Lustig. Das ist ein Technikforum und man könnte meinen, dass sich der eine oder andere findet, der die Möglichkeiten und die Integration des Designs schätzt. Stattdessen mal wieder die zur-schau-Stellung der eigenen Technikfeindlichkeit. Thema "was der Bauer nicht kennt".
Rein statistisch verwenden 55% der Personen zumindest ab und an ihr Handy am Steuer (FORSA, 2017). Nach ADAC-Studien liegt die Ablenkungszeit hier bei mindestens 7 Sekunden. Besonders bekloppt sind dabei die Leute, die Autos mit serienmäßiger Freisprecheinrichtung fahren, aber mit dem Handy vorm Gesicht telefonieren.
Der Herr hat vermutlich einfach das Gericht (dreist) belogen und die Richter haben beschlossen ihn in die Pfanne zu hauen. Die Intervallsteuerung ist beim Tesla Model 3 weder in einem "Untermenü" noch ist die Bedienung des Scheibenwischers über den Touchscreen alternativlos.
Die Frage ist immer: Wie lange nehme ich den Blick von der Straße? Das ganze muss der Verkehrssituation angemessen sein. Das gleiche gilt für irgendwelche Spielereien in der Multifunktionsanzeige. Egal wie der Schalter aussieht.
Das was du beschreibst ist das motorische Gedächtnis. Das funktioniert allerdings nicht nur mit mechanischen Schaltern, sondern auch mit Touchscreens. Bei der Klimaautomatik weißt du nur durch drehen an einem Knopf auch nicht wirklich was da gerade für eine Temperatur eingestellt ist.
Eine passable Sprachbedienung löst mindestens 95% der Fälle, in denen man irgendwas am Touchscreen tun würde.
Beim hier genannten EQS hast du die Vorteile (fast) jedes Elektroautos: Du kannst vorklimatisieren, egal wo es steht. Natürlich kannst du dir bestimmt irgendeinen Fall konstruieren wo du dann Handschuhe brauchst, immerhin darf kein Artikel zum Thema Elektroauto ohne einen Journalisten auskommen, der mal im Winter demonstrativ die Heizung ausschaltet weil er gerne die Grenzen austesten will.
Rein statistisch verwenden 55% der Personen zumindest ab und an ihr Handy am Steuer (FORSA, 2017). Nach ADAC-Studien liegt die Ablenkungszeit hier bei mindestens 7 Sekunden. Besonders bekloppt sind dabei die Leute, die Autos mit serienmäßiger Freisprecheinrichtung fahren, aber mit dem Handy vorm Gesicht telefonieren.
Natürlich tauscht man die komplette Einheit. Was willst du denn bei den Stundenlöhnen und der Auslastung der Werkstätten anders machen? Die Reparaturkonzepte sind längst auf "leicht austauschbare Module" ausgelegt, diese werden dann zentral repariert und aufbereitet und landen als Refurbished-Ersatzteil wieder im Handel. Muss ja nicht jeder KFZ-Mechatroniker jeden Aspekt jedes Fahrzeugs mit einigen zehntausend Teilen beherrschen und reparieren können.- Faxe - schrieb:Nun, da man die ganze Einheit sieht wird wohl beim Defekt einfach die komplette Einheit getauscht. Also wirds defintiv teuer. Und Ablenkung? Nicht mehr als jedes andere Navi auch.
Mal wieder das Hörensagen. Das Urteil bezüglich des Teslafahrers betraf die Intervallsteuerung und ein Model S, welches ein zu Mercedes identisches mechanisches Bedienteil für die Scheibenwischersteuerung am Hebel hat.Gordon-1979 schrieb:Diese gigantische Mäusekino, wobei das Bedienung der Lüftung verboten ist, (gab es erst ein geritsurteil bei Tesla) finde ich zu viel.
Der Herr hat vermutlich einfach das Gericht (dreist) belogen und die Richter haben beschlossen ihn in die Pfanne zu hauen. Die Intervallsteuerung ist beim Tesla Model 3 weder in einem "Untermenü" noch ist die Bedienung des Scheibenwischers über den Touchscreen alternativlos.
Die Frage ist immer: Wie lange nehme ich den Blick von der Straße? Das ganze muss der Verkehrssituation angemessen sein. Das gleiche gilt für irgendwelche Spielereien in der Multifunktionsanzeige. Egal wie der Schalter aussieht.
Hier gibt es Kriterien in Sachen funktionale Sicherheit. Da gelten die gleichen Anforderungen wie für mechanische Systeme. Das ist ein Thema, welches - bis auf von Tesla - seit Jahrzehnten verstanden und beherrscht wird.lex30 schrieb:Meine Frage ist ja eher, wie siehts hier mit Ausfällen aus? Also was wenn sich das System mal aufhängt? Oder mittendrin kaputt geht und einfach den Geist aufgibt? Ist dazu eigentlich irgendwas bekannt, seitdem es diese Systeme im Auto gibt?
Daimler ist kein Massen-Hersteller. Die S-Klassen (sowohl die konventionelle als auch der EQS) sind deren Leuchtturmprojekte.Averomoe schrieb:Anstatt ihre Gelder in sowas zu stecken sollten die mal lieber in einen elektrobaukasten für den Massenmarkt investieren.
Ganz einfach, weil du es noch nie ausprobiert hast. Das Konzept "mechanische Taster für alles" führt zu einer Tastenwüste, wo ohne hinsehen auch nichts geht.Harsiesis schrieb:Unglaublich dieser Touchwahnsin. Ich kann das in einem Auto nicht verstehen. Es mag gut aussehen, aber die Bedienung während der Fahrt ist nicht möglich ohne die Aufmerksamkeit von der Strasse zu nehmen.
Bei unsere B-Klasse weiss ich genau wo ich hin fassen muss um alles zu bedienen, ohne das ich den Blick von der Strasse nehme.
Das was du beschreibst ist das motorische Gedächtnis. Das funktioniert allerdings nicht nur mit mechanischen Schaltern, sondern auch mit Touchscreens. Bei der Klimaautomatik weißt du nur durch drehen an einem Knopf auch nicht wirklich was da gerade für eine Temperatur eingestellt ist.
Schon mal was von Multifunktionslenkrädern gehört? Mechanische Tasten gehören dahin wo man sie verwenden kann ohne die Pfoten vom Lenkrad zu nehmen. Und das ist das Lenkrad.Xardas1988 schrieb:Und wie bedient man das ohne den Blick von der Straße zu nehmen?
Dafür gibt es allerdings keine belastbare Grundlage. Die Gefahr beim telefonieren am Steuer geht nicht vom Gespräch aus, sondern vom Halten des Telefons während eines Telefonats. Das gleiche gilt für das Schreiben/Lesen von Nachrichten. Die Schreiberei auf den Touchscreen zu verlagern ist natürlich nicht wirklich eine Lösung - Sprachbedienung aber schon.Xardas1988 schrieb:Die Verwendung von Touchscreens während der Fahrt gehört endlich dem Benutzen eines Mobiltelefons gleichgestellt.
Eine passable Sprachbedienung löst mindestens 95% der Fälle, in denen man irgendwas am Touchscreen tun würde.
Der Golf 8 hat aber schon in der kleinsten Serienausstattung eine Lichtautomatik. Das funktioniert bis auf den Sonderfall "Nebel und Sonnenschein" doch recht gut?! Mal davon abgesehen gibt es Handschuhe mit kapazitiven Fingerspitzen.Endless Storm schrieb:Dazu kommt, kommt man von einem Spaziergang durch Schnee, mit Handschuhen an den Pranken ins Auto, kann nicht mal mehr das Licht normal eingeschaltet werden (schon im aktuellen Golf z.B. mit Touchfeld realisiert) oder eine Heizungsfunktion, da auch diese Funktion nur als Touchfeld existiert.
Beim hier genannten EQS hast du die Vorteile (fast) jedes Elektroautos: Du kannst vorklimatisieren, egal wo es steht. Natürlich kannst du dir bestimmt irgendeinen Fall konstruieren wo du dann Handschuhe brauchst, immerhin darf kein Artikel zum Thema Elektroauto ohne einen Journalisten auskommen, der mal im Winter demonstrativ die Heizung ausschaltet weil er gerne die Grenzen austesten will.