News Microsoft: „Kaum jemand vermisst den Startbutton“

Purzelchen68 schrieb:
Apps können auch deutkich größer als Programme sein. Der Unterschied liegt woanders. Programme können gestartet und beendet werden. Apps hingegen nur gestartet und laufen im Hintergrund weiter, wodurch ja Windows 8 auch effizienter arbeitet, vorausgesetzt, dass man über ausreichend Arbeitsspeicher verfügt. Erst wenn man Windows herunterfährt oder neustartet sind auch Apps beendet Selbiges gilt auch für Smartphones und Tablets.


Wieso zur Hölle verbreitest du solche falschen Informationen?

Dein Halbwissen in Ehren, aber es ist einfach Falsch: Du kannst die Apps genauso beenden. Einfach vom oberen Bildschirmrand mit der Maus packen und nach unten ziehen. Schwupps - App beendet.
Mache ich fast täglich mindestens einmal, um beispielsweise die Skype App zu beenden.
 
@dogi
Was versuchst du damit zu sagen? Dass du als einer der wenigen auf deine Daten aufpasst und es dich interessiert?
 
kinglouy schrieb:
@dogi
Was versuchst du damit zu sagen? Dass du als einer der wenigen auf deine Daten aufpasst und es dich interessiert?

Ja. Ich möchte mich wie ein normaler, intelligenter Mensch verhalten...
 
Megatron schrieb:
Wenn ich dies aber alles sowieso nicht nutze, wozu brauche ich dann die MUI.
Habe nie behauptet, dass du es brauchst.

Megatron schrieb:
Die ganze Funktionalität die mir die MUI als reines Startmenü bietet habe ich doch in Win 7 genauso, ist nur eine Frage vom persönlichen Geschmack (Aussehen und Bedienung) was einen besser zusagt.
Also folgendes geht nicht im klassischem Startmenü: LiveTiles (Apps) und große Anzahl an Programmen (ich hab 50) aber trotztdem übersichtlich.
Dafür sind andere Sachen rausgefallen. Für mich ist das aber okay, da ich die nie benutzt habe.
 
`basTi schrieb:
...Apps ist ein Ausdruck für "kleinere" Programme, welche auf mobilen Geräten verwendet werden. Win8 bietet nun die möglichkeit, dass man diese auch auf dem Desktop benutzen kann.
Die Programme die du kennst sind immernoch Programme ;)

Das stimmt so nicht ganz. Im Windows-8-Terminus sind jetzt alle Programme "Apps". Z.B. kann man mit der Suchfunktion wahlweise nach Daten, Systemeinstellungen oder besagten "Apps" suchen, aber eben nicht nach normalen Anwendungen. Die fallen mit unter "Apps".
(Was Microsoft sich dabei gedacht hat, die vorher universelle Suchfunktion derartig auszusplittern, kann ich mir übrigens nicht erklären. Höchstens vielleicht, dass sie auf die Suchfunktion keinen besonderen Wert mehr legen, weil die auf Mobilgeräten ohne Tastatur nicht sehr sinnvoll ist. Also sollen auch die PC-Anwender sie sich möglichst weitgehend abgewöhnen.)

Kein Unterschied. Desktop ist wie schon immer und das startmenü ist Fullscreen. Hat nichts mit klicks zu tun.

Fullscreen bedeutet schon mal längere Mauswege. Das was das Erste, was mich an dem Metro-Startscreen genervt hat, dass man ständig von links unten nach rechts oben und wieder zurück mausen muss.

Außerdem bestehen die (aus unerfindlichen Gründen unsichbar versteckten) "Charm-Bars" ebenso wie der Startscreen aus übergroßen und weit auseinander stehenden Bedienelementen, so dass immer nur wenige gleichzeitig dargestellt werden können. Um die weiteren Funktionen zu erreichen muss man sich durch Untermenüs und Unteruntermenüs hangeln. Das bedeutet mehr Klicks und weniger Intuitivität.
(Als Alternative dazu nennen die Windows-8-Beführworter meist Tastaturkombinationen, aber ich finde sowas ist ein Armutszeugnis für eine grafische Benutzeroberfläche.)

Auf Mobilgeräten mit Touchscreen ist es sinnvoll und notwenig, nur möglichst wenige, großzügig verteile, große Schaltflächen gleichzeitig anzuzeigen, aber auf einem PC mit präziser Mausbedienung und großem Bildschirm sollte man das unbedingt anders gestalten. Eben mit Blick auf kurze Mauswege und wenige Klicks optimieren und auf hoher Informtionsdichte. Also dass man z.B. möglichst viel direkt auf dem Bildschirm sieht.

Es geht um (sinnvollen) Fortschritt. Ich kann verstehn, dass es frustriert neue Sachen zu lernen, wenn man sich mit den alten schon perfekt eingearbeitet hat. Doch denken wir mal an die Leute, die nun das erste mal in den Kontakt damit kommen.
Es muss bei der Entwicklung auch mal in die Zukunft geschaut werden: Wie kann ich die Bedienung vereinfachen, damit zukünftige Nutzer es nicht mehr so schwer haben.
Wir wären mit deiner Einstellung einfach noch bei der DOS Konsole ...

Würde ich dahinter irgendwo eine Verbesserung sehen, würde ich mich nicht weigern mich umzugewöhnen. Bei Windows 95 z.B. hatte sich auch sehr viel an der Bedienung gegenüber Windows 3.1 geändert, aber ich war sofort bereit, mich darauf umzustellen. Es war einfach offensichtlich, dass die neue Win95-Bedienung viel effizienter, durchdachter und einheitlicher war, als der Blödsinn von Windows 3.1 mit seiner Trennung von Programm- und Dateimanager usw.

Bei Windows 8 sehe ich aber das komplette Gegenteil. Die in "Ex-Metro" und klassischen Windows-Desktop aufgeteilte Oberfläche weckt mit seiner Inkonsistenz spontan Erinnerungen an längst überwunden geglaubte Win3.1-Zeiten.
(Tatsächlich war Win3.1 in vieler Hinsicht als PC-GUI sogar besser als der neue Teil der Windows 8-Oberfläche, denn da hatte man wenigstens noch durchgehend vollwertige Fenstertechnik, es wurden keine Funktionselemente unsichtbar versteckt und die Informationsdichte war zumindest für damalige Bildschirmauflösungen angemessen.)

Der "Sinn" liegt bei Windows 8 meiner Meinung nach ganz allein darin, dass Microsoft damit neue Märkte erschließen will. Und da sie in den Tablet-Markt nicht als Späteinsteiger gegen etablierte Konkurrenz bei Null anfangen wollen, nutzen sie den (stagnierenden) PC-Markt als Sprungbrett.
Wir PC-Anwender müssen Kröten schlucken, damit MS ein paar zusätzliche Milliarden im Tablet-Markt verdient.

Da ich keine Microsoft-Aktien besitze, interessiert mich diese Art Fortschritt kein bisschen. Es ist mir vollkommen egal, ob sich Windows-Tablets neben iPads und Android-Tablets durchsetzen. Ich will nur ein auf den PC optimiertes PC-Betriebssystem und was das angeht ist Windows 8 mit seinen faulen Kompromissen gegenüber Tablets ein Schritt in die falsche Richtung.

Meiner Meinung nach tut sich Microsoft aber auch selbst keinen Gefallen damit. Die Analysten läuten heute mal wieder die Todesklocken für den PC, so wie schon so oft in den letzten Jahrzehnten. Jetzt sollen also "Mobile Devices", "Cloud Computing" und andere gehypte Bullshitbingo-Buzzwörter den PC ersetzen.
Microsofts Managment glaubt diesmal den Quatsch und opfert den vermeintlich eh untergehenden PC-Markt um in die neuen gehypten Märkte einzusteigen.

Aber meinrr Einschätzung nach, ist das ein Fehler. Mag sein, dass sich WIndows heute weit weniger gut verkauft, wie in der Vergangenheit. Das liegt aber nicht daran, dass die Leute ihre PCs abschaffen und auf Tablets udn "Cloud Computing" umsteigen, sondern daran, dass sie ihre alten PCs viel länger als früher benutzen. Und das gilt auf für das Betriebsystem. Mit XP kann man auch heute noch sehr gut leben, dabei ist das schon gut 11 Jahre alt. Früher waren solche Nutzungszeiträume in der IT-Welt undenkbar.

Wie gesagt, mit Wndows 8 voll auf Tablets und Co. zu setzen, rettet Microsoft nicht. Die werden den PC niemals ersetzen, sondern nur parallel dazu existieren und auch der derzeit wachsende Tabet-Markt wird irgendwann gesättigt sein und stagnieren.
Und was kommt dann? Wird Microsoft dann mit Windows 9 den Markt der Digitaluhren anpeilen und allen Windows-Systemen eine auf vierstellige 7-Segmentanzeigen und bis zu vier Druckknöpfe optimierte Bedienunoberfläche verpassen?
Ich wette, es werden sich auch dann genug finden, die das als sinnvollen Fortschritt bejubeln. ;)
 
dogi schrieb:
Ja. Ich möchte mich wie ein normaler, intelligenter Mensch verhalten...

Damit handelst du eher wie ein überdurchschnittlich intelligenter Mensch, da sich die Mehrheit wie gesagt einen Dreck darum schert.
 
Herdware schrieb:
Der "Sinn" liegt bei Windows 8 meiner Meinung nach ganz allein darin, dass Microsoft damit neue Märkte erschließen will. Und da sie in den Tablet-Markt nicht als Späteinsteiger gegen etablierte Konkurrenz bei Null anfangen wollen, nutzen sie den (stagnierenden) PC-Markt als Sprungbrett.
Wir PC-Anwender müssen Kröten schlucken, damit MS ein paar zusätzliche Milliarden im Tablet-Markt verdient.

Ich hätte das nur mit Mühe so exakt auf den Punkt bringen können. Der gesamte Beitrag ist bemerkenswert.
 
Megatron schrieb:
Das Problem dabei ist jedoch das es bei vielen Programmen häufig und selten benutzte Verknüpfungen gibt. Teile ich diese auf und lege ich sie auf zwei seperate Spalten hintereinander an, macht dies keinen Sinn. Lege ich jedoch die selten benutzten Funktionen weiter nach rechts zerstückle ich die einzelnen Programmgruppen zu sehr.

Im alten System konnte man einfach die selten gebrauchten Verknüpfungen in einen Unterordner legen, damit blieb die Übersichtlichkeit gewahrt und trotzdem blieb alles in einen Hauptordner. Belasse ich jedoch alle seltenen Verknüpfungen im "alle Apps" Menü kann ich hier bei meinen System unter ca. 400 Verknüpfungen suchen und gerade die selten benutzten Verknüpfungen kennt kaum einer vom Namen, falls man die SuFu benützen will.

Hat man mehrere Programme vom gleichen Anbieter passiert es zudem das diese unter einer Gruppe alphabetisch sortiert werden werden und die Zuordnung zu den einzelnen Programmen geht dabei verloren.
Es macht also mehr Sinn Eine Ordnergruppierung zu erstellen als eine visuelle Gruppierung? Komisch, finde ich gar nicht.
Desweiteren wüsste ich auch keine "selten genutzte Verknüpfungen" die ich nicht an Hand eines Namens(bruchteils) wiederfinden würde.

Innerhalb einer Gruppierung kann man die Reihenfolge frei festlegen.

Wenn es nicht so traurig wäre, fände ich die ganze Diskussion um das neue Startmenü echt amüsant. So viel Halb- und Unwahrheiten hier in allen Themen rund um Win8 verbreitet werden, habe ich schon lange nicht mehr gelesen(und das obwohl es bei den Smartphonesystem ja ähnlich zugeht).

Fakt für mich ist, dass seit ich das Win8 habe, ich viel öfter Programme aus dem Startmenü starte als unter Win7 UND des mein Desktop seit dem wesentlich leerer ist.
Ich finde noch genauso gut - so besser und schneller - meine Programmverknüpfungen von weniger häufig genutzten oder selten genutzt Programmen.
Programme, die ich täglich nutze liegen bei mir sowieso schon seit gefühlten Äonen im Schnellstart auf der Taskleite.

Das ganze Gezeter um die Apps ist genauso witzlos, wer sie nicht nutzen will, der muss sie auch nicht nutzen Punkt, aus, schluss.

Um die anonymisierte Berichterstattung würde ich mir auch keine Gedanken mehr machen, da die EU MS seit einigen Jahren sowas von genau auf die Finger guckt, dass sie bei sowas sofort wieder eine Milliardenstrafzahlung am Hacken hätten.

So, was bleibt? "Das neue Startmenü ist ja sooo hässlich!" Ja, mein Gott, ihr zieht euch die Unterhosen auch imemr mit der Kneifzange an, oder?
 
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kinglouy schrieb:
Damit handelst du eher wie ein überdurchschnittlich intelligenter Mensch, da sich die Mehrheit wie gesagt einen Dreck darum schert.

Ich nehme das mal als Kompliment auch für mich. Ich finde meine Privatsphäre auch wichtig, und versuche alles zu vermeiden, was diese mMn verletzen könnte. Daher habe ich auch z.B. keinen Facebook-Account, keinen VAlVe oder Windows-Live Account etc ...

Der Krtitikpunkt ist denke ich gerade der, DASS es niemanden stört. Wie ich das meine:

Wenn es nicht stört, weil man ja nichts zu verbergen hat, ist das schön und gut. Aber das Wissen darum, dass man auf Schritt und Tritt überwacht wird hat Auswirkungen auf das Nutzungsverhalten. Die Nutzer sorgen letztlich dafür, dass sie nichts zu verbergen haben, egal wie sie sich gerne Verhalten würden.
Wenn Mensch weiß, dass er beobachtet wird, unterlässt er verschiedene Handlungen, z.B. weil sie gegen irgendwelche Gesetze oder Richtlinien verstoßen oder weilsie einfach nicht sozial anerkannt werden. Dabei kommt es nicht darauf an, was wirklich nicht klargeht, sondern nur darauf, was der betreffende Mensch für sozial inakzeptabel hält. Damit hängt seintatsächliches Verhalten nicht mehr davon ab, was er gerne möchte oder braucht, sondern von seinen Erwartungs-Erwartungen. Was soll ich tun? Was darf ich tun? Wer hat damit vieleicht ein Problem?
Und das ist keine Behauptung, sondern wird von Psychologen, Soziologen und Pädagogen seit mindestens 50 Jahren immer wieder in Studien bestätigt.

Den Menschen zu sagen "Ich sehe Dich" ist damit ein wirksames Instrument zur Verhaltenskontrolle. Und meine Freiheit stelle ich mir eben ein bisschen anders vor.

Die beste Art sich davor zu schützen in "modernen Zeiten" ist wohl folgende: Nutze deine Überwachungsgeräte in möglichst vielfältiger Weise und ständig und vor allem, unterbinde die Überwachung niemals. Das produziert eine unglaubliche Menge unlogischer Nutzungsdaten, aus denen sich letztlich nicht auf die Nutzungsgewohnheiten schließen lässt. 16000 Seiten chaotisches "Nutzungsprotokoll" sind am ende auch nicht aussagekräftiger als ein Schokopudding.

Als Beispiel: Meinen eBay-Account hat es nachhaltig durcheinander gebracht, dass ich vor knapp 6 Monaten mal nach Damenschuhen gesucht habe (für eine Bekannte). Mitlerweile bekomme ich wieder sinnvolle Empfehlungen, aber es hat fast 3 Monate gedauert.

Mit den Worten Franz Josef Degenhardts:
"Drum schlaf gut ein und gute Nacht,
Wir werden alle überwacht ...
... Und hast du eine Erektion sie merken's schon sie merken's schon."

Und ein anderer (Georg Kreisler) ist noch älter, aber trifft's ziemlich gut:
http://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s
Dabei gehts zwar nicht um Überwachung, aber um Kontrolle und Freiheit.
 
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Am meisten stört mich an Windows 8 momentan, dass Microsoft mal wieder wichtige Funktionen plump rausgeworfen hat. Nicht mal das Startmenü, was durchaus - etwas plump und ungelenkt - von mehreren anderen Mechanismen aufgefangen wird.
Was garnicht geht sind die Farben. Während man in Vista/7 noch die Hintergrund- und Textfarbe von so ziemlich jedem Fensterelement einstellen konnte, lässt sich in Windows 8 als einziges die Hintergrundfarbe des aktiven Fensters ändern. Nicht die Farbe des Texts und auch nicht der Hintergrund inaktiver Fenster. Die bleiben immer schwarz bzw. hellgrau. Mit einem dunklen Desktophintergrund sieht das einfach bescheuert aus.
Außerdem haben sie gemerkt, dass die Transparenz der Fenster zwar "cool" aussieht, aber ziemlich dämlich umgesetzt wurde. Also sind die Fenster jetzt einfach nicht mehr transparent. Die Taskleiste dafür schon.
The fuck, Microsoft? The fuck.
 
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Mir gefällts ganz gut, dass ich jetzt die Fenster- und Taskleistenfarbe automatisch an die Hintergründe anpassen lassen kann...wechselt der Hintergrund (was bei mir alle 30 min passiert), wird die Farbe angepasst.
 
Ich vermisse den Startbutton definitiv - wie sehr viele andere, langjährige Windows-Nutzer auch. Der Sprung von Windows 3.xx auf Windows 95 war eine "Revolution" und hat die Computernutzung erheblich vereinfacht. Von Windows 95 bis Windows 7 gab es deutliche Fortschritte - mit Windows 8 keinen Rückschritt sondern einen "Absturz" in Richtung Windows 1.x (aus meiner Sicht für den PC-/Laptop-Markt). Für Smartphones und Tablets ist die neue Oberfläche angebracht - aber meiner Meinung nach nicht für den Produktiveinsatz auf PCs und Notebooks. Hier ist die altbekannte Ansicht die einzig wahre Ansicht. Ich gehöre nicht zu den erzkonservativen, spießbürgerlichen Menschen mit einem Stock im Hint... und bin immer für Fortschritt und Weiterentwicklung zu haben - aber das mit den Kacheln beim Einsatz auf PCs und Laptops geht zu weit. Solange es Windows mit der Kacheloptik gibt werde ich kein neues Windows-Betriebssystem kaufen; zur Not steige ich dann in ein paar Jahren auf Linux um. Hier kann man (noch) ein Betriebssystem so "zusammenstellen" wie man es haben will. Und es laufen mit WinE schon sehr viele Windows-Programme auch unter Linux.

Aber wie gesagt : Windows 8 werde ich - genau wie viele andere auch - wegen der Kacheloptik nicht kaufen. Das mit den Kacheln gehört auf Smartphones und Tablets - und nicht auf einen PC.
 
Ich persönlich nutze mittlerweile die Vorteile aus beiden Welten. Will sagen: ich habe mir Start8 installiert um mir das bekannte Startmenü wiederzuholen. Jetzt fühle ich mich wieder wohl. Beim Booten wird die neue Kacheloberfläche direkt ausgeblendet und es wird der Desktop angezeigt, gut so!

Daneben kann ich aber auch sinnvolle Neuerungen durch Windows 8 nutzen. Dazu zählen der neue Taskmanager, die Kopierfunktion mit der Möglichkeit zu pausieren, die Ribbon Oberfläche im Explorer mit nützlichen Funktionen, DirectX 11.1. etc. Sogar meine gewohnten Sidebar Minianwendungen konnte ich mit Drittanbietersoftware wiederholen.

Lediglich um Aero tuts mir leid. Das sah einfach sehr schick aus. Aber ich denke dem Problem werden sich findige Tüftler auch noch annehmen. Dann wärs wirklich perfekt.
 
Der Ersteindruck war ganz gut, flottes OS...aber das wars dann auch schon für mich. Ich hatte extreme Probleme mit meinem WLAN (Einige Programme meinten sich sei Offline Origin, Google Drive oder auch .NET Framework 3.5) .. Steam, DropBox, Chrome oder auch Thunderbird gingen ohne Probleme.
Auch hatte ich Probleme beim Adden eines versteckten WLANs per SSID, auch hier ging nichts bzw. Ich konnte das geaddete Netzwerk auch nicht mehr bearbeiten.
Dazu die ständig nervige sucherei von bestimmten Programmen in der Metro, einige wurden mir garnicht erst angezeigt. Hatte mir vorher für meine gesamte Hardware die Win8 Treiber im Netz gezogen, daran kann es wohl nicht gelegen haben.

Super war dann auch, als ich Win 7 wieder installieren wollte per Boot DVD. Hier konnte ich meine C SSD welche Win 8 hatte garnicht mehr auswählen, da "plötzlich" die bootmgr gefehlt hat.

Bevor ich mich wieder Win 8 auf die Platte haue, werden noch einige Monate vergehen. Die 3 Tage Win8 waren mehr frust als lust. Ich dachte ich sei wieder bei Windows ME angekommen, das lief ja auch so Klasse ;)
 
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Der Beitrag von Herdware (#485) ist sehr zutreffend für die Meinung vieler langjähriger Windows-Nutzer. Wäre mit meinem Beitrag (#494) fast schneller gewesen - aber nur fast.
 
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Gibt es irgendein Gesetz, welches vorschreibt, dass es einen Startbutton geben muss? Unabhängig davon, ob Win8 gut ist oder nicht, war der Startbutton schon ein ziemlich unlogisches Ding. Start -> Beenden. Pfff... Warum musste ich immer durch ein seltsames Startmenü um Programme zu starten? Jetzt ist dieses Startmenü halt weg... gibt schlimmeres.
 
ich kann Herdware ebenfalls nur zustimmen. Mein vorheriger Beitrag war absichtlich so geschrieben um genau meine Meinung darzustellen - nicht Objektiv. Wie in anderen Beiträgen von mir schon zu lesen, verweigere ich mich ganz sicher nicht vor Neuem.
Das neue Office ist für mich komplizierter, da ich in dem alten Bedienkozept recht firm war. Ich habe aber selbst erleben dürfen, dass Einsteiger damit besser zurecht kommen und ich sehe das Potential - von mir ist kein Post zu finden indem ich schlecht über das neue Office rede...
Von Win3.11 auf Win95 habe ich den enormen Fortschritt gesehen und habe auch gerne Zeit zur Umgewöhnung investiert. Alle weiteren (98, 2000, XP als Bsp.) waren OHNE große Eingewöhnung schnell und sicher von mir nutzbar. Win7 hat meiner Ansicht nach ein paar Dinge verkompliziert, aber alles in allem ist es stabiler, schneller und Ressourcenschonender als XP - hier gibt es kritische Post meinerseits.
Win8 ist aber außer jeglicher Konkurenz, hautpsächlich bemängele ich das was fast jeder tut, die Kacheloptik hat nichts auf einem Desktop zu suchen - um mich selbst aus einem anderen Thread zu zitieren:
Mein Auto sieht auch anders innen aus als ein Formel1car oder ein Traktor, sind schließlich andere Anwendungsfälle! Ich sehe keinen ausreichenden Grund alles in einen Topf zu schmeißen - zumindest nicht als Anwender - als Vermarkter schon...
Ich bin zwar ein einigermaßen versierter User, aber mir fehlen Hintergründe um jetzt alle meine Eindrücke in 1 und 0 auszudrücken. Deswegen bleibt für mich einfach stehen, dass ich keine Lust habe mir krampfhaft ein neues System anzueignen in dem ich bisher keinen Vorteil finden kann außer dass der Hersteller es sagt. Jeder nutzt seinen PC anders, für manche mögen die Neuerungen total toll sein, für meinen PC-Umgang eben nicht.

Mit ein Grund, weswegen ich (tatsächlich ungerechtfertigt) gegen Win8 bin liegt einfach an der Art und Weise wie MS hier alles darstellt. Da es sich allerdings auch mit meiner echten Abneigung gegen einige Dinge bei Win8 deckt, halte ich mich tatsächlich auch nicht zurück und lasse meinem Frust vollen Lauf. Schließlich können wir alle letztendlich nur Subjektiv schreiben und manchmal ist mir zu aufwendig und unnötig mehr Objektivität reinzubringen... Insofern, falls wieder jemand meine Beiträge ausschlachten will, viel Spaß, ich garantiere, dass ichs lese und offen bin, meine Meinung wird sich allerdings nur durch einen mehrmonatigen positiven Test von Win8 ändern und dem gebe ich zur Zeit nicht allzu viele Chancen.
 

Oh danke, scheint sich ja eingies getan zu haben. Hm, irgendwie kann ich mich mit dem Win8 nicht anfreunden. Vlt. in nem halben jahr, wenn evtl. das eine oder andere weg ist :)

@Hardware
Du triffst es perfekt auf den Punkt. Naja mal abwarten, vlt. lenkt Microsoft irgendwann ein. Ein paar nützliche Dinge hat Win8 halt doch :)
 
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