News Microsoft bindet Windows-8-OEM-Lizenzen an Mainboard

Sollte eine Ergänzung zum letzten Posting werden, ihr schreibt aber alle so schnell...:)

Danach müsste sich Apple mit Ihrem OSx vielleicht endlich mal überlegen ihr Betriebsystem als solches zu verkaufen wie es das bei Microsoft der Fall ist und wie man Linux-Distributionen gibt die man überall draufmachen kann.

Dann könnte man sich auch seinen eigenen Apfel bauen :)

Denn Apple könnte ja genauso Produktkey-Chips verkaufen ;) (So quasi als Kopierschutz, nur das es dort garnicht geht dann ohne solch einem Chip, bei Windows könnte man natürlich das bisherige Prozedere für ältere Mainboards die noch lang nicht von vorvorgestern sind noch weiter betreiben)

Da könnt ich mir glatt vorstellen mir dann in Zukunft auch mal OSx anzuschauen ;)


Gruss Dennis_50300
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
takkatakkatakka schrieb:
Windows is pure Gängelung, an dem OS darf nichts geändert werden und man ist ständig irgendwelchen Zwängen unterworfen. Und das als Bezahlkunde, selbst Raubkopierer sind besser dran.

Wieso sind die Raubkopierer besser dran? Wenn ich das Wort Raubkopien oder illegale Aktivierung höre muss ich sofort an Viren, Trojaner, Rootkits und Bootnetzen denken,
Also ich würde nicht mit einer Raubkopie arbeiten wollen und ganz viele andere hier bestimmt auch nicht.

gokkel schrieb:
Am Ende lediglich nur ein weiteres Argument gegen OEM-PCs. Dumm allerdings bei Notebooks etc.

Wieso, es gibt auch Notebooks ohne Betriebssytem.
 
Naja für die DAUs die im MediaMarkt die Rechner kaufen ist das Wohl die beste Lösung. Für normale Rechner störts micht nicht, ich bau meine eh immer selbst aber für Laptops fänd ich das etwas Schade.
 
Wilhelm14 schrieb:
Das ist seit 10 Jahren verboten und sollte sich nicht geändert haben. Obwohl es ein Urteil gibt, führt Microsoft einen Hardwaredongel ein. Vielleicht hofft Microsoft ja, dass man das Urteil schon wieder vergessen hat. :)
Echt? Haste dazu ne Quelle? Würde mich nämlich mal interessieren.. da ich seit eh und je selbst baue tangiert es mich prinzipiell ja nicht, aber man muss ja auf dem Laufenden bleiben und vom Prinzip her finde ich dieses Vorgehen auch rotze...
 
Man muss die kirche aber auch mal im Dorf lassen.
OEM Maschinen sind heut zu tagen doch größten teils sowieso Notebooks, da ist eh Essig mit Mainboard tausch,
und die paar komplett Desktops die verkauft werden gehen in der Regel an Leute die nicht einmal wissen was ein Lizenz Aufkleber ist.
Bei getrennt gekauften Lizenzen ändert sich doch nichts, verstehe nicht wieso hier manche hier so rumjammern.
 
Kein Wunder, dass ich verzweifelt an dem Dell Vostro 3560 den Win8 Lizenz-Aufkleber gesucht habe ;) Allerdings ist dies schon länger bekannt... CB hinkt hier mal wieder hinterher.

Für Notebooks mag das Konzept bzw. Vorgehen von Microsoft ja klappen. Für Komplett-PCs allerdings nicht... Denn hier fällt es dem Anwender um einiges leichter defekte Teile auszutauschen - v.a. das Mainboard. Durch das Wechseln eines defekten Mainboards nach der Garantie oder Gewährleistung müsste man sich so ebenfalls eine neue Windows Lizenz anschaffen. DAS ist die eigentliche Schweinerei.
 
grenn schrieb:
Wieso, es gibt auch Notebooks ohne Betriebssytem.

Hab ich bisher nur in der billigsten Kategorie gesehen.
 
Statt einem teuren Board vom Hersteller nimmt man dann ein billiges Board und holt sich dann kostenlos Windows via Dreamspark (als Student oder wenn man einen kennt)

Ich übersetze das mal eben: Entweder man holt sich Windows via Dreamspark wenn man zu den ausgewählten Studenten gehört oder man macht sich einfach strafbar und fragt ob nen anderer Student auch noch Bock drauf hat in illegale Sachen verwickelt zu werden
 
Ich bin momentan auch noch am überlegen, ob ich mein neues Acer Notebook V3 771G mit vorinstalliertem Win 8 wieder zurückschicke. Zwar habe ich möglicherweise den Key mithilfe von http://answers.microsoft.com/en-us/windows/forum/windows_8-windows_install/windows-8-product-key/d4c5c0c1-825d-47f2-9bed-d9625c7e68ff ermittelt, aber natürlich immer noch kein Installationsmedium. Wie verläßlich die Infos vom Belarc Advisor sind, kann ich auch noch nicht beurteilen.

Was mache ich denn, wenn das Notebook nach Ablauf der Garantie kaputt geht und ich mir statt Reparatur eher ein neues Notebook ohne OS zulegen will, um dort mein legal erworbenes Win 8 weiter zu nutzen?

Es ist inzwischen sehr wahrscheinlich, daß ich das Notebook -obwohl es mir sehr sehr gut gefällt- innerhalb der 2-Wochen-Frist zurückschicken werde und stattdessen dann wirklich lieber eines mit Win 7 kaufe. Dasgleiche werde ich dann aber leider nicht mehr bekommen...
 
1668mib schrieb:
Die Frage ist: Warum sollte es nicht zulässig sein?
Das Betriebssystem meines Handys kann ich auch nicht installieren, wo ich will.
Das "egal wo" geht auch nicht mit Windows (ob ... ME, XP, Vista, 7 oder 8 ist da kein Unterschied).
Dein Handy OS läuft auf jedem (!) Gerät, mit dem es kompatibel ist. Du kannst dein OS auch auf einem völlig anderen, jedoch kompatiblen Smartphone nutzen ohne einen Lizenzschlüssel einzugeben.

1668mib schrieb:
Zumal die Frage berechtigt ist: Wer sich einen Komplett-PC kauft, bastelt tendenziell eh wenig dran rum... und nur diejenigen betrifft das Ganze ja...
Woher willst du das wissen? Es kann auch durchaus sein, dass der Käufer später Nach- oder Umrüstet. Es gibt nun mal kein Teil im PC, bei dem man sagen kann "Wird dieses Teil ausgewechselt, kann man von einem neuen PC reden".


Ich persönlich würde mich ziemlich aufregen, wenn plötzlich meine teure Lizenz weg ist, nur weil der PC einen Hardwaredefekt hatte.
 
Raykus schrieb:
Nein ist es leider nicht! Ein Kunde hat sich einen Laptop mit Windows 8 gekauft. ....
Interessant und ziemlich ärgerlich. Weißt du welche Version schlussendlich geholfen hat?

The1337x schrieb:
Also ich bin der Meinung wenn man etwas entwickelt, dann darf man selbstverständlich auch etwas dafür verlangen ....
Ja und die Lizenz wird ja bezahlt? Wenn man sie nach MB-Wechsel nicht weiter nutzen kann ist das sicher nicht legal.

hardwarekäufer schrieb:
Zu der OEM-Sache gibts eindeutige Urteile. Die EU verbietet so ein Geschäftsgebahren... wartet mal ab.
Ansonsten heisst es "Keine Windows8-Produkte in der EU" als alternative.. da könnt ihr euch ausdenken wofür sich Microsoft entscheidet.

Mal am Rande:
Da müssen erstmal die Boardhersteller mitspielen - bzw es muss für die einen Anreiz geben das zu tun.
.....

Mal so als Frage: Ist dann die Lizenz an die Garantiezeit gebunden ? Also nach Ablauf der Garantie muss man sowohl Board als auch Windows neu kaufen wenn das Board kaputt geht ?
Wilhelm14 schrieb:
Na klar tun sie das. Es gibt keinen Lizenzaufkleber mehr. Der Schlüssel ist im Board verdongelt und auslesen ist irgendwas zwischen nicht erlaubt oder nicht möglich.
Genau darum geht's. Ich denke mir es wird folgender maßen ablaufen: MS Ändert soweit nichts, die Hersteller machen durchaus mit, wieso auch nicht? Und wenn das MB ausgetauscht wird muss man sich bei MS melden und bekommt nen neuen Key mit dem man's auf normalem Wege aktivieren kann.
 
Frechheit zur Potenz!
Unterm Strich sind dann halt alle "Günstigen"-OEM-Rechner Wegwerfartikel nach der Gewährleistung von 2 Jahren.
Ist halt mal wieder nen harter Schlag ins Gesicht von den "kleinen" Computerhändler, da hier weniger Reparaturen zukünftig ausgeführt werden. Neuanschaffung im Media-Blöd-Markt ist ja dann billiger -.-

Wenn M$ so zwingend den Gebrauchtlizenzhandel unterbinden will, dann sollen sie es einfach wie Apple machen. Bindung der Lizenz fix an nen püersöhnlichen Account und fertig!
 
Dennis_50300 schrieb:
Für NERDS, eine praktische Sache, macht eine Neuinstallation dann noch gemütlicher.
Wer schon daran scheitert eine Seriennummer abzulesen wird nicht einmal in Windows-Installation kommen. ;)
 
kaji-kun schrieb:
Frechheit zur Potenz!
Unterm Strich sind dann halt alle "Günstigen"-OEM-Rechner Wegwerfartikel nach der Gewährleistung von 2 Jahren.
Ist halt mal wieder nen harter Schlag ins Gesicht von den "kleinen" Computerhändler, da hier weniger Reparaturen zukünftig ausgeführt werden. Neuanschaffung im Media-Blöd-Markt ist ja dann billiger -.-

Wenn M$ so zwingend den Gebrauchtlizenzhandel unterbinden will, dann sollen sie es einfach wie Apple machen. Bindung der Lizenz fix an nen püersöhnlichen Account und fertig!

Um himmelwillen nicht, das wäre dann ja quasi wie dieser Steam/Origin - Mist :rolleyes:


Gruss Dennis_50300
Ergänzung ()

Der Landvogt schrieb:
Wer schon daran scheitert eine Seriennummer abzulesen wird nicht einmal in Windows-Installation kommen. ;)

Ist auch wieder wahr.
 
@ Towelie

Wusste der Kunde nicht genau, das es dann ein Administrator der Firma geschafft hat. Aber so wie der Kunde es beschrieben hat, war es dann das Windows 8 Upgrade!
 
Mein IT-Lehrer hat mir früher mal erklärt, dass Software ein Produkt ist.
Ein Produkt welches man verkauft hat frei von Mängeln zu sein.

Bei Software ist das quasi unmöglich, die Hersteller entgehen diesem nur indem sie ihre Produkte regelmässig updaten.
Auch ein Rechtsmangel ist ein Mangel.

Der Rechtsmangel ist in §§ 435, 437 BGB geregelt. Danach muss der Verkäufer dem Käufer die Sache oder das verkaufte Recht frei von Rechtsmängeln verschaffen.

Ein Rechtsmangel liegt immer dann vor, wenn ein Dritter aufgrund eines privaten oder öffentlichen Rechts das Eigentum, den Besitz oder den Gebrauch der Sache oder des Rechts beeinträchtigen kann.

Die Rechte des Käufers bei einer mangelbehafteten Sache ergeben sich aus den §§ 437 ff. BGB. Die Beweislast liegt beim Verkäufer. Er muss beweisen, dass die verkaufte Sache oder das Recht zum maßgeblichen Zeitpunkt frei von Rechtsmängeln war.
http://www.rechtswoerterbuch.de/recht/r/rechtsmangel/

Die Frage ist dann ob sich dadurch nur die Rückabwicklung des Kaufs ergibt oder ob man ggf. auch eine Aufwandsentschädigung einklagen kann, denn ggf. muss man dann ja Ersatz beschaffen, alles neu installieren und einrichten und so weiter. Das sich da keiner dieser Abmahnanwälte einschaltet und das große Geld riecht, komisch. :D
 
Rickmer schrieb:
Was passiert eigentlich, wenn bei einem OEM-PC bei der Reperatur das Mainboard getauscht werden muss?
Die buchen das vermutlich bei MS um und gut ist.

Die Frage ist eher was nach 2 Jahren ist wenn die Garantie dahin ist.
Statt neuem/gebrauchtem Mainboard für 50 Euro fallen dann 50 fürs Board und 100 für ne neue Lizenz an.

PS: meine letzten beiden Windows (7 Ultimate und 7 Pro) waren so Dell OEM-Versionen. Kann ich jedem nur empfehlen, bei der Installtion schon die Frage in welcher Sprache man das gerne hätte, ansonsten keine Unterschiede zur DSP-Version, Aktivierung via Internet war auch kein Problem.
Aber klar, dass MS das stört, für die Pro hab ich unter 40 Euro bezahlt statt der "normalen" 115-120 Euro.
 
Hoffe mal da kommt wieder ein Urteil zugunsten der Konsumenten.

Habe bis jetzt immer OEM-Lizenzen bei eBay gekauft weil es einfach deutlich günstiger ist, wie wenn man auf Systembuilderlizenzen zurückgreift. Dem würde hier mit der Bindung ans Mainboard aber ganz klar ein Riegel vorgeschoben werden, da man so keine Windows 8 OEM-Lizenz kaufen kann (außer natürlich in Verbindung mit dem Mainboard).

Microsoft wird es freuen, denn so bekommen sie noch mehr Kohle.
 
gokkel schrieb:
Hab ich bisher nur in der billigsten Kategorie gesehen.


Dann guck mal in der Profi-Liga: Lenovo, HP, Dell

Und dann nicht in der Ecke für Endkunden sondern für Business oder Lehre/Forschung.

Gerade Studentenangebote werden häufig ohne BS angeboten, da die das über Dreamspark umsonst bekommen.

Bei Seiten wie Campuspoint.de kann man bei fast allen Geräten auswählen "ohne OS"
 
Diese Praxis ist -zumindest in Deutschland- bereits lange Zeit verboten. Somit ist das ganze für uns ohnehin irrelevant - werden wir so hier nie sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben