Lohnt es sich diese ETW zu kaufen

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SheepShaver schrieb:
Also mein lieber @BEKL81, an deiner Online-Persona solltest du noch ein bisschen arbeiten. Ansonsten könnte noch jemand denken, du seist Profilneurotiker und lacht dich aus, anstatt umgekehrt.

frage:

wie hoch schätzen sie die chance ein, das es für mich relevant ist, wie sie meine "online-persona" bewerten vs. das ich einfach auf ihre einschätzung scheiße?
Ergänzung ()

SheepShaver schrieb:
Ja, tut sie. Oder legst Du die Konditionen fest, zu denen sie dir Geld geben soll?

aber evtl. fühlst du dich auch nicht genügend berücksichtigt.

die bank will in erster linie geld verdienen, und wenn man nicht der komplette bruchpilot ist,dann bekommt man auch seinen kredit, die bank würde ja in dem fall mindestens 100.000 euro am TE verdienen, also wird evaluiert, wie wahrscheinlich es ist das der TE seinen Zahlungen nachkommt, und wie die Absicherung ist, wenn er auf einmal doch nicht mehr seinen zahlungen nachkommt.
Vielleicht wird er auch gar nicht den Kredit bekommen, weil die schon wissen das es nichts wird über den Zeitraum, oder die kalkulieren das Scheitern schon mit rein, weil es absehbar ist, das der TE diese Entscheidung über 25+ Jahre nicht tragen wird.

Die Chancen das der TE in 20 Jahren noch diese Wohnung haben wird, gehen gegen 0.
Da brachen wir uns ja nichts vormachen. Das Ding wird vor Kredittilgung platzen mit finanziellen Verlusten für den TE.
Die Bank muss eben nur kalkulieren wieviel sie bis dahin verdient hat, und ob sie dann noch genug für die Bude bekommt, damit sie im Plus ist. Es ist nicht Aufgabe für der Bank für den TE zu entscheiden ob das Unterfangen sinnvoll ist. Das entscheidet die Bank nicht.

bei den konditionen schauen die banken auch auf die SchufaEinschätzung, und die kann man ja selber auch beeinflussen, und zudem gibt es ja nicht nur eine bank.

also nein, die bank macht lediglich ein angebot und ich entscheide ob ich es annehme oder nicht.

grundsätzlich ist ja so, das die meisten privat-menschen nicht ins unglück stürzen weil die Banken nicht jede flause mit einem Kredit finanziert haben, sondern es ist umgekehrt: zuviele finanzieren ihren konsum auf pump
(was grundsätzlich nicht sinnvoll ist, was dir wiederum zeigen sollte, das banken grundsätzlich nicht evaluieren wie sinnvoll ein vorhaben ist)
 
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Ratterkiste schrieb:
Noch größer als die Angst vor Wohneigentum ist in DE aber definitiv die Angst vor Aktien...
Ja, leider und da sehe ich das viel größere Problem.

Erkekjetter schrieb:
Das ist neben vielen Vorurteilen echt typisch Deutsch, diese „Angst“ vor Wohneigentum.
Ich hab keine Angst vor Wohneigentum.
Die Anlageklasse ist aktuell aber überhaupt nicht atraktiv.

Erkekjetter schrieb:
Man wird sicher vermögenden von 3% zinsen während man anderen miete zahlt, die eine deutlich höhere rendite beinhaltet.
Wenn man sein Geld auf dem Girokonto versauern lässt, dann wird man nicht vermögend, das stimmt.


Bei 50.000€ auf der hohen Kante und als Single überhaupt keinen Zeitdruck, gibt es nichts besseres, als das Geld in Weltweit gestreute Aktien ETFs anzulegen. Und dann schaut man einfach, was die zukunft bringt.
Das hat nur Vorteile, also was spricht dagegen?

Gut wäre aber, wenn der TE erzählen würde, wie seine bisherige Altersvorsorge aussieht.
 
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Wo platzen den viele Kredite
florian. schrieb:
Die Anlageklasse ist aktuell aber überhaupt nicht atraktiv.
sie war selten so attraktiv wie heute... Wers nicht glauben mag, bitte, ist nicht zu meinem Nachteil. ^^
florian. schrieb:
Wenn man sein Geld auf dem Girokonto
3% auf dem Giro? Wovon träumst du? Dafür ist mindestens ein Tagesgeld Konto fällig. und aktuell oft zeitlich begrenzt. Save nur mit Festgeld.

florian. schrieb:
als das Geld in Weltweit gestreute Aktien ETFs anzulegen.
die haben, Stand heute, übrigens die historischen 7-8% nicht erreicht im letzten Jahrzehnt. Da waren es nicht ganz 5,5% im Schnitt. Ausgehend vom Ishares MSI All World. Und sei 2021 geht der auch nur seitwärts.

Man sollte also immer vorsichtig sein, historische Werten in die Zukunft zu übertragen...

florian. schrieb:
Das hat nur Vorteile, also was spricht dagegen?
Echt? Das deutliche höhere Verlustrisiko ist ein Vorteil? Was ist, wenn er an sein Geld muss, wenn die Wirtschaft grade in sowas steckt wie der Coronakrise? Oder der amerikanischen Immbobilenblase? Der Dotcom Blase? Im Schnitt so und so viel gestiegen heißt eben nicht, dass es jedes Jahr um soviel Prozent hoch geht. Es kann auch bedeuten, dass es in einem Jahr 20,30 oder auch 40% runtergeht und es mehrere Jahre dauert, bis man wieder am alten Wert steht...

Derart volatil sind Immobilien nicht, vorallem nicht vermietete.

PS: Und nein ich bin nicht gegen Aktien. Ich habe ein gut diversifiziertes Depot.
 
florian. schrieb:
Gut wäre aber, wenn der TE erzählen würde, wie seine bisherige Altersvorsorge aussieht.
Normale Rente die jeder kriegt bis jetzt müssten das ca 1100 sein und wird bestimmt noch mehr

+ später der Anteil vom Haus meiner Eltern beim Verkauf ca 130.000 Euro
Ergänzung ()

u
florian. schrieb:
@loveherati
Arbeitest du noch als Hafenschiffer?
Was bekommt man da Netto raus? 2500€?
Ich bin Schiffskapitän ich kann bis zu 4000 netto verdienen wenn ich will ohne Überstunden . Ich hab nur eine Ausbildung gemacht und ich kann mit Akademiker mithalten aber sollte ich mal mein Patent verlieren irgendwann bin ich wieder bei 0
 
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loveherati schrieb:
Normale Rente die jeder kriegt bis jetzt müssten das ca 1100 sein und wird bestimmt noch mehr
Ich weiß jetzt nicht, welche Zahl das auf der Rentenbescheinigung sein soll.
Viel ist das in 30 Jahren aber auf alle fälle nicht.
Du solltest dich schon um deine Altersvorsorge kümmern.
Sich dabei auf das Erbe der Eltern zu verlassen ist irgendwie komisch.
Du verdienst gut, du hast Geld übrig.
Also was hindert dich daran, dich selbst um deine Altersvorsorge zu kümmern.

Natürlich ist ein Wohnungskauf auch Teil der Altersvorsorge.
Aber rechnet sich das wirklich, wenn du jetzt 430.000€ für eine 280.000€ Immobilie hinblätterst?
(dein 1. Screenshot)

Erkekjetter schrieb:
die haben, Stand heute, übrigens die historischen 7-8% nicht erreicht im letzten Jahrzehnt. Da waren es nicht ganz 5,5% im Schnitt. Ausgehend vom Ishares MSI All World. Und sei 2021 geht der auch nur seitwärts.
meinst du den MSCI ACWI welcher in den letzten 10 Jahren 10% p.a gemacht hat?
oder meinst du den MSCI World welcher in den letzten 10 Jahren 11% p.a gemacht hat?
Hast mal ne WKN, wo man die 5,5% sieht?
Oder meinst du Inflationsbereinigt? dann solltest du das auch hinschreiben.

Die Inflation wirkt aber auch bei Häusern.
Wie ist denn die Real Rendite von Wohneigentum Inflationsbereinigt?
Und wie ist die Real Rendite, wenn man zusätzlich noch 4% Zinsen zahlen muss?
Erkekjetter schrieb:
Was ist, wenn er an sein Geld muss, wenn die Wirtschaft grade in sowas steckt wie der Coronakrise?
Was ist, wenn er an sein Geld muss, aber gar kein Geld hat, weil er seine Immobilie gerade so finanziert bekommt?
 
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Erkekjetter schrieb:
Man sollte also immer vorsichtig sein, historische Werten in die Zukunft zu übertragen...

Aktien sind auf jeden Fall eine Risikoanlage,

auch wenn ETF LANGFRISTIG immer einigermaßen performant sind, kann es dennoch sein, das mal ein "schlechtes jahrzehnt" dabei ist, tja, und wenn man in diesem schlechten jahrzehnt einsteigt (kann das langfristig gut sein) aber je nach lebensituation, braucht man evtl. doch wieder die kohle, und dann stehste im minus und musst 20 jahre warten bis du wieder aufgeholt hast.

aber zu Aktien/ETF habe ich auch noch enige Fragen, weil sich bei mir die Frage nach dem Investieren natürlich mittelfristig stellt.

da sind Immobilion noch berechenbarer wie ich finde, und auch eine gute Anlage. Hier in diesem Thread ging es aber nicht um eine Grundsatzfrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
florian. schrieb:
Was ist, wenn er an sein Geld muss, aber gar kein Geld hat, weil er seine Immobilie gerade so finanziert bekommt?
Ne immo ist also nicht käuflich veräußerbar? Aha....
florian. schrieb:
meinst du den MSCI ACWI welcher in den letzten 10 Jahren 10% p.a gemacht hat?
Sorry, das mit dem Taggenau wart leider ein versehen. Ich hatte eine falsche Zeitleiste. Aber natürlich sind diese Angaben dennoch davon abhängig, wann man schaut. In der Coronakrise? Tja ja da wars mehrere Monatre keine 7-8%. Auch beim Rücksetzer Anfang des Jahres nicht. Klar, es erholt sich früher oder später. Der Punkt bleibt, dass immer so getan wird, als würde das Mittel stets pro Jahr erreicht. Und das ist ein ganz gefährlicher Trugschluss.
 
Erkekjetter schrieb:
Ne immo ist also nicht käuflich veräußerbar? Aha....
Ja klar, wer kennt es nicht.
Da braucht man 50.000€ für ein neues Auto, und dann verkauft man halt sein Haus.
Da will man die Mutter Unterstützen, weil sie Pflegebedürftig wurde, Verkauft man halt sein Haus.

Ein Haus ist ne tolle Sache, aber als alleinige Altersvorsorge spitz auf Knopf finanziert?
warum?
 
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ABer löst sein Depot im dicken Minus auf? Und vorallem kauft man für 50.000€ ein Auto bar aber argumentiert dagegen, diese 50k also EK für ne Immo zu nehmen? Oo Strange Gewichtung der Prioritäten....
 
Eine Wohnung ist eine tolle Sache, aber du kannst doch nicht Abstreiten, dass bei 4% Zinsen die Finanzierung eine verdammt teure Sache ist.

Der TE sollte sich dringend Gedanken machen, wie er seine Altersvorsorge gestalten will.
Alles in ein Haus Buttern, bei einem garnicht so sicheren Einkommen (er hat erwähnt, dass er die Kapitäns Lizenz auch schnell wieder verlieren kann), ist einfach nicht schlau.

Vor allem erwähnt er 4000€ Netto und hat 50.000 EK
Da sollte es doch möglich sein, das EK in den nächsten 2-3 Jahren deutlich zu erhöhen.
Und damit kann er die Finanzierung deutlich billiger realisieren.

Warum genau soll er sich jetzt diese Wohnung Kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie war schon mehrfach mehr als doppelt so teuer und selbst da war der Kauf auf lange Sicht nie schlecht. Wer sich in den 90er Jahren Immos in den Metropolregionen gekauft hat, steht heute sicher nicht schlecht da. Die Argumentation der "Gegner" war damals übrigens exakt die selbe, "zu teuer".

Und zu deinem Aktienbeispiel: Kann man so machen, wenn man damit leben kann, dass die Aktien mal einen Wert von 14.000€ respektive 28.000€ respektive 280.000 hatten.
 
Nur so als Beispiel aus dem echten Leben:
Wir haben vor über 10 Jahren eine Altbauwohnung in München gekauft, weil wir keine Lust mehr auf Miete hatten. Das ganze wurde über einen altmodischen Bausparvertrag und einen Kredit finanziert. Bevor wir komplett schuldenfrei waren, haben wir 2021 noch ein Haus gekauft, bevor die Zinsen hochgingen. Dadurch haben wir hier noch einen effektiven Jahreszins von 0,75% bekommen. Die Wohnung ist mittlerweile vermietet und schuldenfrei, das Haus bewohnen wir selber. Die Wohnung hat seit dem Kauf eine Wertsteigerung von über 150% erfahren. Für das Haus werden wir noch 10-12 Jahre brauchen, bis es komplett abbezahlt ist.
Wir haben auch ein Depot mit breit gestreuten Fonds (Comgest Growth Europe, Flossbach - Multiple Opportunities, etc.), die man idealerweise auch mal einfach liegen lassen kann. Das Risiko ist da überschaubar, der Wertzuwachs aber auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 150% wertsteigerung stellst du diese frage?
 
Wenn man die verschiedenen Szenarien bei Miete vs. Kauf nebeneinander legt und die langfristige Entwicklung des Vermögens vergleicht, so liegt am Ende der Käufer immer vorn. Mal nach 10 Jahren, mal erst nach 15 Jahren. Ausreißer ausgenommen, versteht sich und bei Beibehaltung der gegenwärtigen Trends.
Ergänzung ()

cartridge_case schrieb:
Und ab wann wirst du die bisherigen Kosten wieder drin haben?
Wozu sollte ich das ausrechnen? Ich habe eine schuldenfreie Wohnung zentral in München, die ich jederzeit zu 2k+ Euro vermieten kann und dessen Wert in absehbarer Zukunft weiter steigen wird. In 10 Jahren sind wir komplett schuldenfrei mit 2 Immobilen. Die finanzielle Belastung ist verschwindend gering. Was soll ich noch groß rumrechnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache ist doch so, immer wo es einen "Gewinner" gibt - gibt es an anderer stelle einen "Verlierer".
Es wird niemals so sein, das sich jeder ein Wohneigentum leisten kann.

Wenn jemand sein Wohneigentum verkauft, meist aus Gründen - "Verlierer" .. Derjenige der zu einer guten Zeit das Wohneigentum erwerben kann - "Gewinner". Zumindest bei der aktuellen Entwicklung des Marktes.
Dreht sich irgendwann das ganze, das die Immobilienpreise fallen (sollten) - sind plötzlich die Rollen vertauscht.
Man kann darauf spekulieren, ins Risiko gehen - oder auch das ganze sein lassen.

Letztendlich muss ja jeder für sich abwägen was man eingehen möchte. Wir würden nach wie vor, auch gerne Wohneigentum erwerben - aber nicht zu den aktuellen Konditionen, da wir uns dann massivste einschränken müssten in anderen Dingen.

350.000 € + Renovierung/Sanierung bei Zinsen von 4,x% wollen wir uns halt "nicht leisten".
Bei bis zu 2% Zinsen wäre das eine ganz andere Rechnung.
 
Du konntest die Wohnung für 0,75% finanzieren, der TE muss die Wohnung für 4% finanzieren.
Die Zahlen von 2021 sind einfach nicht mit den Zahlen von 2023 vergleichbar.
Du hattest einfach Glück, den genau richtigen Zeitpunkt zu erwischen.
0,75% vs. 4% sind ein Riesen Unterschied.
Im falle des TE, sind das in 10 Jahren Mehrkosten von 100.000€
Die kann man nicht einfach so Ignorieren.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Mieten automatisch gedeckelt sind.
Das Einkommen ist begrenzt, entsprechend sind auch die Mieten begrenzt.

Und was man auch nicht vergessen sollte:
Der TE Verdient zwar aktuell ganz gut, ganz so sicher ist sein Einkommen aber nicht:
loveherati schrieb:
Ich bin Schiffskapitän ich kann bis zu 4000 netto verdienen wenn ich will ohne Überstunden . Ich hab nur eine Ausbildung gemacht und ich kann mit Akademiker mithalten aber sollte ich mal mein Patent verlieren irgendwann bin ich wieder bei 0
 
Das habe ich aber auch schon weiter oben gesagt. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die Rahmenbedingungen passen oder nicht. Niemand kann mit Genauigkeit vorhersagen, was in 10-15 Jahren ist. Wer nichts riskieren will, wird wahrscheinlich jede Anlage scheuen, ob Immobilie, ETFs oder sonst was, sondern alles in private Vorsorge stecken (private Rentenversicherung, Lebensversicherung, Riester, etc.)
 
Wie kann ich den Makler bzw Eigentümer dazu bringen das er die Wohnung für 270.000 abdrückt ?

Die Begründung vom Makler weshalb er 280 will :
Die Wohnung gegenüber 59qm wurde für 270.000 verkauft die hat 4qm weniger
 
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