xexex schrieb:
Man ist führend im Konsolenmarkt und hätte mit etwas Verhandlungsgeschick mit Sicherheit etwas erreichen können, Unterstützer im PC Sektor hatte man ja bereits vor 5 Jahren. Nun entwickeln DICE, Eidos und vermutlich auch Bioware aber keine Mantle Spiele mehr sondern DX12, oder hast du von Battlefield oder Tomb Raider eine Vulkan Version gesehen?
Nö, hab ich nicht. Aber ich stelle jetzt mal eine
ganz gewagte These auf:
Wer vorher mit DX11 gearbeitet hat, wird eher auf DX12 wechseln als auf etwas ganz anderes.
Und wer vorher mit OpenGL gearbeitet hat, der wird eher auf Vulkan
Sieht man doch auch an vielen Stellen. Doom war bei OpenGL und ist jetzt bei Vulkan. Viele AAA Spiele, die auf DX11 liefen, haben einen DX12 Patch bekommen. Gewechselt wird nur, wenn man die Vorteile einer anderen API nutzen möchte und wer vorher schon nicht viel Interesse daran hatte das plattformunabhängige OpenGL zu nutzen, der wird viel eher zu DX12 als zu Vulcan wechseln.
Zu behaupten eine neue Lösung, die nur von GPUs eines Herstellers unterstützt wird, der im PC-Markt den viel kleineren Marktanteil hat und im Konsolengeschäft zu der Zeit noch neu war (die xbox 360 und PS3 hatten noch gar keine AMD-Hardware) würde sich besser durchsetzen als das gleiche in offen, halte ich für äußerst gewagt.
Und jetzt stelle ich mal noch eine ganz gewagte These auf:
Die Manager von AMD wissen es besser als irgendein xexex im Forum und haben deshalb auch so gehandelt.
https://www.heise.de/newsticker/mel...-empfiehlt-DirectX-12-und-Vulkan-2566057.html
Wirklich, es ist mir völlig unbegreiflich wieso du für ein propietäres Mantle vom Underdog bessere Chancen siehst sich gegen den Platzhirsch DirectX zu behaupten als für eine offene Lösung. Deine einzigen Argumente sind die Konsolen und der Fakt, dass du offene Lösungen scheinbar generell verteufelst, wie ich aus deinem letzten Absatz herauslese. Den Konsolen ist es aber egal, ob die API, mit der sie verwendet werden noch woanders funktioniert oder nicht und dass hinter offenen Lösungen keine treibenden Kräfte stehen, die an der Verbreitung interessiert sind ist zum einen falsch und zum anderen auch egal, wenn man eh nicht der Marktführer ist und mit einer propietären Lösungen somit gleich mal gar keine Chancen hat, sofern diese keine exklusiven Vorteile bietet.