News Microcode-Update: Intel stoppt Skylake-Overclocking per BCLK

So ist das halt, hat eben keiner was zu verschenken. Für mich persönlich hat es keinerlei Bedeutung da ich schon Jahrelang keine CPUs mehr übertaktet habe. Das letzte mal war zu C2D Zeiten und damit etwa 10 Jahre her. Imho gibts doch heute mehr als genug CPU Leistung. Mein i7 läuft ab Werk mit 3,5GHz und ich hatte noch nie das Gefühl das er irgendwie bremst.
 
Diese Intel Aktion war doch vorrauszusehen und passt hervorragend ins Bild.
Ich meine, zuerst wird der XEON ausgesperrt, dann das FSB OC wieder unterbunden.
Auch wenn es Intel nicht nötig hat, da die meisten Geschäfte, es schrieb schon jemand in seinem Post, mit OEM Geräten gemacht werden oder im Serverbereich eingefahren werden.
Der reine Consumer Bereich ist wirklich nur eine sehr kleine Sparte.
Dass sich Intel nun gerade hier so negativ darstellt, ist sicher dem Handeln für ihre Aktionäre, also dem Profitgedanken, zuzuschreiben.
Denn Tatsache ist: Der PC Markt schrumpft.
Für Intel heißt das natürlich Sparen. Dass eigentliche Server-CPUs in normalen Mainboards laufen und sich besser vekaufen als die eigentlich dafür gedachten i7 CPUs oder dass non K CPUs sich übertakten lassen, passt da nicht rein.

Und ich hoffe auch, dass AMD mal wieder kontern kann in diesem Jahr, Intel kann mehr Konkurrenz gut vertragen.

Zu dem Argument, die CPUs wären im Prinzip fast so teuer wie vor Jahren, rechne man die Inflation dazu:
Mein erstes PC System war aus dem Jahr 1996.
Damals bezahlte ich für einen Pentium 166 + 32 MB RAM+2,5 GB HDD+16Bit Sound + 15 " CRT + BS + Office + Boxen + Drucker 4000 DM.
Also umgerechnet fast 2000 €. Bei 3 % Inflation pro Jahr wäre das wohl heute ein Preis von 3200 €.
Damals war das Preisniveau SEHR hoch, weil Intel quasi eine Monopolstellung inne hatte.

Was die geringen Unterschiede in der CPU Geschwindigkeit betrifft:
Ja , das ist leider systembedingt.
Denn die CPUs sind heute schon so sehr optimiert, dass man bei der Geschwindigkeit kaum noch viel dazu gewinnen kann.
Nicht zuletzt hat Intel seit dem Sandybridge vor allem die interne Grafik auf der CPU vergrößert und verbessert, am Kern selber wurde nur wenig optimiert...
 
EchoeZ schrieb:
... Ach es ist so schön im Wunschiwusch-Schlaraffenland.. :schluck:

Offtopic: Das ist aber auch Mist. Haste dir alles frei erfunden und hab ich nie geschrieben. Beschäftige dich doch mit alternativen Gesellschaftsformen bevor du von Replikatoren anfängst. Es ist auch reichlich dünn eine Erfindung heraus zugreifen und daraus einen Beweis abzuleiten, dass das System funktioniert ..
 
ZAKK schrieb:
Ich find die Entscheidung richtig. Die Mehrheit der User setzt sich nun mal nicht vernünftig mit der Thematik auseinander, liest auf Chip.de von CPUs die mit 6GHz laufen, kopieren die Einstellungen, finden sich erst ganz toll und dann raucht der Prozessor ab. Und als nächstes? Na, erst einmal laut in irgendeinem Forum heulen und dann auf Garantie pochen.
Das Chip-Tuning beim Auto macht ja schließlich auch kein Laie selbst!

Lol ... Abrauchen ... Lol 6ghz ... Demnach machst du kein OC sonst wüsstest du wie falsch deine annahmen sind
 
War absehbar das Intel hier eingreifen wird. Die Aktionäre wären nicht begeistert wenn deswegen am Jahresende denen ein zentel Dollar durch die Lappen geht, nur weil mehr Leute no-oc Chips kaufen zum OCen. Der FSB-OC Hype war damals nicht ohne und Intel hat bei der jetzigen Marktstellung nichts zu verlieren.

Muss der Tölpel der nun nimmer OCen kann mit seinen no-K Chip halt noch eine Intel-CPU kaufen. Den Aktionären freut es am Jahresende, wenn wieder Gewinne in Milliardenhöhe in den Büchern stehen.

Lustig finde ich die Argumentation hier im Forum bezüglich Löhne und den gerechtfertigten Preisen. Selbst wenn die Chips nochmal 100% teurerer werden, davon bekommt doch der Tagelöhner nichts von zu sehen. Die nochmals dickeren Gewinne werden doch an andere verteilt. Wie naiv hier einige sind.
 
wunschiwunsch schrieb:
Offtopic: Das ist aber auch Mist....
Naja, ich hab Dir lediglich ein Beispiel genannt, wo Kreativität alleine nicht reicht, um ein Endprodukt auf dem Markt zu plazieren. Ich denke das gilt für so ziemlich alles, was man erwerben kann.
OK, ich hab da ein wenig (falsches) hineiniterpretiert, sorry. Den sarkastischen Schluss werd ich wegeditieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich hat die Diskussion schon lange ein Stadium erreicht, in dem man sich nicht mehr einschalten muss, aber ich hab gerade trotzdem Lust dazu :)

Vorweg, ich übertakte seit Ewigkeiten nicht mehr, habe sogar einen 4770s (ab Werk runtergetaktet) verbaut.

Ich finde Intels Schritt aus Verbrauchersicht schlecht. Bisher bot die BLCK Übertaktung einen günstigen Weg zu mehr Leistung.

ABER:
Wer von euch würde als Unternehmer anders handeln???

Hätte ich ein Produkt, dass jemand anderes benötigt, würde ich doch versuchen hier möglichst viel Gewinn zu machen.
 
Intel bietet gegen eine kleine Gebühr von 25-30$ eine erweiterte Garantie für die K-Prozessoren an welche dann auch das Übertakten mit abdeckt
Fixed that for you.
Die normale Garantie der Unlocked CPU´s deckt Übertaktung nicht ab.
Ob die das nun nachweisen können oder nicht sei mal dahingestellt.

Wer von euch würde als Unternehmer anders handeln???
0/
BLCK OC ist in der Form nicht ohne (keine C States Speedsteps ect. ) und wird ohnehin nur von einem sehr sehr kleinen Teil meiner Kunden gemacht. Ich würde das sogar noch unterstützen damit alles sagen BOB´s CPU sind "Awsome". Allerdings hätten meine K CPU´s aber auch zumindest besseres TIM oder wären verlötet.
Aber ja in einer Welt in der alles unter "double digit growth" als schlecht angesehen wird werden presst man auf biegen und brechen jeden Dollar aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
.Snoopy. schrieb:
Muss der Tölpel der nun nimmer OCen kann mit seinen no-K Chip halt noch eine Intel-CPU kaufen. Den Aktionären freut es am Jahresende, wenn wieder Gewinne in Milliardenhöhe in den Büchern stehen.
Wenn der Tölpel meint, das er "MUSS", dann ist er zurecht ein Tölpel!
 
-


Vergesst Overclocking.
Overclocking ist ohnehin schon bald tot.

Das liegt an den Grenzen der Physik
welche durch sämtliche Hersteller von Halbleitern bereits schon jetzt ausgetestet werden.

Egal wer, die Halbleiter-Hersteller tun sich bereits schon jetzt sehr schwer
auf noch kleinere Strukturen umzustellen.

Früher gab es auf dem Chip einfach noch "mehr Platz",
mehr Atome, mehr Elektronen.

Jetzt wird es halt immer enger auf dem Chip, da geht nicht mehr viel.


Die ganze Halbleiter-Industrie wird sich etwas neues überlegen müssen.


Overclocking kann man sich schon bald abschminken.
Auch AMD wird daran nichts ändern (können).


-
 
@Interceptor
Das macht doch jede CPU ab Werk.

@Fred_EM
Ein Punkt den viele nicht wahrhaben wollen ;)

edit: Halt, nein... Dat sin de stupide Werbefuzzies, die dat künstlisch beschneide tun.. de mache dat so weil se de Kuh melke wolle.. (Volksmundzitat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht warum Intel hier den schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Letztendlich waren es die Motherboard-Hersteller die eine Lücke nutzten um mehr Boards verkaufen zu können. Intel kommuniziert seid Sandy-Bridge das BCLK OC Geschichte ist. Natürlich möchte Intel sich nicht von den MB Herstellern auf der Nase herumtanzen lassen.

Ich hab noch ein Denkanstoß mehr: Wenn es stimmt, dass durch den Biosmod die Temp Sensoren, Runtertakten etc. nicht mehr funktioniert, dann ist es auch ein Sicherheitsrisiko für Intel. Überhitzt eine CPU durch z.B. Lüfterausfall und der Tempsensor und das Runtertakten funktioniert nicht mehr, dann können auf der CPU gewaltige Temperaturen entstehen die vlt. sogar einen Brand auslösen. Wer ist dann der Schuldige....
 
Zuletzt bearbeitet:
BOBderBAGGER schrieb:
Fixed that for you

Danke, für mich war es klar, dass eine "erweiterte Garantie" mit zusätzlichen Kosten verbunden ist!


Das OC´en über den BCLK ist mMn. sowieso total uninteressant:

-keine integrierte Grafik
-die CPU-Taktrate ändert sich nicht mehr dynamisch
-States für die Stromsparaktionen sind ebenso wie der Turbo-Modus inaktiv, worauf ja die meisten soviel wert legen (^;
-die Temperatur kann nicht mehr korrekt ausgelesen werden
-ACPI unter Windows XP wird nicht unterstützt
-Leistung von AVX-Befehlen wird deutlich verringert
 
EchoeZ schrieb:
Wenn der Tölpel meint, das er "MUSS", dann ist er zurecht ein Tölpel!

Es wird sicherlich Menschen geben, die aufgrund der teilweisen übertrieben Preise zu einem non-K Chip gegriffen haben, um diesen im gleichen OC-Bereich zu fahren wie ein K-Chip. Warum? Weil es bisher einfach ging.

Natürlich kann derjenige einfach stumpf sein MB mit dem derzeitigen BIOS so belassen und hoffen das er niemals ein Update braucht.
 
bigdaniel schrieb:
Ich verstehe nicht warum Intel hier den schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Letztendlich waren es die Motherboard-Hersteller die eine Lücke nutzten um mehr Boards verkaufen zu können. Intel kommuniziert seid Sandy-Bridge das BCLK OC Geschichte ist. Natürlich möchte Intel sich nicht von den MB Herstellern auf der Nase herumtanzen lassen.

Ich hab noch ein Denkanstoß mehr: Wenn es stimmt, dass durch den Biosmod die Temp Sensoren, Runtertakten etc. nicht mehr funktioniert, dann ist es auch ein Sicherheitsrisiko für Intel. Überhitzt eine CPU durch z.B. Lüfterausfall und der Tempsensor und das Runtertakten funktioniert nicht mehr, dann können auf der CPU gewaltige Temperaturen entstehen die vlt. sogar einen Brand auslösen. Wer ist dann der Schuldige....

Selbstverständlich Intel! ;)
Erinnert mich an die Zeit, als CPUs noch Beine hatten. Da haben sich Leute darüber beklagt, wie man nur so dünne Drähtchen daranbauen kann die sich so leicht verbiegen, das wäre doch total unpraktisch. Mit dem selben technischen(bzw. physikalischen) Unverstand wird hier sowas diskutiert.
 
Fred_EM schrieb:
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Vergesst Overclocking.
Overclocking ist ohnehin schon bald tot.

Das liegt an den Grenzen der Physik
welche durch sämtliche Hersteller von Halbleitern bereits schon jetzt ausgetestet werden.

Egal wer, die Halbleiter-Hersteller tun sich bereits schon jetzt sehr schwer
auf noch kleinere Strukturen umzustellen.

Früher gab es auf dem Chip einfach noch "mehr Platz",
mehr Atome, mehr Elektronen.

Jetzt wird es halt immer enger auf dem Chip, da geht nicht mehr viel.


Die ganze Halbleiter-Industrie wird sich etwas neues überlegen müssen.


Overclocking kann man sich schon bald abschminken.
Auch AMD wird daran nichts ändern (können).


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Das ganze Statement versucht mit Physikbegriffen zu überzeugen, vergisst allerdings, dass hier nach dem Prinzip der maximalen Ausbeute gearbeitet wird.
Chip schafft die Spezifikationen für x² nicht? Dann wird er das Modell x. Das heißt aber nicht, dass der Chip x² mit mehr Spannung sein kann, oder aber bei gleicher Spannung an x² knapp herankommen kann.
Wenn sich irgendein Trend abzeichnet, dann doch der, dass im Laufe der Jahre Chips immer übertaktbarer wurden. Ich sehe da jetzt kein Hindernis für Modifikationen.
Entsprechende Limits gab es schon immer. Jetzt kommt man auch erst auf die Idee, Chips zu stapeln. Als ob man darauf nie gekommen wäre in 50 Jahren? Da wird gepokert um den maximalen Gewinn zu machen. Fortschritt gibt es nur insofern, dass man etwas besser als die Konkurrenz sein möchte.

EchoeZ schrieb:
@Interceptor
Das macht doch jede CPU ab Werk.[...]

Ich bin da nicht mehr auf dem neusten Stand, weil ich noch(!) alte Serverhardware habe.
Aber wie effizient ist das im Idle? Und wieso sollte ich nicht versuchen können, den Stromverbrauch bei Last zu senken?
 
.Snoopy. schrieb:
Es wird sicherlich Menschen geben, die aufgrund der teilweisen übertrieben Preise zu einem non-K Chip gegriffen haben, um diesen im gleichen OC-Bereich zu fahren wie ein K-Chip. Warum? Weil es bisher einfach ging.
Es ging, war aber nicht immer einfach... Es gibt tatsächlich Leute - weils ja so einfach geworden ist - die prahlen mit ihrer 4.2GHZ Quadcore, und wissen noch nichtmal was genau sie für eine CPU haben. Tatsächlich, Erfahrung aus erster Hand! Und da frag ich mich, ist das gut so, wenns so einfach ist? ;)

@Interceptor
Klar kann man unter Last den Verbrauch durch weniger Spannung an der CPU senken. Aber das ist auf dem privaten Desktop so dermaßen irrelevant, das macht nur Sinn im Bezug auf Kühlung ->Lautstärke, und da isses nicht sehr viel. In Zahlen und %e, in bunten Balken dargestellt vielleicht, aber die wenigen Wh in barer Münze kann man nicht wirklich Ersparnis nennen.
Da ist das automatische runtertakten im Idle die viel Effizientere Maßnahme. Und im Idle dann noch runtervolten.. das ist was für Haarespalter :)
 
Zuletzt bearbeitet:
duAffentier schrieb:
Hey,

Habe gestern auf meinen ASrock H87 Pro4 ein Bios Update gemacht, und nun kann ich keine 4x37er multi auswählen. Nur noch der normale Turbo auf Kern 1.
Früher waren alle 4 Kerne bei meinem Xeon E3 1230V3 auf 3,7Ghz per Turbo. Nun, naja. Merkbar ist nichts von der Veränderung. Aber es geht nur noch Kern1 mit Turbo.

Ja, es gab bei den Haswells ein Microcode-Update, das den All-Core-Turbo verhindert hat. Du kannst, wenn du willst aber ein älteres BIOS aufspielen und der All-Core-Turbo funktioniert wieder.
Es gibt hier im Forum einen Thread speziell für das H87 Pro 4 und dem passenden BIOS.

Bei mir hat die All-Core-Turbo-Funktion komischerweise dazugeführt, dass Vcore auf fast 1,3V hochging und die CPU extrem heiß wurde. Gegegebenfalls sollte also auch der Offset für die Vcore verändert werden.
 
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