DocWindows schrieb:
Schau dir mal die Zahlen von AMD sei 2003 bis heute an. Findest du
hier auf CB. Die Umsätze waren immer recht gut. Minimum 1,2 Milliarden pro Quartal mit regelmäßigen Spikes nach oben. Das Problem waren kleine Gewinne, bzw. teils heftige Verluste. Ich denke die Manipulationsgeschichte wird schwerwiegender gesehen als sie eigentlich war.
Die Umsätze wären aber dennoch besser gewesen, wenn AMDs technisch überlegene Produkte auch im Massenmarkt verkauft worden wären und Intel eben nicht so lange geschmiert hätte.
Die Verluste kommen demnach auch zustande, da AMD einen gewissen Fixbetrag in R&D gesteckt hat, in Erwartung das resultierende, stärkere Produkt in Menge x zu verkaufen um wieder die Investition tilgen zu können. Durch Intels dreckiges Verhalten war das AMD nicht möglich.
Daraus resultiert auch, dass AMD weniger Cash für R&D übrig hatte, deshalb seinen technischen Vorsprung nicht ausbauen konnte und letztendlich auch ins Hintertreffen gelangte. Dies war nicht nur der Punkt, an dem es abwärts mit AMD, sondern mit dem gesamten CPU-Markt für den Kunden ging. Intels Schmierereien haben die Entwicklung eingebremst, den Kunden geschadet und den einzigen Konkurrenten in eine beinahe unrettbare Situation gebracht. Demnach ist Intels "Strafe" lächerlich (obwohl eine Rekordsumme).
Mir ist es übrigens gehörig egal, wie gerade
du Intels Schmiergelder und deren Auswirkungen einschätzt, es ist einfach viel zu auffällig, wie sehr du
verharmlost und die Schuld lieber auf AMD schiebst. Neutralität ist von dir nicht zu erwarten, denn letztendlich scheitert deine Aussage schon an der einfachen Überlegung, dass AMD gar nicht verkaufen, somit expandieren, forschen und weiterentwickeln kann, wenn jemand anderes sie aus dem Massenmarkt und von den Gewinnen draußen hält. Wie bereits am Anfang des Threads orakelt: Die Fanboys finden ihre lächerlichen Argumente und Rechtfertigungen.