Jesterfox schrieb:
Bei EPIC wollen die das auch gar nicht. Für das meiste gibt's eh schon jetzt bessere Alternativen, also wozu auch? Was Foren angeht tummeln sich die meisten doch eh auf reddit, für Tutorials gibt's Youtube, Inhouse-Streaming geht über Steam (dann auch mit den schon vorhandenen Clients und man bracuht nichts neues) usw. Das einzige wären die Cloud-Saves, aber ich denk mal sowas wird noch kommen.
Ich kenne die Absichtserklärung von EPIC nicht bezüglich deren Zielen mit dem Launcher. Du hast allerdings aus meiner Sicht vollkommen Recht bezüglich , dass sich bereits auf den einschlägiogen Plattformen die allermeisten Services von Steam abbilden lassen. Gerade die Communityfunktionen lassen sich gerade einfach abbilden (nutze selber Whatsappgruppen statt Steam-Gruppen weil einfacher.
Ich denke aber auch, dass es durchaus Nutzer gibt, welche die entsprechenden Steamangebote nutzen, weil sie entweder die alternativen nicht kennen oder einfach die zentrale Anlaufstelle am komfortabelsten finden. Hierzu gehört wahrscheinlich der Workshop, welcher es durchaus einfacher machen kann Spiele zu modden wenn man Berührungsängste hat. Allerdings sind derzeit keine moddingfreundlichen Titel auf EPIC vertreten.
Cloud-Saves habe ich persönlich lange für überflüssig gehalten, bis mich GTA V damals eines besseren belehrt hat, es ist doch einfach komfortabel für langwierige Singleplayer Title bzw. Singleplayerteile eines Spiels.
RedDeathKill schrieb:
Ein Produkt (z.B. Spiel) besteht immer aus mehreren Zyklen oder durchläuft diese. Dazu gehört auch der Vertriebsweg. Zumindest lernt man dies im Studium und im BWL Grundkurs. Erkläre mir nun, warum man die verschiedene Abteilungen eines Produktes nicht bewerten darf und warum dies kindisch sein sollte? H&M brauchte für eine Hose glatte 6 Wochen, tut mir leid, aber da kann das Produkt noch so gut sein. Nehmen wir mal an, eine Person spielt das Spiel, im Launcher befinden sich jedoch Sicherheitsrisiken für den Nutzer. Warum darf ich dies deiner Meinung nach nicht anmerken? Anderes Beispiel T-Shirt extrem hochwertig, aber mit Kinderhänden hergestellt. Auch wenn das das Kleidungstück hochwertig ist, steht es jedem frei den Herstellungsprozess zu kritisieren.😉
Vollkommen richtig, auch der Vertriebsweg ist ein "Qualitätsmerkmal" des Produktes.
Allerdings ist wenn du Metro kaufst dein Ziel auch Metro zu spielen. Dieses Ziel bzw. Wunsch erfüllt die EPIC vollkommen "störungsfrei". Dabei ist es übrigens egal, ob du einen Key von einem Reseller kaufst oder über EPIC selber. Und wenn wir schon beim Vertriebsweg als, wie es in der modernen Betriebswirtschaftslehre so schön deklariert, Erlebnis nehmen, so ist das Erlebnis nicht weniger gut oder schelcht als bei Steam sondern nur ungewohnt. Nach der Installation des Spiels über den Launcher werden 99% der Spieler nur noch auf das Metro-Icon auf dem Desktop klicken und kein Gedanken mehr darüber verlieren mit welchem Launcher das Spiel denn nun im Hintergrund läuft. Insofern ist es vollkommen richtig, zumindest aus meiner Sicht, wenn man diees Verhalten als kindisch bezeichnet (ich wollte aber das meine Weihnachtsgeschenk in blauem Papier eingepackt ist).
Der Vertrieb von Videospielen ist alllerdings auch gar nicht mit einem stationären Vertrieb wie Mode im H&M zu vergleichen...
Davon mal abgesehen sollte man sich nicht immer auf die moderne Betriebswirtschaftslehre stützen, welche sich, zumindest meiner ganz persönlichen Meinung nach, viel zu sehr mit Gewinnen als mit Menschen beschäftigt (habe selbst unter anderem ein solches Studium).