News Mesa 22.0.1: Neuer Grafikstack für das Spielen unter Linux

ghecko schrieb:
Aber Updates werden unter Linux normalerweise nicht als Image sondern Paketbasiert eingespielt.

Valve macht das Image basiert. Du hast 2 Systempartitionen und eine ist aktiv und in die andere wird das neue Image geschrieben. Dann kommt der neustart und es wird die andere Partition gebootet. Ähnlich wie es bei Android ist. Die Systempartition ist auch nur read only erst mal eingebunden. Wenn du Pakete aus Discorver installierst bekommst du Flatpaks die in der Home Partition abgelegt werden.
 
jonderson schrieb:
Also ich nutze nur das KISAK PPA, aber nicht das AMD PPA und zocke damit seit Jahren ¯\(ツ)
Vllt baue ich auch totalen Bockmist und die überschreiben sich. Es bleibt Neuland für mich ^^.
Ich werde das mal ausprobieren.
 
Mickey Cohen schrieb:
wo galt die rx 580 jemals als problemkind? die rx 400 und 500 serie ist wohl die am besten von linux unterstützte gpu serie die es gibt.
ich vergleiche bei grafiklastigen spielen immer mit windows benchmarks, die ich im netz so finde und ich konnte da auch keine nennenswerten schwächen erkennen.
also wenn, dann bezieht sich das wirklich nur auf einzelne spiele, die ich nicht gespielt habe
 
Fortatus schrieb:
Damit 99% der Leute mit Linux grün werden, ..., nicht nur einfach, sondern vor allem "Wie bei Windows" funktionieren und nach Möglichkeit noch einfacher als dort sein.
Also ich will keine "Wie bei Windows"(und keine "Wie bei Android") Erlebnisse haben. Jedes mal wenn ich ein Windows in die Hand bekomme ist es einfach nur mühsam.
 
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bad_sign schrieb:
@SavageSkull Mesa ist immer dabei, das geht automatisch.
Mesa ist nicht immer, sondern bei den meisten Distros dabei und zudem muss man schauen, ob man das aktuellste davon vorinstalliert
hat.Nicht jede Mesa-version läuft gut mit jeder Proton-Version. "Automatisch" ist hier der Idealfall, nicht unbedingt die Norm,
siehe auch diverser Fragen a la "bei mir funktioniert es nicht" in entsprechenden Foren.
bad_sign schrieb:
Steam ist auch ez, "<paketmanager deiner distro> install steam", anmelden fertig
Unter windows ist es ez, gibt ja nur eins davon da.
Unter Linux..wenn man keine Ahnung hat (wie der Fragesteller), kann man durchaus seine Bibliothek 2x runterladen, einmal
als Win-Ausführung, wo die Spiele im Kompatibilitätsmodus laufen und dann am besten die gleichen Spiele
nochmal nativ als Linuxversion. Wine kann man sich je nach Distro auch 3x installieren ohne zu wissen
welche denn die richtige ist, auf der Wine-Seite gibt es zudem keinen vernünftigen Hinweis welche Proton/Mesa-Version zu was passt.
Und dann gibt es noch auch noch Winetricks und ähnliche Möglichkeiten...

Aber hey, alles "ez"...
 
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daivdon schrieb:
Unter windows ist es ez, gibt ja nur eins davon da.
Unter Linux..wenn man keine Ahnung hat (wie der Fragesteller), kann man durchaus seine Bibliothek 2x runterladen, einmal
als Win-Ausführung, wo die Spiele im Kompatibilitätsmodus laufen und dann am besten die gleichen Spiele
nochmal nativ als Linuxversion. Wine kann man sich je nach Distro auch 3x installieren ohne zu wissen
welche denn die richtige ist, auf der Wine-Seite gibt es zudem keinen vernünftigen Hinweis welche Proton/Mesa-Version zu was passt.
Und dann gibt es noch auch noch Winetricks und ähnliche Möglichkeiten...

Aber hey, alles "ez"...
Wer unter Linux Steam einfach runterlädt, der ist kein Linux Nutzer.
Aber nehmen wir mal an er macht es, dann wird ihm auf der Steam seite, oh wunder die .deb Variante angeboten wenn er als Neuling dem Empfehlungen gefolgt ist als erste Distribution einen Ubuntu LTS Version zu nehmen.
1647072837389.png



Das erste was ich den Leuten erkläre ist, dass man den Paketmanager nutzt...
1647072470056.png

(Das eine ist aus dem flathub, das andere ist von den Paketquellen, man kann beide Nutzen, keins von beiden ist falsch)

Wenn man Linux wie Windows nutzt, kann es nur Schief gehen und dann braucht man meiner Meinung nach nicht wechseln weil alle Vorteile dahin sind...

Wine installiert Lutris oder Steam (als Proton) von selbst...
 
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daivdon schrieb:
Unter Linux..wenn man keine Ahnung hat (wie der Fragesteller), kann man durchaus seine Bibliothek 2x runterladen, einmal
als Win-Ausführung, wo die Spiele im Kompatibilitätsmodus laufen, und dann am besten die gleichen Spiele nochmal nativ als Linuxversion. Wine kann man sich je nach Distro auch 3x installieren ohne zu wissen welche denn die richtige ist. Auf der Wine-Seite gibt es zudem keinen vernünftigen Hinweis welche Proton/Mesa-Version zu was passt.
Und dann gibt es noch auch noch Winetricks und ähnliche Möglichkeiten...
Jep, das ist mir auch aufgefallen.

Und nicht jede Distribution hat Steam in der Repository.
Manchmal benötigt man ein PPA oder dergleichen.
Manuell Kompilieren wäre außerdem eine Möglichkeit. Dann bekommt man aber keine automatischen Updates.

jonderson schrieb:
Wine installiert Lutris oder Steam (als Proton) von selbst...
Nein, anders herum: Lutris und Steam installieren WINE automatisch im Hintergrund.
Manuell kann man aber auch Proton-Versionen auswählen & nutzen.
 
Tanzmusikus schrieb:
Jep, das ist mir auch aufgefallen.

Und nicht jede Distribution hat Steam in der Repository.
Manchmal benötigt man ein PPA oder dergleichen.
Manuell Kompilieren wäre außerdem eine Möglichkeit. Dann bekommt man aber keine automatischen Updates.
Wenn man sich so eine Distribution aussucht, möchte man das entweder oder hat sich die falsche Distribution ausgesucht...
 
flaphoschi schrieb:
Ich weine immer noch bei jeder Computerschulung. Anstatt den Leuten beizubringen wie Computer und Betriebssystem funktionieren, Dateisystem aufgebaut sind und die UI gelesen wird (von links oben nach rechts unten, wie ein Buch) passiert immer noch folgendes "Um Ihre Dateien zu sehen klicken auf auf das kleine Icon da unten links" und "Das Internet ist das blaue Icon". Das sind wie Anweisungen zur gewollten Hilflosigkeit, bloss nichts erklären :(
Neulich einen Artikel gelesen, dass, glaube ich, eine Professorin das wiederkehrende Problem hat, das deren Studenten ihre Arbeit innerhalb eines Programms nicht abgeben können, weil sie nicht nur nicht wissen, wo das Projekt abgespeichert wird, sondern nicht mal wissen, wie die Baumstruktur des Dateisystems zu verstehen ist, geschweige denn was ein Ordner ist, oder was die abgelegte Datei darin. Vom versenden der Datei an die Professorin ganz zu schweigen.

Hatte neulich mal aus Neugier meine Nichte gefragt, was sie denn in der Schule gemacht hat. Sie haben auf der Tastatur etwas abgetippt und Hallo Welt eingetippt und nachher stand da Hallo Welt auf dem Bildschirm.
Der Schluß für die Schüler war, dass wenn sie Hallo Welt eintippen das auch auf dem Bildschirm auftaucht. Der Witz an dem Programm, das man dem PC einen Befehl gibt und dieser ihn ausführt wurde nicht mal ansatzweise vermittelt. Von Dateisystem keinen Schimmer.
 
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SavageSkull schrieb:
Wenn denn alles out-of-the-box funktioniert ist alles toll. Aber ich befürchte, dass abseits von ein paar ingame Einstellungen durchaus noch recht häufig etwas beim Starten des Spiels/Linux/Steam einzustellen ist.
So in etwa stimmt das auch. Einige Spiele benötigen ganz bestimmte Einstellungen, um (optimal) zu laufen, und dann sollte man wissen, an welchen Schrauben man drehen muss.
Beispiel:
Zurzeit spiele ich Pathfinder: Wrath of the Righteous über Lutris unter opensuse Tumbleweed, welches sehr aktuelle Pakete anbietet. Dennoch musste ich erst Proton-7.3-GE-1 von Github installieren & in Lutris aktivieren, um das Spiel überhaupt starten zu können.
Nach Beenden des Spiels werden nicht alle EXE-Dateien automatisch beendet; der dafür vorgesehene Stop-Button funktioniert nicht komplett (mind. eine EXE läuft weiter im Hintergrund). Über die Lutris-Funktion Kill all Wine processes geht das dann einwandfrei.
 
rarp schrieb:
Zurzeit spiele ich Pathfinder: Wrath of the Righteous

Laut Valve einfach Playable mit dem vermerk.

  • Some functionality is not accessible when using the default controller configuration, requiring use of the touchscreen or virtual keyboard, or a community configuration
  • Entering some text requires manually invoking the on-screen keyboard
  • Some in-game text is small and may be difficult to read
 
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Fortatus schrieb:
Ich kann gerne heute abend eine kurze Zusammenfassung schreiben. :)

Ich habe kürzlich zumindest ein paar Begriffe rudimentär angeschnitten und versucht Analogien zu Windows aufzubauen. Das ist technisch noch weit weniger korrekt, aber soll Nutzern denen diese Begriffe grundsätzlich unbekannt sind zumindest eine Orientierung leisten. Vielleicht nützt es was.

rarp schrieb:
Nach Beenden des Spiels werden nicht alle EXE-Dateien automatisch beendet; der dafür vorgesehene Stop-Button funktioniert nicht komplett (mind. eine EXE läuft weiter im Hintergrund). Über die Lutris-Funktion Kill all Wine processes geht das dann einwandfrei.

GE hat dazu auch ein kleines Script gebastelt. Ausprobiert habe ich das bisher nicht, aber möglicherweise hilft das ja auch.

@VikingGe
Ist die Prognose bzgl. Spielen auf Linux in Hinblick auf DirectX 12 Ultimate eigentlich immer noch so düster?
Oder habe ich das möglicherweise völlig falsch in Erinnerung...
 
Beelzebot schrieb:
@VikingGe
Ist die Prognose bzgl. Spielen auf Linux in Hinblick auf DirectX 12 Ultimate eigentlich immer noch so düster?
Oder habe ich das möglicherweise völlig falsch in Erinnerung...
Zumindest VRS wird vollständig unterstützt und DXR 1.0 ist machbar und funktioniert zumindest schon in ein paar Spielen (1.1 ist Baustelle und irgendwas ließ sich da nicht mit dem aktuellen Vulkan-Feature Set impementieren, weiß jetzt aber gerade nicht was). Für den Rest warten wir noch auf Vulkan-Extensions.

Gibt ja auch noch andere Baustellen, ExecuteIndirect macht derzeit in Halo Infinite große Probleme, weil es für komplexere Use Cases, die sich nicht einfach mit DrawIndirect implementieren lassen, noch kein entsprechendes Vulkan-Feature gibt (ohnehin ein dämliches Feature, da muss der AMD-Treiber allen ernstes einen Compute Shader ausführen, um auf der GPU einen Command Buffer zu generieren, und das ggf. ein paar tausend Mal pro Frame).
 
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ghecko schrieb:
Valve bedient sich wohl grundsätzlich aus den Arch Repos, wie schnell die das ausliefern kann ich allerdings nicht sagen. Entgegen dem Bleeding Edge Ansatz von Arch wird Valve das wohl erst testen wollen, bevor die das ausliefern.
Also ich nutze ja Arch, wenn man da ein normales Arch Linux drauf installieren kann, kann man es auch selber updaten.
 
rarp schrieb:
Nach Beenden des Spiels werden nicht alle EXE-Dateien automatisch beendet; der dafür vorgesehene Stop-Button funktioniert nicht komplett (mind. eine EXE läuft weiter im Hintergrund). Über die Lutris-Funktion Kill all Wine processes geht das dann einwandfrei.
Das ist auch so ein richtiger Spaß unter Linux, mit System-Wine ggf. nochmal schlimmer. Ich hatte mir dann wineserver -k in meine Scripts zur Session-Verwaltung gebastelt, weil systemd sonst harte Krampfanfälle mit hängenden Prozessen bekam. Das sollte im Session-Management der DEs echt mal stark überarbeitet werden...
 
Hänger sind meistens "systemd" geschuldet. Ab und an finde ich es zum :grr:
Verstehe die Linux Welt immer noch nicht wie sie das zum Standard machen konnten.
 
@VikingGe
Das liest sich im Kern so als sei der ganze Spaß maßgeblich von dem voranschreiten von Vulkan abhängig. Hat sich die Entwicklung auf dem Feld tatsächlich beschleunigt in den vergangenen Jahren oder suggerieren einem das nur die CB-News dazu?
 
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