Vitec schrieb:
Verständlich immerhin können die SSDs dort ihre Trümpfe perfekt umsetzen.
Leichter, vorallem jetzt im M.2 Steckkartenformat
Platzsparender
Stromsparender
schneller ( … meistens )
Vor allem bei Notebooks die wirklich mobil genutzt werden, zählt ja auch noch das HDDs stoßempfindlich sind und SSDs nicht. Daher würde ich in Notebooks die mobil genutzt werden, auch niemals eine HDD verbaut haben wollen.
Cai-pirinha schrieb:
die frage ist doch eher, warum immer noch HDDs ernsthaft als sinnvoll in erwägung gezogen werden.
Der einzige Sinn sind die Kosten, man kann eben mit viel mehr Speicherplatz werben und wenn die HDD dabei die billigere Lösung ist, dann wird sie genommen.
Botcruscher schrieb:
Falls überhaupt eine echte SSD drin ist und nicht eMMC
Bei den ganz billigen Notebooks ist es meist eMMC, aber dann ist die Kapazität auch oft unterirdisch. Vor Jahren hat mal ein Bekannter so ein Billigteil gesucht und da gab es die Wahl zwischen 32GB eMMC oder 250 (oder waren es 500?) GB HDD zum gleichen Preis für sonst identische Geräte. Das blöde war nur, dass bei dem Modell mit eMMC der 2.5" Einbauplatz entfiel, obwohl ja Platz dafür da wäre, aber es gab keine Buchse und keinen Einbaurahmen. Damals hat eine ordentliche 120GB SSD noch so 100€ gekostet, was viel Geld ist um damit ein Notebook aufzurüsten was so um die 250€ kostet.
Sykehouse schrieb:
Ich frag mich ja auch, wer in den letzten Jahren überhaupt noch einen Computer, geschweige denn einen Laptop ohne SSD gekauft hat...
Diejenigen die aufs Geld schauen müssen und davon gibt es gerade in der Dritten Welt sehr viele.
pseudopseudonym schrieb:
Es gibt auch Leute, die an alten Softwareversionen festhalten (Win7 z. B.).
Die kaufen dann aber in aller Regel auch kein neues Notebook um darauf so ein altes Betriebssystem zu installieren und wählen dann auch noch bewusst eines mit HDD aus, sondern wenn dann vielleicht noch einen alten Restposten oder ein gebauchtes welches ab Werk schon dieses alte Betriebssystem hatte, schon der Treiber wegen.
cRoss. schrieb:
Wenn man selbst upgraden beabsichtigt und das Notebook es erlaubt, kann man auch mit HDD Modellen oft Geld sparen, trotz das man eine SSD will.
Eben und man weiß sicher, dass man da auch eine 2.5" SATA SSD verbaut bekommt, was bei denen mit "SSD" nicht immer der Fall ist, die werden gerne auch mal fest verlötet und dabei muss es nicht einmal eMMC sein, es gibt auch genau echte SSDs die verlötet werden, gerade im unteren Preissegment.
Precide schrieb:
Warum denn 2,5"? Sorgt nur für unnötige Dicke.
Genau der Trend zu immer flacheren Gehäusen ist ein weitere Grund für den Wechsel von HDDs zu SSD in Notebooks.
nille02 schrieb:
Vor Jahren war eine 4TB HDD bei 100€-120€. Da sind wir noch immer.
Weil die Datendichte gerade erst von WD auf 2TB pro Platter ohne SMR gesteigert werden konnte und erst wenn die Technologie aus den großen Kapazitäten zu den unteren durchgereicht worden ist, kann man den dritten Platter und damit signifikant Kosten einsparen. Die Preise pro TB fallen bei HDDs dabei vor allem bei großen Kapazitäten und nicht bei den kleinen da bei den großen schon geringere Steigerungen der Datendichte genügen um mit weniger Platter auszukommen, was eben die Kosten senkt.
3125b schrieb:
Leider bieten auch viele große Laptops wenig Aufrüstoptionen. Verlöteter RAM, verlötete SSDs, keine Vorbereitung für 2,5" Platten
Da gilt wie immer: Vor dem Kauf informieren und dann die meiden, bei denen sich Dinge finden die einem nicht gefallen, wie eben verlötetes RAM und verlötete SSDs. Sollte einem das Gerät trotzdem gefallen, etwa weil es eben das flachste ist, dann muss man die Konfiguration kaufen wie man sie auch wirklich haben will, denn es gilt immer noch: Je kompakter das Gehäuse ist, umso weniger/schlechter lässt sich i.d.R. etwas aufrüsten.
iGameKudan schrieb:
Dass Totschreiben eine Kinderkrankheit von vor Jahren ist würde ich nicht behaupten.
Ausfälle durch totgeschriebene NANDs sind selten und waren auch früher sehr selten, außer bei Modellen wo minderwertige NANDs verbaut sind und minderwertig bedeutet nicht mit mehr Bit pro Zelle, sondern Dies die nicht gut gelungen sind und daher weit weniger P/E Zyklen aushalten als bei Qualitäten die für die Verwendung in SSDs wirklich geeignet sind. Die einzige Anwendung mit der man die NANDs kaputtgeschrieben und die auch bei Heimanwendern verbreitet ist, ist Caching. Aber Caching wird umso unwichtiger, je mehr SSDs die HDDs als Datenspeicher ablösen und daher geht der Trend bei Enterprise SSDs ja auch weg von teuren, schnellen Modellen mit hohen DWPD (wie damals z.B. die FusionIO) zu billigen SATA / SAS Modellen für All-SSD Storage und dazu NVMe für die performancekritischen Anwendungen.
iGameKudan schrieb:
Irgendwann ist es auch mal schlicht zu dünn, sodass die Usability drunter leidet
Ja, finde ich auch, z.B. wird die Kühlung gerne mal sehr laut und macht unschön hohe Töne, wenn die Lüfter entsprechend klein sein müssen, aber der Markt verlangt offenbar Notebooks die am liebsten nicht höher als ein Blatt Papier sind.
joshy337 schrieb:
die ersten SSDs mit 16GB
bis 64GB liefen unter XP nicht sehr rund. Wurden sehr schnell langsam, trotz der angepassten Partitionen.
Anfangs gab es ja auch noch kein TRIM und die ersten SSD Controller waren aufgebohrte USB Stick Controller. Der berüchtigte und zu seiner Zeit weit verbreitete JM602 konnte sich bei Schreibvorgängen schon mal 2s Bedenkzeit gönnen. Auch bei anderen Controllern aus der Zeit war die Schreibperformance unterirdisch und meist deutlich schlechter als bei HDDs, daher kommen auch die ganze Tipps zur Vermeidung von Schreibzugriffen, denn die bremsten die Freude an der SSD damals noch gewaltig. Später wurden die eigentlich unnütz gewordenen Tipps als Anleitung zur Schonung recycelt, was sie aber nicht nützlicher und sinnvoller gemacht hat, da eigentlich kein Heimanwender die NANDs seiner SSD jemals kaputtgeschrieben hat, außer eben mit Caching.
cbtestarossa schrieb:
Was die Hersteller meist an Gerümpel verbauen will ich lieber nicht haben.
Das ist das nächste Problem, am liebsten wären mit Notebooks als Barebone, also ohne SSD und RAM, welches man selbst kaufen und einbauen kann, da kommt man billiger und/oder besser weg, aber sowas ist selten bis gar nicht zu finden. Dies war auch ein Grund warum ich nach einem Desktopreplacement Notebook doch wieder auf einen Tower gewechselt bin.
Taxxor schrieb:
Du weißt schon dass der Sinn eines NAS ist, dass man von überall drauf zugreifen kann?
NAS steht einfach nur für Network Attached Storage, von wo aus man da auf was zugreifen kann, lässt sich in aller Regel konfigurieren. Was der Sinn des NAS ist, muss ja jeder User für sich entscheiden.