News LVCC Loop ausprobiert: Schneller von A nach B mit dem Tesla im Tunnel

[wege]mini schrieb:
Der Nachtfahrplan oder die Versorgung von dünn besiedelten Gebieten, ist leider ein Verlustgeschäft. Daher ist die Idee, von kleineren Fahrzeugen und keiner Grundversorgung, gar nicht dämlich.
Kleinere Busse anschaffen, die tagsüber die Nebenlinien bedienen und nachts dann die Nachtlinien.
Wird ja auch teilweise schon gemacht. Ist halt ein Investitions/Finanzproblem (was sich ja u.U. bald erledigt).
Alternativ gibt es bereits AST/ALT.
Ich seh da aktuell so gar keinen Bedarf für die Tesla-Röhre. Da bräuchte es schon andere Herangehensweisen, um das interessant zu machen. z.B.:
Pods in einer Röhre, die auf Streckenlängen von 100km+ mittels supraleitenden Magnetspulen (vgl. Transrapid) beschleunigt werden.
Wäre technisch gesehen schon heutzutage realisierbar. Man könnte dabei sehr hohe Geschwindigkeiten sehr effizient erreichen. Da sähe ich dann einen echten Vorteil.
Die Tesla Röhre ist eher Buddelspaß für Sandkastenliebhaber mit zuviel Geld.
 
xexex schrieb:
Der Tunnel (5km) in Köln hat bisher 1,1Mrd gekostet, die 57 Millionen die Musk ausgegeben hat, hätten hier nicht für die Planung gereicht.
Wenn du Großprojekte in Deutschland als Referenz nimmst disqualifizierst du dich selber...

Wir sind nicht die Referenz schon lange nicht mehr. Im Vergleich zu deutschen Großprojekten sieht so ziemlich alles gut aus...
 
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@edenjung Wird dich vielleicht überraschen, aber dass selbst Ubahn-Züge mit und auf Gummireifen wahren ist völlig normal. Davon gibt's dutzende Systeme in diversen Metropolen (zB Paris).
 
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xexex schrieb:
Du verwechselst hier das innerstädtische Projekt mit dem Hyperloop.
Ne, ich hab gesagt, dass der Hyperloop sinnvoller ist als die Tesla Röhre. Und das derartige 'Röhrenprojekte' auf derart kurze Distanzen wenig Sinn machen (s. meinen ersten Post)
 
TenDance schrieb:
Das ist einfach nur eine Isolationsröhre für Reiche die nicht mit dem Pöbel im Stau stehen wollen.

Das ist halt wirklich so und das verstehen hier viele nicht. Die obere Mittelschicht und aufwärtst und vor allem U30 fährt in den USA nicht public transport, Punkt.
Darum ist da ja auch Uber und Lyft so erfolgreich. Und das hier ist einfach Uber mit Abkürzung. Wenn das ganze mal Vollautonom läuft, dann wird man während der Fahrt gefragt, ob man für $5 mehr sich 5 Minuten Fahrzeit sparen möchte und wenn ja wird halt irgend eine dieser Röhren durchfahren.
Musks Vision ist es ja eh, dass später mal alles privaten Teslas als autonome Taxis fungieren können, wer dann nicht im Stau stehen will mietet sich mit Uber also einen Tesla und keinen Ford und darf damit dann die natürlich Tesla-exklusiven Tunnels überhaupt erst benutzen.
 
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Elverado schrieb:
Ne, ich hab gesagt, dass der Hyperloop sinnvoller ist als die Tesla Röhre.
Es werden damit zwei völlig unterschiedliche Konzepte bedient. Eine Röhre mit Kapseln die 1000km/h fahren sollen für eine 25km lange Strecke mit mehreren Stationen?

Hyperloop kann in den USA funktionieren, weil es dort das Flugzeug ersetzt und sich die Menschen an den Stationen dann wie bisher ein Auto leihen. Hyperloop in der Stadt würde bedeutet, du steigst aus und hast kein Auto und würde grundsätzlich ein Umdenken und andere Stadtkonzepte erfordern.
 
Nicht technisch sondern als Konzept.
Die Distanzen dort sind jedenfalls groß genug, andererseits würden dort auch Dinge wie Magnetschwebebahnen oder andere Hochgeschwindigkeits Züge funktionieren bisher hat sich dafür auch keiner interessiert.
 
boonstyle schrieb:
Gelten dort andere physikalische Gesetze als im Rest des Universums?
Ja! Es gibt keinen (ernsthaften) Bahnverkehr und riesige Entfernungen zwischen Großstädten. Wo willst du hierzulande Hyperloop einsetzen? Im Ruhrgebiet mit einem Stopp alle 5km?

Theoretisch könnte man die europäischen Hauptstädte damit verbinden, wegen der dichten Besiedelung hierzulande und grundsätzlichen Problem Strecken für solche Projekte zu finden und zu finanzieren, ist das aber eher ein hoffnungsloses Unterfangen.

Der ICE zwischen Köln und Frankfurt fährt bereits mit 300km/h, der TGV in Frankreich erreicht ebenfalls maximal 320km/h. Hier fehlt es nicht an Zügen, sondern an Strecken wo die Geschwindigkeiten, sinnvoll Non-Stopp ausgefahren werden können.
 
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xexex schrieb:
Ja! Es gibt keinen (ernsthaften) Bahnverkehr und riesige Entfernungen zwischen Großstädten. Wo willst du hierzulande Hyperloop einsetzen? Im Ruhrgebiet mit einem Stopp alle 5km?

Theoretisch könnte man die europäischen Hauptstädte damit verbinden, wegen der dichten Besiedelung hierzulande und grundsätzlichem Problem Strecken für solche Projekte zu finden und zu finanzieren, ist das aber eher ein hoffnungsloses Unterfangen.
In der Praxis ist ein hyperloop nicht umsetzbar.

Es scheitert allein daran, dass es kein Material gibt das kostengünstig in der Lage ist einem Druck wie er beschrieben wird standzuhalten.

Davon abgesehen dass der Aufbau eines solchen Vakuums unfassbar viel Energie kostet und auf eine solche Strecke nicht zu halten ist....

Davon abgesehen würde ein einziger Fehler das ganze System und alle darin (egal wo) in Millionen von Teilen zerlegen
 
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xexex schrieb:
An dieser Stelle liegt es unter anderem aber auch an den Entfernungen, ohne Flugzeug kommst du in den USA nicht weit und Zugverbindungen wurden damit sie überhaupt halbwegs überleben zu AMTRAK überführt.

Die Städte der USA sind im Vergleich zu den meisten anderen Ländern der Welt sehr jung und wurden praktisch im Hinblick auf das Auto gestaltet, diesen "Luxus" hatten andere Städte der Welt meist nicht.
Er hat von ÖPNV gesprochen. Nicht Fernverkehr. Nahverkehr!
Und die großen Städte hatten früher einen für damalige Verhältnisse guten ÖPNV. Wurde größtenteils eingestampft.
Die Städte waren zuerst auch nicht nur im Hinblick aufs Auto gestaltet. Da wurde später massiv eingegriffen und ganze Viertel zerstört für Autobahnen.
xexex schrieb:
Ja andere Unternehmen können auch Tunnel bauen, in Köln wird seit 20 Jahren eins gebaut und hat uns "nur" das Stadtarchiv und bisher 1,1 Mrd gekostet. In dem Tempo gäbe es dann in Las Vegas vielleicht in 100 Jahren eine U-Bahn
Total vergleichbar.
Man kann auch einfach die Anforderungen herunter setzen damit es passt. Und erreichen muss man die Ziele natürlich auch.
Haggis schrieb:
Diese Firma ist also in der Lage, in wenigen Jahren ein U-Bahnsystem in einer großen Stadt zu installieren.
Der ist gut. 🥳
xexex schrieb:
In 30 Metern unter der Erde, gibt auch in Köln keine Kampfmittel zu beseitigen
Aber Bodendenkmäler.
xexex schrieb:
Solange sie ihren Zweck erfüllen?
Wenn man sowas wie die Sicherheit nicht als wichtig erachtet...
 
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Irgendwie könnte man das Gefühl kriegen, viele aktuelle "Zukunftsvisionen" sind Dinge, die sie damals als Kinder in Science fiction Büchern gelesen haben, und das wollen sie umsetzen ohne über den konkreten Sinn nachzudenken.
 
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chartmix schrieb:
Wenn man sowas wie die Sicherheit nicht als wichtig erachtet...
Wenn man woanders anfängt das alles zu berücksichtigen, was es in Deutschland zu berücksichtigen gibt, dann entsteht tatsächlich ein ähnlicher Rückstand wie hierzulande. Andere Länder anderes Denken!

Wir bauen seit 15 Jahren eine neue 3km Brücke bei Leverkusen, Russland baut in 5 Jahren eine 20km Brücke zur Krim. Wir bauen 15 Jahre lang den BER, Türkei baut einen dreimal so großen Flughafen in vier Jahren. Alles unsicher? Möglicherweise! Dafür wird woanders auch was fertig und anscheinend funktioniert es trotzdem.
 
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xexex schrieb:
Der Tunnel (5km) in Köln hat bisher 1,1Mrd gekostet, die 47 Millionen die Musk ausgegeben hat, hätten hier nicht für die Planung gereicht.
Hätte man geplant, hätte man fest gestellt, dass der Tunnel in Vegas Schwachsinn ist und unsicher ist.

Ja klar sind die billig. Bei dem Querschnitt ist das auch kein Ding. Vor hunderten Jahren gab es auch solche Tunnel. Der Tunnel in Berlin zwischen Treptow und Stralau oder der Mini Tunnel unter der Elbe in Hamburg. z.B.
Da aber größere Tunnel mehr Kapazität, mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit bringen wurden die halt größer.

Welchen Querschnitt hat der Tunnel in Köln?

Ich finde ja neue Erfindungen ja an sich toll. Aber enge Tunnel, damit sie billig sind und die auch nur für Autos freizugeben, halte ich für nutzlos.

57k Fahrgäste/Tag ist lachhaft. Die U5 in Berlin befördert ca 10-15k pro Stunde und pro Richtung.
 
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alter Elbtunnel mit Teslas wow. Warum nicht mit nem ebike durch wäre doch spaßiger
 
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Ich finde die Idee gut. Aber nur wenn er Tunnelbohrmaschinen aus Deutschland für das Projekt verwendet. Dann habe ich Arbeit für diverse hydraulische Aggregate, die ich montieren muss.
Spaß beiseite. Ich will's nicht gänzlich abtun aber ich sehe hier keinerlei Innovation. Aber Herr Musk gehört ja zu den sogenannten Visionären, die wissen wie die Welt funktioniert.
 
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CoolerTypderTyp schrieb:
Ich finde es übertrieben 2-3 Menschen im auto durch ein Tunnel zu transportieren aber den Mut und die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen ist bemerkenswert. Deutschland sollte sich eine Scheibe abschneiden…
Was ist daran mutig?
Ja ok, ohne Belüftung u.a. Sicherheitssysteme ist das schon mutig.
Aber da sollte Deutschland sich gewiss keine Scheibe abschneiden.
kicos018 schrieb:
Fairerweise muss man hier aber auch sagen, dass Musk lediglich in einem System arbeitet, in dem alles für den Individualverkehr gebaut wurde und in dem der ÖPNV bei Stadtplanung etc. nie beachtet wurde.
Das war aber nicht immer so. Früher wurde auch der ÖPNV mitgedacht.
Es wurde und wird aktiv gegen den ÖPNV und für das Auto gearbeitet.
Das lässt sich natürlich auch umändern. Dazu braucht es auch Visionäre. Also wohl eher nicht Herr Musk.
kicos018 schrieb:
Da du das Problem mit dem Durchsatz hast, wird finanziell kein privates Unternehmen da Geld reinstecken. Wenn sowas (ernsthaft) gebaut wird, dann in autokratischen Ländern, wo die Menschen keinerlei Kontrolle darüber haben was mit ihren Steuern gemacht wird. Da wird sowas gerne gemacht als PR Maßnahme um der Welt zu zeigen wie "Fortschrittlich" das eigene Land ist
Wieso musst ich jetzt irgendwie an dieses Projekt denken?!? 😎
 
@crustenscharbap nicht nachfragen, er stolpert schon bei der Terminologie. 47mio ist der Festpreis der zwischen Las Vegas und the boring company vereinbart worden ist. Das entspricht nicht den Kosten des Tunnels. The boring company läuft defizitär. Beim Tunnel hat man mit ordentlich Verlust gearbeitet.
 
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