News Marktforschung: Der PC-Markt ist so schwach wie zuletzt 2007

Robert

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Nachdem bereits das vierte Quartal 2015 für den PC-Markt schlecht aussah, sind laut den Analysten von Gartner auch im ersten Quartal 2016 Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Über alle Hersteller gemittelt sind 9,6 Prozent weniger Computer und Notebooks abgesetzt worden, so Gartner.

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Bis auf 'ne Graka muss ja ja quasi fast nichts mehr aufrüsten. Wundert mich nicht.
 
Ich kann, was das Thema angeht nur von mir uns meinen Erfahrungen hier im Büro und bei meinen Kunden sprechen. Das der Vertrieb von PCs zurück gegangen ist, dürfte daran liegen das man nicht wie vor 15 Jahren, jedes Jahr einen neuen PC benötigt um die neusten Programme / Anwendungen bedienen zu können.

Mein PC Zuhause ist Baujahr 2013 (wenn ich mich nicht irre), mein PC hier im Büro ist von 2012 und schafft immer noch alles. Selbst unser Server hier im Büro ist von 2009 / 2010 und macht im Bezug auf Leistung keine Probleme... wenn das in anderen Ländern und Unternehmen auch so ist, erklärt das einiges.

Gruß, Domi
 
Zumindest im Notebook Geschäft könnten die Hersteller vielleicht mal wieder einige Kunden mehr ansprechen, wenn sie endlich mal auf die Kette bekommen würden, dass gut ausgestattete AMD Carrizzo Geräte OHNE extra GPU von vielen potentiellen Kunden gewünscht werden.
Aber nein, da gibts ständig nur unausgegorenen Krempel mit teils veralteter Ausstattung (bei HP gibts da nicht mal Gbit LAN), während man von Geräten mit Intel Innenleben quasi überflutet wird.

Danke, aber nein, danke.
 
tja - was soll ich denn auch kaufen?! echter fortschritt lässt doch irgendwie auf sich warten (lassen wir jetzt mal vr brillen raus)
 
Da aktuelle Software keine besondere Power fordert und auch die Hardwareentwicklung zumindest beim RAM und bei der CPU weitestgehend stagniert, wer soll dann bitte was neues kaufen?

Es fehlen (insbesondere der Softwareentwicklung) konzepte und vieler Orts auch der Mut um mal vom "alten" Wegzugehen. Insbesondere Multithreading stellt sehr oft noch immer eine sehr hohe Hürde dar. Daher nutzen nur Ausmahmen mehr als 2 oder 4 Threads parallel. Daher würde primär eine höhere IPC zu einer steigerung der Performance beitragen. Nur wo soll die herkommen. Über den Takt geht wohl nicht mehr viel, und größere Caches alleine bringen jetzt keine wirkliche nennenswerte zugewinne...

Es fehlt dem PC einfach ein Schub wie z.B. Mantle bzw. jetzt DX12/Vulkan bei den Grafikkarten. Insbesondere die Softwarebranche muss einfach mal raus aus der Rückwärtsgewandheit und Software bieten, bei der ein moderner PC
wirklich einen Mehrwert bringt.

greetz
hroessler
 
In D ist ja schon laut dem Artikel der Markt stabil - daher keine echte Überraschung. Dass in den Ländern, in denen gerade Finanznöte herrschen, weniger abgesetzt wird, ist auch logisch...

Einen Grund für 'nen neuen Rechner sehe ich seit Jahren nicht, DX12 ist absolut kein Argument, bisher jedenfalls.
 
Das ist doch genau das, was man immer wieder feststellt. Heute heißt es zwar, die neuesten CPUs sind in irgendwelchen Benchmarks 400% schneller und auch deutlich in diversen Spielen, aber trotzdem reicht die "alte" Power da voll aus - es sei denn, man ist mit Videobearbeitung & Co. beschäftigt, dann erübrigt sich die Diskussion.
Ich hab bis vor kurzem auf einem Q9550 und einer HD4770 noch "die neuesten Spiele" gespielt. Geht natürlich nicht mehr auf Anschlag, aber 720p, AA und Schatten raus, und 30 fps waren da überall drin. Reicht für den schnellen Spielgenuss allemal.

Darüberhinaus sollte man sich mal nicht immer gleich in die Hosen machen. Das wird doch alles aufgebläht und gehypet bis zum Geht-Nicht-Mehr. Ein Unternehmen/Markt kann Dekaden damit verbringen, eine bestimmte Schwelle zu erreichen. Sagen wir, Umsatzwachstum auf 100 Million €. Ist das dann nach 30 Jahren stetigem Wachstum endlich erreicht und das 31. Jahr zeigt dann plötzlich 99,5 Millionen € an, hagelt es gleich Hiobsbotschaften, obwohl selbst dieser Wert noch höher als die 30 Jahre davor ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder ein Anhaltspunkt für die Unternehmen ihre Produkte noch kurzlebiger zu bauen.
 
Ist doch auch kein Wunder.

Wenn sich seit 2011 schon 'keine' Leistungsverbesserungen im Cunsumer HighEnd Bereich ergeben haben, dann wird dies sicherlich auch im unteren Bereich nicht passiert sein.

Weniger Energieverbrauch bei gleicher (oder nur leicht steigender) Leistung ist den meisten Käufern dann eben doch egal.
Die wollen alle, dass sich ein Systemwechsel dann auch wirklich lohnen muss - deutlich mehr Leistung zum gleichen Preis.

Die Tatsache, dass inzwischen auch Smartphone und Tablets die Aufgaben abdecken, die so ein Normalbürger an Anwendungen auf einem Computer benutzt, tut natürlich ihr Übriges.
Viele brauchen heute gar keinen PC mehr.
 
Bei mir stehen 7 Computer (davon 2 Notebooks), der älteste von 2009, Win.7 + 8.1, Internet, Office, Multimedia, Videobearbeitung...
Letzteres verlangt für neue Software, z.B. Codec H.265, auch neue Hardware... Aber wenn man auf 4K noch verzichten kann reicht das vorhandene Equickment...

Ausserdem wirkt sich wohl auch der "PC-Eigen-Bau" auf die Statistik aus. Warum auch ein "Fertig-PC" kaufen?:D
 
Ich weiß nicht, mit meinem nun 8 Jahre alten Notebook kann ich noch alles tatellos machen. OK die neuesten Spiele laufen nicht drauf. Aber diese Zielgruppe ist doch sehr überschaubar.
Die CPU kann auch aktuellen CPUs noch (fast) das Wasser reichen (Core I7 950) und die 6GB RAM laufen auch prima. Dank SSD ist auch alles sehr fix.
Da warte ich sicherlich noch einmal 5...6 Jahre, bis ich was neues brauche. Zumal ich vieles auch einfach mit dem Handy machen kann.
Vor noch 15 Jahren sah das alles ganz anders aus. Mein erster, eigener PC, ein AMD K5/166 war nach 2 Jahren total überholt und ich habe mit einen PIII 450 geholt, der 3 Jahre später wieder total überholt war. Da kam dann ein P4 2,53GHz. 3 Jahre Später ein X2 4200+ und dann wieder 3 Jahre später das Notebook. Seitdem ist Ruhe & den X2 nutzt meine Frau noch heute.
 
Hier geht es ja nur um vorgefertigte pcs und notebooks oder nicht? Also mainboards von asus und grafikkarten alleine sind wohl auch ein großer markt. Daher nja ziemliche casual unnötige statistik.

Das Apple da aufsteigt is ja logisch und mich wundert vielleicht nur das sie nicht weiter oben sind da sie ja nur solche sachen verkaufen. Also wenn es eine statistik über den kompletten markt gibt oder nur die PC komponenten dann sollte der pc markt nicht absteigen. Daher würde ich behaupten der titel ist Irreführend weil zumindest für mich ist der PC markt was anderes.
 
Oftmals ist ein PC überflüssig da man fast alles mit Tablet und Smartphone machen kann. Außerdem gibt es seit Jahren kein Leistungssprung mehr der einen Anreiz zum Kaufen gibt. Mal abgesehen von der Standard Software die auch mit älteren PCs gut läuft. Daher verständlich das die Verkäufe nach unten geht.
 
hroessler schrieb:
Es fehlt dem PC einfach ein Schub wie z.B. Mantle bzw. jetzt DX12/Vulkan bei den Grafikkarten.

Ich behaupte einfach mal, dass das auch nichts ändern würde. Diejenigen, die Leistung brauchen, können sie auch heute schon haben, nur dann eben mit einer Xeon CPU statt einem 0815 i7. Oder entsprechend noch größere und stärkere Chips.

PRIVAT würde mir auch fast schon mein Smartphone reichen, Maus und Tastatur dran und los geht's. Hätte ich dann noch mehr Speicher und könnte auf mehreren Bildschirmen multitasken würde mir das reichen. Denke mal in ein Paar Jahren sind wir soweit und nicht jeder braucht überhaupt noch einen klassischen Computer/Laptop. Man sollte da lieber drüber nachdenken, die Gerätekategorien nicht mehr so streng voneinander zu trennen.

MfG
V_ossi
 
ohlschirr schrieb:
Ausserdem wirkt sich wohl auch der "PC-Eigen-Bau" auf die Statistik aus. Warum auch ein "Fertig-PC" kaufen?:D

Tut es nicht. Früher gab es sogar mehr Eigenbau, schlicht weil es 100% Desktops waren. Mittlerweile mit deutlich >50% Notebooks geht natürlich auch der Eigenbau zurück, wobei der Eigenbau nie mehr als ein paar wenige Prozent war, wenn überhaupt.Das dürfte so in der Gegend von "Linux als Desktop OS" liegen :)
 
@ohlschirr
Der Eigenbau von Rechnern hat kaum einen Einfluss auf den PC-Markt im Gesamten.
Überhaupt besteht der PC-Markt afair zu gut 60% aus Notebooks, d.h. dieser Teil des Marktes kann schon gar nicht vom Eigenbau von Rechnern beeinflusst werden, denn Notebooks baut sich niemand aus Komponenten zusammen.
Ein großer Teil des Restes sind dann Desktoprechner die in Büros stehen, auch da setzt niemand auf Selbstbau sondern nimmt lieber die 449€ Kiste von Dell mit 3 Jahren Garantie.

Und sonst wandern halt viele Dinge für die man bisher einen "Windows-Computer" benötigte auf Smartphones und Tablets oder auch Smart-TVs und Spielekonsolen ab.
 
Erst dann wenn der aktuelle PC nicht mehr die Anforderungen erfüllt, die man ihm stellt, dann wird aufgerüstet. Da aber in den letzen 10 Jahren keine so krassen Leistungssprünge wie davor zu vermelden waren, hält sich das Aufrüsten in Grenzen. Mein alter Core2 Duo war bis vor 1 Jahr noch dazu in der Lage alles zu stemmen was kam..

Nur die Graka ist immer alle 2-4 Jahre fällig. Und das auch nur, weil ich Spiele auf dem PC habe. Wenns nur Office und Surfen wäre, dann gabs kaum einen Grund upzudaten..
 
Domi83 schrieb:
Ich kann, was das Thema angeht nur von mir uns meinen Erfahrungen hier im Büro und bei meinen Kunden sprechen. Das der Vertrieb von PCs zurück gegangen ist, dürfte daran liegen das man nicht wie vor 15 Jahren, jedes Jahr einen neuen PC benötigt um die neusten Programme / Anwendungen bedienen zu können.

Mein PC Zuhause ist Baujahr 2013 (wenn ich mich nicht irre), mein PC hier im Büro ist von 2012 und schafft immer noch alles. Selbst unser Server hier im Büro ist von 2009 / 2010 und macht im Bezug auf Leistung keine Probleme... wenn das in anderen Ländern und Unternehmen auch so ist, erklärt das einiges.

Gruß, Domi

Ist bei uns auch so. Für die "normalen" Tätigkeiten reicht meist ein guter "Office-PC".
Dieser wird auch in 10 Jahren noch Word... leisten können.
Also: Warum neu kaufen?

Privat denke ich, hat sich nichts geändert.
 
v_ossi schrieb:
Ich behaupte einfach mal, dass das auch nichts ändern würde.
Das sehe ich anders. Was sind die Leute damals in die PC Läden gesprungen als jeder neue "Wing Commander" die nächste CPU Generation voraussetzte?

Wenn die Software die Power benötigt, und der Benutzer einen Vorteil von neuer Hardware bemerkt, wird er neue Hardware kaufen, aber auch nur dann.

greetz
hroessler
 
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