Mac Newbie Noobfragen

FTPFreezer schrieb:
weil man damals bei jedem Neustart manuell das NAS einbinden musste.

Ich verstehe absolut nicht, was du damit meinst. Man kann Netzwerklaufwerke als Anmeldeobjekte anlegen und die Zugangsdaten im Schlüsselbund sichern, dann geht das vollkommen automatisch mit Boardmitteln, das ging schon 2011 als ich von Windows auf macOS umgestiegen bin.

BalthasarBux schrieb:
Du bist glaube ich die einzige Person, die StageManager gut findet :D

Ich finde den auf ganz praktisch :p An meinem Firmen iMac habe ich den fast immer aktiv und übers Kontrollzentrum ist er schnell abgeschaltet, sollte er mich mal stören, aber meist Wechsel ich oft zwischen verschieden Programm Fenstern und da ist das schon angenehm. An meinem MacBook nutze ich Stage Manager hingegen nie. Kommt immer auf den Workflow an ;)
 
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich eure respektvollen Antworten zu schätzen weiß und ich hoffe, dass auch mein Stil nicht den Eindruck vermittelt, hier einfach nur blöd herummeckern zu wollen.

Selbstverständlich sind einige der genannten Aspekte unter dem Punkt "Gewöhnung" abzuhaken, das steht außer frage. Sicherlich könnte man auch sagen, dass Cmd + O (oder wohl auch Cmd + Pfeil runter) zum Öffnen einer Datei oder eines Ordners Gewöhnungssache ist, aber eben keineswegs intuitiv.
Jemand, der nie im Leben an einem Computer saß, wird doch 1000x wahrscheinlicher auf Enter drücken, als auf die Idee zu kommen, so eine Tastenkombination zu drücken. (Mir ist bewusst, dass dieser Jemand wahrscheinlich eh nur mit dem Touchpad draufklicken wird).

Wer weiß, vielleicht hat mich Microsoft in naher Zukunft so weit, dass ich auch da aufgebe, dann wäre der Schritt zu MacOS naheliegend. Aber MS strengt sich in letzter Zeit ja enorm an, in die Fußstapfen von Apple zu treten und den Nutzern irrsinnige "Features" aufzuzwingen (Stichwort Gruppierung in der Taskleiste, oder das neue Startmenü).
 
FTPFreezer schrieb:
Jemand, der nie im Leben an einem Computer saß, wird doch 1000x wahrscheinlicher auf Enter drücken
Warum sollte die Person das? Sie kann mit keiner der Tasten etwas anfangen, die keine bekannten Buchstaben, Zahlen oder Zeichen anzeigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die eine richtige Taste durch probieren getroffen wird liegt aber natürlich höher als bei einer Tastenkombination. Dennoch lernt doch so niemand einen Computer zu nutzen, entweder sagt es einem jemand oder man liest das Handbuch, nutzt die Hilfe oder das Internet, sofern man soweit kommt.

Ich behaupte, dass dir die vielen Dinge bei Windows nur intuitiv vorkommen, weil du sie eben schon kennst. Du kannst dich natürlich nicht „resetten“ und daher m.E. nicht tatsächlich beurteilen, was intuitiver ist.
 
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DaysShadow schrieb:
Warum sollte die Person das? Sie kann mit keiner der Tasten etwas anfangen, die keine bekannten Buchstaben, Zahlen oder Zeichen anzeigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die eine richtige Taste durch probieren getroffen wird liegt aber natürlich höher als bei einer Tastenkombination. Dennoch lernt doch so niemand einen Computer zu nutzen, entweder sagt es einem jemand oder man liest das Handbuch, nutzt die Hilfe oder das Internet, sofern man soweit kommt.

Dem widerspreche ich. Es ist doch unzweifelhaft naheliegender, eine der beiden präsentesten Tasten zu drücken (Space und Enter), als eine Tastenkombination.

Abgesehen davon, dass das keineswegs intuitiv ist, ist es auch einfach im Alltag nervend. Auch in Linux öffnet man mit Enter einen Ordner und geht via Backspace zurück. (zumindest in Linux Mint).

Apple will da, warum auch immer, anders sein ("think different").


@TheEnd1984 Ich habe nur noch vage Erinnerung davon, aber ich meine, dass ich mein NAS eingebunden habe, was auch gut funktionierte, das Laufwerk aber nach einem Neustart nicht mehr vorhanden war. Ich musste es erneut einbinden. Wenn es da einen Knopf gegeben hätte, wie "beim Starten automatisch einbinden" oder irgendwas in der Art, hätte ich das sicherlich auch angeklickt.
 
@FTPFreezer Wenn du das eingebundene Laufwerk in die Anmeldeobjekte ziehst, verbindet es sich nach einem Neustart automatisch. Ich bin damals als ich vor dem gleichen Problem stand, sogar von selbst drauf gekommen, also würde ich es aus meiner Sicht als intuitiv bezeichnen ;)

Bei den Tastenkombinationen muss ich dir sagen, dass das einfach Ansichtssache und Gewöhnung ist. Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen die Leertaste zu drücken um einen Ordner oder eine Datei zu öffnen. Dass bei macOS die Entertaste dafür sorgt, das ich die Datei oder den Ordner umbenennen kann, empfinde ich als sehr praktisch. Letztendlich ist es doch einfach so, wenn man ein System richtig nutzt und diesem auch eine Chance gibt, merkt man sich die Shortcuts die man selbst benötigt und irgendwann sind diese für einen selbstverständlich.
 
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FTPFreezer schrieb:
Dem widerspreche ich.
Nö, ich schrieb genau das Gleiche…

FTPFreezer schrieb:
Abgesehen davon, dass das keineswegs intuitiv ist
Wie bereits gesagt, wie willst du beurteilen ob dieses oder jenes intuitiv ist, wenn du dich vermutlich dein ganzes PC Leben, abgesehen kurzer testweiser Ausflüge zu Mac, mit Windows beschäftigt hast und das im Hirn verdrahtet ist? Natürlich schreit das Hirn bei Nutzung eines Macs erstmal „Das andere ist aber viel einfacher“, weils das direkt abrufen kann.
 
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FTPFreezer schrieb:
Sicherlich könnte man auch sagen, dass Cmd + O (oder wohl auch Cmd + Pfeil runter) zum Öffnen einer Datei oder eines Ordners Gewöhnungssache ist, aber eben keineswegs intuitiv.
Eine Tastenkombination kann niemals intuitiv sein, denn die sind allesamt "historisch gewachsen". Die von mir genannten Cmd-Pfeil rauf und Cmd-Pfeil runter gibt es schon ewig, vermutlich schon seit den 80er Jahren. Da war der Macintosh ein System, das stolz war, auf seine fortschrittliche Mausbedienung. Auf Tastaturkürzel hat da niemand großen Wert gelegt. Vermutlich hat man daher Umbenennen mit Enter belegt, weil das viel häufiger benötigt wurde, als mit der Tastatur in einen Ordner zu wechseln, wo man doch problemlos den Doppelkick nutzen konnte.
Und für Windows gilt das Gleiche. Nimm doch nur mal F2 zum Umbenennen, oder Alt-F4 zum Beenden. Sind die intuitiv? Wohl kaum. Oder mein Lieblingslingbeispiel: Ctrl-Z für Undo. Macht auf der deutschen Tastatur schlicht keinen Sinn. Auf der englischen hingegen schon, weil sie in einer Reihe mit X, C und V liegt.
 
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Evil E-Lex schrieb:
Macht auf Deutsch (Zurück) mehr Sinn, als im Englichen. Da hätte ich es auf Ctrl+B (für (take) Back (damit es neben XCV liegt)) oder Crtl+R (reverse/revoke) gemapt. Aus der Sicht macht Cmd+O für Open / Öffnen schon Sinn.

Über Logik von Tastenkürzel kann man immer streiten.
 
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