@SavageSkull Hey, das verstehe ich vollkommen und will dich auch nicht überzeugen oder so.
Damit 99% der Leute mit Linux grün werden, müssen die ganz normalen Sachen, wie WLAN einrichten, Surfen, Office, einfache Programme installieren, nicht nur einfach, sondern vor allem "Wie bei Windows" funktionieren und nach Möglichkeit noch einfacher als dort sein. (Über Discover eine App installieren ist einfach als erst mal im Internet die Setup.exe herunterzuladen.)
Viele Sachen in dieser Hinsicht lassen sich auch gut über GUI lösen. Da glaube ich auch, dass Valve z.B. nicht umsonst KDE als Desktop-Umgebung gewählt hat: Die ist mit der klassischen Taskleiste und Startsymbol und der Sortierung halt mit am "Windows-artigsten", was man bei Linux so findet.
Wenn man (irgendwer, nicht unbedingt "du"
) aber erwartet, dass Linux
genau wie Windows sein muss bzw. dass man am ersten Tag in Linux alles kann, was man in 10, 15, 30 Jahren Windows-Nutzung gelernt hat, muss man realistisch sein: Das wird nicht passieren.
Problematisch ist halt, das einige Konzepte, wie z.B. Packages, in Windows halt so gar nicht existieren und man die verstehen sollte, wenn man tiefer ins System eingreifen will. Das ist für viele wahrscheinlich die größte Hürde, die direkt nach den ersten Schritten kommt.
(Was aber mMn auch wieder daran liegt, dass 99% der Windows-Nutzer nicht verstehen, wie Abhängigkeiten gelöst werden, weil es komplett versteckt wird (bzw. der Windows-Weg dazu ist: Wir lösen diese Frage einfach gar nicht.) und sich niemand die Frage stellt: Wie macht es Windows und gäbe es überhaupt eine bessere Alternative dazu?)