Low Budget Upgrade

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Hallo zusammen,

Da ( wie ich vermute ) mein Board den Geist aufgegeben hat, suche ich nach einem kostengünstigen Ersatz/Upgrade.
Mein aktueller Rechner hat mitlerweile um die 10 Jahre auf dem Buckel. Ich war aber bisher recht zufrieden damit. Für Sachen wie Eve Online oder WoT hat's ausgereicht.

CPU: AMD FX 8320
CPU Kühler : Thermalright Macho HR-02 Rev A
RAM: 2x Kingston KHX16C10B1RK2 (2x8GB)
GPU: Gigabyte Geforce GTX 1060 Windforce OC
Netzteil: Cooler Master V450S (RS-450-AMAA-G1 80Plus Gold)
Gehäuse : Nanoxia Deep Silence 5 Rev. B

Ich hab leider keine Zeit mich damit ausgiebig zu beschäftigen, Preise und Benchmarks zu vergleichen und bin 0,0 in der Materie drin. Ich vermute mal der AM3+ Sockel wird nicht mehr zeitgemäß sein. Nach kurzer googelei bin ich auf den AMD Ryzen 5 4500 6x 3,60GHz gestoßen. Klang für mich vernünftig für 70€.

Bitte helft mir weiter. Für Board, RAM und CPU wollte ich eigentlich nur um die 200€ ausgeben. Wenn es jetzt 50€ mehr sind is auch ni wild, aber umso günstiger umso besser.

Gehäuse würde ich gern weiter verwenden. Muss ein neuer CPU Kühler herbei? Ein neues Netzteil? Kann ich die Graka weiter verwenden, oder lohnt sich ein kostengünstiges Upgrade?

Viele Grüße und Danke im Vorraus
 
Willkommen

Das Netzteil ist 10 Jahre alt. Nicht die beste Ausgangsposition. Man könnte probieren, es zu übernehmen. Mitsamt der GTX1060. Dies geschieht auf eigenes Risiko und per eigenem Aufwand.


Kaufempfehlung:

Ryzen 5600, B550 Mainboard, 2x16GB DDR4-3200 CL16 Ram.

Orientierung für die Teile:
https://www.computerbase.de/forum/t...bst-zusammenstellen.215394/#text-build700-900


Sacktreter_0815 schrieb:
Thermalright Macho HR-02 Rev A
Bitte hier lesen, oder ggf. selbst informieren.
https://www.computerbase.de/forum/threads/thermalright-macho-rev-a-auf-am4.1966012/
 
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Hallo und Danke für den Willkommensgruß :)

Ich hab eig. keinen Nerv für ewige Fehlersuche und das is dann wahrscheinlich auch ni das richtige für diesen Thread hier. Ein kleines Hardwareupgrade schadet wahrscheinlich generell nicht.

Aktuelles Problem: Rechner startet wie immer, alle Lüfter laufen, auch die Graka.
Monitor, Maus und Tastatur reagieren aber nicht. Werden anscheinend nicht mit Strom versorgt.
Hab schon an allen Steckern gerüttelt, Rechner gesäubert, Batterie des Boards getauscht und den cmos jumper "betätigt?", wie es in der Anleitung stand. Hat sich nix getan.

Ich wollte eigentlich kein Geld in die Fehlersuche stecken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei nem 250€ Budget kann man über ein Netzteil wie das
für 55€ nachdenken und dann die restlichen 200€ in ein gutes gebrauchte Prozessor, Mainboard, Arbeitsspeicher - Set stecken.

Gibt gerade viele wie mich, die von AM4 auf AM5 aufrüsten, aber für deine Bedürfnisse werden die AM4-Prozessoren garantiert noch ausreichen. Einfach auf eBay oder Kleinanzeigen nach einem passenden Angebot Ausschau halten. Da ist zur Zeit viel am Markt erhältlich.

Wenn die GTX 1060 ihren Dienst noch tut, solltest du auf diese Art und Weise innerhalb deines Preislimits ins Ziel kommen. Eventuell +25€ extra für nen neuen CPU-Lüfter.
 
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Gehäuse / Grafikkarte (sofern sie nicht die Probleme (mit) verursacht) würde ich an deiner Stelle übernehmen. Netzteil würde ich nach 10 Jahren dringend ersetzen. Vor allem weil dein Problem auch sehr gut mit dem Netzteil zu tun haben könnte. Alles andere (CPU, RAM, MB) ist nicht mehr weiter zu verwenden weil veraltet.

Für absolutes Low Budget würde ich folgendes vorschlagen (Neuware):

Ryzen 5600 Boxed (inkl. Kühler) (~100€)
B450 oder B550 Mainboard (~60€)
16GB DDR4-3200 RAM (~30€)
halbwegs vernünftiges Netzteil (~60€)

Wie jemand zuvor erwähnt hat ist Gebrauchtkauf einer AM4-Plattform im Moment gut möglich. Viele wechseln auf AM5. Da kannst du zum gleichen Budget mal eben deinen RAM verdoppeln und dir eine etwas bessere CPU und auch einen guten separaten Kühler (der Boxed ist nicht toll) holen. Aber wäre halt gebraucht. Ohne Garantie und der Möglichkeit, dass diese Hardware dann schon sehr "gelitten" hat.

Damit bist du noch genau in deinem Rahmen bis 250€. Ist ein ziemlich häufig gewähltes Setup, welches du wohl noch ein paar Jahre nutzen kannst. Trotzdem ist es "nur" eine eine AM4-Plattform. Eine neue CPU-Generation wird da nicht mehr erscheinen. Es gibt zwar noch ein paar stärkere CPUs die du in Zukunft rauf packen könntest, aber RICHTIG aufrüsten ist dann nicht mehr ohne erneuten CPU/Mainboard/RAM-Neukauf.

Deswegen wäre bei Neuanschaffung meiner Meinung nach eine AM5-Plattform sinniger, da zukunftssicherer. Da erscheinen noch ein paar Jahre neue CPU-Generationen für. Für eine "Low-Budget" AM5 Plattform (z.B. 7500F) müsstest du aber dein Budget verdoppeln. Gebraucht wirst du da im Moment auch nicht viel finden.

Eine Frage wäre: Hast du schon mal eine SSD nachgerüstet? Wenn nicht, dann solltest du auf jeden Fall ein bisschen was für eine M.2-SSD drauf packen. Allein der Wechsel von HDD auf SSD als System-/Programmplatte ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Also AM4 ausreden, weil nicht zukunftssicher ist doch Quatsch. Bei den Zyklen ist doch selbst AM5 bei ihm 2030 aufrüstmäßig "tot". Und dafür dann das Budget verdoppeln?

Den 4500 würde ich nicht nehmen, der ist zu beschnitten. Lieber 5500, 3600 (gebraucht) oder 5600. 3500X/3500 beide gebraucht gehen auch.
 
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Ich stimme @Knergy zu, das mit "zukunftssicher" wird bei jemanden, der noch eine AM3+ Platform einsetzt und damit zufrieden ist eine untergeordnete Rolle spielen.
Für Leute die nach max. 3 - 4 Jahren tauschen kann ggf. das Board/RAM bleiben und noch eine gute CPU rein, aber hier ist der Weg auf eine AM4-Plattform (die gibt massenweise gebraucht) der m.E. bessere Weg.

AM5 klingt zwar verlockend, aber ehe hier wieder der Wechselwunsch ansteht, gibt es wohl bereits AM6 oder was auch immer.
So ist zumindest meine Einschätzung.
 
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AM5:
Der 7500f hat keine Grafikeinheit.

AM4:
Der 5500 kann kein PCIe-4.0.

Gebraucht:
Ich persönlich wäre bei den relativ niedrigen Preisen der Teile für AM4 vorsichtig mit dem Kauf gebrauchter Ware.
Die Ersparnis ist eher gering, während das Risiko eines Gebrauchtkaufs dennoch vorhanden ist.
 
Zumindest beim Board würde ich da auch neu kaufen, bei Preisen um € 50,- für ein B450-Board....
 
Ryzen braucht für eine gute Spieleperformance möglichst viele Kerne mit hohem Takt in einen CCX mit viel L3 Cache und RAM mit niedrigen Latenzen. Der Ryzen 5 4500 ist dafür eine schlechte Wahl.

Der 4500 (4,1 GHz) für 70€ hat 2 getrennte CCX mit jeweils 3 Kernen und nur 4 MB L3 Cache pro CCX.
Der 3600 (4,2 GHz) für 80€ hat 2 getrennte CCX mit jeweils 3 Kernen und 16 MB L3 Cache pro CCX.
Der 5500 (4,2 GHz) für 90€ hat keine getrennten CCX, nur einen CCD mit 6 Kernen und 16 MB L3 Cache.
Der 5600 (4,4 GHz) für 105€ hat keine getrennten CCX, nur einen CCD mit 6 Kernen und 32 MB L3 Cache.
Der 5600X (4,6 GHz) für 115€ hat keine getrennten CCX, nur einen CCD mit 6 Kernen und 32 MB L3 Cache.

4500 und 5500 sind APUs ohne Grafikeinheit und unterstützen nur PCIe 3.0, die anderen PCIe 4.0.
Ryzen 4500/3600 haben die Zen 2 Architektur (getrennte CCX), Ryzen 5000 ist immer Zen 3.

Für ein Spielesystem lohnt sich der Aufpreis zum 5600 also immer! Der 5600X ist nochmal rund 4% schneller.

Günstiges B450 Board mit PCIe 3.0:
https://geizhals.de/msi-b450m-pro-vdh-max-7a38-043r-a2111702.html

Günstiges B550 Board mit PCIe 4.0:
https://geizhals.de/asrock-b550m-phantom-gaming-4-90-mxbe90-a0uayz-a2401343.html

Mit dem 4500 oder 5500 ergibt das B550 Board keinen Sinn.

Günstiger RAM:
https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-kit-32gb-f4-3200c16d-32gis-a2151624.html

Deinen Kühler könntest du weiterverwenden, wenn du noch eine Montagekit auftreiben kannst:
https://geizhals.de/thermalright-am4-kit-typ-a-a1867095.html
 
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Für Low-Budget macht PCI-E 4.0 aber auch keinen Sinn. Noch jetzt reicht bis auf paar Exoten 3.0 für Grafikkarten. Wem jetzt eine GTX 1060 reicht, der kann in 4 Jahren eine gebrauchte RTX 4060 nehmen.
 
Knergy schrieb:
eine gebrauchte RTX 4060 nehmen.
Die wie viele PCIe Lanes hat? Gerade im diesem Fall ist PCIe 4.0 sinnvoll, sonst ist sie nur mit 8x PCIe 3.0 angebunden und damit schlechter als aktuell die 1060.
 
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Schöne Zusammenstellung von @AMD-Flo

Für mich persönlich sind Mainboard und CPU zu je rund 90€, sowie Ram zu etwa 60€ inklusive PCIe-4.0 - für welche möglichen künftigen Fälle auch immer, der richtige Weg. Und die Nähe zu meist irrational hohen Gebrauchtpreisen wäre mir persönlich selten das Risiko wert.
Was wiederum jeder anders beurteilt und den Aufwand und Nutzen für sich gewichtet.
 
@Sacktreter_0815 gute Empfehlungen hast du hier jetzt schon bekommen, ich würde noch ergänzen wollen, welche Möglichkeiten nach oben du dann noch hättest, wenn du in 5 Jahren oder so davon weiter aufrüsten willst:

  • B550 Board wäre sinnvoll, weil du dann ja eventuell eine neuere günstige Grafikkarte kaufen würdest. Die haben oft nur noch eine x8 statt einer x16 Anbindung, da wäre dann PCIe 4.0 wahrscheinlich sinnvoll. Mit der Perspektive also eben auch ein Board und CPU, die den Standard bieten
  • Als maximales CPU Upgrade auf AM4 gibt es den Ryzen 5800X3D, der nochmal signifikant schneller ist als alles was aktuell in deinem Budget liegt (aber eben auch teurer). Kann sich aber "irgendwann" als Upgradeschritt von einem Ryzen 5600 durchaus lohnen.

Wäre dann natürlich immer noch kein System, was dann noch up-to-date ist, aber da du aktuell mit einem 10 Jahre alten System spielst, wäre das für dich eben voraussichtlich kein Problem, und auch wenn Sockel AM4 "tot" ist, bietet er für dich Stand jetzt eben eine günstige Option in deinem Budget und dann immer noch Aufrüstmöglichkeiten, wenn das in eine paar Jahren nötig sein sollte.
 
Knergy schrieb:
Also AM4 ausreden, weil nicht zukunftssicher ist doch Quatsch.
Das sollte kein ausreden sein, hab ihm ja selbst ein AM4-System bei dem Budget empfohlen. ;) Damit macht er absolut nichts verkehrt und wird wohl genau das richtige für seine Vorstellungen/Budget sein.

War nur ein Hinweis, falls er sich dann denkt: "Och, ich rüste dann später nochmal eine neue CPU-Generation auf". Er hat ja selbst geschrieben, dass er komplett aus der Thematik raus ist.
 
AMD-Flo schrieb:
Die wie viele PCIe Lanes hat? Gerade im diesem Fall ist PCIe 4.0 sinnvoll, sonst ist sie nur mit 8x PCIe 3.0 angebunden und damit schlechter als aktuell die 1060.
Glaubst du diesen Müll wirklich? Circa 10 % Leistungsverlust sind es. Das ist aber weit entfernt von langsamer als GTX 1060.

Dafür JETZT Geld auszugeben, was man eigentlich nicht muss, ist zumindest zu hinterfragen.

Zumal ein Systemwechsel aktuell wegen Defekt erfolgt. Leistung auf Vorrat kaufen war noch nie sinnvoll.
 
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Knergy schrieb:
Das ist aber weit entfernt von langsamer als GTX 1060.
Ich habe geschrieben, dass die Anbindung schlechter wäre als bei der 1060, nicht die GPU selbst.
Einstiegskarten der aktuellen und kommenden Generation haben keine 16 Lanes. Gerade deshalb sollte man bei einem Budget System hier nicht sparen.
Wenn das Board schon vorhanden ist, dann ist es halt so. Dann kann man sich aktuell noch mit einer RX67x0(XT) oder RTX 3060 aus der vorherigen Generation mit 16 Lanes behelfen.

Jetzt ein PCIe 3.0 System kaufen, das später mit einer GPU mit nur 8 Lanes aufgerüstet werden soll, ist M.M. am falschen Ende gespart. Wie sprechen hier von 25€ Differenz beim Mainboard.

Wenn mit Gewalt ein Kostenlimit eingehalten werden soll, dann kann man das machen. Dann wäre es aber billig und nicht günstig. Der TE schreibt aber:
Sacktreter_0815 schrieb:
Wenn es jetzt 50€ mehr sind is auch ni wild, aber umso günstiger umso besser.

Die von mir empfohlene Kombi liegt mit dem 5600X und B550 Board bei 250€ für eine solide Basis und schränkt die GPU Auswahl in keiner Weise ein.

Der 5600X ist in Spielen 32% schneller als ein 3600. Der 5500 ist hingegen nur 3% schneller. Ursache siehe #11.

1719224609551.png
 
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Also wenn es echt Low-Budget werden soll, dann ein Mainboard für 44 € (https://geizhals.de/asus-prime-b450....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk), dazu ein Ryzen 3600 von Ebay für 50 € sowie 16 GB DDR4-3200 ebenfalls von Ebay für 25 €.

Das sind dann 119 €. Das erreicht dann ungefähr 75 % der Leistung des Ryzen 5600-Paketes. Da muss man aber dazusagen, das es halt wirklich das einfachste Mainboard ist und der Arbeitsspeicher auch nicht mehr erweitert werden kann. Auch auf Kosten von PCI-E 4.0. Aber an sich wäre bei 200 € Budget sogar 32 GB DDR4-3200 drin und vielleicht noch was anderes für den PC. Ein Ansatzpunkt wäre da sicher eine vernünftige SSD ... ich würde wetten, das da zurzeit eine 128 GB SSD drin werkelt.


Für den Kühler könnte übrigens das hier passen.
https://geizhals.de/thermalright-am4-kit-typ-a-a1867095.html
Zurzeit nicht lieferbar, wars aber vor kurzem noch.
 
Ryzen 3600 für 50€ von eBay gehe ich mit, aber das Mainboard ohne Kühlkörper auf den VRMs ist wirklich keine Empfehlung wert. Insbesondere mit großen Towerkühlern, kann es hier zu einem Wärmestau und Überhitzung der VRMs und daraus folgenden Systemabstürzen kommen.
Die Variante mit Kühlkörper ist noch vertretbar:
https://geizhals.de/asus-prime-b450m-a-ii-90mb15z0-m0eay0-a2394539.html
Aber dann sind wir wieder an dem Punkt, dass für 20€ mehr PCIe 4.0 vom 3600 verwendet werden könnte.
 
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