News Markttag: Quo vadis, Soundkarten?

Koto schrieb:
Wer nutzt den PC schon als Anlagen ersatz?
Außer ein paar Freaks?
Musiker, Gamer und Leute, die mit der Zeit gehen.
Gibt zum Verwalten und Abspielen von Musik nichts praktischeres als einen PC.
Wieso soll ich mir da noch eine extra Anlage in's Zimmer stellen?

Koto schrieb:
Wer nicht weiß was die Guten Marken sind aus dieser Zeit der braucht ja nur im Internet nachsehen.
Genau. Und da gibt's dann wieder eine Millionen Meinungen.
Und dann kann man sich ewig und drei Tage durch Angebote wühlen. Und wenn man dann endlich meint, jetzt das Richtige gefunden zu haben, kauft man es, und stellt fest, daß es doch Müll ist, und man dank Privatkauf kein Rückgabe-Recht hat.

Für jemanden, der nicht zufällig schon ultra-tief in der Materie drin steckt, macht das einfach keinen Sinn.
Zumal gerade solche Dinge auch teilweise subjektiv sind und von den eigenen Hörgewohnheiten abhängen.
Boxen muss man selbst ausprobieren.
 
Dein Einwand ist für mich vorgeschoben.
EBay Kleinanzeigen holt man die Ware ab. Und kann Sie ja ausprobieren und auch Probe Hören.
Oder man kann gebraucht Hifi auch vor Ort kaufen.

Das unterscheidet sich nicht die Bohne davon, moderne Neuware zu kaufen. Siehe hier die Teufel Diskussion. Auch unterschiedliche Meinungen.

Wobei auch da die meisten Leute blind kaufen. Ich möchte nicht wissen viel viele Leute HiFi Teile blind kaufen, und wie viele sie vorher Probehören.

Aber die Diskussion ist eh etwas schräg. Bzw sinnfrei.
Ich mein wer sich lieber für viel Geld. Billigen Neu scheißt kauft, statt hochwertige alte Geräte der soll das tun. Dass heute fast nur noch überteuerten China Plastikscheiß verkauft wird. Ist ja nicht nur bei HiFi so.

Das Ganze ist auch nur ein Vorschlag meinerseits.

PS:
Ich meine nicht das es heute nix anständiges mehr gibt!. Ich sage das man Gute Sachen eben deutlich billiger bekommen kann. Wenn man auf älteres sezt. Um neue gute Hifi Komponenten zu bekommen muss man heute sehr tief in die Tasche greifen. Für die meisten sind die Teile Out of Budget. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt ja kaum/keine Entwicklung im Soundkarten Markt. Andererseits: Wozu auch!? Eine Xonar Essence ST(X) ist kaum besser zu machen. Kein Wunder, dass die ST(X) II nur durch die anderen OPAMPs glänzt (Die sich auch einfach auf die alte ST(X) stecken lassen).

Meine STX hat auch schon einige Jährchen auf dem Buckel, und wird auch noch einige Zeit bleiben. Und ob ich mir als Nachfolger nicht dann direkt einen externen DAC (Traumhaft wäre ja der Xonar DAC... wenn auch etwas teuer :)) zulege, ist auch nicht endgültig geklärt.
 
Wenn es nur um den stereo Sound ginge sollte man zu einem USB DAC greifen. Einen ODAC, Audioengine D3 usw bekommt man für den Preis einer besseren Soundkarte. Nur wenn man dann mehr als 2.1 Sound haben will bzw noch Spiele Support für ältere Games kommt man noch immer nicht um einen Creative Soundblaster rum.
So nun bekommen die Mainboard Hersteller den Sound noch immer nicht gut hin...also hat man meist 4 Soundkarten
1. Mainboard
2. Grafikkarte (klingt lustig ist aber so wegen HDMI Out)
3. PCIe Karte
4. USB DAC
 
Mich würde viel mehr interessieren, was so eine Soundkarte heute für Spieler noch bringt? EAX ist ja dank Microsoft abgewürgt worden, bei Creative hat man es nicht geschafft einen zum aktuellen DirectSound nutzbaren Wrapper zu schreiben und die Spiele die heute erscheinen setzen ganz selten auf alternative APIs wie OpenAL. Natürlich hat die CPU Leistung im Vergleich zur von den Spielen genutzen Leistung enorm zugenommen, so dass bei vielen Titeln die CPU vor Langeweile sogar runter taktet, aber ob ein x86 im Umkehrschluss richtig dynamischen Sounds mit richtig vielen Soundquellen berechnen kann ohne ins schwitzen zu kommen beweist das ja auch nicht. Ich bin der Überzeugung, dass die damaligen Spiele mit EAX deutlich besseren Sound produziert haben als heutige DirectSound Games. Ein Battlefield 4 hört sich natürlich bombastisch an, aber was nicht bedeutet dass die Geräuschquelle realistisch platziert ist. Die Qualität der Samples ist ja nicht damit zu verwechseln wie das Sample berechnet wird, mit EAX konnte man ja ganz schön viel in Echtzeit berechnen. Selbst ein uraltes Unreal Torunament hat eine bessere Geräuschlokation als ein heutiger Top Titel.
 
Ja, der Klang mit EAX war schon genial, ich finds auch schade dass das ganze den Bach runtergegangen ist (genauso wie ich es Schade finde das PhysX so ein Schattendasein hat, aber um das zu ändern bräuchte man einen gemeinsamen Standard der auf allen Grafikkarte läuft...)

Heutzutage bringt eine Soundkarte nur noch bessere Wandler für die analogen Anschlüsse. Wenn man sich etwas besseres Equip für den Sound anschafft lohnt sich das durchaus noch. Nur komischerweise scheint der Sound irgendwie den meisten egal zu sein. Dafür wird auf der anderen Seite unsinnig viel für die Grafik ausgegeben...
 
Nur komischerweise scheint der Sound irgendwie den meisten egal zu sein. Dafür wird auf der anderen Seite unsinnig viel für die Grafik ausgegeben...
Das liegt wahrscheinlich zum großen Teil daran, dass man besseren Sound in einer Zeitschrift oder im Internet nicht so plastisch darstellen, kann, wie einen Vergleich unterschiedlicher Grafik. Da siehst du ja an Screenshots oder einem Balkendiagramm schwarz auf weiß was besser ist.
Zudem ist die Berichterstattung selbst in Zeitschriften oftmals dermaßen inkompetent.... wie könnten sich sonst so ein Schrott wie Astro oder Razer Headsets zu Preisen verkaufen, für die man schon richtig gute Mittelklassekopfhörer bekommt. Man siehts ja immer wieder, dass viele sowas dann für High-End halten.
 
Oder wie oft höre ich hier das Argument:


"Der Hörer hat nur 32 64 ohm, der braucht keinen Kopfhörerverstärker." Das es bei einer Soundkarte nicht primär um die Verstärkung, sondern um die D/A Wandlung geht, rafft keiner.
 
Man kann guten Klang aber auch schlecht beschreiben, das muss man einfach selbst erlebt haben um zu verstehen worum es geht. Wer mit geschlossenen Augen durch die Welt läuft weiß auch nicht was Farben sind und wie toll die sein können...

Aber wir hatte hier ja schon oft genug den Fall wo es die Leute aus den Socken gehauen hat als sie das erste mal einen DT990 oder ähnliches auf hatten ;-) das hat in dem Bereich noch nichts mit Audiophil zu tun, das fängt erst deutlich weiter oben an ;-)


Aber was anderes, "guter Klang altert nicht" trifft ja sogar auf Soundkarten zu (falls man sie irgendwie ans laufen bekommt...). Selbst eine uralte Miro PCM12 ISA Karte kann einen Klang raushauen dass sich einem die Nackenhaare aufstellen. Gute Hardware gabs schon damals (und dabei ist das auch "nur" das übliche Opti / AD SoundPort Gespann, muss mal schauen ob die nen dedizierten DAC hat oder den des SoundPort nutzt)
 
Hm... Also ich höre einen Unterschied zwischen den Chinaboxen, die ich in meinem letzten Beitrag hier erwähnte, und dem Soundsystem des Asus NV550JV Notebooks. Ob das eine nun aber besser oder schlechter als das andere ist, kann ich dennoch nicht einschätzen. Es macht für mich am Ende des Tages keinen bedeutenden Unterschied.

Erklär mal einer einem Blinden die Farben des Regenbogens. xD
 
Ob das eine nun aber besser oder schlechter als das andere ist, kann ich dennoch nicht einschätzen. Es macht für mich am Ende des Tages keinen bedeutenden Unterschied.
Da fehlt dir vielleicht der Vergleich mit hochwertigerem Equipment. :)
 
Das eine Grau ist verwaschen, das andere Grau geraster... welche Farben? Dafür bräuchtest du besseres Equip ;-)

Es macht schon einen deutlichen Unterschied wenn ich statt der Notebooklautsprecher meine Edifier MP210 verwende. Wobei man auch beachten sollte das die Quelle auch wichtig ist. Handy-Live-Mitschnitte auf YouTube hören sich immer grausam an ;-)

Aber nehmen wir doch mal den Vergleich, Handy-Aufnahme zu Studio-Aufnahme. Stell dir einfach mal vor das man diesen Qualitätsunterschied noch deutlich weiter nach oben treiben kann. Das also deine Billigboxen gegenüber guten Boxen wie eine Handy-Aufnahme klingen.
 
Natürlich kann man Klang an sich schlecht beschreiben, aber Audi akustische Modelle sind ja durchaus ein Mathematisch fassbares Instrument dafür. Man braucht sich ja heute nur mal anzuhören, wie z.B. Nachhall in Spielen dargestellt wird und wie er sich Räumlich abgrenzt. Das ist dann wie eine unsichtbare Linie am Boden, vom einen auf den anderen Moment hat man Nachhall oder bzw. Echo oder man hat es nicht. Saubere Übergänge existieren eigentlich nicht, das gab es aber alles schon mal mit EAX. Selbst ein Unreal aus dem Jahr 1998 hatte da schon Schmankerl geboten, die man heute eigentlich so nicht mehr in Top Titeln findet. Klar alles ist Lauter, voluminöser, aber das war es dann aber schon. Wie im Kino, viel Spektakel aber nichts dahinter.
 
Ich möchte mich hier zu Wort melden, da ich den Artikel seit dem erscheinen verfolgt habe, und stark überlegt hatte nur den neuen Onboard Audio zu nutzen, Namentlich Realtek ALC1150, da hier viele meinten das dies völlig ausreicht für Spieler da man heutzutage nur mehr wenig unterschied merken würde, was sich im Endeffekt leider als Trugschluss herausgestellt hat, wahrscheinlich mangels hochwertigere Audiokomponenten der Nutzer dieser Behauptung.
Realtek ALC1150 gegen X-Fi Titanium + jeweils Motiv 5, das Ergebnis war klar, auch wenn ich alles auf dem Onboard Chip auf Maximale Qualität stellte, war der Unterschied zu der Soundkarte erheblich, bei so ziemlich allen Punkten.
 
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