News Microsoft: „Kaum jemand vermisst den Startbutton“

@JB-Delta

Obwohl ich Linux nicht wirklich gut kenne, glaube ich, dass Linux (noch) kein vollwertiger Ersatz für Windows ist

da stellt sich mir die frage, was du vollwertig nennst.

ums kurz zu machen. mein tipp ist :

virtualbox herunterladen, ist von oracle und gratis. diese installieren.
ubuntu installieren.
ansehen.
testen
staunen.

bei fragen gehst du auf youtube, gibst das ein, was du wissen willst und du wirst fast zu allem, ein video finden. als beispiel bei youtube : sempervideo ubuntu. oder virtualbox installieren. da wird einiges erklärt.

genauso, kann man das mit win8 machen.

Wenn es aber eine (für mich) ausreichende GUI und gute Spieleunterstützung haben sollte und auch die von mir benötigten Programme bietet, dann wäre es bestimmt das OS meiner Wahl.

bissher, darum fragte ich Soulfly999 auch, was er unter linux nicht könne. ich fand nix, das linux nicht kann, was windows bietet. eben ausser den neuesten spielen.

was ich dir zu linux sagen kann, es lässt dir bei praktisch allem die wahl. man kann es nutzen, oder nicht.

Solange der Store nicht zu sehr aufgezwungen wirkt und auch nicht direkt das Gefühl des Abzockens vermittelt, habe ich damit kein so grosses Problem.

im "store"(downloadcenter) sah ich wenig das man kaufen konnte/musste. ausser bei zeitschriften. was ich persönlich aber als logisch und ok empfinde. bei den meisten sachen jedoch, findest du keinen preis. weils eben gratis ist. zB office und und und. selbst spiele sind viele gratis. übrigens die, welche früher schon spass machten.

nochmals, win8 benötigt einarbeitsungszeit, darin werden alle einig sein.

genauso verhält es sich bei linux, das jedoch gratis ist. betrachte ich diesen umstand, bin ich bereit, einen monat mich damit zu befassen und es dann zu installieren. um dann damit zu arbeiten. vielleicht auch nur, weil ms es immer mehr übertreibt, für mich. ev, weil ich es satt habe, für jeden mist der uralt ist, nur ne neue oberfläche hat, die ich kaum einstellen kann, noch viel geld zu bezahlen. vorallem, wenn ich das ganze gratis haben kann + mehr einstellungsmöglichkeiten.

greez
 
Zuletzt bearbeitet:
tarrabas schrieb:
mich interessiert brennend, was es bei windows gibt, das man nicht bei linux bekommt.
greez

Mal unter uns... wofür braucht man ein OS, das gerade mal auf weniger als 2% aller Heimrechner weltweit installiert ist?

Why Linux Sucks - LFNW 2012
 
@Singler

Mal unter uns... wofür braucht man ein OS, das gerade mal auf weniger als 2% aller Heimrechner weltweit installiert ist?

auch unter uns ... um damit die sachen zu machen, welche du mit windows auch machen kannst? zum bleistift?
das du aber bezahlen musst UND 90% der anderen user benutzen UND damit viren und dergleichen praktisch hausieren führen?

ich seh nichts gutes darin, wenn man sich zur masse zählen kann. die masse, ist der teil, welcher lemming spielt. nicht der teil, welcher vor dem abgrund stehen bleibt.

greez
 
tarrabas schrieb:
@Singler
auch unter uns ... um damit die sachen zu machen, welche du mit windows auch machen kannst? zum bleistift?

Wozu soll ich dann das frickelige Linux nehmen, wenn ich ein Windows nehmen kann, auf dem ohne Gefrickel so gut wie alles läuft?

tarrabas schrieb:
das du aber bezahlen musst UND 90% der anderen user benutzen UND damit viren und dergleichen praktisch hausieren führen?

Klar, weil für lumpige 2% Nutzer es keinen Sinn macht. Was nicht heisst, dass das ein Vorteil für Linux ist, sondern nur zeigt, wie bedeutungslos Linux selbst für Hacker ist.

Auf Servern hat Linux eine Daseinsberechtigung, aber sonst braucht den Schrott doch kein Schwein.

tarrabas schrieb:
ich seh nichts gutes darin, wenn man sich zur masse zählen kann. die masse, ist der teil, welcher lemming spielt. nicht der teil, welcher vor dem abgrund stehen bleibt.greez

jaja, blabla... "Ich bin so hipp und elitär, weil ich Linux hab und gegen Windows, vor allem 8, trollen kann. ich hoffe, mich bewundert jemand".

Linux ist nicht kostenlos. Was man da an Zeit investieren muss, um das Gefrickel da erstmal zum Laufen zu bringen da man, wenn man Pech hat, die entsprechenden Treiber etc notfalls selbst kompilieren muss... und selbst dann sind die, die man findet, auch meist nur generisch wie die, die WIndows dabei hat, damit überhaupt was funktioniert.

Und nochmal auf deine "Windows kostet Geld"-Ausführung zu kommen: Ich zahle für Windows, damit ich für Spiele zahlen kann, die ich auf meinem Rechner spielen werde. zB gehe ich in einen Fachladen, nehme mir ein "Spiel" und kaufe es dort (alternativ: Steam/Origin etc) und installiere es. Dann spiele ich es... lange und ausgiebig. Und hatte Spaß.

Und bei Linux? Auch da gibt es Spiele.... zumindest sollen das welche darstellen. Und wenn man was "richtiges" Spielen will, dann muss man zu WINE greifen und hoffen, dass das klappt. (bei neueren Titel idR nie). Aber dann "müsste" man ja ggf das Spiel vorher kaufen. Upsi.

Womit wir jetzt wissen, wieso Linux-Jünger so verhärmt und säuerlich auf Windows reagieren: Ihr System ist Mist, sie wissen es, müssen es aber um jeden Preis verteidigen.

So.. und nochmal die Frage: Für was braucht man Linux? Außer um es sich in eine VM zu ballern und dann zu langweilen? Oder es höchstens zum "sicheren" Browsen zu benutzen? (dafür ist es übrigens richtig gut!)
 
@ tarrabas

tarrabas schrieb:
da stellt sich mir die frage, was du vollwertig nennst.

Also mit "vollwertig" meinte ich in etwa eine Bedienbarkeit ähnlich der von Windows. Einfach ein gewisser "Komfort", ich hoffe du kannst es dir ein bisschen vorstellen.
Ich bin da derzeit einfach nicht auf dem Laufenden wie der Stand gerade ist.....
Aber bei Gelegenheit werde ich deinen Rat befolgen und schaue es mir mal an.

tarrabas schrieb:
eben ausser den neuesten spielen.

Das hört sich schon mal gut an da ich wenn, dann eher ältere (sogar auch SEHR alte) Spiele spiele. Allerdings finde ich das etwas verwirrend: ältere Spiele funktionieren und neuere nicht? :o
Du musst mir das aber nicht unbedingt genau erklären da ich im Moment mit Windows 7 voll zufrieden bin. Und wer weiss, wie die Sache in z.B. 1-2 Jahren wieder aussieht (was Linux betrifft)....
Aber, ehrlich gesagt, würde ich die Möglichkeit auch mal ein aktuelles neues Spiel zu spielen derzeit auch nicht missen wollen. Nur wenn es nicht mehr anders gehen sollte (in Zukunft) kann ich darauf auch verzichten.

Ohne es sicher zu wissen, habe ich trotzdem noch weitere Bedenken (zumindest aus heutiger Sicht):

- Ich benutze relativ viele und unterschiedliche Programme. Ich kann mir schon vorstellen, dass es das eine oder andere (noch) nicht für Linux gibt.
- Treiber-Verfügbarkeit: Z.B. habe ich schon viele Treiber von Herstellern etc. geladen und dabei war (z.B. bei der OS-Wahl) von Linux eher selten die Rede. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass diese Treiber tatsächlich nicht vorhanden sind, dann ist Linux für mich derzeit definitiv keine Alternative. Ich müsste da dann einfach auf zu vieles verzichten.

Hinzu kämen noch weitere kleinere Bedenken die aber nicht so relevant sind.

Also, solange ich mich noch vor allen neuen "MS-Features" drücken kann und mit Windows 7 alles funktioniert, sehe ich eigentlich keinen Grund zum wechseln. Ich hätte wahrscheinlich auch gar nicht die Nerven dazu solange es nicht zwingend notwendig ist (es wäre für mich schon eine "größere Umstellung"). ;)
 
Zuletzt bearbeitet: ("ich" eingefügt)
@JB-Delta

Aber bei Gelegenheit werde ich deinen Rat befolgen und schaue es mir mal an.

empfehle ich dir dringend. es hat sich einiges getan.

Das hört sich schon mal gut an da ich wenn, dann eher ältere (sogar auch SEHR alte) Spiele spiele. Allerdings finde ich das etwas verwirrend: ältere Spiele funktionieren und neuere nicht?

bei älteren spielen ist schon angepackt worden. sprich, man hatte zeit, die notwendigen treiber und portierungen zu machen. darum ist steam gerade ein hoffnungsschimmer, für neuere games.

- Ich benutze relativ viele und unterschiedliche Programme. Ich kann mir schon vorstellen, dass es das eine oder andere (noch) nicht für Linux gibt.

ich fand bissher noch nix. kann aber dennoch bei dem einen, oder anderen programm sein. bei älteren sachen, eher nicht.

- Treiber-Verfügbarkeit: Z.B. habe ich schon viele Treiber von Herstellern etc. geladen und dabei war (z.B. bei der OS-Wahl) von Linux eher selten die Rede. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass diese Treiber tatsächlich nicht vorhanden sind, dann ist Linux für mich derzeit definitiv keine Alternative. Ich müsste da dann einfach auf zu vieles verzichten

genau das, wirst du auf der herstellerseite weniger antreffen. treiber für linux, kommen aus einer abgesicherten quelle. darum ist gesichert, das du dir damit keinen virus oder dergleichen einfängst. die treiber sind zertiviziert und werden laufend aktualisiert, womit erklärt ist, warum du keine links zu linux-treibern gesehen hast.

Also, solange ich mich noch vor allen neuen "MS-Features" drücken kann und mit Windows 7 alles funktioniert, sehe ich eigentlich keinen Grund zum wechseln. Ich hätte wahrscheinlich auch gar nicht die Nerven dazu solange es nicht zwingend notwendig ist (es wäre für mich schon eine "größere Umstellung").

noch brauchst du ja nicht zu handeln. ich würde mich einfach frühzeitig mit der materie auseinandersetzen. die virtualbox bietet eine leichte und schnelle möglichkeit, sich damit "warm" zu machen. ich bin gerade in der situation. ich muss noch nicht, werde aber fast sicher.

bissher kostete mir linux weitaus weniger nerven, als windows. auch was ich so lese, scheint es eher so zu sein, das man sich weniger ärgert. das kann ich nun aber nicht beurteilen.*s

greez
 
was aber sehr interessant ist. Die Grafik und Schriften sind deutlich schärfer als unter Win 7. Games laufen einfach runder trotz nicht höherer FPS. Dás System fühlt sich einfach runder an
 
Ich finde die Diskussion hier langsam sehr merkwürdig.

Linux wird als alternative genannt, weil Win8 einen integrierten Clouddienst hat und Sicherheit ja das A und O ist. (Akzeptiert)
Ein paar Posts später wird gesagt: Aber Linux hat auch ne Cloudanbindung! Supi! :freak:
Der Unterschied ist angeblich, dass sie einem bei Linux nicht aufgezwungen wird und es Verschlüsselung an Board gibt.

Hallo?! Man kann sich die Argumente auch so zurecht rücken, wie man gern möchte.
Windows zwingt einen Skydrive nicht auf. Nutz es oder tu es nicht.
Mit Bitlocker kann man zudem ohne Probleme die Systempartition oder auch andere Platten spielend leicht verschlüsseln.
Zugegeben ist Bitlocker nur bei der Pro Variante dabei aber im Ernst: Welcher normale heimanwender verschlüsselt Festplatten?


Nichts gegen Linux per se. Mir graust es nur vor einer solchen "feindlichen" Diskussion, bei der alles aus dem eigenen "Lager" gut ist und alles andere schlecht (obwohls teilweise 1:1 dasselbe ist).

tarrabas schrieb:
im "store"(downloadcenter) sah ich wenig das man kaufen konnte/musste. ausser bei zeitschriften. was ich persönlich aber als logisch und ok empfinde.
Das ist eine gefährliche aussage.
Wenn Zeitschriften was kosten = okay. Aber Software hat kostenlos zu sein?
Steht ja kein Entwickler dahinter, der gerne auch von was leben möchte ... right :rolleyes:
 
Der Landvogt schrieb:
Kurz zu Linux: Ich habe neulich OpenSUSE 12.2 auf meinem Notebook installiert. Die Treiberinstallation der HD2600 war ein echter Krampf. Der Treiber auf der AMD-Homepage ging auch nach vielem rumprobierren nicht. Durch Recherche kam ich dann darauf, dass man eine bestimmte URL im Repository einfügen muss und ein ganz bestimmtes Paket installieren muss. Das hat dann auch funktioniert. Unter Windows hatte ich nie derartige Probleme.
Da es nach dem Update von 11.4 auf 12.2 (hatte erst 11.4 installiert, kurze Zeit später kam 12.2 raus; 12.1 habe ich übersprungen) welches ich installieren wollte. Hat leider nicht so geklappt wie erwünscht, Installation geschrottet. Das muss nicht an OpenSUSE gelegen haben, aber darum geht es auch nicht. Ich will mit dem Treiber nur deutlich machen, dass Linux nicht so einfach ist wie manche hier meinen. Für den Normalo/Laien ist es schlicht unbrauchbar. In diesem Fall spreche ich von Open SUSE. Mag sein dass es besseres gibt (Ubuntu?), das macht die Sache aber nicht einfacher.
Danke so sehe ich das auch. Ich sage ja auch garnicht, dass Linux schlecht ist aber umständlich. Btw. gehts hier nicht um Linux gegen Windows sondern um Windows 8 -Punkt.



JB-Delta schrieb:
Zur von Soulfly999 geposteten Statistik (Post #811):
Ich würde mir wünschen, dass der Verlauf der zukünftigen Win8-Kurve in etwa der Zeitachse entspricht. ;)
Ist aber LEIDER nur pures "Wunschdenken".
Tja man kann nicht alles haben. :evillol:

@tarrabas Jetzt übertreibst aber auch ein wenig mit deiner Linux Propaganda hier. :rolleyes:



Alles was mit Hacker, Viren, Trojaner & Co. zu tun hat ist mit Sicherheit Windows am meisten betroffen. Aber schaut euch die Statistik an. Wenn ich etwas hacken wollen würde, dann natürlich auch Windows. Bei allen anderen Plattformen lohnt das jawohl kaum.
Falls die anderen OS sich weiter verbreiten kommen automatisch die Hacker, Viren und Trojaner dazu. Das garantiere ich euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel genialer fand ich die Aussage man solle doch nicht über ein OS schreiben das man nicht kennt...... aber selbst über eines Herziehen das man nicht kennen lernen will :D

Aber ja, die Diskussion driftet irgendwie ab. Oder anders formuliert: Das Übliche bei dieser Art von Diskussion.

Das eigentlich faszinierende an diesen Diskussionen ist aber eigentlich das am Ende nur offensichtlich wird wer in seiner eigenen Welt lebt und keinen Plan von IT hat :D

Einen Computer schafft man sich für einen bestimmten Zweck an. Dieser Zweck ist die Summe der Kriterien die man für sich definiert was die Kiste können soll, wie man sie in sein Leben am besten integriert, oder seine Arbeit/Aufgaben, und ob man bestimmte selbstgesteckten Ideale verfolgt (Open Source, closed Source, etc.).

Am Ende zählt nur ob die Entscheidung die man getroffen hat die beste war um diesen Zweck zu erfüllen. Alles andere ist, auf das Individuum bezogen, völliger Mist :D

Daher sind Argumente gegen Linux genausowenig Sinnvoll wie solche gegen Windows.
Das die Masse eben nicht Linux zu präferieren scheint muss nicht heißen das Linux deshalb in allen Belangen unterlegen ist.

Was mich auch fasziniert ist die Begriffsdefinition. Cloud ist ein Modewort, wie Web 2.0, das letztlich sehr variabel ist. Früher nannte man es FTP-Server, heute Cloud...... Früher war es Webspace, heute Cloud...... Früher war es Mainframe, heute sind es ThinClients.......

Also ein FTP-Server und Client ist in jedem Linux integriert, und somit ist jedes Linux schon seit den 70ern Cloudfähig und hat das als integralen Bestandteil des OS integriert. Das kam bei Windows und Mac erst viel später.
Abgesehen davon sitzt unter Mac OS X nichts als ein Unix-Derivat das eine schicke Oberfläche bekommen hat, das sollte man bei der Diskussion nie vergessen.

Die Systeme mögen verschiedene Philosophien repräsentieren, und es mag unterschiedliche Anwendungen geben, sowohl im sinne von Software als ich Verwendung, aber unterm Strich sollte man sie nicht zum Gegensatz von derartigen Diskussionen machen die in ihrem sachlichen Kern abdriften.

Was sie aber alle gemeinsam haben, dass sind gewisse Grundfunktionalitäten... dazu gehören Cloud-Dienste wie Mail, Web....... Sicherheitsaspekte wie Verschlüsselung, Multi-User und eben auch die damit einhergehenden Ökosysteme.
 
Nochmal zum Hacking unter Win, OS-x oder Linux.

Ich habe da neulich mal ne Doku über Hacker gesehen (auf youtube: "Dokumentation Hacker" suchen, dann findet ihr's).
Dabei fand ich besonders interessant, dass einer der Interviewten ein besonderes leuchten in den Augen hatte, als er berichtete, wie er einmal einen Wurm, Trojaner oder was auch immer gebastelt hat, der auf allen aktuell verwendeten Plattformen lauffähig war (und damit meinte er bei weitem nicht nur Win, Apple und Linux, sondern auch einiges von dem ich noch nie gehört hatte). Meiner Meinung nach sagt das alles darüber, was ein Hacker gerne möchte: Einen Virus basteln, der nach Möglichkeit auf ALLEN Maschinen funktioniert, denn damit kann man dann ganz sicher den größten Schaden anrichten. Und dabei geht es oft nichtmal um den Schaden, sondern eher darum, einen Plattformübergreifenden Virus geschaffen zu haben, das dazu nötige Wissen zu nutzen und auch Linux und OS-X nutzern zu zeigen, dass "auch dein System nicht vor mir sicher ist".

zu Linux vs. Windows:
Die Diskussion ist alt, müßig und beide Seiten haben grundsätzlich die besten Argumente, und den "wahren Glauben", von daher hat Moepple mit seinem Religionsvergleich 100%ig recht. Das sind Eigenschaften religiöser Grundsatzdiskussionen.

Ich kann nur berichten, welche erfahrungen ich mit Linux bisher gemacht habe:
1. Versuch Suse 7.x: Reaktion: AchdumeineGüte - ich bekam es einfach auf meiner Maschine NICHT zum Laufen.
2. Versuch: Ubuntu 10.2 (? bin mir nicht sicher):
Das System lief immerhin schonmal, allerdings hatte ich massive Probleme bei der Einrichtung des DFÜ Netzwerkes, über das ich damals gesurft habe. Nach langem rumprobieren und Stunden in Ubuntuusers-Foren (mit einem Laptop und WinXP) habe ich es dann doch geschafft, un ddann festgestellt, dass bei der Installation etwas schiefgegangen sein muss. Ich glaube bis heute daran, dass es unsinnig ist, Linux "offline" zu installieren, denn mit dem gleichen Rechner klappte es bei einer "offenen Standleitung" ganz problemlos. Erkenntnis: Ubuntu 10.2 zwingt einen von anfang an einen offenen Internetzugang auf.
3. Versuch: Ubuntu Studio 10.x (wahrscheinlich auch 10.2 bin mir aber nicht sicher).
Installation war ein kompletter Fehlversuch. Studio habe ich nie in Aktion erlebt.
4. bis vorerst letzter Versuch: Ubuntu Live-CD (verschiedene Versionen), mit offener Leitung ins Netz. Meist zur Datenrettnung auf aus irgendeinem Grund nicht mehr bootenden Rechnern. Das lief damit eigentlich immer ohne Probleme. Einmal wollte ich jedoch eine Systempartition (WinXP) um ein paar GB erweitern (ich hatte mehrere geglückte Aktionen dieser Art schon hinter mir): Ergebnis unter anderem: Festplatte im Arsch, weil sich GParted bei der Arbeit die Karten gelegt hat.

Mein bisheriges Urteil lautet daher, dass Linux nichts für mich ist. Ich komme offensichtlich einfach nicht gut genug damit zurecht, als dass ich es als einziges OS nutzen möchte. Ausserdem hat mich enorm gestört, dass ich bei der Arbeit mit einem Linux System (wenn es sdenn mal wirklich läuft) ständig einen Browser mit Erkläruzngsvideos oder Forenbeiträgen geöffnet haben MUSS, solange ich nicht genügen UNIXifiziert bin (Einarbeitungszeit? my ass). Sogar meine Bekannten, die seit Jahren nur noch Linux nutzen sind Stammgäste im Ubuntuusers-Forum, und das nicht um dort ihre Hilfe anzubieten.

Ich habe bisher mit Linux eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht, sehe aber bei einigen Bekannten, dass es auch ganz anders gehen kann. Für die ist Linux definitiv das bessere OS. Deswegen bin ich bereit, mein Scheitern an Linux auf meine eigene Kappe zu nehmen, wahrscheinlich reicht meine Geduld oder mein Intellekt einfach nicht aus. Da ich aber mit Windows bisher iommer einigermaßen umgehen konnte (und das schließt auch 3.11 mit ein), zähle ich mich eher nicht zu "Normalpublikum" und gehe für dieses spezielle Klientel von noch größeren Anlaufschwierigkeiten mit Linux aus. Linux kann ein gutes System sein, wenn man Zeit und Geduld mitbringt - Diese beiden sollten mMn in die "Mindestanforderungen" jeder Linux-Distribution aufgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich find ja immer die leute lustig die die einstellung "was die masse macht mach ich aus prinzip nicht" vertreten. Immer schön "gegen mainstream", weil sie glauben, es ist besser. :D
 
Wohl wahr. Btw. wir schweifen schon seit gefühlten 20 Seiten vom Topic ab oder! :D

Was war nochmal gleich das Thema....

..........achja der Startbutton! :evillol:


Also ich brauch den nööcht. :cool_alt::lol:
 
Kein Mensch braucht den Startbutton...

chaos2oo2 schrieb:
ich find ja immer die leute lustig die die einstellung "was die masse macht mach ich aus prinzip nicht" vertreten. Immer schön "gegen mainstream", weil sie glauben, es ist besser. :D

Und vergessen dabei gerne, dass diese Haltung ebenfalls Mainstream ist ;)
 
Singler schrieb:
Kein Mensch braucht den Startbutton...

Damit sprichst du einer ganzen Menge Menschen das Menschsein ab. ;)

Schauen wir uns doch mal an, was der ach so unnütze Startbutton bzw. das Starmenü eigentlich ist. Warum gibt es das überhaupt?

Das war, zusammen mit dem Dateiexplorer, der erstmals mit Windows 95 eingeführte Ersatz für das alte Duo aus Programm- und Dateimanager von Windows 3.X und älter. Das Startmenü ist ein einheitliches, universelles Werkzeug um Programme zu starten und Systemeinstellungen zu ändern. (Mit Vista kam dann auch eine universelle Suchfunktion hinzu.) 1995 war übrigens wegen dieser radikalen Neuerung nirgends etwas von der Ablehnung zu bemerken, die jetzt dem "Modern UI" und dem darauf basierendem Startbildschirm entgegenschlägt. Soviel zum Thema, dass die Leute alles "Neue" grundsätzlich ablehnen würden.

Der einzige "Kritikpunkt" am Startmenü war damals, dass man auf einen Button namens "Start" klicken musste, um den Computer herunterzufahren.
Wenn man sonst keine Probleme hat... :lol:

Warum gab es damals keine solche Kritik? Weil das Startmenü nicht einfach nur was "Neues" war, sondern eine deutliche Verbesserung gegenüber der inkonsistenten alten Frankenstein-Oberfläche von Win 3.X. Wenn man eine Verbesserung erkennt, dann gewöhnt man sich auch bereitwillig um.

Als jemand, der Windows 3.X noch selbst jahrelang erleben musste, bemerke ich heute erschreckende Parallelen zwischen dessen grottiger Bedienung und der neuen Oberfläche von Windows 8. Die ist genauso inkonsistent, unintuitiv und obendrein sogar noch einschränkender, denn Win 3.X hatte wenigstens schon vollwertige Fenstertechnik (der Kachelkram wurde schon mit Win 2.X überwunden) und erlaubte so Multitasking auch mit mehr als zwei Anwendungen.

Übrigends gab es damals auch zahlreiche Tools, die die unsäglich schlechte Oberfläche von Windows 3.X aufbesserten. Z.B. die sehr erfolgreichen "PC-Tools for Windows". (Mit Win95 starben all diese GUI-Optimierer schlagartig wieder aus, weil sie keiner mehr brauchte.)
Das selbe Phänomen kann man jetzt bei Windows 8 erleben, mit Classic Shell und Co.

Ich finde, das ist ein mehr als deutliche deutliches Anzeichen dafür, dass Microsoft mit Windows 8 einen Schritt zurück gemacht hat.

Vielleicht "braucht" die jüngere Generation ja erstmal ihr eigenes Windows 3.X-Erlebnis, damit sie danach ein gutes PC-GUI wieder zu schätzen weiß. Aber ich muss das sicher nicht nochmal durchmachen. :)

Ergänzung:
Die Oberfläche von Windows 95 und speziell Startbutton und Startmenü waren damals übrigens derartig beliebt, dass sich der Windows-Manager fvwm95 unter Linux sehr großer Beliebtheit erfreute.

Mal sehn, ob es einen Window-Manager geben wird, der das "Modern UI" nachahmt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Schauen wir uns doch mal an, was der ach so unnütze Startbutton bzw. das Starmenü eigentlich ist. Warum gibt es das überhaupt?
Heyhey ... die richtige herangehensweise - stimmt schonmal ;)

Herdware schrieb:
Das war, zusammen mit dem Dateiexplorer, der erstmals mit Windows 95 eingeführte Ersatz für das alte Duo aus Programm- und Dateimanager von Windows 3.X und älter. Das Startmenü ist ein einheitliches, universelles Werkzeug um Programme zu starten und Systemeinstellungen zu ändern. (Mit Vista kam dann auch eine universelle Suchfunktion hinzu.)
Soweit bin ich bei dir. Bis auf den Systemeinstellungsteil. Dies ist nur eine verknüpfung.

Herdware schrieb:
1995 war übrigens wegen dieser radikalen Neuerung nirgends etwas von der Ablehnung zu bemerken, die jetzt dem "Modern UI" und dem darauf basierendem Startbildschirm entgegenschlägt. Soviel zum Thema, dass die Leute alles "Neue" grundsätzlich ablehnen würden.
Und hier kommt schon das erste Problem: Woher willst du das wissen?
Wie von jemanden weiter vorne im Thread gezeigt wurde (inkl Quelle), hatte beispielsweise WinXP am anfang nicht viel zu lachen ... Heute empfinden es manche immernoch als das beste OS.
Bei Win95 kenn ich mich net so aus aber ich wette, dass es hier auch schon Kritiker gab, welche sich nur nicht in Foren austoben konnten.

Herdware schrieb:
Als jemand, der Windows 3.X noch selbst jahrelang erleben musste, bemerke ich heute erschreckende Parallelen zwischen dessen grottiger Bedienung und der neuen Oberfläche von Windows 8. Die ist genauso inkonsistent, unintuitiv und obendrein sogar noch einschränkender, denn Win 3.X hatte wenigstens schon vollwertige Fenstertechnik (der Kachelkram wurde schon mit Win 2.X überwunden) und erlaubte so Multitasking auch mit mehr als zwei Anwendungen.
Um den Bogen zu bekommen - zurück zu deiner ersten Aussage.
Die neue Oberfläche (Startscreen) ist zum programme starten, suchen und aufrufen von systemsteuerungen gedacht.
Und dies ist immernoch so. Dass sie dir nicht gefällt mag sein - ändert aber nichts an der funktionalität.
Und "Fenstertechnik" hast du weiterhin. Benutz die (optionalen) Apps einfach nicht. Fertig.
 
Herdware schrieb:
Die Oberfläche von Windows 95 und speziell Startbutton und Startmenü waren damals übrigens derartig beliebt, dass sich der Windows-Manager fvwm95 unter Linux sehr großer Beliebtheit erfreute.

Dann hast du die Einführung aber nicht wirklich bewusst wahrgenommen. XP wurde anfangs gehasst.. Wieso keine Fenster mehr? Wieso Startbutton? Blablabla
 
@Singler

Herdware ging es mit Nichten um WinXP, bei diesem Schritt war das Geschrei tatsächlich bemerkenswert. Aber der Schritt von Windows 3.11 zu Win95 wurde von der großen Mehrheit die damals PC's privat nutzte begrüßt. Daher gab es auch Portationen in andere Systeme, wie bspw. fvwm95 unter Linux. Win95 war im Vergleich zu fast allen anderen Angeboten einfach praktischer und viel leichter zu erlernen.
Auf der anderen Seite ist es aber auch Fakt, dass Kritiker damals nicht die Möglichkeit hatten, sich in einem Forum "auszukotzen". Es gab bestimmt Kritiker, aber die haben in den meisten Fällen ganz die Finger vom PC gelassen. Ich habe damals 1995 mein Abitur gemacht, und alle Hausarbeiten mit der Schreibmaschine geschrieben. Die wenigen Versuche mit IBM PC-Text 4, oder Word 5.0 bzw. 6 haben mich nur enttäuscht. Ich mochte damals einfach keine Computer, wahrscheinlich hauptsächlich, weil man in der Pubertät gegen seinen Vater rebelliert. In meinem Fall war der in der EDV tätig. Die einzige Möglichkeit mich an den PC zu bekommen, bestand damals in Spielen. Meine Lieblinge gibts mittlerweile für Taschenrechner und Handys: "Nibbles" oder "Snake" war eines davon.

Ich glaube, seit Win95 bildet sich niemand mehr ein, er könne ein OS für Heim-PC's ohne Desktop an den Mensch bringen. So weit ich das damals über meinen Paps mitbekommen habe, wurden auch erst nach 1995 unixoide Systeme standardmäßig guifiziert, eine Entwicklung die der alte Herr offensichtlich NICHT gutheißen konnte (er hat eigentlich bis Win2000 nur drüber gemeckert).

Es gab übrigens meiner Meinung nach viel praktischere UI unter MS-DOS, ich denke da z.B. an das ziemlich umfassend anpassbare "ABmenue" (vergleichbar mit "Kacheloptik", so neu ist das also nicht). Die Pfade zu ausführbaren Dateien musste man damals ohnehin kennen oder wenigstens wissen, dass sie eine ".exe"-Endung haben. ;)
Die damalige "Navigation" unter DOS kam vor allem Neulingen sehr sumpfig vor - mit ein Grund dafür, warum Windows so erfolgreich gewesen ist - es legte diesen Sumpf teilweise trocken und es war mit Win95 lange nicht so einfach, sein System zu zerballern, wie das bei DOS oder UNIX der Fall war/ist.

Das ist allerdings alles Schnee von vorgestern. Es geht um Windows8 und seinen "fehlenden" Startbutton. Ob man das nun mag oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Das ist wie Schokoladeneis. Ich mag es, Susi mag es vielleicht nicht, aber das sagt nichts darüber aus ob Schokoladeneis (oder Susi) doof ist. Das ist Meinung, und da sollte jeder seine eigene haben. Aber man kann schon mal kritisieren, dass man etwas, das man gerne nutzen können möchte, nun wieder "extern" hinzufügen muss (classic shell), das erinnert zumindest mich schon ein wenig an prä-GUI-Zeiten. Eine Ablehnung von von Metro mit Innovationresistenz gleichzusetzen ist ebenfalls eine echte Frechheit. Ich spiele lieber Schach oder Go, statt "Magic" oder "Yu-Gi-Oh", bin ich jetzt deshalb innovationsresistent?
Die Frage ist für mich eher, was war an dem Startbutton denn so schlecht oder störend, dass man ihn getilgt bzw. versteckt hat? Auch wenn sich evtl. nur eine kleine Minderheit so drüber aufregt, Nutzung hin oder her, als "störendes" Element kann man wohl eher die "Metro"-Zusatzfassade bezeichnen, denn die stört offensichtlich mehr User, als das vorherige Startmenü samt Button (zumindest ist es einer der Gründe, die hier im Thread ziemlich häufig für eine Ablehnung von Win8 angegeben werden. Zitat: "Igitt! Kacheln!").
Meiner Meinung nach hätte es auch gereicht, modernUI als optionale Win7-Komponente anzubieten, statt nicht wenigen Stammkunden vor den Kopf zu stoßen. Und hier verstehe ich MS wirklich nicht, warum etwas rausnehmen, was niemanden gestört hat? Nur weil es immer mehr nicht genutzt haben wollen? Die haben doch nichts davon, wenn es nicht mehr da ist oder eben anders aussieht, aber die Nutzer dieses Features vemissen es, und das war absehbar (nur wer etwas nutzt, bemerkt sofort sein Fehlen, den Rest muss man mit einschlägigen Artikeln drauf hinweisen).
Mit ein wenig mehr Nachdenken hätte viel Kritik verhindert werden können. MS war das offensichtlich wurst. Kundenstamm-Pflege sieht mMn etwas anders aus, als "tragen sie Rot es ist das neue Blau" (Werbe-Zitat aus "Wall-E").
 
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Das unixoide Guifizieren ist eine nette Formulierung. Allerdings falsch. UNIX hatte schon recht lange eine "GUI". Die nannte sich, bis heute, X11 und wird erst jetzt durch einen abwärtskompatiblen Nachfolger abgelöst... man versucht es. Es gab aber unter X11, das auch auf Linux Verwendung findet, keinen Standard der sich durchgesetzt hat was die Oberfläche und ihr Design angeht.
Die Zeiten von Shell-Only Systemen war aber schon nach dem C64 quasi vorbei.
 
Wie ich ja geschrieben habe, habe ich diese ganze PC-Entwicklung nur als "Zaungast" mitbekommen.
Bitte daher um Nachsicht. Ich kenne MS-DOS, und das war zumindest in der Grundausführung bis zur ersten Windows-Version ein Shell-only System und fand noch weit über C64 hinaus recht breite Verwendung.
Quasi ist übrigens ein schönes Wort ... so flexibel ... Toll.

Trotzdem Danke für die Info ... auch wenn ich diese Überzeugung (noch) nicht so ganz teile. Da fehlen mir ein paar Infos z.B. zu X11.


Edit:
Ich hab jetzt mal ein wenig in den Wiki-Artikel zu X reingelesen, und siehe da, von einer echten guifizierung kann man da eigentlich nicht reden (das beginnt erst mit KDE bzw. GNOME), da X nicht bestandteil des OS ist, sondern lediglich eine Anwendung - den ersten Windows-Versionen nicht unähnlich. Guifizieren kann man sein OS damit zwar, aber es macht aus Unix noch lange kein guifiziertes Betriebssystem, denn dazu müsste die graphische Benutzeroberfläche mMn integraler Bestandteil des OS sein. Ich halte auch die Vorgänger von Windows 95 nicht für guifizierte Betriebssysteme (eher DOS-Anwendungen zum Fensterln). Ob ich ein GUI "zusätzlich" auf mein System spiele, oder ob es integraler Bestandteil des OS ist, macht schon einen Unterschied (guifiziert vs. guifizierbar, optional vs. standard) ... Sonst wäre ja auch MS-DOS spätestens ab Windows 1.0 ein guifiziertes OS gewesen.
 
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