Juri-Bär schrieb:
bei jedem anderen i5, der weniger als das doppelte eines i3-6100 kostet, steht man doch wirklich in verschiedenen Szenarien schlechter dar als mit dem i3.
Diese Szenarien möchte ich mal sehen. "Schlechter" ist immer relativ, nicht? Was bringt es mir, mit dem i3 in einigen, wenigen Anwendungen 5%, vielleicht 10% vorne zu liegen, in allen anderen Anwendungen aber, die Multithreading unterstützen, komplett abgemeldet zu sein? Das Einzige von Dir gebrachte, relevante Beispiel ist Civ mit ein paar Sekunden Unterschied, welches vom TE nicht mal gespielt wird. Du schreibst ja selber, dass sich die beiden Prozessoren nicht viel nehmen (paar Prozente hier und da), solange Games getestet werden, die nicht von mehreren Kernen profitieren. Aber sobald das der Fall ist, sieht der i3 kein Land mehr. Und dann bleibt eben zu entscheiden:
1. spart man sich einen Wolf, um bei 500-600€ Investition die lächerlichen paar €uros für Bier übrig zu haben und zu wissen, dass man in einem Grossteil der aktuellen Games in etwa mit einem i5 gleichauf liegt und nimmt die reduzierte Performance bei mehrkern-optimierte Software in Kauf, oder:
2. man investiert in vier echte Kerne, zahlt etwas mehr, hat bei den Single-Core-Anwendungen ein paar Prozente weniger Leistung und dafür bei mehrkern-optimierter Software ein deutliches Plus.
Ich persönlich würde im Jahre 2016 nicht mehr, nur um ums verrecken etwas zu sparen, auf einen popeligen Zwei-Kerner setzen. Schon gar nicht, weil die Fälle, wo der höhere Takt des i3 bei Single-Core-Anwendungen einen ECHTEN Vorteil (nicht nur lausige 2-5%) bringt, immer weniger werden, die Fälle, wo ein Quadcore aber einen ECHTEN Vorteil bringt (auch hier nicht nur lausige 2-5%), immer häufiger werden.