Mainboard für 500 Euro PC

Steht doch dick bei Geizhals mit dabei: "Die angezeigten Preise sind nur bei direktem Einstieg über diese Seite gültig."
Machen viele Seiten genauso: Bei Jacob Eletronik, CSV-Direct, Notebooksbilliger usw. steht das auch dabei.
Das ist einer der Gründe, warum hier Teile meist direkt über Geizhals empfohlen werden.
 
AnkH schrieb:
ein popeliger FX mit 6 lahmen Kernen
Irgendwie sehe ich keinen Grund, den FX zu beschimpfen. Für jemanden, bei dem nicht das Zeit-Totschlagen mit Games im Vordergrund steht, sind die FXe oder die APUs oder Athlon X4 durchaus brauchbare und günstige Prozessoren. Wenn es die Konkurrenz von AMD nicht gäbe könnte Intel die an höchstmöglicher Performance interessierten Zocker noch mehr abziehen, als es sowieso gemacht wird. So hat jeder (noch) die Wahl, ob er Crysis 3 mit einem X4 860K für 70 € mit 45 fps laufen lassen möchte oder für 15 fps mehr das dreifache Geld für einen i5 ausgibt. Ohne Konkurrenz könnte Intel für alles, was über Pentium hinausgeht, noch höhere Wucherpreise verlangen.

Bei klassischen Spielen (Onlinespiele ticken meist anders) ist im übrigen die Kombo günstige AMD-CPU für 75 € + 300 € GPU meist stärker als Intel-CPU für 175 €+ 200 € GPU. Bei einem Budget-Gaming-PC ist es daher sehr zweifelhaft, ob ein i5 überhaupt Sinn machen kann.

Zwischen langsamen i5 und schnellem i3 steckt aber kein nennenswerter Leistungs-, wohl aber ein Preisunterschied.

spart man sich einen Wolf, um bei 500-600€ Investition die lächerlichen paar €uros

Die lächerlichen €uros sind mindestens derer 60 (10% der Gesamtkosten), die in einer schelleren Grafikkarte oder außerhalb des PCs sicher besser aufgehoben sind.

Trotzdem gehst Du weiterhin nicht auf die Tatsache ein, dass in dem von DIR verlinkten Test der i5-6400 eben auch immer mindestens gleich schnell ist, obwohl er deutlich tiefer taktet.

Einen Test des 6400 habe ich bisher glaube ich nicht verlinkt, es gibt auch bisher relativ wenige. Interessant sind vielleicht die Polen: http://www.purepc.pl/procesory/intel_core_i5_6400_test_najtanszego_skylake_z_czterema_rdzeniami?page=0,13. Der 6400 kann sich kaum vom 4470 absetzen und liegt bei nicht mehrkernoptimierten Spielen hinter dem, der Unterschied zum 4460 dürfte daher marginal sein.

In den normal schlecht optimierten Spielen kann der 6400 seinen Turbo bis 3,3 Ghz ausfahren. Die 3,7 GHz des i3-6100 sind 12,1% schneller. Kaum ein Spiel skaliert unmittelbar 1:1 über den Takt, aber 8 bis 9 % mehr fps sollte der i3 in solchen Spielen liefern können. Voraussetzung dafür ist aber meist, dass man das Hyperthreading beim i3, das in solchen Szenarien unnötig Leistung frißt, deaktiviert. Mit Hyperthreading sind es eher die ca. 5 % mehr fps, die der i3 auch gegenüber dem 4460 leistet.

Schon mal die Aussage "ewig gestriger" gegoogelt? Im Duden nachgeschlagen? Trifft wohl eher auf jene Menschen zu, die im 2016 vehement ein Zweikerner promoten...

Der Duden gibt das an, was ich auch meine: "jemand, der in seinen Ansichten rückständig ist und bleibt". Da wird eine 2009 oder 2011 oder so gefasste Meinung, die zugrunde legte, welche Zwei- und Mehrkerner es damals gab, dummdämlich weiter getragen und völlig vernachlässigt, dass nicht entscheidend ist, welche Kerne innen drinnen stecken, sondern es darauf ankommt, was hinten heraus kommt.

Und heute sind die Verhältnisse so, dass aus einem Pentium G4400 ohne Hyperthreading das gleiche oder mehr herauskommt, als 2011 aus einem i3-2120 mit Hyperhreading, und aus einem i3-6100 mehr herauskommt, als aus einem i5-2500K @ stock.

@Matraja:
Mal abgesehen davon, dass auch der i5 4460 nicht der Einsteiger i5 bei Haswell wäre, da gibt es noch den 4430
Ich weiß, aber der ist praktisch gar nicht mehr erhältlich. Erhältlich ist der 4440, da der sich im Preis aber praktisch nichts mit dem 4460 nimmt habe ich der Einfach halber das schnellere Modell als Eintiegs-i5 bezeichnet.

Der i5-6400 ist wegen seines niedrigen Basistaktes in der Tat der am meisten unterschätzte i5. In der Praxis schafft er eigentlich immer seine Turbotaktraten und ist dann auf i5-4460 Niveau.

der i5 6400 ist auch nur knapp langsamer als der 6500er, da liegen im Allcore Multi gerade mal 200MHz dazwischen, also etwas mehr als 6%

Im Singlecore ist der 6500 aber dann schon mehr als 9% schneller als der 6400 und das macht bei den meisten Spielen mehr aus, als die Multicoreleistung. Der 6500 ist ja schon fast so schnell wie der i3.

Die Chance, den i3 in absehbarer Zukunft dann tauschen zu wollen / müssen ist doch relativ hoch...

Wer wegen maximal 5% Mehrleistung die CPU tauschen will/muß, dem ist nicht zu helfen, da hast Du recht.
 
Ich gehe davon aus, dass Spiele die nur 2-Kerne ausnutzen, solangsam aussterben.

Die10% der Gesamtkosten würde ich daher keinesfalls mehr in eine bessere Grafikkarte stecken, die nach zwei Jahren nurnoch halb so schnell wie Einkaufspreistechnisch-vergleichsbare Modelle ist und nach "Ablöse schreit", sondern in einem Quadcore der dank dem mehr an Kernen einfach auf Dauer gesehen etwas länger hält.
So kann man auf uralten Core2Quads auch heute noch viele Spiele halbwegs flüssig zocken wohingegen die Core2Duos kaum mehr zu gebrauchen sind. Selbst die 1155 Dualcores haben schon Probleme in neueren Titeln, welche entsprechende Quadcores meist noch problemlos meisten. Vergleicht man ältere Quadcores mit den Dualcores wird aus den derzeitigen, angeblichen "5% Unterschied" ein ganz beachtlicher Vorsprung.

Die CPU hält im PC normalerweise mit am längsten durch. Wenn die 60€ aktuell keine Probleme machen, würde ich diesen Betrag für einen i5 daher auf jedenfall drauflegen.
Dualcores sind mmn. wie der Rat zu lediglich 4GB RAM- Damit läuft auch noch (fast) alles, meist bleiben die Performanceeinbrüche sogar im Rahmen und man zahlt (beim RAM) sogar nur halb soviel wie für das doppelte. Schaut man aber mal auf aktuellere Spiele und denkt etwas in die Zukunft, macht mehr RAM und ein Quadcore auf jedenfall Sinn.
Im neusten Tomb Raider- Test zeigt sich das ja wieder deutlich. Von generellen Problemen, wie FarCry4 und dem aktuellen Battlefront welche sich mit Dualcores (ohne HT) nicht mal mehr starten liesen mal ganz zu schweigen...
 
Xes schrieb:
So kann man auf uralten Core2Quads auch heute noch viele Spiele halbwegs flüssig zocken wohingegen die Core2Duos kaum mehr zu gebrauchen sind.
Die Core2-Serie ließ sich ja relativ gut übertakten. Und tatsächlich konnte ein auf 3 GHz getakteter Core2Quad Q6600 noch halbwegs mit einem Core2Duo E8600@stock mithalten, wenn man den allerdings auch übertaktete...

Aber wenn Core2Quad "auch heute noch viele Spiele halbwegs flüssig" darstellt. Warum macht man dann diesen Leistungsaffen? Jeder Skylake-Pentium stellt jedes Spiel viel viel flüssiger dar, als ein noch so übertakteter Core2Quad.
 
Die Antwort kannst du dir doch selbst geben:
Ein neues System mit Pentium, passendem Board und RAM kostet schnell mal ~120-150€.
Wer mit der Leistung seines alten Systems noch zufrieden ist hat keinen Grund aufzurüsten.

Btw. denke ich, das ist aber nur eine Vermutung, dass ein Q6600 auf 3Ghz heutzutage einen E8600 in den meisten aktuelleren Spielen deutlich hinter sich lassen würde. Beweisen kann ich es leider nicht, da ich kein passendes 775 Board herumliegen habe, was das übertakten erlaubt. Eventuell komme ich mal an sowas, einen Q6600 und irgendeinen Core2Duo hätte ich noch rumliegen...
 
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