News TrendForce: DRAM-Hersteller machten 76 Prozent mehr Umsatz

Preisabsprachen. Ich will endlich Köpfe rollen sehen. Wir wurden und werden vom Ram-Kartell ohnehin nur verarscht. Mit dem "Mehr" an Smartphones etc. kann kein Preisanstieg von 300(!) Prozent gerechtfertigt werden. Eine einzige Frechheit.

Übrigens: http://www.crucial.de/deu/de/arbeitsspeicher-performance-geschwindigkeit-latenz

Dieser Artikel ist interessant. Ich dachte immer, das z.b. ein DDR4 2133 CL10 und ein DDR4 4266 CL20 aufgrund der hohen Timings letzlich gleich schnell seien. Offensichtlich ist das nicht der Fall. Der 4266 arbeitet die Cas-Latenzen durch die doppelte Geschwindigkeit gleich schnell ab, liefert aber dafür die doppelte Bandbreite. Somit ist schnellerer Ram fast immer besser.
 
Roche schrieb:
Bei der hohen Nachfrage an Chips und somit auch entsprechenden Einnahmen für kleinere Anbieter, sollten diese eigentlich auch genug Geld machen um mehr investieren zu können.

hudini9911 schrieb:
Das macht wohl kaum Sinn und das alle Hersteller am Produktionslimit arbeiten halte ich für sehr unwahrscheinlich, wenn mehr nachgefragt wird produziere ich auch mehr...

Statt zu poltern, solltet ihr lieber den Artikel lesen. Dort steht nämlich das alle großen Hersteller planen ihre Kapazitäten zu erhöhen.

Wenn ihr etwas Ahnung in Sachen industrieller Fertigung hättet, würdet ihr auch nicht sofort an ein Kartell denken:

1.Wenn eine bestehende Fabrik ausgelastet ist, kann nicht mehr produziert werden.

2. Eine weitere Fabrik zu bauen kostet Zeit.

3. Und ganz wichtig. Es ist deutlich teurer eine neue Fabrik zu bauen als ein Fließband etwas schneller laufen zu lassen. Wenn die Fertigung ausgelastet ist, hilft aber nur ein teurer Neubau. Die drastisch erhöhte Menge lässt die Preise sinken und macht diese Investition eventuell unrentabel.
Daher lohnt es sich oft nicht eine zweite Fertigung hochzuziehen

4. In oligiloplen braucht es keine Absprachen. Man kennt die absetzbare Menge und die Kapazität der Mitbewerber. Ergo produziert man eine Menge in Fertigungsstrassen bei der sich Angebot und Nachfrage entweder ausgleichen oder die Nachfrage höher als das Angebot ist.
 
scryed schrieb:
Selbst wenn die keine persönlichen Absprachen führen , wenn man das gleiche treibt auch ohne Absprachen vielleicht durch Beobachtungen den Konkurrenten ist das sicher irgendwo das gleiche
Braucht man doch gar nicht, denn erstens wird DRAM auch an Börsen gehandelt, daran können die sich die Hersteller dann orientieren (langfristige Verträge zu festen Preisen gibt es bei Chips wie es sie auch bei Erdöl gibt, längst nicht jeder Kunden zahlt als die aktuellen Preise) und außerdem ist es doch normal, dass die Preise steigen wenn die Nachfrage steigt, da braucht man gar nicht zu wissen welche Preise die Wettbewerber aufrufen, denn wenn der eigene Preis zu hoch ist, wird die Nachfrage sowieso nachlassen und dann senkt man eben den Preis wieder.

CS74ES schrieb:
Dann warte mal auf deine Rente. Die ganze Politik ist auf Kapitalismus ausgelegt und die Schwachen fallen unten durch.
Meine Rente ist mir egal, ich habe es dank des Kapitalismus und meines Fleißes geschafft davon nicht abhängig zu sein.
CS74ES schrieb:
Es ist kein Geheimnis mehr, dass Kapitalismus das Geld ungleich verteilt, die Reichen werden immer reicher und die armen immer ärmer.
Eben, ich werden immer reicher, sehe also zu auch zu der Gruppe zu gehören die immer reicher wird und nicht zu der die immer ärmer wird! So einfach ist das und dann mag man den Kapitalismus auch ganz automatisch. Diejenigen die ihn nicht mögen, hoffen doch nur ohne Fließ einen Teil des Wohlstandes der anderen abzubekommen, aber irgendwann geht den Sozialisten immer das Geld der anderen aus und wenn sich Leistung nicht lohnt, wird eben auch kein großartiger neuer Wohlstand erwirtschaftet der auf alle verteilt werden könnte, weshalb es in allen Ländern die dies bisher ausprobiert haben, immer zu Mangelversorgung bis hin zu Not und Elend gekommen ist.
 
CS74ES schrieb:
Es ist kein Geheimnis mehr, dass Kapitalismus das Geld ungleich verteilt, die Reichen werden immer reicher und die armen immer ärmer.

Bevor der Kapitalismus en vogue war hatten wir den Feudalismus. Die Adligen haben 95 Prozent aller Ressourcen und des Einkommens für sich beansprucht. Die Menschen waren Landwirte oder Handwerker und haben zusammen mit ihrem Vieh im Stall gelebt.

Zu Anfang der industriellen Revolution konnten die Arbeiter mangels ausreichendem Einkommen die Güter nicht erwerben die sie selber produziert haben.

Bevor du hier eine Verteilungsdiskussion vom Zaun brichst, lies dich bitte hier ein:

https://www.leben-im-mittelalter.net/gesellschaft-im-mittelalter/feudalismus.html

https://m.lerntippsammlung.de/Leben-und-Lage-der-Arbeiter-w-ae-hrend-der-Industrialisierung.html

Du findest die Zustände, die heute vorherrschen schlechter?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Holt schrieb:
Braucht man doch gar nicht, denn erstens wird DRAM auch an Börsen gehandelt, daran können die sich die Hersteller dann orientieren (langfristige Verträge zu festen Preisen gibt es bei Chips wie es sie auch bei Erdöl gibt, längst nicht jeder Kunden zahlt als die aktuellen Preise) und außerdem ist es doch normal, dass die Preise steigen wenn die Nachfrage steigt, da braucht man gar nicht zu wissen welche Preise die Wettbewerber aufrufen, denn wenn der eigene Preis zu hoch ist, wird die Nachfrage sowieso nachlassen und dann senkt man eben den Preis wieder.

Meine Rente ist mir egal, ich habe es dank des Kapitalismus und meines Fleißes geschafft davon nicht abhängig zu sein.
Eben, ich werden immer reicher, sehe also zu auch zu der Gruppe zu gehören die immer reicher wird und nicht zu der die immer ärmer wird! So einfach ist das und dann mag man den Kapitalismus auch ganz automatisch. Diejenigen die ihn nicht mögen, hoffen doch nur ohne Fließ einen Teil des Wohlstandes der anderen abzubekommen, aber irgendwann geht den Sozialisten immer das Geld der anderen aus und wenn sich Leistung nicht lohnt, wird eben auch kein großartiger neuer Wohlstand erwirtschaftet der auf alle verteilt werden könnte, weshalb es in allen Ländern die dies bisher ausprobiert haben, immer zu Mangelversorgung bis hin zu Not und Elend gekommen ist.

Schön für dich, das du immer reicher wirst. Scheinst wohl auch zu den (noch) Gutbetuchten zu gehören. Deine Aussagen sind wirklich unverschämt! Als ob jemand, der den Kapitalismus nicht mag, zu faul war und ohne Leistung von Wohlstand profitieren will. Es gibt mehr als genug Fälle, in denen leistungswillige Menschen auf der Verlierseite stehen. Ingenieure, die von Hartz 4 leben müssen, weil sie von den Personalis in den Firmen abgelehnt werden (zu alt, zu teuer, "überqualifiziert" etc.). Das ganze hat aber nichts mit Faulheit zu tun. Aber das scheinst du nicht zu kennen. Hoffe, das du nicht mal auf der Verlierseite stehst, geht nämlich ganz schnell.

Das Problem liegt bei Leuten wie dir, bei denen sich offenbar eine Art von "Automatismus" eingestellt hat, der sie immer reicher macht. Oft kommt noch Korruption dazu, wie man an großen Firmen oder Managern sehen kann. Was ein solcher "Automatismus" dann für Folgen hat, ist ja auch klar, oder nicht? Alles wird immer unmenschlicher. Menschen sind weniger Wert, als Zahlen im Rechner. Das muss und wird in absehbarer Zeit explodieren. Das soll natürlich nicht heißen, das der Sozialismus gut ist, aber das Heil im Kapitalismus zu suchen, ist ebenso falsch. Am Schluss steht auf beiden Seiten immer Not und Elend. Gewinner sind immer nur ein paar, sehr wenige Menschen (die obersten 0,001 Prozent). Alle anderen stehen auf der Verlierseite, ja, auch du.

Ebenso würde ich mich nicht zu früh freuen. Die EZB pumpt immer mehr "Spielgeld" in unser System und entwertet dabei Stück für Stück den Euro. Ebenso schlecht sieht es in den USA aus.
 
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Deshalb habe ich mein Geld ja auch vor allem in Aktien, aber auch in Immobilien angelegt und die machen mich immer reicher. Aber wer jahrelang als Ingenieure gearbeitet hat und dann von Hartz 4 leben muss, hat wohl vorher bei seiner Vermögensbildung und -verwaltung einen Fehler gemacht.
 
Wer als ingenieur gearbeitet hat und heute von Hartz IV lebt, hat vorallem ein Problem mit seiner Karriere und seinem Lebenswandel.

Aktien und Immobilien sind sicherlich der beste Weg in Zeiten von Quasi unbegrenzter Erhöhung der Geldmenge durch die Notenbanken seinen Besitz abzusichern. Deren Wert inflationiert im Zweifelsfall immer mit, während Geld auf der Bank schleichend entwertet wird.

Zurück zum Topic. Solange Elektronik so dermaßen en vogue ist wie im Moment, wird sich an den Preisen für RAM und Flash erstmal nichts ändern. Neue Fertigungsstrasen wollen erstmal gebaut werden und ich bin mir sicher das die Anbieter genau davor zurück schrecken weil sie den nächsten Schweinezyklus fürchten. Aus dem Artikel geht recht deutlich hervor das nur am Produktmix zugunsten von DRAM etwas gedreht wird. Ergo wird DRAM im nächsten Jahr etwas günstiger und Flash wieder teurer.
 
Ganz klar Preisabsprache und kein funktionierender Markt für den Kunden da der Ram sonst in Relation nur bei 1/3 bis 1/2 währe vom Heutigen Preis wenn wir uns auf genehme Grössen bis 16 GB Single Stack ohne Registered Buffer beziehen, unabhängig dafon ob mit oder ohne ECC.
 
Dann warte mal ab bis der Schweinezyklus in die andere Phase geht und die Hersteller wieder Verluste schreiben, was ist dann die Begründung? Haben die Hersteller diese Preise dann auch abgesprochen?
 
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