Warum wird 80+ Gold als Minuspunkt im Fazit beim Coolermaster ausgelegt?
Bei einem 550W Netzteil geht 80+ voll in Ordung, das Einsparpotential ist bei dieser Leistungsklasse relativ gering, insbesondere da der PC bei den meisten wohl nicht 24/7 auf höchster Belastung rennt. Und selbst dann müsste da ja schon recht potente Hardware im System stecken. Mit einem 115x System und ~200-250W Graka, wäre das vollkommen Wumpe insbesondere wenn ich die Messwerte zwischen dem BQ und dem CM sehe.
Dann ist mir folgendes komplett unverständlich:
Im Rating belegt das BQ den ersten Platz im Text dann folgender Satz:
Das Super Flower Leadex Platinum 550 Watt erreicht nicht ganz das Niveau des P11, erweist sich im Praxiseinsatz jedoch als die bessere Wahl.
Es ist im Praxiseinsatz die bessere Wahl, erreicht aber nicht das Niveau des P11?
Und wenns schon im Praxiseinsatz die bessere Wahl wäre, wäre es dann nicht besser auf Platz 1 aufgehoben?
Irgendwie widerspricht sich das.
Und ich kaufe mir ein Netzteil für den Praxiseinsatz, ihr nicht?
Mit abgeschaltetem Lüfter bleibt das Netzteil erwartungsgemäß sehr leise, Elektronikgeräusche treten nur dezent auf. Der Lüfter greift jedoch erst sehr spät ein – erst bei der höchsten Belastungsstufe von 580 Watt Primärlast. Das Leadex Platinum bleibt somit ein sehr leises Netzteil, wird allerdings auch sehr warm – 5 Jahre Herstellergarantie und ein guter Support beruhigen im Gegenzug.
Da stellt sich mir die Frage, greift der Lüfter wirklich erst bei 580W ein, oder ist erst bei 580W die entsprechende Temperatur in eurem Testszenario erreicht?
Falls ersteres finde ich das eher Bedenklich, gerade in Anbetracht der fehlenden OTP.
Mich würde da mal interessieren, ob der Lüfter nicht bereits bei z.B. 300W eingreift, wenn die Umgebungstemperatur höher ist, bzw. das NT etwas längere Zeit hatte sich zu erwärmen.
Sprich ist die Lüfterdrehzahl temperaturgeregelt oder von der Belastung abhängig?