Mein iPhone hat mir das Photografieren verdorben, wie wieder Spaß an einer Systemkamera haben?

-Daniel- schrieb:
Die A7 III ist eine super Low-Light Kamera.
Danke für deine allgemeine Einschätzung. Du findest es also keine Dumme Idee, auf zwei Kameras zu setzen?

Ich schaue mir mal die von dir genannten Sonys genauer an.
-Daniel- schrieb:
Du hast ein paar interessante ISO Schwellwerte erwähnt. Mit meinem 24MP FF Kameras habe ich Max ISO typischerweise auf 25600

-Daniel- schrieb:
bei den 45MP Bodies lieber eine Stufe weniger (12800). APS-C ist typischerweise 1-2 Blenden "weniger performant", dementsprechend wäre für mich ungefähr ISO6400 die Obergrenze.
Und bei meienr mFT ist eher 1600 schon das Limit. Kombiniert mit dem kleineren Sensor leider echt wenig...

Ich frage mich halt, ob man mit einer Somz Alpha 6700 mit Abschnitten nicht beides abdecken kann.

Odr ob ich wie oben schon prognostiziert einfach nur neue Technik kaufen will...
 
Ich bin leider kein guter Ansprechpartner, wenn es darum geht die Frage zu beantworten ob "mehrere Kameras eine gute Idee sind" oder eben nicht. Objektiv (haha) gesehen eher nicht, da es sinnvoller ist, sich auf ein "passendes" System festzulegen und dort in das Glas zu investieren das man möchte, aber subjektiv ist es doch auch toll Technik verschiedener Hersteller auszuprobieren, Gear zu sammeln und ggf. das beste aus allen Welten zu haben. Gut für den Geldbeutel ist das aber natürlich nicht. Aber Hobbies sind ja auch dazu da um Spaß zu machen.

Ich hab derzeit 4 Vollformat Bodies und zwei "vollständige" Systeme (sprich jeweils 2 Bodies inklusive aller Objektive für sämtliche denkbare Use-Cases), leider auch die eher teuren Systeme (Canon RF, Nikon Z), wobei Nikon ja immerhin Tamron erlaubt etwas erschwinglicheres Glas für ihren Mount zu entwickeln.

Da ich für mich inzwischen aber ganz gut herausgefunden habe, was ich so typischerweise an "Glas" benötige und jeweils mit 2-3 Objektiven 95% aller meiner Use-Cases abdecken kann, hätte ich irgendwie auch Lust auf einen Ausflug in die Sony Welt (z.B. A7C II oder A7CR mit 3rd Party Glas) oder mit Sicherheit auch Spaß daran etwas von Pansonic auszuprobieren (S5 II + Sigma 28-105 2.8). Auch eine Leica Q3 43 lacht mich prinzipiell an, ist aber zu teuer. :-D MFT und APS-C reizt mich aber gar nicht mehr (damit bin ich eingesteigen und hatte es auch schon im RF Universum, aber da eine R8 fast gleich groß und schwer ist wie eine R10 habe ich einfach nie zum APS-C Body gegriffen, macht einfach wenig Sinn da die Vollformat-Bilder IMMER besser aussehen (außer man benötigt die beste Anzahl an "Pixels per Duck" und ist durch nicht vorhandenes Glas reichweitenlimitiert). Ähnliches dürfte auch für die A7C Reihe im Vergleich zu den Alpha 6xxx gelten (habe aber keine praktische Erfahrung damit). Leider gibt es für APS-C auch nur sehr vereinzelt "Lighthouse-Lenses" (sprich Objektive die etwas besonders können), daher ist das auch aus Objektiv-Sicht einfach nicht so wahnsinnig interessant (Ausnahmen bilden so Objektive wie z.B. ein Sigma 50-100mm 1.8 (aber zu schwer/groß) oder auch ein Viltrox 75mm 1.2: Halbwegs erschwingliche und dennoch innovative Objektive mit hohem "Kreativpotential").
Der einzige APS-C Hersteller den ich kaufen würde wäre Fuji, hier aber eher aus Designgründen und nicht wegen der Jagd nach der besten Bildqualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke schon, dass die Alpha 6700 ein guter Kompromiss für 2 Kameras ist. Rest wird dann über die Objektivauswahl geregelt. Andererseits ist sie aber auch so teuer, dass man für den Preis schon eine Vollformatkamera der Alpha 7-Serie bekommt. Je nach dem, wo da dein Fokus liegt, ob du z.B. die neuen Videofunktionen der 6700 benötigst oder dein Fokus rein auf der Fotoqualität liegt, würde ich mir das überlegen mit der APS-C-Kamera.

Ich habe mir Anfang letzten Jahres auch wieder eine APS-C-Kamera gekauft, da ich in einer ähnlichen Situation war. Bei mir ist es die ZV-E10 geworden. Vorallem mit Telezoom kommt einfach kein Handy an die Qualität einer APS-C-Kamera ran. Leider nervt auf Dauer schon das Fehlen eines Suchers und eines Moduswahlrads. Wenn die 6700 nicht so teuer wäre, hätte ich die ZV-E10 schon längst dagegen getauscht aber doppelten Preis nur für den Sucher, das Modulswahlrad und minimal bessere Bildqualität zu bezahlen, bin ich auch nicht bereit. Da ich viele Videos mache und die neuen Videofunktionen benötige, ist eine ältere A7 für mich auch keine Alternative.
 
neues-Mitglied schrieb:
Ich denke schon, dass die Alpha 6700 ein guter Kompromiss für 2 Kameras ist. Rest wird dann über die Objektivauswahl geregelt.
Das macht das Setup halt übersichtlicher und man spart am Zubehör, dafür muss man halt mehr Kompromisse eingehen.

neues-Mitglied schrieb:
Andererseits ist sie aber auch so teuer, dass man für den Preis schon eine Vollformatkamera der Alpha 7-Serie bekommt.
Das Stimmt, aber Vollformat hat zwei für mich relevante Nachteile: Teure und große Teleobjektive und Schwer. Die Gehäusegröße ist für mich nicht das Problem, aber ich komme mit Schweren Objektiven nicht klar, die den Schwerpunkt zu weit nach vorne lagern, sodass man zwangsläufig das Objektiv stützen muss.

Bis zu ca. 85mm sollte das aber gehen, deshalb die Idee mit zwei Kameras.

neues-Mitglied schrieb:
Je nach dem, wo da dein Fokus liegt, ob du z.B. die neuen Videofunktionen der 6700 benötigst oder dein Fokus rein auf der Fotoqualität liegt, würde ich mir das überlegen mit der APS-C-Kamera.
Beim Kauf der Panasonic G9 bin ich wegen Video gekommen, aber wegen der Fotos geblieben. :D

Soll heißen, ich dachte ich mache viele Videos, habe dann aber im Endeffekt mehr Fotografiert. Ich werde auch weiterhin Videos machen, allerdings werden meine Anforderungen da aktuell von jeder hochpreisigen Kamera abgedeckt.
Ergänzung ()

-Daniel- schrieb:
Ich bin leider kein guter Ansprechpartner, wenn es darum geht die Frage zu beantworten ob "mehrere Kameras eine gute Idee sind" oder eben nicht.
Deiner Weietren beschreibung folgend verstehe ich warum. :D

Ich habe halt echt sorge einfach Geld in technik zu versenken die ich nach einer Woche dann doch nicht nutze...

Ich habe aber mal geschaut was es an guten Objektiven für mFT noch so gibt, gerne auch gebraucht. Die Preise sind echt hart, da spart man dann oft auch nichts zu größeren Sensoren. Lediglich Tele ist halt günstig.

-Daniel- schrieb:
Leider gibt es für APS-C auch nur sehr vereinzelt "Lighthouse-Lenses" (sprich Objektive die etwas besonders können), daher ist das auch aus Objektiv-Sicht einfach nicht so wahnsinnig interessant
Die will ich mir aber vermutlich gar nicht leisten und zumindest Bei Sony passt alles mit E-Mount so wie ich das verstehe an APS-C und FF, natürlich mit anderer Charakteristik wegen des Cropfaktors.
 
NJay schrieb:
Das macht das Setup halt übersichtlicher und man spart am Zubehör, dafür muss man halt mehr Kompromisse eingehen.


Das Stimmt, aber Vollformat hat zwei für mich relevante Nachteile: Teure und große Teleobjektive und Schwer. Die Gehäusegröße ist für mich nicht das Problem, aber ich komme mit Schweren Objektiven nicht klar, die den Schwerpunkt zu weit nach vorne lagern, sodass man zwangsläufig das Objektiv stützen muss.
Teurer sind die Vollformatobjektive eigentlich nicht. Für gute Qualität zahlt man eigentlich ähnlich viel. Was heißt großes Objektiv für dich? Ich habe zum Beispiel das Sony APS-C-Objektiv 70-350 G OSS. Das ist für mich das günstigste Teleobjektiv mit guter Qualität für Sony APS-C. Wiegt knapp 700g und lt. Datenblatt 77x142 mm.

An APS-C wären das wegen Crop-Faktor schon 525mm KB-Äquivalent.

Konnte kein 500er Objektiv für Sony-Vollformat finden aber z.B. das Sigma 100-400mm wiegt das bei etwas geringerer Größe etwas über 1000g.

Ab wann ist das bei dir dann zu schwer? Unhandlich sind beide Objektive, für ein ruhiges Bild muss ich beide Objektive stützen - für mich machen das da keinen Unterschied. Wenn es um Verwacklungen geht, sind schwere Objektive da sogar noch ruhger, da sie eine höhere Massenträgheit haben. Alternativ kann man sich einen Ring mit Stativanschluss kaufen und das Objektiv aufs Stativ schrauben.

Und nicht vergessen. Was du an KB gegenüber APS-C im Telebereich gewinnst, verlierst du im Weitwinkelbereich. Ich hatte an KB lange Zeit eine 20mm Festbrennweite verwendet. Super für Architektur. An APS-C wären das dann nur noch 13mm und da habe ich noch kein Objektiv mit ähnlich guter Qualität gefunden, hatten bisher alle stärkere chromatische Abberationen, Verzerrungen und Randunschärfe.
NJay schrieb:
Beim Kauf der Panasonic G9 bin ich wegen Video gekommen, aber wegen der Fotos geblieben. :D

Soll heißen, ich dachte ich mache viele Videos, habe dann aber im Endeffekt mehr Fotografiert. Ich werde auch weiterhin Videos machen, allerdings werden meine Anforderungen da aktuell von jeder hochpreisigen Kamera abgedeckt.
Ok dann ist Video wohl nicht so wichtig. Wie sieht es mit den älteren A7C aus? Würden die noch deine Videoanforderungen erfüllen?
NJay schrieb:
:D

Ich habe halt echt sorge einfach Geld in technik zu versenken die ich nach einer Woche dann doch nicht nutze...
Dann kannst du sie nach einer Woche ja wieder zurücksenden :D
NJay schrieb:
Ich habe aber mal geschaut was es an guten Objektiven für mFT noch so gibt, gerne auch gebraucht. Die Preise sind echt hart, da spart man dann oft auch nichts zu größeren Sensoren. Lediglich Tele ist halt günstig.


Die will ich mir aber vermutlich gar nicht leisten und zumindest Bei Sony passt alles mit E-Mount so wie ich das verstehe an APS-C und FF, natürlich mit anderer Charakteristik wegen des Cropfaktors.
Ne nicht ganz richtig. Du kansnt zwar alle KB-E-Mount-Objektive an APS-C verwenden aber nicht umgekehrt, da die APS-C-Objektive eben einfach kleiner sind und du eventuell, je nach Brennweite, schwarze Ränder oder starke Vignettierungen hast.
 
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Du schreibst immer wieder, daß es dir bei Handyfotos an Schärfe fehlt.
Zeige doch bitte einnmal ein konkretes Beispiel.
Im Normalfall haben Handys mit Schärfe aufgrund der kleinen Sensoren und folglich auch kurzen physikalischen Brennweiten kaum Probleme, da sich fast alles in "unendlich" abspielt.
 
Die kleinen Sensoren haben zwar dadurch bedingt einen großen Bereich an Tiefenschärf, aber in den Details sieht man die Unterschiede schon extrem deutlich zwischen Smartphone und Systemkamera. Ich suche nachher gerne mal ein Beispiel raus von meiner Katze oder einem der Hunde, einmal iPhone 15 Pro Max, einmal Sony A7 III. Im Vergleich ist dann beim iPhone von Fellstruktur keine Rede mehr ;)
 
@NJay zum Thema Tiere (ich fotografiere fast ausschließlich nur Wildlife), kann ich dir sagen, dass 200mm definitiv nicht ausreichend sind, höchstens im eigenen Garten oder im Tierpark/Zoo.
Da sollten es schon mindestens 300mm, besser 400mm und mehr sein. Und das wird dann schnell richtig teuer.
Die günstigste Lösung die mir hier adhoc einfällt ist die 24mp Canon R10 (APS-C), mit einem RF 100-400mm Objektiv, damit ist man dann so grob bei ~1.500€ insgesamt und das ist dann das untere Minimum um das vernünftig zu betreiben.
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass man oft schnelle Verschlusszeiten bei sich bewegenden Tieren braucht, bei Vögeln ist 1/640s, besser 1/1000s das Minimum, dadurch geht natürlich die ISO hoch, wenn man nicht gerade ein super lichtstarkes Tele hat. Wenn also bei deiner jetzigen Kamera schon bei ISO800 grenzwertig ist und bei 1600 schon nicht mehr gut, dann kann man das nur bedingt für Tiere hernehmen. Ich bin oft am Tag schon bei ISO2000 und mehr bei vielen Shots.
Und wenn wir schon beim Thema sind, sollte es auch eins der besten Autofokussysteme sein und das bieten momentan hauptsächlich die spiegellosen Kameras von Canon, Nikon und Sony, mit großem Abstand zu den anderen Herstellern. Das gleiche gilt für deren Teleobjektive.

Smartphone ist bei Wildtieren absolut für die Tonne, egal wie gut es sein mag.

Ja ich weiß, hört sich alles ein bisschen extrem an, ich will aber dennoch darauf hinweise um jeglicher Frustration vorzubeugen ;)
 
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neues-Mitglied schrieb:
Teurer sind die Vollformatobjektive eigentlich nicht. Für gute Qualität zahlt man eigentlich ähnlich viel. Was heißt großes Objektiv für dich? Ich habe zum Beispiel das Sony APS-C-Objektiv 70-350 G OSS. Das ist für mich das günstigste Teleobjektiv mit guter Qualität für Sony APS-C. Wiegt knapp 700g und lt. Datenblatt 77x142 mm.
Habe die werte nicht im Kopf, aber war letztens im Fotoladen und habe mich durchprobiert und je nach Kamera und Objektivkombination war auf einmal zu Kopflastig. Es ist mehr ein gewichtsverteilungsproblem, als ein Gewichtsproblem.

Aber du hast recht, ich muss mich einfach daran gewöhnen, dass Objektive idr. teuer sind, egal für welchen Mount...

neues-Mitglied schrieb:
Ne nicht ganz richtig. Du kansnt zwar alle KB-E-Mount-Objektive an APS-C verwenden aber nicht umgekehrt, da die APS-C-Objektive eben einfach kleiner sind und du eventuell, je nach Brennweite, schwarze Ränder oder starke Vignettierungen hast.
Danke für die Aufklärung.

EDV-Leiter schrieb:
Du schreibst immer wieder, daß es dir bei Handyfotos an Schärfe fehlt.
Zeige doch bitte einnmal ein konkretes Beispiel.
Meine Antwort wäre genau die heir gewesen:
Madcat69 schrieb:
Die kleinen Sensoren haben zwar dadurch bedingt einen großen Bereich an Tiefenschärf, aber in den Details sieht man die Unterschiede schon extrem deutlich zwischen Smartphone und Systemkamera.;)
Es ist nicht schärfe im Sinne von Fokus, sondern eben von Details. Vielleicht habe ich mich hier auch falsch ausgedrückt. Die Bilder sind vom Fokus her scharf, aber durch die sehr aggressive nachbearbeitung sind sie selbst bei kleinem Ranzoomen absolut digital-matschig und überzeichnet. Falls @Madcat69 seine Beispielbilder noch postet, kann man es denke ich gut sehen (ansonsten kann ich auch ggf. etwas suchen)

DeadEternity schrieb:
Da sollten es schon mindestens 300mm, besser 400mm und mehr sein. Und das wird dann schnell richtig teuer.

Und genau das habe ich jetzt getan und muss gar nicht so teuer sein. Mehr dazu unten.


@All:

Ich habe gestern wieder eine halbe Nacht rumgegrübelt was ich tue und mich jetzt für folgendes entschieden:

Ich werde mich erstmal noch genauer mit meiner Kamera auseinandersetzen. Beim lesen eines Reviews bin ich über Funktionen gestoßen, von denne ich gar nicht wusste, dass sie meine Kamera hat und die sehr nützlich klingen. Des Weiteren haben hier ja viele angemerkt, dass schlechte Fotos vor allem ein Skill-Issue sind, und haben damit natürlich recht. :D
Auch habe ich in Tests gelesen, dass ich mit ISO zu konservativ umgehe und dass da durchaus etwas mehr gehen könnte, damit muss ich mich auch noch eingehender beschäftigen.

Damit ich aber eben doch meine Technikbegeisterung befriedigen kann, habe ich mir ein Panasonic Lumix G Vario 45-200mm 4.0-5.6 O.I.S. II als Ausstellungsstück für 229 Euro bestellt. Das ist denke ich ein sehr guter Preis und ich kann damit Testen, ob mir ein gutes Tele wirklich was bringt, sind ja immerhin 400mm FF-Äquivalent.

Dann zwinge ich mich jetzt meine Kamera noch so ein Jahr zu benutzen und vor allem an meinen Skill Issues zu arbeiten. :D Eine neue Kamera kann ich dann immer noch kaufen, die Preise gehen ja eher runter als hoch.

Vielen Dank an alle für die Hilfe!
 
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Mit 400mm geht schon was, wobei das natürlich auch von den Tieren abhängt. Im Urlaub zuletzt bei den Eissturmvögeln und Basstölpeln war mein 400er schon etwas knapp, aber mehr will ich halt dann auch größentechnisch nicht mitschleppen. Das Tamron 50-400 ist schon nicht klein, das 150-500 war mir dann mit noch mehr Baulänge und Gewicht zu unhandlich, vom Sony 200-600 gar nicht zu reden ...

Viel Spaß damit :)

Ich hab eine ähnliche Entwicklung hinter mir - früher Nikon APSC-DSLR mit diversen Objektiven. Dann wurde mir das zuviel, es wurde eine Panasonic FZ1000 Bridge mit 1" Sensor. Deren Bildqualität hatte aber - vom Telebereich abgesehen - dann mein Huawei P30 schon erreicht, die iPhone 13 Pro Max und aktuell 15 Pro Max waren dann meist schon besser. Insbesondere im Urlaub letztes Jahr in Norwegen fehlte mir mit dem iPhone dann aber eben doch wieder was, sei es Brennweite oder Bildqualität. An den Baumstrukturen in den Fjorden kann man die Unterschiede dann eben doch deutlich sehen. Und angesichts auch zwei in diesem Jahr anstehender Hochzeiten habe ich mich im Frühjahr für eine Sony Alpha III entschieden, dazu ein 20/2.8, ein 28-200/2.8-5.6 und das 50-400/4.5-6.3. Mindestens ein Makro wird noch folgen, vermutlich das Sony 90/2.8, was an FF auch eine brauchbare Portraitbrennweite ergibt. Und dann mal sehen, mit 2.8 kann ich an dem 24MP-FF -Sensor schon leben weil das Rauschverhalten entsprechend gut ist.

Ich hab keine guten Vergleichsfotos gefunden, Hund ist an Kamera und Smartphone aus total unterschiedlicher Entfernung, Kater ist nur mit recht hohen ISO (Kamera 6400, iPhone 2000). Schwarze Katzen sind da echt doof ^^
 
Die fehlenden Details beim Reinzoomen können auch mit einer nicht ausreichenden Auflösung und einerm entsprechenden Interpolieren beim Anzeigen zu tun haben.
Die meisten Telefone erzeugen, wemm ich mich nicht irre, standardmäßig Bilder um die 12 MPixel auch wenn der Sensor höhere Auflösung besitzt. Die Auflösung jeder halbwegs modernen Systemkamera liegt allerdings schon seit etlichen Jahren deutlich darüber, 20 bis 25 MPixel bei MFT und 24 bis 45 bei Vollformat und APS-C. Von den HiResolution Modellen mit 60 MPixel gar nicht zu reden.
 
@NJay sicherlich keine schlechte Idee und vor allem günstiger als gleich das System zu wechseln. Im Grunde genommen ist der Cropfaktor von MFT ja einer der großen Vorteile des Systems. So kann man relativ günstig und leicht unterwegs sein.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Fotografieren und Erkunden, sowie immer gut Licht ;)
 
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EDV-Leiter schrieb:
Die meisten Telefone erzeugen, wemm ich mich nicht irre, standardmäßig Bilder um die 12 MPixel auch wenn der Sensor höhere Auflösung besitzt.
Viele ja, aber mein iPhone 15 pro Max kann auch 24 oder 48 MP speichern, je nach Einstellungen. Daran liegt es also nicht.
 
Zumal man den Verzicht auf das Pixelbinning ja mit Verlust an LowLight-Fähigkeit erkaufen muss.
 
NJay schrieb:
Habe die werte nicht im Kopf, aber war letztens im Fotoladen und habe mich durchprobiert und je nach Kamera und Objektivkombination war auf einmal zu Kopflastig. Es ist mehr ein gewichtsverteilungsproblem, als ein Gewichtsproblem.

Aber du hast recht, ich muss mich einfach daran gewöhnen, dass Objektive idr. teuer sind, egal für welchen Mount...
Ja und beim Gewicht sehe ich da zwischen KB und APS-C auch keinen großen Unterschied.
NJay schrieb:
Danke für die Aufklärung.


Meine Antwort wäre genau die heir gewesen:

Es ist nicht schärfe im Sinne von Fokus, sondern eben von Details. Vielleicht habe ich mich hier auch falsch ausgedrückt. Die Bilder sind vom Fokus her scharf, aber durch die sehr aggressive nachbearbeitung sind sie selbst bei kleinem Ranzoomen absolut digital-matschig und überzeichnet. Falls @Madcat69 seine Beispielbilder noch postet, kann man es denke ich gut sehen (ansonsten kann ich auch ggf. etwas suchen)
Da meinst du wohl das Auflösungsvermögen. Das ergibt sich aus Zusammenspiel zwischen Objektivschärfe und Megapixel des Sensors. Du bräuchtest also eine Kamera mit möglichst vielen Megapixeln und möglichst scharfe Objektive. Ja, die Überzeichnungen bei Handyfotos nerven mich auch, man braucht einfach die Rohbilder für gute Qualität und dann kann selbst in der Nachbearbeitung entscheiden, wie stark das Bild nachgezeichnet werden soll.
NJay schrieb:
Ich habe gestern wieder eine halbe Nacht rumgegrübelt was ich tue und mich jetzt für folgendes entschieden:

Ich werde mich erstmal noch genauer mit meiner Kamera auseinandersetzen. Beim lesen eines Reviews bin ich über Funktionen gestoßen, von denne ich gar nicht wusste, dass sie meine Kamera hat und die sehr nützlich klingen. Des Weiteren haben hier ja viele angemerkt, dass schlechte Fotos vor allem ein Skill-Issue sind, und haben damit natürlich recht. :D
Auch habe ich in Tests gelesen, dass ich mit ISO zu konservativ umgehe und dass da durchaus etwas mehr gehen könnte, damit muss ich mich auch noch eingehender beschäftigen.
Auch hier kannst du noch viel in der Nachbearbeitung mit einem guten Rohbildkonverter aus den Bildern rausholen und das Rauschen verringern. Oder halt ein Stativ benutzten, um immer mit geringsmöglicher ISO arbeiten zu können.
NJay schrieb:
Damit ich aber eben doch meine Technikbegeisterung befriedigen kann, habe ich mir ein Panasonic Lumix G Vario 45-200mm 4.0-5.6 O.I.S. II als Ausstellungsstück für 229 Euro bestellt. Das ist denke ich ein sehr guter Preis und ich kann damit Testen, ob mir ein gutes Tele wirklich was bringt, sind ja immerhin 400mm FF-Äquivalent.

Dann zwinge ich mich jetzt meine Kamera noch so ein Jahr zu benutzen und vor allem an meinen Skill Issues zu arbeiten. :D Eine neue Kamera kann ich dann immer noch kaufen, die Preise gehen ja eher runter als hoch.

Vielen Dank an alle für die Hilfe!
Ok dann hat es sich ja erledigt. Wenn bei dir 370 g die Grenze für ein 400mm (KB)-Teleobjektiv sind, wirst du wohl weder mit APS-C, noch mit KB glücklich.
 
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Madcat69 schrieb:
Zumal man den Verzicht auf das Pixelbinning ja mit Verlust an LowLight-Fähigkeit erkaufen muss.
Deshalb sagte ich aj je nach Einstellung. Im Nachtmodus wird dann wieder auf 12MP gebinnt, aber bei Tageslicht hat man mehr Auflösung zur Verfügung.
Ergänzung ()

neues-Mitglied schrieb:
Auch hier kannst du noch viel in der Nachbearbeitung mit einem guten Rohbildkonverter aus den Bildern rausholen und das Rauschen verringern. Oder halt ein Stativ benutzten, um immer mit geringsmöglicher ISO arbeiten zu können.
Mein Problem im Low-Light war immer eher, dass sich das Motiv bewegt. Dank gutem Stabilisator kann ich mit der G9 auch bis 1/8 Sekunde aus der Hand fotografieren, aber das Motiv steht halt nicht immer Still. :D

neues-Mitglied schrieb:
Ok dann hat es sich ja erledigt. Wenn bei dir 370 g die Grenze für ein 400mm (KB)-Teleobjektiv sind, wirst du wohl weder mit APS-C, noch mit KB glücklich.
Ich sage nicht, dass das die definitive Grenze ist, aber ich hatte das im Laden an einer Kamera dran und fand es auf jeden Fall angenehm vom Gewicht.
 
neues-Mitglied schrieb:
Ja und beim Gewicht sehe ich da zwischen KB und APS-C auch keinen großen Unterschied.

Man kann beim APS-C halt noch das leichte 300er Objektiv nehmen, wo man bei Vollformat schon das 400er her nehmen muss. Tamron 70-300 hat 545 gr, 50-400 dann schon 1115 gr.

neues-Mitglied schrieb:
Auch hier kannst du noch viel in der Nachbearbeitung mit einem guten Rohbildkonverter aus den Bildern rausholen und das Rauschen verringern. Oder halt ein Stativ benutzten, um immer mit geringsmöglicher ISO arbeiten zu können.

Ja, schon erstaunlich was Lightroom da noch rausholt. ISO 6400 gehen problemlos, auch 12800 lassen sich damit noch gut bearbeiten

neues-Mitglied schrieb:
Ok dann hat es sich ja erledigt. Wenn bei dir 370 g die Grenze für ein 400mm (KB)-Teleobjektiv sind, wirst du wohl weder mit APS-C, noch mit KB glücklich.

370 gr ist nunmal auch echt wenig, das Glas wiegt halt ...

Aber auch da ist nicht alles gleich. Das Tamron 50-400 an der Sony A7 III z.B. lässt sich an der Stativschelle dann sehr gut halten und ist ausbalanciert. Das 150-500 fand ich hingegen zu kopflastig, da hab ich nicht den richtigen Griff gefunden.

Aber an mFT mit dem Faktor 2 zu Kleinbild ist man definitiv am leichtesten unterwegs.

NJay schrieb:
Deshalb sagte ich aj je nach Einstellung. Im Nachtmodus wird dann wieder auf 12MP gebinnt, aber bei Tageslicht hat man mehr Auflösung zur Verfügung.

Aber auch nur noch 24mm KB-äquivalent.

NJay schrieb:
Mein Problem im Low-Light war immer eher, dass sich das Motiv bewegt. Dank gutem Stabilisator kann ich mit der G9 auch bis 1/8 Sekunde aus der Hand fotografieren, aber das Motiv steht halt nicht immer Still. :D

Ja gut, da hilft nur mehr Lichtstärke, dann aber u.U. sehr kleine Schärfebereiche, oder ISO hochdrehen und Rauschen in Kauf nehmen. Oder blitzen ;)
 
NJay schrieb:
Mein Problem im Low-Light war immer eher, dass sich das Motiv bewegt. Dank gutem Stabilisator kann ich mit der G9 auch bis 1/8 Sekunde aus der Hand fotografieren, aber das Motiv steht halt nicht immer Still. :D
Dabei könnte dir ja eine Kamera mit größerem Sensor helfen, da du dann mit höherer ISO fotografieren könntest und so mit kürzerer Belichtungszeit. Und natürlich bräuchtest du lichtstarke Objektive, womit du auch nochmal die Beleichtungszeit oder ISO verringern kannst. Nicht ohne Grund sieht man die professionellen Tierfotografen mit riesen Objektiven rumlaufen.

Madcat69 schrieb:
Ja gut, da hilft nur mehr Lichtstärke, dann aber u.U. sehr kleine Schärfebereiche, oder ISO hochdrehen und Rauschen in Kauf nehmen. Oder blitzen ;)
Blitzen wird im Telebereich auch nix bringen :D
 
neues-Mitglied schrieb:
Dabei könnte dir ja eine Kamera mit größerem Sensor helfen, da du dann mit höherer ISO fotografieren könntest und so mit kürzerer Belichtungszeit. Und natürlich bräuchtest du lichtstarke Objektive, womit du auch nochmal die Beleichtungszeit oder ISO verringern kannst. Nicht ohne Grund sieht man die professionellen Tierfotografen mit riesen Objektiven rumlaufen.
Absolut, wobei ich hier eher weniger von echter tele spreche, sondern eher dem bereich bis 120mm, also wenn man Abends die Hauskatze nervt, weil man sie als Photomodel verwendet.

Oder eben einfach "normale" Fotos auf Feiern, wenn man nicht besonders Kreativ unterwegs sein will, sondern eifnachd en Moment festhalten will.
 
Madcat69 schrieb:
370 gr ist nunmal auch echt wenig, das Glas wiegt halt ...

Absolut, das ist eigentlich so gut wie nichts für ein Tele. Meine beiden Objektive für Wildlife wiegen jeweils 1.6kg und 2.4kg und ich fotografiere mit beiden fast ausschließlich aus der Hand und schleppe sie 15km durch die Walachei.
 
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