News Microsoft bindet Windows-8-OEM-Lizenzen an Mainboard

Ich habe damit kein Problem das Microsoft sein Windows 8 an OEM PCs bzw. Mainboards bindet, ich kaufe mir erstens eh Privat keine OEM PCs und zweitens brauche ich kein Windows 8 um glücklich zu sein, 32sec für einen Kaltstart unter Windows 7 ist doch ok!

Im Arbeits Geschäftsbereich finde ich das doch OK, umso schneller geht die Neu Installation nach einem Betriebssystemdefekts von statten da soll mir das nur recht sein. Wer sich jedoch so einen PC bei den Kistenschiebern kauft ist eben selber schuld maximal werden die Dinger eh nach 2-3 Jahren durch einen Neuen ersetzt und so wie ich es nun gelesen und verstanden habe bleibt es dann ja auch gleich mit welcher Windows CD ich dort installiere es kommt eh immer das drauf was es für einen Schlüssel im BIOS hinterlegt hat.

Also ich finde es zwar etwas unverschämt aber durchaus Legitim.
 
Ob das auf dem PC sinnvoll ist kann man sich drüber streiten, mich persönlich stört es kein bisschen da ich sowieso immer in Einzelteilen kaufe.

Bei Notebooks/Netbooks find ich es garnicht schlecht, nach einem Jahr Nutzung kann der Lizensaufkleber an der Unterseite schon mal nicht mehr lesbar sein!:)
 
Der Puritaner schrieb:
....Wer sich jedoch so einen PC bei den Kistenschiebern kauft ist eben selber schuld maximal werden die Dinger eh nach 2-3 Jahren durch einen Neuen ersetzt ...
Deswegen gibt es ja auch nur mehr so wenig Rechner mit XP. Bei Zockern ist das ja so üblich, aber ich kenn genug wo der einfach erst dann ausgetauscht wird, wenn er kaputt ist oder wirklich mal ein Feature benötigt wird.
 
macht mal kein Drama draus, die einzigen die mir leid tun sind Leute die im PC-Service->Hardware Bereich....alles mehr Aufwand Zeit und zus. Kosten!
Ich denke Microsoft will sich einfach dagegen wehren das jeder Otto Normalo an PC & Notebook den Aufkleber ablesen kann!:D
Naja und was das den Key angeht da wirds denn sicher wieder ein paar nette Tools und Dongles geben.:cool_alt:
 
bald wird es pflicht in sein profil unten win7 reinzuschreiben ;>
 
Es gibt so viele Leute hier die rummnöhlen, dass sich der "Fachmann" ja keinen OEM PC kauft sondern selber baut. Also ich baue PCs ständig selber und kaufe von Herzen gern OEM LIZENZEN, weil diese nur die Hälfte kosten. ;)

Außerdem ist eine Harwarebindung des OSs bei PCs und Laptops zumindets in D nicht zulässig.
 
Ich finde das vorgehen recht fragwürdig, nicht nur wegen der Rechtsprechung hier, bei denen sich MS bezüglich SB fügen müsste, sondern auch weil ein gewisser Anteil des Kaufpreises nunmal auch auf das Betriebsssystem entfallen.
 
Seth666 schrieb:
Es gibt so viele Leute hier die rummnöhlen, dass sich der "Fachmann" ja keinen OEM PC kauft sondern selber baut. Also ich baue PCs ständig selber und kaufe von Herzen gern OEM LIZENZEN, weil diese nur die Hälfte kosten. ;)

Ich mach das übrigens auch. Aber ich bin nun nicht sicher, ob es sich nicht doch um Vollversionen handelt. Denn die Produkte stehen unter OEM. Im Detailbeschrieb steht dann Lizenz: Vollversion, Verpackung: OEM. Kann mir jemand erklären, was denn genau der Unterschied ist? Ich kann diese Versionen nämlich auch ohne Hardwarebundle beziehen. Wenn es sich um reine OEMs handeln würde, wäre dies ja seitens Verkäufer nicht legal...
 
hardwarekäufer schrieb:
2. Wer sich so einen Komplettrechner holt hat i.d.R. garkein Interesse daran irgendwelche Komponenten zu tauschen.

Zum Zeitpunkt des Kaufs bestimmt nicht, das kann sich jedoch mit steigendem Interesse des Nutzers ändern. Die meisten sind doch total von er Beratung des Verkäufers abhängig, und in Läden wie MM wo sowas dann hauptsächlich verkauft wird ist die Qualität der Beratung entsprechend schlecht da das Gehalt hauptsächlich aus Boni besteht. Da wird kaum ein Verkäufer von einem geführten Produkt abraten. Ein bekannter von mir ist dort sogar deshalb entlassen worden. Geschäftsschädigendes Verhalten da as Interesse des Kunden nicht verkaufsfördernd ausgenutzt wird heisst es dann.. :freak:
 
Verständlich das Microsoft das so macht. Da so eine OEM Lizent fast nicht kostet ist das schon sehr ärgerlich wenn die so die Runde machen. Wenn die Richter das System untersagen wäre es meiner Meinung nach die einzig richtige Entscheidung in Zukunft mehr für die Lizenzen zu verlangen oder stärker auf den Vertrieb mit Volllizenzen zu setzten. Wer beliebig Hardwareaustauschen will soll halt eine richtige Lizenz erwerben und gut ist.
 
Blutschlumpf schrieb:
Die Frage ist eher was nach 2 Jahren ist wenn die Garantie dahin ist.
Statt neuem/gebrauchtem Mainboard für 50 Euro fallen dann 50 fürs Board und 100 für ne neue Lizenz an.
Das sehe ich nicht so, wie gesagt es ist ein Fehler des Produkts der beim Kauf bereits vorhanden ist. Und wenn dein Mainboard nach 5 Jahren ausfällt, dann hast du trotzdem Anspruch auf eine Nachbesserung denn der latent vorhandene Fehler war bereits beim Kauf des Produkts im Produkt enthalten.

Leider wird da vermutlich mal wieder einer klagen müssen damit man dort Recht bekommt... .
 
Der Kunde ist im seltensten Fall darüber informiert. Der Kunde denkt doch, er hätte Windows. Der Austasuch eines Mainboards wird doch so zum teuren Spiel, auch für die Hersteller. Außerdem ist es nicht ungewöhnlich, häufer als alle drei Jahre (Windows Release Rhythmus) das Mainboard zu wechseln.
 
genau deswegen hat die 2. komplett neuinstallation mit meiner update version auch funktioniert lol
also ist die version (key) für immer an den Pc gebunden :(
 
Raptorchicken schrieb:
ob das in deutschland (bzw. innerhalb der EU) so zulässig ist wird sich sicher noch zeigen.

wie sieht es mit systembuilder-versionen aus, die man unabhängig von der hwardware kauft?

Gab es da nicht mal ein Urteil dazu, in Deutschland,
daß zum Verkauf angebotene OEM-Software nicht an Hartware gebundelt sein mußte?

OEM-Software

OEM-Software kann sich von der sogenannten Vollversion (Retail) durch einen geringeren Lieferumfang oder eingeschränkte Funktionalität unterscheiden.
Meistens ist der Verkauf von OEM-Software lizenzrechtlich nur in Verbindung mit Hardware erlaubt,
nicht jedoch in Deutschland. OEM-Versionen sind in der Regel upgrade- oder updatefähig.

Beispiel 1:
Die Software Nero Burning ROM des Herstellers Nero zum Brennen von CDs und DVDs wird beispielsweise in drei unterschiedlichen OEM-Versionen verkauft.
Die OEM-Versionen werden CD- und DVD-Brennern beigelegt, jedoch teilweise auch auf dem freien Markt zu einem geringeren Preis angeboten.
Wenn diese Version mit Brennern mitgeliefert wird, verwendet sie meistens einen CD-Key, der nur mit dem Brenner, mit dem die Software mitgeliefert wurde, funktioniert. Oftmals ist auch die Funktionalität eingeschränkt, so dass nur der sogenannte „Express-Modus“, nicht jedoch die volle Benutzeroberfläche verwendet werden kann.

Beispiel 2:
Microsoft verkauft deutlich billigere OEM-Versionen ihrer Software (z. B. Office oder Windows) an Händler, welche dann aber die Software zusammen mit einem neu gekauften PC ausliefern (engl. bundle) müssen. Diese Softwarelizenzen sind dafür jedoch auch mit weniger bzw. eingeschränkten Nutzungsrechten verbunden.
Welche Nutzungsrechte Anwendung finden, kann im jeweiligen Endbenutzer-Lizenzvertrag (engl. abgekürzt EULA) nachgelesen werden. Hier kann z. B. vermerkt sein, dass die Lizenz nicht downgrade-fähig ist (es darf mit der erworbenen Softwarelizenz keine ältere Vorgängerversion des Programmes installiert werden) oder dass das Reimaging nicht zugestanden wird
(es darf nicht von einem anderen Original-Datenträger, der zu einer anderen Lizenz oder einem anderen Lizenzvertrag gehört, installiert werden als von dem, der zusammen mit der Lizenz herausgegeben wurde).

Offenbar trifft bei der Thematik:
Microsoft bindet Windows-8-OEM-Lizenzen an Mainboard
der Punkt 2 zu: eingeschränktes Nutzungsverhalten, da Erwerb im Bundel,
ist die Software nicht auf andere Hartware übertragbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja jetzt gibt es schon Steam für Linux... wer braucht noch Windows. Die Tolle Metro Oberfläche ist gegen Gnome 3 ein schlechter Witz was Benutzbarkeit angeht... Wer es privat nutzen möchte ist selber schuld. Ich will kein Glaubenskrieg gegen Windows führen weil ich Windows auch mag, aber deren Geschäftsgebaren macht die Wahl für Windows immer schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Hier versucht Microsoft wohl krampfhaft, mehr Win8-Lizenzen zu verkaufen...

... noch ein Grund für mich, bei Win 7 zu bleiben. Ich finde Win 8 für Tablets toll, aber für Desktop-PCs... *schüttel*
Sehe ich genauso, ein Spielzeug Betriebssystem für Spielzeug Tablets.. :rolleyes:

Microsoft weiß wirklich wie man sich nicht nur mit einem neuen BS unbeliebt macht, da wird wohl Win7 bei den meisten DAS BS werden oder bleiben. ;)

mfg
 
Wie sieht das bei einem Downgrade aus? Wenn ich ein Notebook kaufe mit vorinstalliertem Win8 und ein Downgrade auf Win7 machen will, funktioniert das überhaupt, wenn der Win8-Key bereits im MB eingetragen ist?
 
Ich kenne auch Leute die sich sobald das Betriebssystem nicht mehr Läuft einen neuen Rechner Kaufen und dann völlig überrascht sind das sich das Betriebssystem neu installieren lässt!
 
Aha..ich habe auch gelesen das Intel auch die CPU`s auf die MB löten wollen, und vielleicht kommt auch Kingston auf die Idee
die Ram-Riegel auf das MB fest zu "löten, montieren, was auch immer".
Würde dann bedeuten man braucht in Zukunft nur noch ein MB, Netzteil und Gehäuse. Kauf ich mir gleich ein Koplett-PC!
Wollen die das, in Zukunft nur noch Komplett-PC zu verkaufen?
 
Bei der Publicity von Windows 8 möchte man nicht mal mehr seine Dreamspark Lizenz haben :D .
Nein, mal ehrlich. So was hat sich ja schon bei Computerspielen durchgesetzt und wird sich auch beim Betriebssystem durchsetzen, weil 90% der User nicht mal einen Unterschied bemerken und dementsprechend kaum jemand was dagegen tun wird.
Wer keine Spezialsoftware braucht und Auch nicht auf dem Pc mehr als Tetris oder Solitär spielt kann Problemlos auf Linux umsteigen. Was Produktivität und Usability angeht stehen viele Distributionen Windows nichts nach.
Und da hat man keine Lizenzpoposchmerzen
 
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