz bei, diese kann man relativ zügig bei der Suche nach einer Funktion durchklicken.

derGrimm schrieb:
Die von M$ gewollte sind, gerade damit man im Käfig eingesperrt bleibt.
Nennt sich auch Quasi-Monopol und der Monopol-Besitzer schreibt (absichtlich) unsaubere mit offenen Standards nicht 100%
kompatible Software.

Sehr wahr, keine Frage. Außer Microsoft wird daran aber keiner was ändern, weder Linux noch OpenOffice noch Libre Office. Das ist einfach so. Das wäre das gleiche als würde man rumheulen, dass man eine AutoCAD Datei nicht in Rhino öffnen kann, bzw. das nicht kompatibel ist. Sind doch beides 3D Zeichenprogramme ... Ähnliches gilt für Werkzeuge z.B. Schrauben, wieso gibt es Schlitz- Kreuz und Torx? Torx würde doch als modernste Form völlig ausreichen!

derGrimm schrieb:
Wir reden hier von einer Behörde, da erwarte ich etwas mehr als für eine Firma.
Verbesserungen an Linux kommen der Allgemeinheit zugute...

Bitte? Welche Verbesserungen? Deren 13000 Anpassungen an irgendwelchen internen Oberflächen und Formularen? Na Glückwunsch ... Gut ok da wird im Detail bestimmt etwas hängen blieben, wäre unrealistisch das Gegenteil zu behaupten. Das blöde ist nur, welche "Allgemeinheit" meinst du? Den einstelligen Prozentanteil, welcher schon von Windows 10 überholt wurde?

derGrimm schrieb:
Natürlich wollen die Anwender das Monopol Programm, dass haben schließlich alle auf ihrem Rechner...
Nennt sich auch "Angst vor Neuem"
Ne das Phänomen nennt sich Bequemlichkeit, bzw. "kein Interesse daran haben". Selbst ich als relativ junger IT-ler kotzte da langsam im Strahl wenn ich gefühlt jedes halbe Jahr mit neuen Icons und Oberflächen (z.B. bei Android) konfrontiert werde. Nehmen wir z.B. Android 5.1, aktiviert man die Akkusparfunktion, werden alle Menü-Fenster rot; welcher Design-Praktikant hat denn den Mist verbrochen? Und wer hat das für "gut" befunden.

Gleiches merke ich aber aktuell auch bei Windows 10, außer ein paar neue Icons und minimalen optischen "Verschlimmbesserungen" ist Cortana (welche ich nicht nutze) wohl die einzige innovative Verbesserung. Das "Zerpflücken" der Systemsteuerung kann es ja nicht gewesen sein oder? Man kann nicht mal mehr die Fensterfarbe anpassen!

derGrimm schrieb:
In den Behörden darfst du nicht vergessen, dass man mit Steuergeldern sorgfältig umgehen muss.
Dazu gehört nicht, die Steuergelder nicht Richtung Amerika zu schicken und den Großteil davon nicht wieder zu sehen.

"Großteil" ja genau, die Lizenzkosten sind auf 9 Jahre Laufzeit (Support-Zeitraum) ja wohl lächerlich gering (1000/9, wenn man meinem Beispiel folgt). Natürlich ist es da besser das Geld irgend einem IT-Dienstleister in den Arsch zu blasen für Anpassungen und der Durchführung des Umstieges. Da wird wesentlich mehr Geld ins Ausland abfließen als bei den Lizenzkosten (eine Vermutung meinerseits ohne belastbare Quellen).

derGrimm schrieb:
Bei freie Software kannst du Firma innerhalb Deutschland mit Verbesserung beauftragen. Dies schafft und sichert arbeitsplätze welche wiederum Steuern zahlen. Noch dazu werden dann Steuergelder nicht dazu verwendet Programme nutzen zu drüfen, sondern dafür verwendet Programme zu verbessern, was auch wiederum der Allgemeinheit zu gute kommt.

Ob ich nun eine Software für Windows oder Linux entwickel ist doch vollkommen Peng? Siehe ERP-Anbieter? Es ist nicht Aufgabe einer IT am Kern eines Betriebssystems oder in den Untiefen von freien Programmcodes zu verbessern!


derGrimm schrieb:
Die vertraute und gewünschte Umgebung ist in meinem Bekanntenkreis mitlerweile häufig Ubuntu mit Cairo-Dock. Sollte die IT also denjenigen Ubuntu mit Cairo-Dock bereit stellen? ;)

Wenn die alle in einer Firma arbeiten und die Mehrheit bilden. Zudem die benötigten Programme unter Linux vorhanden sind und die Leute damit zufrieden sind, wieso nicht? Was spricht dagegen?

derGrimm schrieb:
Die Umstellung von Office 2003 auf Office 2010 im Jahr 2013/14 hat in der Behörde, für die ich damals gearbeitet habe, sehr sehr viel Geld und Ressourcen gekostet. JEDER Mitarbeiter hat an 1-4 Office Kursen von Externen teilgenommen. Diese haben auch im Nachhinein die Nutzer noch weiter betreut, wenn sie Fragen per Telefon oder Mail an sie gesendet haben...

Sehr vorbildlich! Andererseits auch fragwürdig. Wieso wurde nicht direkt auf 2013 umgestiegen? 3 Jahre Supportzeitraum verschenkt! Muss man sich 3 Jahre früher wieder mit einer Umstellung befassen ...

Kurz nachdem der Windows 2016 Server verfügbar ist (nach angemessener Testphase), werde ich bei Komplettumsetzungen nur noch Windows 10 und Server 2016 in Kombination mit Office 2016 einsetzen. Lizenzkosten werden dann optimal genutzt. Nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch und nach Hinweis auf die Ineffizienz bei den Kosten, gibt es dann noch die älteren Versionen.

derGrimm schrieb:
Ganz zu schweigen von den Nachwirkungen, wie nicht mehr funktionierende (bescheuerte) Makros und trotzdem vorhandene Anlernphase der Mitarbeiter. Trotzdem hat man nicht auf eine Freie Alternative umgestellt.
Mit LibreOffice/OpenOffice hätte man das nicht gehabt...

Korrekt, bei LibreOffice oder OpenOffice wären dann fast alle Layouts falsch gewesen. Oh und Hyperlinks in der Tabellenkalkulation zu anderen Dateien z.B. PDFs würde auch nicht mehr funktionieren. Das Problem hätte sich somit also nur verlagert :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
derGrimm schrieb:
Die Umstellung von Office 2003 auf Office 2010 im Jahr 2013/14 hat in der Behörde, für die ich damals gearbeitet habe, sehr sehr viel Geld und Ressourcen gekostet. JEDER Mitarbeiter hat an 1-4 Office Kursen von Externen teilgenommen. Diese haben auch im Nachhinein die Nutzer noch weiter betreut, wenn sie Fragen per Telefon oder Mail an sie gesendet haben...
Ganz zu schweigen von den Nachwirkungen, wie nicht mehr funktionierende (bescheuerte) Makros und trotzdem vorhandene Anlernphase der Mitarbeiter.

Trotzdem hat man nicht auf eine Freie Alternative umgestellt.
Mit LibreOffice/OpenOffice hätte man das nicht gehabt...

Und man hat nur Office aktualisiert ;)
Hier wurde das ganze Betriebssystem gewechselt, das hat sicher nicht weniger Schwierigkeiten gemacht.

Hot Dog schrieb:
@ Moon_Knight: Danke für den Textauszug. Das stellt der ultimative Beweis dar, ab jetzt darf keiner mehr kommen mit Steuergeldverschwendung oder Ressourcenverschwendung!

Wenn man Millionen für etwas ausgibt das ungenutzt rumliegt..
Was ist es dann, wenn nicht Verschwendung?
 
sini schrieb:
Sehr wahr, keine Frage. Außer Microsoft wird daran aber keiner was ändern, weder Linux noch OpenOffice noch Libre Office.
Doch indirekt schon. Ist der Anteil der Nutzer anderer Software zu hoch wird sich M$ beugen müssen und ihr Office anpassen müssen, denn dann ist auf einmal nicht mehr so einfach die Inkompatiblität nicht mehr den "kleinen" Programmen an zu lasten.

sini schrieb:
Bitte? Welche Verbesserungen? Deren 13000 Anpassungen an irgendwelchen internen Oberflächen und Formularen? Na Glückwunsch ... Gut ok da wird im Detail bestimmt etwas hängen blieben, wäre unrealistisch das Gegenteil zu behaupten. Das blöde ist nur, welche "Allgemeinheit" meinst du? Den einstelligen Prozentanteil, welcher schon von Windows 10 überholt wurde?
Ich meine die Allgemeinheit, die momentan gar keine Wahl hat, da sie im Laden nur Windows vorfindet und teilweise noch nicht einmal etwas von Windows weiß!

sini schrieb:
Gleiches merke ich aber aktuell auch bei Windows 10, außer ein paar neue Icons und minimalen optischen "Verschlimmbesserungen" ist Cortana (welche ich nicht nutze) wohl die einzige innovative Verbesserung. Das "Zerpflücken" der Systemsteuerung kann es ja nicht gewesen sein oder? Man kann nicht mal mehr die Fensterfarbe anpassen!
Siehst du, bei Linux wirst du zu nicht zu einer Meinung von guter Bedienbarkeit gezwungen ;)

sini schrieb:
"Großteil" ja genau, die Lizenzkosten sind auf 9 Jahre Laufzeit (Support-Zeitraum) ja wohl lächerlich gering (1000/9, wenn man meinem Beispiel folgt). Natürlich ist es da besser das Geld irgend einem IT-Dienstleister in den Arsch zu blasen für Anpassungen und der Durchführung des Umstieges. Da wird wesentlich mehr Geld ins Ausland abfließen als bei den Lizenzkosten (eine Vermutung meinerseits ohne belastbare Quellen).
Zu den kosten wurde hier ja schon etwas gepostet, da brauch ich ja nichts mehr zu zu sagen.
Die Geschichte um die verzweifelte lächerliche HP M$ Studie über Limux ist da nur das i-tüpfelchen...


sini schrieb:
Ob ich nun eine Software für Windows oder Linux entwickel ist doch vollkommen Peng? Siehe ERP-Anbieter? Es ist nicht Aufgabe einer IT am Kern eines Betriebssystems oder in den Untiefen von freien Programmcodes zu verbessern!

Achso, also ist die Ausschließliche Aufgabe einer IT Geld für Lizenzen zu verbraten? ;)
Lieber Lizenzen kaufen, die immer und immer wieder verkauft werden, statt Programme verbessern zu lassen das jedem (inklusive andern Behörden) zugute kommt und kostenlos genutzt werden kann?


sini schrieb:
Wenn die alle in einer Firma arbeiten und die Mehrheit bilden. Zudem die benötigten Programme unter Linux vorhanden sind und die Leute damit zufrieden sind, wieso nicht? Was spricht dagegen?
Wie möchtest du eine Mehrheit denn raus finden? Wenn ich überlege wie viele unfähige Leute ich schon gesehen habe die garantiert für das BS voten würden, was sie gerade nutzen, es aber in Wirklichkeit genau so schlecht nutzen können wie jedes andere, das Ihnen vorgesetzt wird...
Ergänzung ()

R-47 schrieb:
Und man hat nur Office aktualisiert ;)
Hier wurde das ganze Betriebssystem gewechselt, das hat sicher nicht weniger Schwierigkeiten gemacht.
Hätte man aber so oder so machen müssen. Sie haben zu der Zeit noch Windows NT (oder war es doch Win 2k?) genutzt.
Dort war dann die Umstellung auf Windows XP oder Limux im Gespräch.
Als sie dann tatsächlich umgestellt haben, wäre wenige Jahre später ein Umstieg auf Windows 7 fällig gewesen...

Und den Löwenanteil der Kosten hat die Standartisierung von Verfahren verschlungen, welche so oder so fällig gewesen wären...
 
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