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NotizLizenzabkommen: Chinesischer DRAM-Hersteller CXMT setzt auf Rambus
Das aufstrebende chinesische Unternehmen ChangXin Memory Technologies (CXMT) hat ein Lizenzabkommen mit Rambus geschlossen, welches dem Hersteller umfangreiche Patente zur Verfügung stellt, die im DRAM-Bereich benötigt werden.
@Cool Master Mit DDR4 kann man vielleicht noch gut Erfahrungen sammeln, da die Technologie sehr weit verbreitet ist und man somit das eigene Produkt gut mit anderen Herstellern vergleichen kann.
Oder ddr6 oder mram oder Quantencomputer? Ist wie mit Newton und Einstein. Erstmal die einfachen Dinge, bevor man irgendwas mit Relativität macht. Außerdem werden die Patente für ddr4 günstiger sein und man kann bei minderer Qualität noch immer einen großen Markt bedienen.
@Cool Master evtl. ist die Fertigung einfacher bzw. bewährt und man dafür auch erfahreneres Personal kriegen, oder der Patentpool ist günstiger zu erwerben/überhaupt verkäuflich? Weiß da jemand was genaueres?
Na ja DDR6 wurde ja noch nicht verabschiedet, DDR5 schon Würde halt Sinn ergeben weil dort noch kein Hersteller groß Erfahrungen hat und man wirklich etwas aufbauen könnte.
Rambus...
Ist sowas wie das Finanzamt für RAM.
Egal was oder wer was mit RAM anfässt, kommt garnicht um Rambus herum.
Wahnsinn dass sie sich noch von dingen Ernähren können, die vor 2-3 Dekaden als Grundstein gelegt wurden.
Mir ist schon klar, dass Rambus mehr ist als der RDRAM-Erfinder und viele Patente in Sachen Speicher hält, aber für mich werden die immer mit diesem gescheiterten Speichertyp verbunden sein.
Ich habe noch einen Retro-Pentium3-PC mit 256MB RDRAM. War damals eine nette kleine technologische Sackgasse, in die Intel mit Rambus gestolpert ist, aber vom hohen Preis abgesehen lief es eigentlich ganz ordentlich.
Mir ist schon klar, dass Rambus mehr ist als der RDRAM-Erfinder und viele Patente in Sachen Speicher hält, aber für mich werden die immer mit diesem gescheiterten Speichertyp verbunden sein.
Tatsächlich ist der Speichertyp damals nur wegen des vergleichsweise astronomischen Preises gescheitert. Technologisch war er weit voraus. Hätte sich das damals am Markt in der Breite durchgesetzt, und wäre es weiterentwickelt worden, wäre heutiger Speicher vermutlich noch wesentlich schneller und effizienter.
Den Chinesen die IP lizenzieren. Nach 2 Jahren wenn alles läuft, werden plötzlich keine Lizenzgebühren mehr gezahlt. Die Chinesen produzieren fein weiter egal ob Lizenz oder nicht. Jegliche Art von Klage läuft ins leere, da China unanfassbar ist. Schön blöd für Rambus und alle anderen Konkurrenten die für die Lizenzen weiterhin zahlen müssen..
So wie ich mich erinnere, ging es bei RDRAM damals hauptsächlich darum, die Anzahl der Leiterbahnen zu den Speichermodulen zu verringern (seriel statt parallel), um so mehrere Speicherkanäle hinzubekommen.
(Deswegen war RDRAM bei meinem Pentium 3 auch noch relativ witzlos, da er nur einen Channel hatte.)
Aber dieses Problem wurde statt dessen einfach mit mehr Lagen im Mainboard-PCB erledigt, so dass herkömmlicher DDR-Speicher verwendet werden konnte. Das machte die Platinen zwar teurer, aber war unterm Strich wohl doch die wesentlich günstigere und auch technisch bessere, zukunftsfähigere Lösung.
RDRAM war also quasi eine Lösung für ein Problem, das sich so nie ergeben hat, bzw. wofür eine andere, bessere/günstigere Lösung gefunden wurde.
Wobei RDRAM in anderen Anwendungen wohl durchaus seinen Paltz gefunden hat. Ich glaube, z.B. in Playstation 2 und Nintendo 64 steckte RDRAM.
Der i820-Chipsatz für Pentium3 war damals der erste mit RDRAM. Es gab zwar auch eine "abgespeckte" Version, bei der der RDRAM-Controller über eine Art Übersetzungselektronik auch billigeres und langsameres SDRAM betreiben konnte, aber die war fehlerhaft und brachte unterirdische Leistung.
Wer ein wirklich flottes Pentium3-System ohne Speicher-Flaschenhals haben wollte, musste also tief in die Tasche greifen und so ein natives RDRAM-System kaufen.
Dafür habe ich heute eine schöne, technische Kuriosität. Der Speicher passt irgendwie zum installierten Windows ME. 😁