News Merkel befürwortet Internetüberwachung mit Anti-Terror-Kampf

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andiac schrieb:
@ woozy



Das nennt man auch "Staatsterrorismus". ;)
Das ist das, was wir seit mindestens 100 Jahren hier haben.

Ach, mit 'nem Kaiser war's besser?! :D sorry, aber dein Posting lässt jegliches grundlegende Wissen vermissen. :D
 
spike666 schrieb:
Da wir hier in Deutschland quasi alle in Schockstarre sind bzw. uns allesamt vor lauter Angst nicht mehr aus den Häusern trauen, passt das schon mit dem Kampf gegen den Terror. ;)
Man könnte jetzt auch behaupten, dass gerade der Kampf gegen den Terror verhindert hat, dass wir alle von Islamisten terrorisiert werden. Das die Gefahr durchaus real ist, zeigen ja einige Anschläge und Anschlagsversuche in Europa.

Der internationale asynchrone Krieg gegen ziemlich flüchtige terroristische Organisationen ist halt eine neue Herausforderung, die neue Methoden benötigt. Welche von diesen nun Sinn machen bzw. wirken, und welche legitim sind ist der Knackpunkt.
 
Ach, mit 'nem Kaiser war's besser?

Hab ich doch garnicht behauptet. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zumal es auf den Kaiser ankommt, ob es besser oder schlechter läuft. Das dürfte individuell verschieden ein. Hast du einen Kaiser, der die Bedürfnisse (und Würde) der Menschen in den Mittelpunkt stellt, könnte es "optimal" laufen. Hast du einen Kaiser, der sich nur für Machterhalt und persönlichen Profit interessiert, dürfte es suboptimal laufen.

@ harwareverkäufer

Hätten wir ein von Grundauf funktionierendes System was jeden ab Geburt fördert und unterstützt, dann würde man terroristischen Vereinigungen den Zulauf an Menschen abschneiden.
Wer vernünftig aufwächst und in seinem Leben einen Sinn sieht, der wird niemals auf die Idee kommen auch nur irgendwie der Allgemeinheit schaden zu wollen.

So sieht`s aus!
 
@Cr4y

Wir haben kein Problem mit Islamisten weil wir uns nicht seit Jahrzehnten mit denen nur wegen ihres Öls anlegen. Die fundamentalen Islamisten benutzen im Alltag auch Gegenstände die eigentlich annehmlichkeiten des westlichen Lebensstils sind.. Wenn es ihnen darum ginge generell Christen zu verfolgen und den Islam als einzige Glaubensrichtung durchzusetzen, würden sie sich schwächere Länder für ihren Glaubenskrieg aussuchen.

Alle Kriege im nahen Osten die die Amerikaner geführt haben (Golfkrieg, Irakkrieg I und II) hatten einzig und allein das Ziel die Öl-Verkommen zu sichern.
Die Unternehmen die jetzt dort Öl fördern sind Exxon, Shell, Lukoil und Statoil ASA.
Afghanistan war nur Mittel zum Zweck um den Irak endlich nochmal angreifen zu können.

Als wenn die Amerikaner wirklich dachten, sie könnten ein/zwei Länder angreifen und damit die gesamte Al Qaida ausradieren (die sie selbst noch im 1. Irak-Krieg mit Waffen ausgestattet hat^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man gibt die Freiheit immer weiter ein Stückchen auf, um mehr Sicherheit (gegen die Bedrohungen von aussen, von Terroristen, von Verbrechern) zu gewährleisten.
Ein schleichender Prozess, den niemand merkt, ausser es kommen solche Meldungen, wo man sich mal kurz drüber aufregt, dann aber zum Tagesgeschäft zurückkehrt.

Und dann eines Tages wacht man auf...
und hat...
keine Freiheit mehr,
und auch keine Sicherheit...
wenigstens nicht vor dem Staat, der einen doch ursprünglich beschützen sollte.

Aber macht das mal den Leuten klar, deren intellektuelles Blickfeld den Radius Null hat und die das dann als eigenen Standpunkt bezeichnen.
Für diese Leute ist der eigene Tellerrand so hoch wie die Alpen und die Zukunft weit, weit entfernt (in einer fernen Galaxie).
 
@ uwe100

Stimmabgabe bedeutet auch Verantwortungsabgabe. Und genau da liegt der Haken. Wir müssen uns alle unserer indivduellen Verantwortung für uns selbst und für die Allgemeinheit bewusst werden, und die möglichst dann auch selber tragen.
Sicher bedarf es einer Reform des Systems. Aber ob das System in "unserem" Sinne geändert wird, von Leuten, die sich dadurch der eigenen Macht entledigen würden, wage ich i.d.R. zu bezweifeln.
Es hat sich allerdings jüngst eine neue Partei zusammengefunden, aus Leuten, die das System offenbar tatsächlich grundlegend reformieren wollen.
Inwieweit man denen vertraut, muss natürlich jeder selbst wissen/entscheiden.

www.neue-mitte.net
 
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flappes schrieb:
Quatsch !
Die Kommunikation von Torreristen [geändert] findet über die gute alte Post statt. Da gibts nämlich das Fernmeldegeheimnis und die bösen können sicher sein, das niemand ihre Post ließt !

Aha, da kennt sich einer aus. Sehr verdächtig!
Folglich sollten wir sofort deine sämtlichen Aktivitäten überwachen und Briefe müssen ab sofort bundesweit kontrollgelesen werden (Rechtschreibfehler könnten bei der Gelegenheit direkt ausgebessert werden, Bildung ist doch immer gut).
Denkt immer daran:
Dein Nachbar, dein Chef, der Typ, der im Bus neben dir sitzt, deine Oma und selbst dein dreijähriger Sohn, sie alle können Torreristen sein!
Und während ich das hier eintippe merke ich schon, dass immer ein Schriftzug "Gespeichert" auf gelbem Hintergrund erscheint (ausnahmsweise keine Ironie), damit auch ja jeder Gedanke im Netz landet.
Der Witz an der ganzen Sache ist nur, dass sich gar nichts geändert hat, die Überwachung läuft nicht erst seit ein paar Wochen.
Es ist uns einfach nur bewusst geworden.
Stellt sich nur die Frage: Jetzt, wo es jeder weiß, wie soll es da noch funktionieren?
Sind nicht diejenigen, die so blöd sind, das Internet für solche Kommunikation zu verwenden, auch zu blöd um einen brutalen Abschlag zu begehen?
 
Cr4y schrieb:
Man könnte jetzt auch behaupten, dass gerade der Kampf gegen den Terror verhindert hat, dass wir alle von Islamisten terrorisiert werden. Das die Gefahr durchaus real ist, zeigen ja einige Anschläge und Anschlagsversuche in Europa...

Kaum, denn ein radikalisierter Extremist wird sich von keiner Kontrolle und auch keiner angedrohten Strafe abschrecken lassen. Der wird sein Ding durchziehen und die Vorbereitungen so gestalten, dass er dabei auch nicht sonderlich auffällt. Die sprichwörtliche Unfähigkeit der Geheimdienste tut dann ihr übriges. So war es 9/11, so war es in Boston - so war es auch in Madrid 2004. Es gibt keinen Schutz, denn wer nicht auffällt, der landet auch nicht im Fokus der Dienste. Da kann man die Überwachung noch so ausdehnen, es gibt keinen Schutz gegen Einzeltäter die ihre Zutaten im Einzelhandel kaufen und daraus ihre Bomben bauen. Das wissen die in Berlin und Washington sogar besser als wir.

Wie weiter oben schon völlig richtig gesagt wurde, es kam in Deutschland zu Null Toten durch islamistischen Terror - während in der gleichen Zeit ein kackbraunes Trio zehn Menschen sogar aus rassistischen Motiven ungestraft ermorden konnte. Und das hätte man mit der angedachten Überwachung gar nicht verhindern können - denn es wird ja "nur" der grenzüberschreitende Internetverkehr überwacht.

Nein die werden ganz sicher nicht von der Sorge über den "furchtbaren" Terror getrieben, der sich in Deutschland breit macht.
 
andiac schrieb:
Es hat sich allerdings jüngst eine neue Partei zusammengefunden, aus Leuten, die das System offenbar tatsächlich grundlegend reformieren wollen.
Inwieweit man denen vertraut, muss natürlich jeder selbst wissen/entscheiden.

www.neue-mitte.net

Das erinnert mich ein wenig an die Piratenpartei. Die galten in gewisser Weise auch als "Heilsbringer". Nur die haben es geschafft, sich wieder ins Abseits zu schießen.

Weißt du was ich denke? Ich bin offen für Alternativen (Stichwort Parteien), die ein ansprechendes Programm bieten, die genug Mumm haben, etwas zu bewegen, die nicht nur reden, sondern auch handeln. Nur wenn so eine Partei, die noch jung und unerfahren ist, die politische Bühne betritt und einmal Blut geleckt hat, dann ist es auch wieder vorbei.


Die "alten" Parteien werden mMn nichts mehr bewegen. Unsere Politische Landschaft gleicht für mich wie ein starres System aus den selben Parteien.
 
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Nicht verwunderlich bei unserer simulierten Demokratie an der Oberfläche und der wahren Wirtschaftsdiktatur darunter.

Leider haben wir noch die passenden Politiker die in der ex-DDR gelebt haben und sich in solchen Stasi-Strukturen
wohl sicherer fühlen.

Ich denke sie kennen das Internet nicht und können es nicht einschätzen.
Vor neuen Sachen, die nur schwer einzuschätzen sind, haben Menschen Angst, also muss alles überwacht werden.
 
Gut dass Terroristen von Natur aus blöd sind, nur große, gut bewachte Prestigeobjekte als Ziel auswählen und dass dann auch noch vorher ankündigen, und natürlich dann dafür Leute einsetzen, die zuvor schon auffällig geworden sind und unter Beobachtung stehen...

Aber stellt Euch mal vor, Terrorismus wäre kleiner und direkter:
Jemand geht in Kindergärten und Schulen und legt dort Bomben oder erschießt dort Kinder.
Dezentralisiert, ohne Plan, ohne Prioritäten, ohne großen technischen Aufwand und Netzwerk.
Dann würde sich NIEMAND mehr sicher fühlen.
Geringer Aufwand, aber extrem hohe Wirkung, da man selbst betroffen sein könnte.

Aber jetzt kommts:
Dagegen gibt es kein Mittel!
Dagegen hilft kein Geheimdienst, keine Spionage, nichts!
Naja, ausser wir kreieren wirklich mal so was wie Gedankenkontrolle oder "Minority Report".

Also bitte Obama, bitte Merkel:
Ich will sicher vor sowas sein, steckt mehr Geld in die Forschung,
Ihr dürft meine Gedanken lesen, ich habe schließlich nichts zu verbergen.
 
DT-Fan schrieb:
Weißt du was ich denke? Ich bin offen für Alternativen (Stichwort Parteien), die ein ansprechendes Programm bieten, die genug Mumm haben, etwas zu bewegen, die nicht nur reden, sondern auch handeln. Nur wenn so eine Partei, die noch jung und unerfahren ist, die politische Bühne betritt und einmal Blut geleckt hat, dann ist es auch wieder vorbei.

Mehr Mist als die jetzigen können sie kaum machen, wenn sie halbwegs zu überzeugen wissen bekommen sie eventuell auch Stimmen.
Ich kenne viele die einfach nur noch hingehen und ihren Zettel ungültig machen oder das kleinste Übel wählen.
 
@ DT-Fan

Ja. Als Heilsbringer sollte man eine partei auch niemals betrachten. Denn damit gibt man ja wieder seine komplette eigene Verantwortung ab. So kann es nicht funktionieren. Dann tritt auch oftmals ganz schnell das ein, was du danach beschrieben hast. Politik darf nicht reine Machtausübung sein. Politiker sollen Stellvertreter, Koordinatoren, etc. pp. sein. Aber man darf ihnen um Gottes Willen niemals die komplette Verantwortung (Macht) übergeben/überlassen. Wir alle müssen, je nach individueller Fähigkeit und Reife, Mitgestalter unserer Welt und Umwelt sein. Jeden Tag. Und dann braucht es schlussendlich auch keine "Politiker" (im heutigen Sinne) mehr, die uns alles abnehmen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Ich versuche es mal anhand eines kleinen Beispieles zu verdeutlichen: Auch der "kleine Sachbearbeiter" beim Sozialamt/Jobcenter kann zur Veränderung beitragen, indem er eigene Ideen entwickelt und diese in seinem (beruflichen wie sozialen) Umfeld bespricht. Tut das jeder, gestalten wir Sozialamts- Finanzamts, Jugendamtsarbeit etc. pp. selber. Dazu braucht es keinen, der von oben diktiert, wie es zu laufen hat. Wenn wir alle lernen, verantwortlich zu handeln, handeln wir auch sozial. Und die Ergebnisse werden mit Sicherheit deutlich besser sein, als unter den gegebenen heutigen Umständen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider gibt es zu viele von den "mir-egal-ich-habe-nichts-zu-verbergen" und zu wenige von denen, die zwar eigentlich auch nichts zu verbergen haben, aber denen es trotzdem nicht egal ist, das er gläsern ist und seine Kommunikation überwacht wird.
 
Die Welt dreht am Rad.

Diese und ähnliche aktionen sind für mich der Beweis, dass die Demokratie nicht einmal mehr auf dem Papier existiert.

Es gibt keine Demokratie mehr. Wenn es sie mal überhaupt gab.
Diese Länder die das nach aussen immer Zeigen,
versuchen dem eigenen Volk vorzumachen, dass die absolute Kontrolle zur Demokratie gehört.
Die Demokratie, falls sie mal wirklich existiert hat, wird von autoritären Staatsformen abgelöst.
Das Volk wird verängstig, so dass man alles machen kann um den "Terror" zu stoppen.
Die Amis sind sowieso leicht zu beeinflussen und so wie es aussieht wird es in Europa auch nicht anders laufen.
Die Privatspähre verschwindet. Der Staat wird in Zukunft wissen, wer, wo, was gemacht hat.
Diese Informationsmenge wird für den einen oder anderen Unternehmen viel Geld wert sein und es wird ein
Geschäft mit den Informationen entstehen.
 
Ich bin dafür dass die Merkel geht denn seit wir sie haben wird viel öfter über Terror geredet, das gefährdet das Land ungemein, ohne Merkel würden wir weniger darüber Reden, also weg mit ihr :D

Ich weiß nicht was in Mutti gefahren ist aber vllt. hat sie ja nen Hitzeschlag. Ne eigenständige Meinung hatte sie ja nie.
Als ob dadurch irgend etwas besser werden würde.
 
Ich versteh das nicht, wenn sich jemand mit einem Terroristen ungestört unterhalten will, dann gibt man dem einfach vorher einen USB-Stick mit ein paar Gigabyte Zufallscode drauf und kommuniziert dann verschlüsselt über ONE-TIME-PAD, man siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/One-Time-Pad doch absolut unknackbar und bei den heutigen Speicherkapazitäten ja auch nachhaltig für Jahre.

So uns was wollten die jetzt nochmal abhören, genau wie die Amis kürzlich? Das sind doch alles nur sinnlose Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bei denen, kein echter Terrorist oder nur Mafiosi kommuniziert doch so offen wie die sich das wünschen, das ist doch nur naiv!
 
@AshS

Es langt Trucrypt zu haben mit einer Kaskadierung was am ende auf 768 Bit kommt. Mit aktuellen Mitteln würde ein Brute Force angriff (wenn man die länge des PWs nicht kennt) rund 77 Milliarden Jahre dauern. Also genug Zeit um sämtliche Straftaten oder versuche verjähren zu lassen.
 
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