Mein iPhone hat mir das Photografieren verdorben, wie wieder Spaß an einer Systemkamera haben?

NJay

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Hallo,

der Titel ist etwas reißerisch, aber er trifft es ganz gut.

Ich habe eine Panasonic G9 mit m43 Sensor und drei Objektiven: Dem Kitobjektiv Lumix G Vario 12-60mm 3.5-5.6, einem günstigen 25mm f1.4, dessen Hersteller mit gerade entfallen ist (Und nicht griffbereit) und einem Laowa 7.5mm f2.0.

Ich habe das ganze nach und nach mit wechselnden Anforderungen besorgt und es hat sich mehr und weniger gelohnt, aber es geht um den Stand jetzt und der sieht aus, dass ich für Fotos immer mein iPhone 15 Pro max (und vorher 13 Pro Max) benutze...

...und das würde ich gerne ändern, denn Fotografieren macht mir viel Spaß und eigentlich nutze ich auch eine richtige Kamera gerne, aber mit meinem aktuellen Equipment schaffe iches nicht mit meiner Kamera relevant bessere Bilder zu machen, als mit meinem Handy. Und letzteres habe ich immer dabei und ist dann schneller zu benutzen.

Ich benutze die Kamera aktuell nur noch, wenn ich mal ein Musikvideo drehe, was aber höchstens einmal im Jahr vorkommt und keine besonderen Anforderungen hat. Was ich hier brauche kann jede aktuelle Kamera.

Was fotografiere ich aktuell? Vor allem Landschaften, Städte, Tiere und selten Sport (alles bei variablen Lichtverhältnissen) und einmal im Jahr Sternenhimmel. Dazu kommt, dass mir nachbearbeiten keinen großen Spaß mache und ich das vermeide, auch wenn mir bewusst ist wie wichtig dieser Schritt ist.

Warum nutze ich mein Handy und nicht meine Kamera?

Zum Anfang haben beide den gleichen maximalen Zoom, 120mm FF-Äquivalent. D.h. ich komme mit der Kamera nicht näher ran. Ja, sie ist dabei etwas schärfer als mein Handy, aber das alleine reicht oft nicht aus, um das Mitnehmen der Kamera zu rechtfertigen. Ich brauche definitiv mehr Zoom, ich denke so mindestens 200mm FF-Äquivalent, eventuell etwas mehr.

Nächstes Problem, lediglich das 7.5mm und das 25mm sind Lichtstark. Sobald also keine super Beleuchtung da ist, komme ich oft nur auf eine Belichtungszeit von 1/60 selbst mit ISO 800 - 1600 und letzteres wird dann schon sehr rauschig und die Katze oder der Hund ist im Innenraum dann trotzdem etwas verschwommen, wenn etwas Bewegung vorhanden ist. Auch der Autofokus ist dabei echt nicht gut. Das Handy hat zwar ebenfalls Probleme in entsprechenden Lichtverhältnissen, macht aber das KI-Magic auch aus längeren Belichtungen solide Fotos, hier muss ich zwangsläufig nachbearbeiten um mit der Systemkamera eine Chance zu haben.
Ich brauche also definitiv mehr Lichstärke in "normalen" Bereichen von ca. 30-80 MM FF-Äquivalent und ggf, besseren Autofokus.

Für Landschaftsaufnahmen im bereich 24mm FF-Äquivalent nutze ich das Handy, einfach weil es in der Natur schnell und einfach schöne HDR-Fotos macht, in denen Himmel und Natür gleichzeitig sichtbar ist. Das übertriebene Schärfen des iPhones nervt zwar und wenn man auch nur etwas ranzoomt wird es direkt unscharf, aber solide sind die Bilder allemal. Hier müsste ich schon deutlich schärfe gewinnen, damit sich die Systemkamera lohnt.
Ich bräuchte im Bereich von ca. 20-35mm FF-Äquivalent also mehr Schärfe.

Lediglich für Sternenaufnahmen nutze ich die Kamera immer noch, doch dieses Teilhobby habe ich viel zu wenig genutzt um extra Objektive dafür zu rechtfertigen. Ich plane also das Laowa sowieso zu verkaufen.

Was also tun? Ich sehe zwei Varianten. (Achtung ab jetzt verwende ich echte Brennweiten und nicht mehr FF-Äquivalent)


1.) Ich tausche nur Objektive. Objektive sind ja sowieso wichtiger als die Kamera und ich habe das vor 5 Jahren noch nicht wahrhaben wollen. Ich könnte das Laowa und mein Kitobjektiv verkaufen und mir zwei deutlich bessere Objektive kaufen, eventuell etwas im Bereich ca. 20-60mm und einmal etwas mit Tele so bis 200/300?

2.) ich ziehe einen Systemwechsel vor. APS-C könnte sich für mich als guter Mittelweg erweisen, bessere Lichtstärke des Sensors und durch den Crop-Faktor immer noch bezahlbare und leichte Zooms. Hier habe ich mir heute zufällig in einem Laden die Sony Alpha 6700 angesehen:
https://geizhals.de/sony-alpha-6700-mit-objektiv-e-18-135mm-3-5-5-6-oss-ilce-6700mb-a2985067.html
Das Kitobjektiv sieht solide aus. Nicht lichtsärker als mein aktuelles, aber ich könnte dank APS-C deutlich höher mit der ISO gehen. Dazu ein deutlich besserer Autofokus.
Wenn ich die Kamera dann gut nutze, würde ich ein zweites und drittes Objektiv in Betracht ziehen.

Was meint ihr? Nach 5 Jahren in einer Sinnkriese ist es eventuell gut, einen Wechsel zu vollziehen, aber ich habe auch Angst, wieder einfach nur eine Kamera nach Specs zu kaufen anstatt mich mit den wichtigen Themen auseinanderzusetzen (Eigene Fähigkeiten, Nachbearbeitung, Objektive). Eventuell sollte ich also einfach versuchen auf dem Gebrauchtmarkt zwei gute Objektive für meine aktuelle Kamera zu bekommen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Ich bin jetzt nicht in der aktuellen Hardware drin, deswegen hier eine eher grundlegendere Anmerkung:

Wenn mit der Systemkamera mehr oder weniger "nur" Automatik fotografiert wird sehe ich tatsachlich zunehmend weniger Distinktion zu guten Smartphone Kameras. Allerdings erlauben diese Kameras mehr "artistische" Freiheiten hinsichtlich Komposition und Umsetzung. Gerade wenn man sich abseits der "idealen Bildbedingungen" befindet.

Meine Anregung wäre deshalb in erster Linie mehr Mut zum nicht durchoptimierten Bild und mal gezielt in den Extremen der Einstellungen wildern. Gerade wenn nicht automatisch alles algorithmisch "glattgezogen" wirdy können spannende und markante Bilder mit Charakter entstehen. Auch wenn das vielleicht jetzt etwas zu romantisch ausgedrückt ist.
 
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SpartanerTom schrieb:
Wenn mit der Systemkamera mehr oder weniger "nur" Automatik fotografiert wird sehe ich tatsachlich zunehmend weniger Distinktion zu guten Smartphone Kameras. Allerdings erlauben diese Kameras mehr "artistische" Freiheiten hinsichtlich Komposition und Umsetzung.
Full Automatik fotografiere ich tatsächlich nie, höchstens Shutter-Speed oder Aperture-Priority.
Du hast definitiv, recht, so hängt bei mir an der Wand eines meiner besten Bilder, mit viel zu langer Belichtung fur ein "technisch" sauberes Foto, aber dafur eben dem gewünschten stilistischen Ergebnis.

SpartanerTom schrieb:
Meine Anregung wäre deshalb in erster Linie mehr Mut zum nicht durchoptimierten Bild und mal gezielt in den Extremen der Einstellungen wildern. Gerade wenn nicht automatisch alles algorithmisch "glattgezogen" wirdy können spannende und markante Bilder mit Charakter entstehen. Auch wenn das vielleicht jetzt etwas zu romantisch ausgedrückt ist.
Da hast du definitiv recht, ich habe dazu auch eine Canon AE-1 meines Vaters aus dem Keller geholt und passenden Film bestellt, da muss man auch nochmal anders arbeiten.

Aber dennoch hätte ich für meine Kamera gerne auch technisch die Möglichkeiten, dass sie mich zufrieden stellt. Mir fehlt z.B. einfach Zoom um teilweise die Fotos machen zu können, die ich machen will.

Aber grundsätzlich fehlt mir bei Fotos definitiv noch mein eigener Stil, den habe ich auch nach 5J ahren noch nicht gefunden und da muss ich so oder so parallel dran arbeiten. Habe leider zu viele Hobbys :D
 
Da ist mir sofort folgendes YT-Video eingefallen: KLICK :D
Bei mir ist es genau anders rum; mir macht das Fotografieren mit dem Smartphone gar keinen Spaß, weil ich das Potential von Systemkameras kenne und mir so 'ne Handykamera nie eine solche Qualität bringen kann.
Am besten gehst du raus und fotografierst, die Routine kommt nach und nach. Allerdings ist bei schlechten Lichtverhältnissen eine mFt-Kamera eher am Limit als APS-C oder Kleinbild. Da wäre es schon besser, dass du im RAW-Format fotografierst und dann die Fotos am PC entwickelst und vor allem entrauschst. DxO Photolab nutze ich und ist auf dem Gebiet der Entrauschung mit das Beste was man zurzeit kaufen kann. Und ein Abo braucht man auch nicht.;)

Gruß eisholz
 
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Dann ... bleib doch beim iPhone.

Ist jetzt sicher auch etwas reißerisch, aber ich meins ernst.

Für Landschaften, Städte, Tiere und bissl Sport ohne Bock auf Nachbearbeitung machst du am Ende wahrscheinlich das gleiche Foto... dein ganzer Beitrag dreht sich hauptsächlich ums technische und weniger ums wesentliche, insofern glaube ich nicht, dass eine gescheite Systemkamera irgendwelche Vorteile für dich bringt.

Wenn Brennweite eine deiner Sorgen ist, dann beweg dich halt etwas mehr. Man braucht kein 200er, um etwas in der Ferne zu Fotografieren, man kann auch einfach näher ran gehen. Wenn man aber einen bestimmten Stil erreichen will, dann ists natürlich was anderes.

Ich hab ein iPhone 16 Pro und eine Sony Alpha 7 IV ... ich weiß, wann ich welche Kamera zur Hand nehme und wann es sich auch lohnt die Systemkamera mitzuschleppen. Ich knippse dann aber auch in RAW, unterbelichte manchmal ganz bewusst, um in Post die Highlights nicht zu verlieren und will den krassen EyeAF der Sony bei Menschen, Tieren und Vögeln nicht missen... genauso lege ich auch Wert auf ein sauberes Bokeh, die Low Light Performance vom Vollformat und das ich easy Panning-Fotos machen kann, wenn ich will. Auch kann ich meine Bilder jederzeit in guter Qualität ausdrucken lassen, entweder um mir das Foto als Bild an die Wand zu hängen oder als Fotokalender, ohne das es am Ende grotte aussieht. Ich will jetzt hier nicht angeben, aber es gibt einen Unterschied zwischen einem Foto und einem Bild. Willste Fotos machen, nimm das iPhone, willste aber Bilder machen, kommste eigentlich nicht an einer Systemkamera vorbei.
Mit dem iPhone kannste fairerweise aber auch in ProRes knipsen, im Post noch einiges raus holen und damit wirklich gute Ergebnisse erzielen - muss man halt nur Bock auf Editieren bzw. Entwickeln haben.

Wobei die Technik selten der limitierende Faktor ist, eher die Kreativität.

Ansonsten ... ich würde nur in Objektive für die Panasonic investieren, wenn ich auch in Zukunft im Panasonic Kosmos bleiben werde.

Die Sony Alpha 6700 ist eine sehr gute APS-C Kamera, dann aber bitte mit dem Sigma 18-50mm f2,8 DC DN. Ist gerade bei Foto Erhardt für 1.619,00 € im Bundle günstiger, als mit Kitobjektiv bei Geizhals für 1.798,98 €.
 
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ich selbst, bin damals noch durch die Märkte gerannt um heraus zu finden, welcher Griff besser in meinen Händen liegt. ich hätte günstig von Freunden, die damals schon alte Canon 350D haben können. ich habe mich für Nikon entschieden.
ich war immer der Meinung eine ältere Semi Pro, ist die bessere Wahl, als eine nagelneue Einsteiger Kamera.
ich war ca 2017 im Berliner Olympia Stadion, mit einer Nikon D200. Die größte im APS-C Bereich von Nikon, aber nicht die Neuste zu der Zeit. Gut, an den Stellen, wo man im Stadion nicht mit Blitz fotografieren konnte, hätte eine Nikon D300(s) auch noch nicht geholfen.
Aber die Nikon D500 kann heute an den Stellen sehr gute Bilder ohne Blitz machen, da sie einen sehr viel größeren und besseren ISO Bereich hat. Ich muss bedient noch mal ins Stadion.

aber mal was ganz anderes, hast du mal über ein Wechsel ins Kleinbild-Format nach gedacht. Für Foto Sessions ist man schon mal in Parks wie im Schloss Charlottenburg in Berlin unterwegs. Nix besonderes, Landschaft, Architektur, Tiere .... Menschen.
Jedenfalls erinnere ich mich an einen Tag. ich musste Anfangs noch auf eine Freundin warten. Aber ob du alleine bist oder zu Zweit, wenn du eine DSLR in der Hand hast, wirst du öfter angesprochen von unbekannten Leuten. ob du von ihnen, mit ihrer Kamera, ein Bild von ihnen machen kannst.
An dem Tag durfte ich erst mit einer Polaroid von Fuji - das Model kannte ich noch nicht - von einem Paar ein Bild machen. später drückte mir ein Typ in meinem Alter einfach seine Canon 5D Mark irgendwas in die Hand. Die machte an dem fortgeschritteneren Abend noch 1/100 Bilder bei ISO 100, wo ich schon hoch drehen musste. und hast du schon mal das Spiegel klappern einer KB Kamera gehört? das klang durch aus weniger gestresst und gediegener als bei einem APS-C Sensor.

Man kann sich auch mal für ein Wochenende oder länger Kamera System ausleihen. hast du mal darüber nachgedacht?
 
Wenn man tatsächlich mit Postkartenfotos glücklich wird, warum sich dann eine Kamera anschaffen?

Eine Automatik und Fotoprogramme sind ja gut und schön, aber kreativ sind sie nicht. Allenfalls kann man kreativ bei der Auswahl der Programme sein. Aber das ist auch schon alles. Genügt aber vielen schon.
Ergänzung ()

Ich bin in der Zeit groß geworden, als ein Kleinbildfilm 36 Aufnahmen beinhaltete. Und es waren bei der Mittelformatkamera, mit dem 6 cm Rollfilm, je nach Format nochmal deutlich weniger. Da musste man sich noch zuerst mit dem Motiv auseinandersetzen, musste das Foto vorher bereits im Kopf haben, bevor man den Auslöser drückte. Kreativ konnte man danach allenfalls noch in der Dunkelkammer werden.
 
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Die Software in Smartphones ist bereits sehr gut, da kommen RAW-Photos ohne Nachbearbeitung oft kaum ran. Automatik-Modi in Kameras die dir alles automatisch einstellen/bearbeiten sind da weit entfernt.

Wenn du keine Lust auf Nachbearbeitungen hast kauf dir ein Zoom-Objektiv für dein iPhone.
Hier mal ein Artikel.
 
Es war früher eine andere Zeit. Man hatte eine andere Philosophie, wenn es ans Fotografieren ging. Die Bilder dienten lediglich zur Dokumentation der schönen Zeit, die man hatte. Sie waren Erinnerungen, die im Kontext zu den Ereignissen, die man erlebte und zuvor erlebt hatte, gelesen werden mussten. Sozusagen der Endpunkt einer Entwicklung, die zum Foto geführt hatte.

Wenn man als "Nicht-Eingeweihter" heute die Fotos aus der Vergangenheit betrachtet, und es fehlen einem die weiteren Informationen zu dem Bild, dann kommt man in der Regel zu einem falschen Schluss.

Dazwischen muss man sich als Fotograf entscheiden: Will ich die Gegenwart absaugen, dann nehme ich die Handykamera. Will ich dagegen eine bleibende Erinnerung schaffen, dann verwende ich den Fotoapparat,
 
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Früher, vor kaum mehr als 20 Jahren, ließ es sich daher viel ungezwungener feiern, weil man nicht jede Sekunde von einer neugierigen Kamera beobachtet wurde. Es war eben eine andere Zeit. Heute wirkt dagegen alles viel zu gestellt. Jeder will jede Sekunde des Erlebten dokumentieren und jeder macht damit so alles kaputt.

Oder vielleicht ist das ja auch der Sinn des Ganzen? Macht kaputt, was euch kaputt macht? :-D

Mit einer Handykamera gehe ich ganz anders an ein Foto/Motiv heran, als mit einem Fotoapparat.
Es muss ein jeder wissen und mit sich selbst ausmachen, was ihm lieber ist.
 
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Mir gehts ähnlich... Früher nur mit der DSLR geknipst (verschiedene Objektive bis 600mm), heute 95% mit dem iPhone - weil das, was das iPhone ausgibt inzwischen einfach für diese Zwecke reicht. Nur wenn ich dann spezieller fotografieren möchte (Porträt, Vögel, Mond/Sterne) wird zur DSLR gegriffen, weil hier dann halt das iPhone nicht mithalten kann was Qualität, Brennweite & Flexibilität betrifft.
 
Mit der Handykamera ist es ja auch viel einfacher, technisch gute Fotos zu machen.

Mit einem Fotoapparat, selbst mit digitaler Technik, muss man wissen, wie man diese Technik einsetzt.
Dabei gilt es eben, sich auf diese Technik einzulassen, auszuloten und ihre Möglichkeiten zu kennen.

Ein technisch gutes Foto zu machen, ist schwieriger. Kann auch komplizierter sein.
Andererseits kann ich Fotos/Bilder machen, von denen ich mit einer Handykamera allenfalls träumen kann.
 
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Kennt ihr das, wenn etwas eigentlich keinen Spaß mehr macht oder keinen Sinn mehr ergibt und man versucht, sich durch einen Neukauf wieder für etwas zu begeistern bzw. das Gefühl von vor ein paar Jahren wiederzuerlangen?

Für mich ist das so ein Fall und nach dem Neukauf hat man wieder ein paar Wochen "Spaß" und dann steht das nächste 1000€+ Gerät in der Ecke, weil das Gerät an sich gar nicht das Problem war.

Also ich würde mir erst mal ganz klar die Frage stellen, was will ich mit der neuen Kamera überhaupt machen. Was bin ich bereit zu lernen? Wann nehme ich die Kamera mit? Welche Art von Bildern möchte ich machen? Wofür will ich die Bilder machen? Ich meine, wenn die Bilder am Ende irgendwo auf dem PC verschwinden und nie wieder gesehen werden, dann ist natürlich auch die Motivation für gute Bilder, für das Lernen und für die Nachbearbeitung gering.

-> Wenn man sich all diese Fragen beantwortet hat, kann man sicherlich auch viel besser entscheiden, welche Kamera es sein soll und ob es überhaupt eine sein soll.

-> Im Moment scheinst du eine Kamera für alles zu suchen, die ohne Wissen einfach gute Bilder macht und wo man sich mit Lernen und Nachbearbeitung nicht auseinander setzen muss. Und da wäre mein Vorschlag, das Smartphone...


NJay schrieb:
...und das würde ich gerne ändern, denn Fotografieren macht mir viel Spaß und eigentlich nutze ich auch eine richtige Kamera gerne, aber mit meinem aktuellen Equipment schaffe iches nicht mit meiner Kamera relevant bessere Bilder zu machen, als mit meinem Handy. Und letzteres habe ich immer dabei und ist dann schneller zu benutzen.

Verstehe ich nicht. Warum solltest du damit keine "Besseren" Bilder machen können und mit einer neuen Kamera schon?
 
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Ich würde mich mehr mit dem Thema Nachbearbeitung außeinander setzen, da schlummert in vielen Bildern oft noch einiges an Potential. Mit der Nachbearbeitung im Hinterkopf fotografiert man auch immer ein wenig anders, denke ich. Ansonsten muss es auch nicht direkt der Kamera, oder Objektiv-Wechsel sein, es kann auch schon reichen einmal in die Welt der Filter zu schauen. Ich war letztens mit ein paar Bekannten zum schwarz weiß Fotografieren in der Stadt unterwegs und ich habe extra einen Black Mist Filter zum Aufsetzen mitgenommen um einen anderen Look in meine Bilder zu bekommen. Eventuell könnte das auch schon helfen, sich mit Bekannten zum Fotografieren zu verabreden und die Kamera extra rausholen. Die G9 ist immerhin eine echt gute Kamera und das 25 mm f1.4 ist ein schönes Objektiv, hab ich mir auch schon mehr als einmal überlegt. Ansonsten kann ich dir noch das Sigma 16 mm f1.4 für mFt empfehlen, falls es wirklich ein Objektiv-Wechsel sein soll. Für mFt Verhältnisse bekommt man damit nämlich auch noch ein angenehmes Bokeh für weitwinkligere Aufnahmen. Aber an erster Stelle würde ich es wirklich mal mit Nachbearbeitung und dem Verabreden zum Fotografieren versuchen, denn da haben klassische Kameras noch einen Vorteil, finde ich
 
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Die Sinnhaftigkeit von 20MP MFT auf 24MP APS-C umzusteigen sollte gut überlegt werden. Crop 2.0 auf Crop 1.5 lohnt sich einfach nicht so richtig. Da ist es vermutlich besser eher 1-2 Objektive zu ergänzen (sofern die gewünscht Lichtstärke (bezogen auf den Bildlook) für MFT verfügbar ist. Das ist leider ein generelles Problem mit den Crop-Kameras. Selbst dein 25mm f1.4 ist ja "nur" ein 50mm 2.8 (Bildlook!) in der Vollformatwelt. Auch ein APS-C 2.8 Zoom liefert eben "nur" f4 äquivalenten Bildlook. Selbiges gilt auch für das Rauschverhalten. MFT aber eben auch APS-C ist da immer noch sehr weit weg von den guten Vollformatsensoren.

Wenn es dir um Lichtstärke und den besonderne Look geht der sich vom Smartphone abhebt, den du aktuell mit MFT anscheinend nicht bekommst und um gutes Rauschverhalten, dann solltsest du direkt auf Vollformat umsteigen um da einen signifikanten Sprung zu haben. Selbst eine günstige R8 oder Z5 mit einem RF 50 1.8 oder eben Nikon Z 40 2.0 wird dir da schon neue kreative Möglichkeiten und andere Looks ermöglichen. Das Problem hier ist: "Das Besondere" kostet nunmal auch besonders viel und wiegt typischerweise auch ein bisschen was.

Wenn Budget, Gewicht und Größe nur eine untergeordnete Rolle spielen dann empfehle ich dir:
  • Nikon ZF (oder Z6 III) + Tamron 35-150 f2-2.8 + Tamron 17-28 2.8 (+ Nikon Z 50 1.2)
  • Canon EOS R8 (oder R6 II) + RF 24 1.8 + RF 28-70 2.8 + RF 70-200 4.0 (+ RF 50 1.2)
  • Sony A7 IV (oder A7C II) + die oben genannten Tamrons (oder wenn es kompakter sein soll ein Tamron 28-75 G2 + 70-180 G2 oder auch diverse andere E-Mount Zooms (Sigma 28-105 2.8, Sigma 24-70 2.8 oder auch Sony 20-70 4.0 + lichtstarke Primes) etc..

Mit diesen Setups wirst du dich deutlich von deiner aktuellen Kamera und den verfügbaren Objektiven abheben können.

Geht natürlich auch alles ganz anders (z.B. mit vielen lichtstarken Primes) und auch noch viel teurer und schwerer (z.B. mit einem RF 28-70 f2 oder Rf 24-105 2.8), das hängt so ein bisschen von dem ab wie viel Gewicht du gerne in der Hand hälst oder mit dir rumschleppst, wie gerne du Objektive wechselst und wie teuer der ganze Spaß sein darf. Crop ist dennoch immer ein Kompromiss! (und Vollformat der Sweetspot bezogen auf das was am Markt verfügbar und physikalisch sinnvoll ist).
 
NJay schrieb:
Aber dennoch hätte ich für meine Kamera gerne auch technisch die Möglichkeiten, dass sie mich zufrieden stellt. Mir fehlt z.B. einfach Zoom um teilweise die Fotos machen zu können, die ich machen will.
Und einfach mal einen Zoom ausleihen?
Für irgendeinen Weg musst du dich halt eh selber entscheiden.
Ich hab mir einen extra großen Rucksack gekauft, wo ich alles reinbekomme, also nicht nur ne Kamera mit Objektiven, sondern auch ein Convertible/Tablet, zur Not auch einen Laptop. Stativ gibt es in die Hand oder wird ebenfalls hinten verstaut.
Wenn das Handy einen eigenen Zoom Bereich hat, wird es natürlich schwierig, damit zu konkurrieren, deswegen nutze ich höchstens Handys mit zusätzlichen Weitwinkel, damit ich nicht zu faul werde.

Was mir beim Zoom aber immer wieder auffällt, das Bewegungen schwerer werden. Ich habe aber auch keinen Autofokus an meinem 200 und 300 mm Objektiven.
 
Vielen Dank für euren vielen Input. Ich kann nicht sinnvoll auf alles antworten, aber versuche es so gut es geht. Ihr habt mir definitiv schon weitergeholfen, am Ziel bin ich aber leider noch nicht.

ARNOFPS schrieb:
Wenn Brennweite eine deiner Sorgen ist, dann beweg dich halt etwas mehr. Man braucht kein 200er, um etwas in der Ferne zu Fotografieren, man kann auch einfach näher ran gehen. Wenn man aber einen bestimmten Stil erreichen will, dann ists natürlich was anderes.
Immer häufiger geht es bei mir auch um Tiere, da kann man leider nicht immer näher ran gehen. Aber ansonsten hast du recht, die Füße sind ein guter Zoom

ARNOFPS schrieb:
Mit dem iPhone kannste fairerweise aber auch in ProRes knipsen, im Post noch einiges raus holen und damit wirklich gute Ergebnisse erzielen - muss man halt nur Bock auf Editieren bzw. Entwickeln haben.

Wobei die Technik selten der limitierende Faktor ist, eher die Kreativität.
Damit hast du definitiv recht, daran muss ich so oder so arbeiten!

ARNOFPS schrieb:
Ansonsten ... ich würde nur in Objektive für die Panasonic investieren, wenn ich auch in Zukunft im Panasonic Kosmos bleiben werde.
Das ist auch meine Sorge. Allerdings könnte ich mein 7.5mm verkaufen und ein gebrauchtes Panasonic Lumix G Vario 45-200mm 4.0-5.6 O.I.S. II für 220 Euro kaufen, ich hätte somit sogar noch Geld übrig.

SuperHeinz schrieb:
Wenn man tatsächlich mit Postkartenfotos glücklich wird, warum sich dann eine Kamera anschaffen?
Ich bin nicht per se damit Zufrieden, es ist nur erstmal ausreichend. Würde mir bei meinen Handyfotos schon mehr schärfe wünschen.

Ayo34 schrieb:
Kennt ihr das, wenn etwas eigentlich keinen Spaß mehr macht oder keinen Sinn mehr ergibt und man versucht, sich durch einen Neukauf wieder für etwas zu begeistern bzw. das Gefühl von vor ein paar Jahren wiederzuerlangen?

Für mich ist das so ein Fall und nach dem Neukauf hat man wieder ein paar Wochen "Spaß" und dann steht das nächste 1000€+ Gerät in der Ecke, weil das Gerät an sich gar nicht das Problem war.
Die Angst habe ich auch, deshalb ja auch der Thread. Allerdings habe ich deshalb ja auch in den Raum geworfen mein 7.5mm nach dem nächsten urlaub zu verkaufen und durch ein gebrauchtes Tele zu ersetzen, falls ich keinen Systemwechsel vollziehe. Da könnte ich 0 auf 0 oder sogar mit "Gewinn" rausgehen.

Ayo34 schrieb:
Also ich würde mir erst mal ganz klar die Frage stellen, was will ich mit der neuen Kamera überhaupt machen. Was bin ich bereit zu lernen?
Komposition, Belichtung (z.B. extra lange Belichten für Effekte), Lichteffekte und Bokehnutzung sind definitiv Dinge, die ich lernen/verbessern will sowie Telefotografie von z.B. Tieren, sowie Sport.
Nachbearbeiten müsste ichd efinitiv lernen, bis jetzt macht es mir keinen Spaß, aber eventuell amcht es hier irgendwann klick.

Ayo34 schrieb:
Wann nehme ich die Kamera mit?
Nur bei Ausflügen und Urlauben, ggf. Feiern.
Ayo34 schrieb:
Welche Art von Bildern möchte ich machen?
Etwas oben schon beantwortet, aber dazu noch Landschaft und ggf. Sterne. So kommt man bis auf Portraits so uasi auf "alles", was halt viel zu weitläufig ist.
Ayo34 schrieb:
Wofür will ich die Bilder machen? Ich meine, wenn die Bilder am Ende irgendwo auf dem PC verschwinden und nie wieder gesehen werden, dann ist natürlich auch die Motivation für gute Bilder, für das Lernen und für die Nachbearbeitung gering.
Meine besten Bilder veröffentliche ich auf meiner privaten Homepage und schicke einen Link im Freundeskreis rum. Bekomme immer positive Reaktionen und es haben sich auch schon mehrere Leute Bilder von mir in die Wohnung gehängt. Aktuell kommen aber nur noch 1-3 Bilder pro jahr auf die Homepage und die letzten 4 waren alle mit dem Handy.
Ayo34 schrieb:
-> Wenn man sich all diese Fragen beantwortet hat, kann man sicherlich auch viel besser entscheiden, welche Kamera es sein soll und ob es überhaupt eine sein soll.
Ich hoffe das hilft mir weiter, aber vielleicht hast du noch Input?
Ayo34 schrieb:
-> Im Moment scheinst du eine Kamera für alles zu suchen, die ohne Wissen einfach gute Bilder macht und wo man sich mit Lernen und Nachbearbeitung nicht auseinander setzen muss. Und da wäre mein Vorschlag, das Smartphone...
Das möchte ich nicht, ich möchte auch wieder mehr dazu lernen, nachdem das Fotografieren etwas einegschlafen ist neben anderen Hobbys. Ich suche glaube ich nur den Kick, mich wieder damit beschäftigen zu wollen. Deshalb ja auch als Idee nur Objektive zu tauschen, um nicht direkt Geld zu investieren.
Du hast aber schon recht, dass ich einen alleskönner Suche, nur ich bin auch bereit mich dann damit zu beschäftigen. Daher kam meine Idee mit dem wechsel auf APS-C, da ich damit eventuell alles solide abbilden kann, während mFT und Vollformat eher einzelne Gebiete abdecken. Aber leider ist es nicht so einfach.

Ayo34 schrieb:
Verstehe ich nicht. Warum solltest du damit keine "Besseren" Bilder machen können und mit einer neuen Kamera schon?
Darüber habe ich lange nachgedacht... Auf der einen Seite weil ich vermehrt versucht habe Telefotos zu machen und mit nur 120mm Äquivalent in der Kamera eben auch nicht mehr Zoom habe als in meinem Handy und die Bilder somit auch nicht gut genug werden, weil der Zoom nicht reicht, Hier könnte aber ein besseres Objektiv reichen.

SleepzZz schrieb:
Ich würde mich mehr mit dem Thema Nachbearbeitung außeinander setzen, da schlummert in vielen Bildern oft noch einiges an Potential.
Leider hast du recht,

SleepzZz schrieb:
Die G9 ist immerhin eine echt gute Kamera und das 25 mm f1.4 ist ein schönes Objektiv, hab ich mir auch schon mehr als einmal überlegt.
Ich glaube ich sollte aktuell einfach ein paar mal nur mit dem Objektiv vor die Tür gehen und damit wieder etwas die Kreativität üben.

-Daniel- schrieb:
Die Sinnhaftigkeit von 20MP MFT auf 24MP APS-C umzusteigen sollte gut überlegt werden. Crop 2.0 auf Crop 1.5 lohnt sich einfach nicht so richtig.
Ich habe ein paar Vergleiche angesehen und bei vergleichbaren Objektiven war APS-C deutlich näher an Vollformat als an mFT was LowLight anging. Meine G9 ist bei 800er ISO schon grenzwertig und 1600 ist zu viel. Die Sony Alpha konnte locker ISO 2000 fahren und die Grenze lag so im Bereich 6000. Das ist meiner Meinung nach schon ein ordentlicher Unterschied,
-Daniel- schrieb:
Da ist es vermutlich besser eher 1-2 Objektive zu ergänzen (sofern die gewünscht Lichtstärke (bezogen auf den Bildlook) für MFT verfügbar ist.
Das ist eben die Frage, was gibt es da besonderes? Mir ist klar, dass gute Objektive wichtiger sind als die Kamera, aber gefühlt gibt es eben jene guten Objektive auch erst ab APS-C oder Vollformat.

-Daniel- schrieb:
Wenn es dir um Lichtstärke und den besonderne Look geht der sich vom Smartphone abhebt, den du aktuell mit MFT anscheinend nicht bekommst und um gutes Rauschverhalten, dann solltsest du direkt auf Vollformat umsteigen um da einen signifikanten Sprung zu haben.
Da habe ich dann aber Schwierigkeiten bezahlbar und erginomisch gut meinen Wunsch nach 200mm+ Tele zu bekommen. Ergonomie ist bei mir immer ein Thema.

Eine Idee wäre noch auf zwei kameras zu setzen. Die G9 behalten und ein solides Tele gebraucht kaufen. Dank des günstugen 25mm bin ich für Videos auch noch gut aufgestellt.
Dazu dann eine gebrauchte ältere Vollformatkamera mit gebrauchten Objektiven bis so 50-80mm.
Sony A7 Mark III is mittlerweile auch refurbished bezahlbar geworden.

Was haltet ihr von der Idee?

andi_sco schrieb:
Ich hab mir einen extra großen Rucksack gekauft, wo ich alles reinbekomme, also nicht nur ne Kamera mit Objektiven, sondern auch ein Convertible/Tablet, zur Not auch einen Laptop. Stativ gibt es in die Hand oder wird ebenfalls hinten verstaut.
Ich habe schon einen großen Rucksack, aber irgendwann wird auch Gewicht ein Problem.
 
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Du, ich schlepp das 200 und das 300 auch nicht gleichzeitig mit oder lasse eines der beiden im Auto. Aber eher ersteres.
 
NJay schrieb:
Dazu dann eine gebrauchte ältere Vollformatkamera mit gebrauchten Objektiven bis so 50-80mm.
Sony A7 Mark III is mittlerweile auch refurbished bezahlbar geworden.

Was haltet ihr von der Idee?
https://www.saturn.de/de/data/fundgrube?categorieIds=CAT_DE_SAT_356&brands=SONY&text=sony+alpha+7
https://www.mediamarkt.de/de/data/fundgrube?categorieIds=CAT_DE_MM_523&text=sony+alpha+7

Die A7 III ist eine super Low-Light Kamera. Inzwischen sind ein paar Komponenten nicht mehr ganz up to date (AF, UI, EVF/Screen), aber rein prinzipiell immer noch eine super Kamera und Sony E hat ja eh ein gutes Objektiv-Lineup. In der Fundgrube gerade ab 1077€ zu haben. Habe sie dort auch schon ein paar mal unter 1000€ gesehen (sofern du geduldig bist und warten kannst). Und wenn du eine kleinere Kamera haben möchtest schau dir mal die A7C an, ähnliche Technik, kleinerer Body und ähnliche Preisregion (die A7C II hab ich bei MM auch schon für 1450€ gesehen, da muss man aber schnell sein und viel Glück haben).

Wenn du nur auf die Kamera setzen willst und lichtstarke Zooms suchst gibt es die Tamron Zooms schon recht günstig (Black Friday steht auch wieder an). Das 28-75 2.8 G2 gab es z.B. schon ab 540€. Auch deren 70-180 und auch das 17-28 sind sehr ordentlich für kleines Geld oder du setzt eben auf Primes. Da wird z.B. das TTArtisan 75mm 2.0 derzeit sehr stark gehyped (nur 200€). 3rd Party hat immer ein paar Abstriche (heutzutage v.a. beim AF), aber bei Sony gibt es extrem viel gutes und günstiges Glas. Bei Sigma und Tamron angefangen, aber eben auch von Samyang, Viltrox, TTArtisan und Co. Kann man nicht viel falsch machen für "kleines" Geld.

Du hast ein paar interessante ISO Schwellwerte erwähnt. Mit meinem 24MP FF Kameras habe ich Max ISO typischerweise auf 25600 stehen, das geht, sofern noch etwas Restlicht vorhanden ist mit AI Entrauschung gerade noch so klar (R8, Z6 III, Zf), bei den 45MP Bodies lieber eine Stufe weniger (12800). APS-C ist typischerweise 1-2 Blenden "weniger performant", dementsprechend wäre für mich ungefähr ISO6400 die Obergrenze.
 
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