kittysabs schrieb:
aber warum ich bestimmte Plätze nehmen muss und warum verstehe ich nicht so ganz...
Damit der Arbeitsspeicher im sogenannten "Dual Channel" Betrieb laufen kann, was die Performance erhöht,
müssen die Arbeitsspeicher-Riegel auf zwei verschiedene Speicherkanäle aufgeteilt werden.
Du siehst anhand der Bezeichungen in dem Schaubild die vier Arbeitsspeicher-Steckplätze: A1, A2 und B1, B2.
Speicherkanal A mit zwei Steckplätzen und Speicherkanal B mit zwei Steckplätzen.
Willst du dort zwei Arbeitsspeicher-Riegel einbauen, sollte einer in Kanal A und einer in Kanal B eingesteckt werden.
Üblicherweise nutzt man dazu die beiden Steckplätze
A2 und
B2.
Es kann sein das das im Mainboard-Handbuch auch so beschrieben ist.
Also wie man einen, zwei oder vier Riegel idealerweise einbauen sollte.
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Die meisten Arbeitsspeichermodule bieten verschiedene Geschwindigkeits-Profile. Diese sind in einem kleinen Speicher (SPD genannt,
Serial Presence Detect) auf den Speicherriegeln hinterlegt.
In der Regel bezeichnet man diese Funktion als XMP (
Extreme Memory Profiles). Manche Mainboard-Hersteller verwenden auch eigene Bezeichnungen dafür.
Dort ist in der Regel ein Grundprofil hinterlegt. Das wird dann vom BIOS ausgelesen und geladen. So ein Profil besteht aus Taktrate, Betriebsspannung und diversen Timings und Subtimings.
Sind dort mehrere Profile hinterlegt, kannst du diese im BIOS auswählen. Wenn keine hinterlegt sind, dann eben nicht.
Auslesen kannst du diese Profile z.B. mit
Thaiphoon Burner http://www.softnology.biz/files/thphn167.zip.
Dazu gehst du auf den Reiter "EEPROM" und dann "Read SPD..."
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Dein
Intel Core i7-7700K, eine 4-Kern CPU von Ende 2016, ist zwar auch heute noch OK, aber eine aktuelle CPU wäre dann doch spürbar leistungsstärker.
Was Arbeitsppeicher angeht, so wäre alles was schneller laufen soll als DDR4-2400 für diese CPU eine Übertaktung, die funktionieren kann, aber nicht muss.