Sammelthread Mechas — Der allgemeine Diskussionsthread [Keine Kaufberatung] Teil IV

Danke für die Anmerkungen!

Einfallslos^99 schrieb:
ich würde nur die Positionen von ESC und Pause ändern, die Taste 8 hat keine Umschaltfunktion.
Das wollte ich mal an der fertigen Tastatur probieren, ich denke es ist besser, wenn die Escape-Taste nicht mitten in der Tastatur drin ist, sondern am Rand. Die Pause-Taste verwende ich als Hotkey Taste für andere Programme eigentlich, nicht wirklich als Pause...
Das mit der Umschaltfunktion der 8 ist nicht wirklich beabsichtigt, ist nur verloren gegangen ;)

@Joshinator
Ich verwende ein Programm, das ich auch auf der Arbeit verwende. Aber dann lade ich mir mal Kicad und die Bibliotheken runter und übertrage das, danke für den Link.

Jo die Stabs von Durock z.B. habe ich auch schon gesehen. Hauptsache verschraubt statt geklipst, die anderen schaue ich mir mal an, danke.
Lineare Schalter gefallen mir am besten, aber die MX Red in meiner Qpad sind mir ein bisschen zu leichtgängig, die MX Black verwende ich schon lange zufrieden. Wie sind die "neuen" Hersteller denn von der Qualität her?

Ja das Layout ist schon besonders, und wie gesagt grade die Zweitbeschriftungen auf den Tasten nicht zu erst nehmen. Ich mach dann entweder ein Standard ANSI-Set mit ISO-Enter oder ein deutsches Layout drauf, wahrscheinlich eine Tastatur so und die andere so :freak: Ich schreibe sowieso nur im neo2 Layout, also passen die normalen Beschriftungen schon überhaupt nicht.

Joshinator schrieb:
für mich sieht das irgendwie nach nix halbem und nix ganzem aus
Ist es ja im Prinzip, gleiche Staggerings für beide Hände aber trotzdem noch auf einer Tastatur, deswegen auch das komische Capslock (ich sehe auch das Footprint für einen passende 1.25u Cap vor, vielleicht hole ich mir später ja doch noch ein passendes Set) und der Abstand zwischen G und H. Erstmal fange ich mit einer einteiligen Tastatur an, vielleicht später dann ja was ergonomisch noch besseres (zweiteiliges)


Was ich noch nicht genau weiß, ist wie ich die Plate mache. Entweder frage ich mal einen Bekannten, der was in die Richtung macht, oder ich lass gleichzeitig noch eine Alu-Substrat-Platine mit den passenden Öffnungen fertigen, das käme wahrscheinlich sogar relativ günstig...
 
multipla schrieb:
Wie sind die "neuen" Hersteller denn von der Qualität her?
Wenn Qualität auf “wie schnell gehen die kaputt” bedeutet, dann genauso gut.
Gateron Oil King sollten nen recht guter Ersatz sein, ähnlich schwer, aber sind ne Ecke smoother ohne das man nochmal Hand anlegen muss.
Aber im Endeffekt alles keine lebensverändernde Unterschiede, minimal smoother, anderer Sound, anderer Preis. Wenn das Ziel das Ziel ist und du nicht stundenlang neue Switche testen & ölen willst, bleib bei Cherry MX Blacks.


Dein Screenshot oben sieht stark nach keyboard-layout-editor aus, für die JSON Config gibt es so nen paar Tools, ua für KiCad (eigentlich nur die Switch Positionierung aufm PCB), aber auch fürs generieren von ner DXF für die Platte. Befestigungspunkte wirst du noch selbst dranpacken müssen, aber so fällt schonmal die mühselige CAD-Arbeit weg.

Wo (und aus was) du die dann fertigst ist auch wieder Geschmackssache. Die meisten meiner Ergo-Tastaturen haben ganz stumpf FR4 Platten, muss also nicht immer extra Alu, PC oder Messing sein.
Aber die Materialen hören & fühlen sich anders an.

ai03s Wiki für QMK ist was veraltet, aber die QMK Docs haben alles wichtige.
Die Matrix wird mittlerweile nur noch in ner JSON-Datei konfiguriert. Wenn man selbst die Keymap in QMK compilen kann, dann ist das recht einfach.
Mit dem RP2040 steht dir aber auch KMK offen, tauschst dann C gegen Python (hab ich aber noch nicht mit gespielt).



Bei dem “nix halbem und nix ganzem” ging es primär darum das du jetzt schon einen harten Unterschied merken wirst. Du drehst nicht einfach so den Stagger um und alles ist toll, dein Muskelgedächnis wird eine ganze Weile lang aus Gewohnheit zu den alten Positionen greifen.
So nen komplett eigenes Custom (mit PCB) ist nen cooles Projekt. Aber der (eventuelle) Umstieg zu Split-Ergos würde genauso extrem sein, nur das die linken Finger dann in die andere Richtung abdriften.
Mein Senfglas ist jetzt aber leer wenns ums Layout geht ;)
 
Okay danke, ich bleibe vermutlich einfach bei MX Blacks, ja.
Das Layout habe ich mit keyboard-layout-editor gemacht ja. Die Positionierung der Schalter ist bei mir kein Problem, das habe ich schon teilweilse erledigt (siehe Bild, da habe ich aber nur die Matrix und dessen Verdrahtung fertig. Die Controllerschaltung, Stabs, Switchrotierung teilweise und noch allgemein mechanisches Zeugs usw. muss ich noch machen)
Danke für das Plate-Tool, das kannte ich noch nicht, ist vielleicht eine Alternative zu diesem hier. Ich kann es aber auch relativ einfach direkt mit der Platine generieren, wenn ich das mit dem Schalter-Footprint verbinde auf einer anderen Ebene.

Mit dem RP2040 habe ich bis jetzt nur KMK gesehen, mit QMK kann ich da nichts machen, oder?
Hast du mit QMK schon was gemacht? Die Keycodes, die verwendet werden, sind gleich, oder?

Ja das denke ich auch, dass allein schon die Umstellung des Staggerings eine Weile braucht, mal schauen ;) Ich mache es auch unter anderem aus Spaß am Projekt, das ist richtig.

1666980062281.png
 
Vor nen paar Wochen ist der RP2040 auch in QMK angekommen, man muss aber mit nem Converter arbeiten. Keine Ahnung wie stabil das ganze ist. KMK ist ja erst mit dem RP2040 entstanden, wird da mit sicher mehr Aufmerksamkeit bekommen haben.

Die ganze Konfiguration von QMK und KMK unterscheidet sich enorm, Keycodes in der Keymap sind da das kleinste Problem.
QMK in C wird kompiliert und auf den Controller geflasht, entsprechend muss man erstmal die ganze Toolchain aufm Rechner zum laufen bekommen.
In KMK editiert man ja nur eine Datei die man per Drag’n Drop auf den Controller lädt.

Mit QMK hab ich Erfahrung, lief auf allen meinen kabelgebundenen Handwires.
Der erste RP2040 kam erst vor nen paar Wochen bei mir an, entsprechend 0 Ahnung von KMK. @WhiteHelix war aber hier mal mit KMK beschäftigt.

Aber QMK hat bei deinem Keyboard jetzt auch keinen riesigen Mehrwert. Der MCU hat genug Power für CircuitPython, und die 14897 Features von QMK braucht man auf nem Fullsize Keyboard nicht wirklich.
Also kein Grund jetzt auf QMK umzuschwenken, Hilfe zu KMK wirst du woanders zu genüge finden.
 
multipla schrieb:
Mit dem RP2040 habe ich bis jetzt nur KMK gesehen, mit QMK kann ich da nichts machen, oder?
Hast du mit QMK schon was gemacht? Die Keycodes, die verwendet werden, sind gleich, oder?
Doch mittlerweile schon, da gibts afaik ne Funktion die QMK Config für den RP2040 zu konvertieren. Ich hab das Dumbpad V3 auf KMK geported und hab meine Corne auch mit zwei KB2040 laufen. Für micht gibts da im Moment nicht wirklich n Weg zurück zu QMK, zumindest wenn das Board n ProMicro braucht. Ich hab hier auch noch ne Banime40 liegen, da ist auch n KB2040 drauf. Hatte aber noch keine Muse die Config fertig zu machen.

So sieht das z.B. beim dumbpad aus:

main.py
Python:
print("Starting")

from kb import KMKKeyboard
from kmk.keys import KC
from kmk.modules import tapdance
from kmk.extensions.media_keys import MediaKeys
from kmk.modules.layers import Layers
from kmk.modules.tapdance import TapDance


keyboard = KMKKeyboard()

# Tapdance
tapdance = TapDance()
tapdance.tap_time = 750
keyboard.modules.append(tapdance)


#Layer
keyboard.modules.append(Layers())
#Media Keys
keyboard.extensions.append(MediaKeys())
# Layer Keys
#MOMENTARY = KC.MO(1)
#LAYER_TAP = KC.LT(1, KC.END, prefer_hold=True, tap_interrupted=False, tap_time=250) # any tap longer than 250ms will be interpreted as a hold

#Filler Keys
_______ = KC.TRNS

# Tapdance
#TD_1 = KC.TD(
    # Tap for .
#    KC.PDOT,
#    KC.TT(1),
#)

#Keymap 
keyboard.keymap = [
# Base Layer 
    [
        KC.NO,      KC.P7,   KC.P8,   KC.P9,    KC.DOWN,
        KC.NO,      KC.P4,   KC.P5,   KC.P6,    KC.UP,
        KC.NO,      KC.P1,   KC.P2,   KC.P3,    KC.RIGHT,
        KC.MUTE,    KC.TT(1),  KC.P0,   KC.PDOT,  KC.LEFT,
        ],
# Layer 1
    [
        KC.NO,      KC.PGUP,   KC.UP,   KC.PGDN,    KC.RGB_HUI,
        KC.NO,      KC.LEFT,   KC.DOWN, KC.RIGHT,   KC.RGB_HUD,
        KC.NO,      KC.P1,     KC.P2,   KC.P3,      KC.C,
        KC.MUTE,    _______,   KC.F,    KC.G,       _______,
    ]
]

# Rotary Encoder Mapping
encoder_handler.map = ( ((KC.VOLU, KC.VOLD,),), ) # Standard                     


if __name__ == '__main__':
    keyboard.go()

board.py
Python:
import board

from kmk.kmk_keyboard import KMKKeyboard
from kmk.scanners import DiodeOrientation
from kmk.extensions.statusled import statusLED
from kmk.extensions.rgb import RGB
from kmk.modules.encoder import EncoderHandler
keyboard = KMKKeyboard()
#Encoder
keyboard.modules = [encoder_handler]

# Status LEDs
statusLED = statusLED(led_pins=[board.SCK, board.MISO, board.D10])
# Per Key RGB
rgb = RGB(pixel_pin=board.D2, num_pixels=16, hue_default=180, sat_default=240, val_default=100)

#Board Physical
keyboard.col_pins = (
                        board.D5,
                        board.D6,
                        board.D7,
                        board.D8,
                        board.D9
                    )
keyboard.row_pins = (board.A3,board.A2,board.A1,board.A0) 
keyboard.diode_orientation = DiodeOrientation.COL2ROW


keyboard.extensions.append(statusLED)
keyboard.extensions.append(rgb)

# Encoder Pinout Konfiguration
encoder_handler.pins = (
    (board.D4, board.MOSI, None,), # encoder #1
    )

Die Aufteilung in die zwei Files ist noch n WIP, mit allem in einer main.py war das aber kein Thema, bzw. läuft so auch gerade. Ich war bei QMK nie wirklich ein Fan von der Code Schreiberei inkl. kompilieren und flashen, was ja gerade beim Caterina Bootloader teilweise wirklich Spaß macht (nicht). Da gefällt mir das schon deutlich besser. Mit VSCode als Editor und Circuit Python als Plugin kannst du auch ne Verbindung zum Serial Port von Circuit Python offen lassen, Edits mach ich dann quasi immer auf dem MCU direkt. Dann siehst du den Reload und co. direkt im Serial Output, auch wenn irgendwo n Fehler drin ist oder so.

Hab nur beim dumbpad jetzt den Leichtsinnsfehler gemacht und das File so angepasst das er standardmäßig ohne den USB Storage startet und als Matrix-Kombi definiert was es gar nicht gibt...Row0 ist da nur für den Encoder da, da gibts nicht mehr :D
 
Geil :D

 
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Falls ihr mal einen "low-pitched" Linear Switch sucht, den man definitiv nicht luben muss, und der RGB-friendly ist, kann ich die Gateron North Poles nur wärmstens empfehlen. Wo die Yellow Pro 2.0 noch ziemlich inkonsistent gelubed waren und ich viele Switches wegen Federgeräuschen nachfetten musste, sind die North Poles sehr konsistent und klanglich ändert es fast nichts, wenn man händisch nachfettet.

Die Gehäusetoleranzen sind sehr niedrig; Es ist manchmal etwas schwer, die Switches rein- oder raus zu bekommen.

Tausche trotzdem grad die Federn gegen TX XL Spings, weil mir die Kraftkurve nicht zusagt und ich offenbar Slow Springs deutlich lieber mag, deren Widerstand über den Weg langsam aber konstant ansteigt... Stock erinnern sie mich sehr an Yellows.
 
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@wegi
Dann haben meine Infos zu den North Pole dir ja geholfen. :D
 
Ja, bin froh, sie ausprobiert zu haben. Dass mit dem Federtausch ist ja reine Preference, aber die Grundqualität (des Factory-Lubings und der Gehäuseverarbeitung) des Produktes ist mMn, wie schon bei den Oilkings, sehr ordentlich.
 
Jap, ist auch bei den Baby Kangaroo nicht anders. Mal schauen wie die Cream Soda so werden.
 
Servus zusammen,

ich möchte mir mal ein paar Meinungen einholen.

Es geht um die Switches für eine Office-Tastatur. Welche Switches nutzt ihr hierzu und würdet ihr empfehlen?
So günstig wie möglich, so teuer wie nötig. ;)

Ich weiß, dass die Eindrücke hier individuell sind, aber möchte trotzdem mal ein paar Meinungen dazu hören.

Danke und schönen Sonntag
 
Also da musst schon mehr eingrenzen was genau du für ein Tippgefühl haben möchtest und auf was für einer Tastatur, denn das Ganze ist zu sehr von individuellen Präferenzen.
Switch A klingt in Tastatur A anders als in Tastatur B. Er kann selbst je nach Mod in Tastatur A anders klingen.
Der Klang als akustisches Feedback trägt sehr zum Tippgefühl bei.
 
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Fonce schrieb:
Switch A klingt in Tastatur A anders als in Tastatur B. Er kann selbst je nach Mod in Tastatur A anders klingen.
Nicht nur der Klang, auch das Gefühl beim Tippen ändert sich je nach Tastatur.
Die Kiwis auf meiner KDB67 Alu sind zu Ikki Aurora gewandert, da fühlen sie sich viel besser, sonst hätte ich sie verkauft.

Die Oilkings will mir auf keiner Tastatur gefallen...
 
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@Fonce & @wegi : Darum soll es erstmal nicht gehen. Ich frage eher nach euren persönlichen bevorzugten Switches für Office bzw. zum Schreiben.
 
Ich habe momentan fürs Home-Office die Boba U4T. Für die zukünftige Bürotastatur sind momentan hoch im Kurs die Kailh Box Pale Blue, ich warte allerdings noch auf einen Kailh Switch Sampler bevor ich mich da endgültig festlege.
 
@RollHard Ich weiß nicht, was es dir bringt, das jetzt zu hören, aber zum reinen Schreiben mag ich persönlich Boba U4Ts am meisten, weil das Feedback so eindeutig ist und der taktile Bump ganz am Anfang des Downstrokes anliegt, gefolgt von Prevail Epsilons, die unglaublich smooth sind und toll klingen.
Ergänzung ()

Fonce schrieb:
@wegi
Dann haben meine Infos zu den North Pole dir ja geholfen. :D
Wobei ich sagen muss, dass die Switches teilweise etwas hakelig sind, wenn man sie nicht ganz gerade betätigt. Wenn man sie sehr langsam betätigt und den Druck nicht senkrecht ausübt, ruckelt es schon mal. Ich denke, das liegt an den extrem geringen Toleranzen. Stem Wobble ist bei den Dingern ja echt ein Fremdwort. "Losere" Swichtes fühlen sich smoother an. Mehr hab ich aber wirklich nicht zu meckern.
 
@RollHard
Da kann ich aus beschriebenen Gründen keine Antwort geben.
Das ist als wenn in einem Hosen Thread fragst „Welche Stoff habt ihr bei eurer Arbeitshose am liebsten“, ohne dabei die Arbeitsumgebung zu betrachten.

@wegi
Man kann nicht alles haben. :D
 
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