Bericht Mercedes-Benz User Experience: Infotainmentsystem MBUX setzt auf Touch & Nvidia-SoC

Es geht nicht darum, ob CAN-Bus standardisiert ist, sondern ob die Geräte es sind! Und das sind sie nicht!

Wenn das KI defekt ist, muß man ein neues KI einbauen. Wenn es keines mehr gibt, steht man ohne Auto da! Es gibt keine Teile anderer Hersteller, die man hier alternativ einbauen könnte. Und Teile anderer Autos vom Schrott müssen umprogramiert werden, sind außerdem ebenfalls 10 Jahre und älter und damit in ZUukunft tendenziell unbrauchbar, wenn zB. Displays nach 10 Jahren im Eimer sind.

Da rollt eine riesige Elektronikschrott-Welle auf uns zu! Und die Werklstätten werden machtlos sein! Schon ein simples Update eines Motorsteuergerätes der vorherigen Generation kann sie überfordern! Die Inkompatibilitäten werden exponentiell zunehmen! Ich hab es selbst erlebt, daß ich denen die Anleitung aus dem Internet ausdrucken mußte! Und am Ende sagte man mir. daß ich Glück hätte, daß noch ein altes Gerät zum Aufspielen da gewesen wäre! Die Dinger würden Stück für Stück aussortiert, und die neuen Geräte mit Online-Update würden mein Auto nicht mehr unterstützen.

Glaubst du, solche Dinge würden mit einer weiteren Zunahme elektronischer Komponenten abnehmen? Die Hersteller verstecken sich (wie beim Abgas-Betrug) hinter dem Gesetz. Und das besagt, daß nur 7 Jahre nach Auslauf einer Produktion Ersatzteile vorhanden sein müssen. Das ist für ein Produkt wie ein Auto, das 15, 20 oder mehr Jahre halten soll, ein schlechter Witz!
 
Hui so viel digitaler Schnick Schnack aber wo bleiben die vollelektrischen Varianten der A, C und E Klasse?
 
Klassikfan schrieb:
Wenn das KI defekt ist, muß man ein neues KI einbauen. Wenn es keines mehr gibt, steht man ohne Auto da! Es gibt keine Teile anderer Hersteller, die man hier alternativ einbauen könnte. Und Teile anderer Autos vom Schrott müssen umprogramiert werden, sind außerdem ebenfalls 10 Jahre und älter und damit in ZUukunft tendenziell unbrauchbar, wenn zB. Displays nach 10 Jahren im Eimer sind.

Das KI? Was soll denn das sein? Sprichst du da von den Ki basierten Fahrassistenssystemen und dem Autonomen fahren oder was meinst du? Ich verstehe unter der Abkürzung jedenfalls DIE Künstliche Intelligenz... Die meisten Autonomen Systeme arbeiten sowieso Cloudbasiert. Das Fahrzeug braucht lediglich die Steuerelektronik und das Rechensystem. Ausgetauschte Systeme können problemlos über die Cloud wieder angelernt werden. Sicher, "Manfreds Hinterhofwerkstatt"wird das nicht können, für sowas wird man dann auf die Fachwerkstatt angewiesen sein. Ansonsten sollten Recheneinheiten, Sensoren etc. durchaus tauschbar sein. Das ist ähnlich aufwändig wie bei aktuellen Fahrzeugen.

Wie das zukünftig aussieht, muss man mal sehen. Allerdings ist mir jetzt kein Auto bekannt, wo nach 10 Jahren das Display kaputt war. Und selbst wenn, ein dummes Display auszutauschen sollte eigentlich recht einfach sein...

Da rollt eine riesige Elektronikschrott-Welle auf uns zu! Und die Werklstätten werden machtlos sein! Schon ein simples Update eines Motorsteuergerätes der vorherigen Generation kann sie überfordern! Die Inkompatibilitäten werden exponentiell zunehmen! Ich hab es selbst erlebt, daß ich denen die Anleitung aus dem Internet ausdrucken mußte!

Darf man fragen, um was für ein Fahrzeug es sich handelt und ob du in einer Fachwerkstatt warst, oder in einer freien? Ich habe zumindest bisher noch nie für eine Werkstatt eine Anleitung ausdrucken müssen.

Aber lass dir sagen, die Fahrzeugmarkt ändert sich. Die Hersteller verdienen nicht am Fahrzeug ihr Geld, sondern an dem Service danach. Da würde man sich zukünftig ins eigene Fleisch schneiden. Wer darunter leiden wird, sind freie Werkstaätten und Selbstschrauber. Das ist natürlich schade, aus Sicht der Hersteller aber auch verständlich. So hat sich das Geschäftsmodell geändert. Man bietet kein reines Produkt an, sondern einen Service. Da kann jeder selbst entscheiden, ob er das unterstützen möchte. Keiner zwingt einen solch ein Fahrzeug zu kaufen. Es gibt Millionen an älteren Fahrzeugen, auf die man zurückgreifen kann.

Glaubst du, solche Dinge würden mit einer weiteren Zunahme elektronischer Komponenten abnehmen? Die Hersteller verstecken sich (wie beim Abgas-Betrug) hinter dem Gesetz. Und das besagt, daß nur 7 Jahre nach Auslauf einer Produktion Ersatzteile vorhanden sein müssen. Das ist für ein Produkt wie ein Auto, das 15, 20 oder mehr Jahre halten soll, ein schlechter Witz!

Das hängt ziemlich stark vom Fahrzeug und der Marke ab. Bei VW, Audi etc. wird es tatsächlich ziemlich schwer nach längerer Zeit, Bei BMW und Mercedes zum Beispiel sieht es bei den meisten Modellen recht gut aus. Und wie gesagt, mit der Umstellung auf ein Servicemodell wo man mit dem Aftersale sein Geld verdient, wird sich auch da einiges Ändern. Die Kunden werden Abhängiger von den Herstellern sein, wenn es um Updates etc. geht. Auch hier ganz Wertungsfrei... man muss das nicht unterstützen und es gibt so viele Hersteller, dass man da sicher Alternativen finden wird.

Die Automobilbranche ändert sich halt... das kann einem gefallen muss es aber nicht. Ich persönlich kann da nur sagen, dass ich das gespalten sehe. Allerdings ist Autofahren die meiste Zeit für mich eh nur von A nach B kommen. Wenn das ganze komfortabler und sicherer wird, habe ich dagegen nichts einzuwenden. Die Abhängigkeit von den Herstellern ist in der Tat nicht so toll, hier kommt es auf die umsetzung der Leistungen an.
 
Ich habe bei meinem letzten Autokauf ganz bewusst darauf geachtet das der ganze Display-Wahnsinn / Touchzeugs nicht verbaut ist. Ich finde Displays als Anzeigegeräte auch eher unangenehm. Ein klassischer Tacho ist Ideal.



Als Leasing Wagen würde ich mir so etwas kaufen, da er noch 2-3 Jahren wieder weg ist.

Das Augenmerk liegt doch schon lange nicht mehr auf dem Motor einen Autos. Design und Elektronik zählt... der Motor ist scheiss egal.
 
IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Hui so viel digitaler Schnick Schnack aber wo bleiben die vollelektrischen Varianten der A, C und E Klasse?

Die EQ Reihen starten ab dieses Jahr leider anders geplant nicht dem EQA, sondern mit dem EQC.
 
Raucherdackel! schrieb:
Allerdings ist das nicht ganz trivial: generell müssen neue Steuergeräte (jedes Teil, was über CAN-BUS läuft, seit ca. 15 Jahren so ziemlich alles, hat ein Steuergerät zur Kommunikation) ans Auto angemeldet werden.

Allerdings verlangen diverse Steuergeräte nach bestimmten anderen Steuergeräten. Beispiel: Audi Navieinheit mag nur Displayeinheiten aus dem VW Konzern. Oder Opel Radio mag nur DVB+ Modul von GM oder Suzuki...

Oder zum Beispiel die Batterie, wie ich erst leidvoll im Dezember erfahren musste. Audi will nur eine Batterie aus dem VW Konzern, welche auch angemeldet werden muss. Dann bist Du beim Batterietausch mal eben bei 550€ statt 100€ wie früher und selber tauschen ist schon mal gar nicht mehr drin... :(
 
@M@tze


Kauf dir für 100€ einen entsprechender VAG Software inkl Adapter und du kannst zukünftig alles selber auslesen und konfigurieren. Mache ich schon lange so.... Mit so einer Software kann man auch eine neue Batterie registrieren und du bezahlst weiterhin nur deine 100€.

Beim neuen Golf etc. kann man ohne so eine Software nicht einmal die Bremsbeläge hinten wechseln, wegen der automatischen Parkbremse. Die Parkbremse muss in der Software freigegeben werden, damit man diese sich löst.
Eine klassische Handbremse ist einfach nur besser... in allen belangen... im Notfall kann ich sie auch nutzen und das läuft mit einer Parkbremse nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das könnte man sicher machen. Allerdings bekomme ich diese spezielle Batterie für meinen Audi nicht im Fachhandel und außerdem muss der QR Code auf der Batterie in das Steuergerät eingepflegt werden - keine Ahnung wie man das macht. Mobilitätsgarantie kann man dann auch vergessen und ich wette dass die Fachwerkstatt jedes kleine Elektronikproblem auf die Batterie schieben würde...
 
slogen schrieb:
Eine klassische Handbremse ist einfach nur besser... in allen belangen... im Notfall kann ich sie auch nutzen und das läuft mit einer Parkbremse nicht mehr.

Naja... Anfahren ohne die Bremse lösen zu müssen, Bremse ist nicht zu lasch oder zu fest angezogen. Bei Automatikfahrzeugen kann die Parkbremse in "P" automatisch eingelegt werden...
Gibt schon auch Vorteile bei der EMF.


Raucherdackel! schrieb:
[...]Wie ich in einem vorherigen Post schon erläutert habe, gibt es mehrere CAN-BUS-Leitungen (im Regelfall 3), die strikt voneinander getrennt sind. Manche Geräte haben allerdings Zugriff auf alle drei...

Wie kommst Du bitte auf genau 3 CAN-Busse? Insbesondere in Kombination mit low und high (und mid)... Low und High bezeichnen die beiden Adern eines CAN-Busses. Wenn ich hier im Systemschaltplan die Busse überschlage komme ich auf circa 10 CAN-Busse, mehr als doppelt so viele LIN-Busse und noch weitere wie FlexRay und MOST.

Und nur weil das Radio ein Geschwindigkeitssignal benötigt, hängt es noch lange nicht am gleichen BUS wie das DSC. Unabhängig davon, werden CAN-Botschaften per CRC abgesichert. Dass bei einem Steuergerätedefekt also gültige, aber inhaltlich verkehrte Nachrichten verschickt werden ist sehr unwahrscheinlich. Außerdem werden die Infos natürlich auch von den Verwendern wieder verifiziert: kein Steuergerät wird die Nachricht schlucken, dass das Auto sich gerade mit 700 km/h bewegt. Wenn solche Fehler über einen gewissen Zeitraum auftreten, wird im Zweifelsfall ein Notlauf aktiviert und/oder zumindest der Kunde aufgefordert eine Werkstatt aufzusuchen.

Raucherdackel! schrieb:
Nein, CAN-BUS ist sehr wohl standardisiert! Es gibt massenhaft Aftermarket-Zubehör, das den CAN-BUS nutzt, unabhängig von der Automarke. Audi CAN-BUS ist das gleiche wie Mercedes, du kannst einen Blinkerhebel von Seat in einen Chrysler einbauen, das funktioniert! Was halt nicht passt, ist der Stecker. Das Signal ist dasselbe.

Jetzt wird es abenteuerlich. Der BUS ist standardisiert, das Nachrichtenformat auch. Die Inhalte, insbesondere Identifier und die Nachrichten selbst sind jedoch absolut nicht standardisiert und können sich sogar bei einem Hersteller über die Generationen ändern.
Hier ein reales Beispiel für den Namen eines Signals (bei der Zentralverriegelung) und einen gültigen Wert: ST_CLSY = 0001

Das ein Seat-Blinkerhebel (wenn es sich nicht um einen nackten, dummen Blinkerhebel ohne eigenes Steuergerät handelt) in einem Chrysler funktioniert wage ich zu bezweifeln. Teilweise kann man ja z.B. das Menü im Kombi über einen Zusatztaster am Blinkerhebel steuern...


@Topic:
Ich finde insbesondere auf Bild 18 sieht das Cockpit doch stimmig aus. Auch stören mich die großen Ränder gar nicht. Ist ja nicht wie beim handy, dass eine bessere Screen-to-Body Ratio ein besseres Handling bedeutet. Kritischer scheint mir eher der fehlende Blendschutz. Wenn ich mir anschaue wie tief versenkt das analoge Kombi bei meinem A4 versenkt ist... Wie soll man bei etwas Sonne denn was auf diesen offenbar glänzenden Displays lesen können!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Touchscreen? Da bleibe ich lieber bei iDrive und co., bin noch gebrannt von den VW Touch Navis :( .
Ansonsten gibt es, bei BMW z.B., doch recht lange Updates.
Was mich mehr stört, ist, das man bei immer mehr Technikspielereien auch immer mehr abgelenkt wird.
Ich hab es auf meinen Touren durch D zu oft erlebt, das man auf zwei Spuren gefahren ist, weil das Smartphone gerade wichtig war, oder das man in Kreuzungen blind reingefahren ist, weil man das tiefsitzende Navi gerade bedient...
Das man eine einfache "Knopfbedienung" nicht im Stand nutzt und während der Fahrt dann Sprachbefehle für Navi, Stauumfahrung, und Anrufe hat, verstehe ich nicht. Zumal diese Kisten ja auch eine eigene SIM Karte mit Internetzugang haben, so das kompliziertere Befehle in der Cloud analysiert werden können.
 
Caramelito schrieb:
Je teurer das Auto in der Anschaffung, desto höher der Wertverlust nach einem Jahr.

Wobei von 50600 auf 28600 nach 11 Monaten und 11,5k KM ist krass und habe ich so noch nicht gesehen.

Die ganzen oberen Mittelklassen (A6, E, 5, ..) kosten mit gescheiter Ausstattung gerne einmal 70-80k€ (mehr geht natürlich auch).
Diese Fahrzeuge kosten nach 2 Jahren dann ca. 35k€ bei den Händlern. Aber nicht nach einem Jahr :-/

War im Herbst eine Räumungsaktion vieler BMW-Niederlassungen ("... bis zu 40% auf den Neuwagenpreis"). Die ganzen angebotenen X-Modelle waren z.B. schon innerhalb weniger Tage weg. Die Niederlassung hat für meinen von Kauf bis Übergabe sogar fast zwei Wochen gebraucht, da die Werkstatt und Aufbereitung permanent ausgelastet war. Die 5er, welche so 60k Euro gekostet haben, gab es in dem Fall für ca. 40% weniger, also so ab 38k Euro. Wie gesagt, was ich damit meinte ist, dass wenn man die Augen offen hält. man sich so ein Auto erheblich billiger kaufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
e-Funktion schrieb:
Die Änderungen des §23 StVO lesen und verstehen ;)

Danke! :-)

Echt!? Notebook`s und Tablet`s darf man beim fahren bedienen, aber Smartphone`s nicht? Wer wurde den da wieder geschmiert?! LOL
 
BorstiNumberOne schrieb:
War im Herbst eine Räumungsaktion vieler BMW-Niederlassungen ("... bis zu 40% auf den Neuwagenpreis"). Die ganzen angebotenen X-Modelle waren z.B. schon innerhalb weniger Tage weg. Die Niederlassung hat für meinen von Kauf bis Übergabe sogar fast zwei Wochen gebraucht, da die Werkstatt und Aufbereitung permanent ausgelastet war. Die 5er, welche so 60k Euro gekostet haben, gab es in dem Fall für ca. 40% weniger, also so ab 38k Euro.

Sehr nice, Glückwunsch.

In Österreich wirst du als Autokäufer und Fahrer nur noch abgezockt.

Motorsteuer/Versicherung nach PS und nicht nach Hubraum/Zylinder/CO2 Werte.
Ob Benzin oder Diesel, egal, PS zählen --> Da kauf mal nen Benziner...Gleicher Preis, höherer Verbrauch, höhere Spritkosten.
Aber schon die Umwelt! ;) Danke liebe Versicherung, die ohnehin schon verglichen mit DE ein großer Witz ist vom Preis her.

Die "geile" Nova-Steuer ist auch super. Der Aufschlag ist sowohl bei Gebrauchten und Neuwagen zu sehen. Konfigurator mal austesten und mit DE vergleichen z.B. .

Ein bisschen nervig, wenn man weiß, dass man iwie abgezogen wird, aber es dennoch zahlt :D
 
Shoryuken94 schrieb:
Das KI? Was soll denn das sein?

KI ist in Fahrzeug-Bereichen das "Kontrollinstrument". Also das, was früher mal Tacho, Drehzahlmesser und Kontrolllampen waren. Und wenn das kaputt ist (Hardware-Schaden), muß es ersetzt werden., Und wenn es das Teil nicht mehr gibt - steht ien Schrotthaufen vor deinem Haus.

Und ganz ehrlich: Ich bin mir absolut sicher, daß die heutigen Instrumente keine 20 Jahre und länger durchhalten werden. Ein ISO-Radio kann man ersetzen. Der Schacht und die Anschlüsse sind genormt. Man kann sogar neue Radios mit DAB+ einbauen, und das Fahrzeug so aufwerten. Mit heutigen Autos geht das künftig nicht mehr. Nichts ist genormt, und sogar innerhalb derselben Fahrzeugreihe gibt es alle 2, 3 Jahre massive Veränderungen, und die Teile sind komplett inkompatibel. Vielleicht gibt es über mehrere Generationen noch softwaretechnisch Übereinstimmungen - aber mechanisch paßt dann schon nix mehr.

Die einzge Mölglichkjeit, sowas zu kompensieren wäre, daß die Hersteller alle verbauten Komponenten über mindestens 2 Jahrzehnte weiterbauen - und das wird nicht passieren.

Ist es jetzt ein Problem?
 
M@tze schrieb:
Audi will nur eine Batterie aus dem VW Konzern, welche auch angemeldet werden muss.
Das ist nicht ganz richtig. Es geht auch ohne Code.

Shoryuken94 schrieb:
Das KI? Was soll denn das sein? Sprichst du da von den Ki basierten Fahrassistenssystemen und dem Autonomen fahren oder was meinst du? Ich verstehe unter der Abkürzung jedenfalls DIE Künstliche Intelligenz
Wahrscheinlich Das KombiInstrument.

Raykus schrieb:
aber Smartphone`s nicht? Wer wurde den da wieder geschmiert?! LOL
Du darfst Smartphones theoretisch schon bedienen, nur nicht mit der Hand aufnehmen dafür. Gleiches gilt für Laptops.
 
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Klassikfan schrieb:
Die einzge Mölglichkjeit, sowas zu kompensieren wäre, daß die Hersteller alle verbauten Komponenten über mindestens 2 Jahrzehnte weiterbauen - und das wird nicht passieren.
Ist es jetzt ein Problem?

Das werden die Hersteller schon für etliche Jahre bereitstellen (der Zulieferer wird halt in die Mangel genommen), sonst wäre der Shitstorm vorprogrammiert (praktische Werkstattprobleme/Wartezeiten aber inklusive). Das Problem/ der Sargnagel werden aber die Kosten sein.

Bis in die 80er konntest du für "ein paar Mark" den reinen mechanischen Tacho tauschen lassen, wenn nur der kaputt war.
Dann ging es zu den Kombiinstrumenten über, die nur als Ganzes und dementsprechend teuer ersetzt werden konnten.
Jetzt also alles digital. Legt man die Mondpreise bei den Sat/ Hifi-Systemen bei Autos als Maßstab an, bedeuteten dann ein paar kaputte Pixel einen wirtschaftlichen Totalschaden, sobald das Auto 6-7 Jahre alt ist.

Wie schon geschrieben träumen die Hersteller von ihren "Servicemodellen" mit denen sie noch mehr Geld verdienen. Und Stein für Stein bauen sie das auf. Irgendwann kann man sich den Unterhalt einfach nicht mehr leisten und muss leasen, um die Risiken tragen zu können. Das das dann aber alles unter dem strich viel teurer ist wie jetzt, ist klar.

Das das System Auto mit Marketing und Berichterstattung in der "unabhängigen" Fachpresse einfach gut funktioniert sieht man daran, wie die Leute (auch hier) auf so was abfahren. Ein Artikel über gefüllte 60fps ist doch herrlich an diesem Problem vorbei geschrieben! Wir produzieren immer mehr, immer schneller und werfen es genauso schnell wieder weg!
 
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Wie schon gesagt: Der Gesetzgeber verpflichtet die Hersteller nur für 7 Jahre. Alles danach ist freiwillig.
Schon aus Kostengründen werden die Herstleller also folgendermaßen vorgehen: Die wahrscheinliche Zahl an Ausfällen, gemessen an der Gesamtzzahl der verkauften Fahrzeuge ermitteln (Erfahrungswerte plus Schätzungen), entsprechende Mehranzahl an Komponenten herstellen und einlagern - eben daß es für 7 Jahre nach Produktionseinstellung reicht. Alles danach ist reines Glück.

Und was sollen die "Shitstorms" fürchten? Wie schon bei den nicht wechselbaren Glühlampen werden es die Kunden murrend ertragen - und weil alle Hersteller denselben Mist machen, wird es keine Alternativen geben. Ohne "Aftermarket"-Hersteller würden viele ältere Autos heute gar nicht mehr reparabel sein. Teilweise kaufen die alte Werkzeuge der Originalhersteler auf und pressen dann in kleinen Serien nach. Aber was, wenn die Stückzahlen der gebauten Einheiten nicht ausreichen, um Nachbauten rentabel herzustellen? Und die große und wachsende Vilefalt an Ausstattungen verkleinert die Stückzahlen einzelner Serien zudem noch enorm!

Wie schon gesagt: Bei meinem gerade 14 Jahre alten Auto gibts schon keine Schachtdichtungen mehr. Das ist die äußere Fensterdichtung unten. Bei VW Golf tut das nix, da bei vielen Millionen Einheiten ein Nachbau sich lohnt. Mein Auto wurde nur knapp 200.000mal gebaut. Also baut da keiner was nach. Man kann nur noch alte Teile aus dem Schrott ziehen - und genau das wird bei solch komplizierter Elektronik nicht funktionieren.

Ich bin da extrem pessimistisch, was die HAltbarkeit heutiger Autos angeht.
 
Ich arbeite selber bei einem namhaften Zulieferer und weiß wie die Hersteller ticken.
Sie werden aber bei Volumenmodellen sicherlich länger wie 7 Jahre vorhalten, weil der deutsche Michel ja nicht komplett doof ist. Bei Nischenmodellen sieht das bestimmt anders aus, durch die unzähligen Varianten ist aber heute fast jedes Auto eine Nische.

Schon bei meinem meinem alten Seat, Bj.98, konnte der Händler nicht mehr zwischen den Bremsscheibenvarianten unterschieden und hat mir halt 2 Pakete mitgegeben. Die , die nicht passten sollte ich dann zurückbringen;-) Insofern bin ich schon auf deiner Linie, keine Angst.

Und ob der hochgelobte chinesiche Kunde (jung, dynamisch, reich) sich um unsere Gedanken schert? Ich glaube die Leben noch in ihrer Wachstumseuphorie ("Ich kann es mir leisten")und machen sich um sowas noch keine Gedanken.

Es werden sich dann halt Spezialisten finden, die sowas wieder zusammenfrickeln. So wie es heute schon Reparaturservice für Steuergeräte gibt. Wenn es gewollt ist, wird man alles am laufen halten. ES ist aber für den Normalmenschen nicht mehr zu bezahlen.

Auch deine Dichtung könnte dir jmd. von Hand anfertigen. Du musst ihn halt nur finden und wahrscheinlich teuer bezahlen!
 
So ein Mercedes Benz muss ja min. zwanzig Jahre halten mit den ganzen Elektroinstallationen. Ob diese Qualität heute noch gewährleistet wird muss der neue Benz erst beweisen. Ich traue heute keinem Hersteller.
 
Klassikfan schrieb:
Die einzge Mölglichkjeit, sowas zu kompensieren wäre, daß die Hersteller alle verbauten Komponenten über mindestens 2 Jahrzehnte weiterbauen - und das wird nicht passieren.

Ist es jetzt ein Problem?

Zwei Jahrzehnte sicher nicht, aber teilweise wird in der neuen Baureihe Bauteile aus der Alten genutzt, Navis z.B.
Unser Ex-5er von 2003 hatte schon/noch das Navi aus der Nachfolgerserie, die ab 2003 gebaut wurde und, 01/2015 hätte nur der Bildschirm wegen Fehlerhafter Pixel getauscht werden müssen.
 
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