News Markttag: Quo Vadis, SSDs für M.2?

Hallo @ all,

leider ist das aktuelle Angebot noch trauriger, als der Autor hier wiedergibt.

Fetter Fettsack schrieb:
Das aktuelle Angebot an M.2-SSDs zeigt ganz deutlich das derzeitige Nischendasein der neuen Schnittstelle...

M.2 SATA SSDs sind nur sinnvoll in Verbindung mit extremen Platzverhältnissen, bei Ultrabooks u.ä. Eigentlich gibt es da nur ein Modell, das es zu kaufen lohnt, nämlich die m500. Plextor ist zwar etwas besser und vielleicht sogar manchmal ein Tick schneller, doch lohnt das den Aufpreis nicht wirklich.

Die Samsung XP941 ist zwar im Prinzip endlich mal etwas schnelleres, doch sie ist nicht bootfähig. Daher scheidet sie für normale Endanwender leider aus.

Das Fazit muß also folglich lauten: Sofern man M.2 nicht aus Platzgründen unbedingt braucht, gibt es z.Z. leider KEINEN Grund eine M.2 SSD zu kaufen. Das ist die gleiche Tragödie (wenn auch keine griechische :D) wie mit NVMe, die Mutter aller SSD-Lösungen. Die Technik ist da, doch der Endanwender(-Enthusiast) hat leider keinen Zugriff auf die Technik, denn das hieße für die Hersteller, daß man den eigenen Profi-Markt kanibalisieren würde. Ist genau das selbe Spielchen wie eine GTX 980 mit lächerlichen 4GB VRAM, oder 10G LAN u.ä.
 
Igitt. Es gibt nicht-bootfähige SSDs? Was soll man denn damit, mal abgesehen vom Profibereich?

Wobei ich das Format nicht verkehrt finde, weil es für kompakte Laptops genauso passt wie für Desktops. Außerdem spart die Huckepacklösung beim Mainboard das Kabel. Die 2,5"-Gehäuse von SSDs sind heutzutage quasi leer und transportieren nur Luft.......
 
BlackWidowmaker schrieb:
Die Samsung XP941 ist zwar im Prinzip endlich mal etwas schnelleres, doch sie ist nicht bootfähig. Daher scheidet sie für normale Endanwender leider aus.
Es ist ja auch eine OEM SSD und nicht für den privaten Endanwender gedacht, aber Boards die einen passenden mit x4 angebundenen M.2 Slot bieten, haben meist auch einen entsprechenden Unterstützung für das Booten von der XP941 im BIOS, wie z.B. mein ASRock Z97 Extreme 6. Wer eine XP941 will, der kaufe sich das passende Board dazu, wenn er davon booten will!

BlackWidowmaker schrieb:
Das Fazit muß also folglich lauten: Sofern man M.2 nicht aus Platzgründen unbedingt braucht, gibt es z.Z. leider KEINEN Grund eine M.2 SSD zu kaufen. Das ist die gleiche Tragödie (wenn auch keine griechische :D) wie mit NVMe, die Mutter aller SSD-Lösungen. Die Technik ist da, doch der Endanwender(-Enthusiast) hat leider keinen Zugriff auf die Technik, denn das hieße für die Hersteller, daß man den eigenen Profi-Markt kanibalisieren würde.
NVMe ist aber für Enterprise PCIe SSDs schon verfügbar, die Intel DC P3000er kann man doch wohl auch kaufen, der Preisvergleich listst die eine oder andere Ausführung ja immerhin.

Opa Hermie schrieb:
Igitt. Es gibt nicht-bootfähige SSDs? Was soll man denn damit, mal abgesehen vom Profibereich?
Ist ja auch nicht für Endkunden gedacht und kommt nur über Händler auf den Markt für Endkunden, weil es eben Enthusiasten und Board die davon boooten können, gibt.
 
Holt schrieb:
aber Boards die einen passenden mit x4 angebundenen M.2 Slot bieten, haben meist auch einen entsprechenden Unterstützung für das Booten von der XP941 im BIOS, wie z.B. mein ASRock Z97 Extreme 6.

OK, wieder was dazu gelernt. Das macht wiederum für alle Z97 MB Käufer die Sache leicht. Sofern man sich nicht das Extreme 9 leisten kann/will kommt nur eigentlich das AsRock Extrem 6 in Frage. Das Asus MB können schließlich nur ITX Nutzer brauchen, für einen normalen Desktop ist es schließlich keine Option, schon des RAMs wegen.

Holt schrieb:
NVMe ist aber für Enterprise PCIe SSDs schon verfügbar, die Intel DC P3000er kann man doch wohl auch kaufen, der Preisvergleich listst die eine oder andere Ausführung ja immerhin.

Ist ja auch nicht für Endkunden gedacht und kommt nur über Händler auf den Markt für Endkunden, weil es eben Enthusiasten und Board die davon boooten können, gibt.

Ja aber trotzdem könnte man theoretisch günstigen Samsung TLC Speicher nehmen und mit einem NVMe-Controller an ein schwarz-rote Platine klatschen, ein potent wirkenden farblich passenden Kühler drauf, damit das Ganze Gamer-gerecht wird. Ein Gamer braucht keine Stützkondesatoren, keine 10 Jahre Garantie, keine 20.000 Schreibzyklen oder sonst welchen hochgradig langweiligen Quatsch, sondern nur:

3000 MB/s Leseleistung bei 250.000K IOPS, hübsch verpackt in schwarz-rot oder schwarz-Gold!


Aber keine Igitt-Igitt-grüne-Kotze Platine. Die verlangen 5700€ für so ein Teil und können sich nicht mal das richtige Lackieren, der Platine leisten? Das ist so 8-Bit Zeiten mäßig, aber so was von. Da kann doch beim aller besten Willen kein Enthusiasten-Fealing dabei rüberkommen, nee. :D
 
bensen schrieb:
...
@katzilla
Wo hast du denn das Zitat her?

Zitat? das ist nur der Tenor, den ich hier bei manchem lese. die fragen, wozu die neue Schnittstelle gut sein soll ... na für so kleine Kärtchen, die platzsparend sind, aber richtig Bumms haben. wenn ich durch den Einsatz dieser Kärtchen den Verkabelungsaufwand mindern kann und damit das Wirrwarr im Gehäuse optimieren kann, dann bin ich erst ein mal dafür. Nachteile kann ich keine benennen, da ich so etwas bisher ja noch nicht testen konnte und demzufolge keine erkennen konnte. zumindest auf den ersten Blick scheint hier mal was durchdacht worden zu sein.

da ich bereits ne X99 Platine mit m.2 x4 @ 3.0 besitze, wünsche ich mir natürlich alsbald auch nen wertigen Vertreter der SSDs mit M-Key. Preislich habe ich ja ebenfalls schon geschrieben, womit ich rechne. bei nem bisherigen Gesamtpreis des PCs (eigentlich Workstation) im mittleren vierstelligen Bereich und ohne weitere preisintensive Hobbies halte ich einen entsprechenden Einstiegspreis für akzeptabel. die alten SSDs kommen dann einfach alle in die alte Workstation und in externe Gehäuse ... da fällt mir noch was ein. :D
 
Der Artikel ist jetzt fast ein Jahr alt. Mittlerweile gibt es Karten mit PCIe 3.0@4 Lanes

Da ich nun auch ein Board mit M.2-Anschluss (M-Key) habe, frage ich mich, ob sich am "Nischendasein"/Nutzen etwas geändert hat. Klar sind die Karten immer noch teurer als SSDs mit SATA-III. Aber wenn sich dadurch die Geschwindigkeit verdoppeln ließe... Als OS-Platte finde ich das schon sehr interessant, zumal man daruch zwei Kabelstänge im Gehäuse spart.
 
Die PM951 ist aber wie die SM951 eine OEM SSD, hat die PM951 überhaupt ein Option-ROM? Für Privatkunden ist die 950 Pro gedacht, für die und nur für die gibt es auch direkt von Samsung Support, FW-Updates und eine Möglichkeit der Garantieabwicklung.
 
Sorry, ich komme bei dem Thema nicht mehr mit mit den vielen Sachen, auf die man achten muss (OEM, "Option-ROM", FW-Updates). Einbauen und funktionieren wäre eigentlich ganz schön...

Habe ein Asus H170M-Plus. Kann ich da eine Samsung-SSD (z.B. die genannte PM951) als System-Platte mit Win7 nutzen (ohne Probleme oder Geschwindigkeit zu verschenken)?
 
Keine Ahnung ob das geht, aber ich würde Dir wirklich zur 950 Pro raten, mit der sollte es keine Probleme geben und auch FW Updates wirst Du normal von der Samsung Seite runterladen können. Zur deutlich langsameren PM951 frag den, der sich Dir empfohlen hat.
 
Zurück
Oben