Auf eine gewisse Weise ist die ganze Diskussion echt niedlich, denn eines ist von Anfang an klar. Wer es mag kauft und benutzt Windows 8 schon heute, wer es nicht mag wartet damit eben bis die älteren Versionen unbrauchbar sind wie z.B. Win98/ME.
Wo ist das Problem?
Ich finde es doof, dass andere etwas doof finden?
Genauso wie sich Win8 Fans Gründe zurecht konstruieren warum Win8 toll ist, so konstruiert sich der Win8 Gegner eben Gründe warum das nicht so ist (Konstruktion meine ich hier als ganz normale und größtenteils unbewusste Handlung des menschlichen Gehirns).
Die Grundlage dessen ist menschlich und nennt sich "Geschmack" und über den wird sich auch in 1000 Jahren noch streiten lassen, wenn es weiterhin einen offenen Meinungsaustasch gibt.
Das ist Vielfalt und damit der Top-Feind jedes Monopolisten. Wie ich ein Betriebssystem anpassen können möchte sollte der Entwickler verdammt nochmal mir überlassen. Und Massenlösungen, Mittelwerte oder ähnliches haben vor allem eine Eigenschaft, sie passen zu niemandem wirklich gut, aber annähernd alle (80% +/- eine Standardabweichung) können einigermaßen damit leben.
Würde es im Bereich der Consumer-electronics tatsächlich um die Zufriedenheit des Kunden gehen, wäre dieser Markt nicht von einer Handvoll Firmen beherrschbar.
Also lasst den Quatsch mit Kundenzufriedenheit, auch bei der protokollierung der Nutzungsgewohnheiten geht es lediglich um Gewinn-Maximierung. Dahinter steckt die Frage: Was kann man gut vermarkten? Und das ist ein bisschen was anderes als "Was wünscht sich der Kunde".
Aber einige scheinen ernsthaft zu glauben, dass die Entwickler von Soft- und Hardware viel besser wissen, was der Kunde wünscht - nämlich "das tolle neue Produkt mit seinen supi-features und Apps, und wenn sie innerhalb der nächsten 30 minuten anrufen bekommen sie einen riesigen Haufen "Garnichts" dazu, natürlich gratis - soviel sind sie uns schon wert."