News Microsoft: Office 2019 läuft nur auf Windows 10

GGG107 schrieb:
Also mit anderen Worten: Bloatware

Nö! Outlook ist ein modernes Smartphone, Thunderbird hingegen ein alter Nokia Knochen. Telefonieren können sie beide, das ist dann aber auch die einzige Gemeinsamkeit.
 
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xexex schrieb:
Der Kunde trägt am Ende [...]

Schade, du hast mein Beispiel nicht verstanden.
Also, nochmal...
Nehmen wir an, dass du in einem Unternehmen arbeitest, das für einen Auftraggeber ein Kraftwerk bauen soll. Dieser Auftraggeber gibt euch die unter Strafe gestellte Vorgabe, dass die Daten nicht in eine Cloud geladen werden dürfen, sondern auf euren eigenen Servern liegen müssen.
Was machst du; trotzdem Cloud, oder nicht?
 
von Schnitzel schrieb:
Schade, du hast mein Beispiel nicht verstanden.

Habe ich bereits ausführlich erklärt.

Der Kunde trägt am Ende immer selbst die Entscheidung wo er seine Daten gespeichert haben möchte.

Wenn in dem Datenverarbeitungsvertrag, bis auf diese Klausel nichts anderes festgelegt wurde, kann ich dann seine Daten auch auf irgendeinen USB Stick lokal sichern.

Wir reden trotzdem einander vorbei. Wie ich bereits geschrieben habe entscheidet am Ende der Kunde wo seine Daten gespeichert werden. Deshalb gibt es auch Datenverarbeitungsverträge wo solche Sachen festgelegt werden.

Sicherer wären seine Daten in der Cloud, er hat aber das Recht zu fordern, dass sie lokal gesichert werden und auch entsprechend abgesichert werden. Kann der Dienstleister dies nicht bieten, wird sich der Kunde einen anderen Dienstleister suchen.

EDIT:
Kommen wir aber zum Punkt.

1. Weder Windows 10 noch Office 2019 zwingt dich dazu deine Daten oder die Daten von einem Kunden in der Cloud zu speichern!
2. Die wenigsten Kunden und/oder Firmen interessiert es, wo ihre Daten gespeichert werden, solange sie SICHER aufbewahrt werden.
3. Die Zeiten in denen Firmen Angst vom Internet oder der Cloud hatten sind in den meisten Köpfen längst vorbei, sonst würden Rechtsanwälte oder Steuerberater nicht seit Jahren die Cloud nutzen. Die beiden Berufszweige arbeiten in den meisten Fällen mit sehr sensiblen Daten.
http://bea.brak.de/

Der Rest sind Firmen die wirklich brisante Daten verwalten und eine entsprechende Absicherung durchführen. Ich kenne durchaus Firmen die ihre Daten in speziell geschützten Räumen aufbewahren, auf Rechnern die nicht an das Internet angeschlossen sind. Das ist aber halt ein Bruchteil der Unternehmen und auch diese verwalten nur einen Teil ihrer Daten hochsicher.
 
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Loopman schrieb:
Thunderbird dagegen... Einfacher Email Client...
Nicht dass er schlecht ist.. Nein, ist er nicht - nur halt kein Vergleich zu Outlook, da dort die eigentliche Mail Geschichte nur ein Bruchteil der Features darstellt.
So viele Vorteile kann Outlook mir gar nicht bieten, die die Fehler wieder an Zeit fressen im Vergleich zu Thunderbird.
 
xexex schrieb:
[...]2. Die wenigsten Kunden und/oder Firmen interessiert es, wo ihre Daten gespeichert werden, solange sie SICHER aufbewahrt werden.
3. Die Zeiten in denen Firmen Angst vom Internet oder der Cloud hatten sind in den meisten Köpfen längst vorbei, sonst würden Rechtsanwälte oder Steuerberater nicht seit Jahren die Cloud nutzen. Die beiden Berufszweige arbeiten in den meisten Fällen mit sehr sensiblen Daten.[...]
Der Rest sind Firmen die wirklich brisante Daten verwalten und eine entsprechende Absicherung durchführen. Ich kenne durchaus Firmen die ihre Daten in speziell geschützten Räumen aufbewahren, auf Rechnern die nicht an das Internet angeschlossen sind. Das ist aber halt ein Bruchteil der Unternehmen und auch diese verwalten nur einen Teil ihrer Daten hochsicher.

Sehr gut! Ich kann auch immer nur den Kopf schütteln über diejenigen die _generell_ alles verteufeln was mit Cloud zu tun hat. Das ist doch jedem selbst überlassen welche Daten er wo sichert. Als Privatkunde, der nicht tausende von Euros jährlich für Datensicherheit verbraten kann sind selbst die bösen, bösen Datenkraken eine Überlegung wert.

Wer hängt schon indiskrete Fotos die nicht für alle Augen bestimmt sind an eine Laterne? Gleiches gilt auch für Daten die man in einer Cloud sichert. Vielleicht ist es jemanden wichtiger die Daten sicher zu haben? Vielleicht sollte man einfach nur sein Gehirn benutzen, darüber nachdenken, welche Daten unbedenklich in die Cloud können (soll ja tatsächlich auch Vorteile haben, so eine Cloud) und sein schwarz/weiß Weltbild ablegen?

xexex schrieb:
Nö! Outlook ist ein modernes Smartphone, Thunderbird hingegen ein alter Nokia Knochen. Telefonieren können sie beide, das ist dann aber auch die einzige Gemeinsamkeit.

Thunderbird kann schon ein wenig mehr als nur Telefonieren. Mit den richtigen Erweiterungen geht schon was. Für mehr ist das Programm aber auch nicht ausgelegt, es soll tatsächlich ein Mail Client sein eben für Leute denen Outlook zu mächtig ist. Wenn ich Outlook benutze, habe ich auch immer das Gefühl, das es weniger um Mails schreiben geht. Für den einen mag das nützlich sein, der große Teil benötigt aber kaum einen der zusätzlichen Features.
 
Ich möchte mal so sagen: Wer heute noch denkt, Datenschutz und Vertraulichkeit der eigenen Daten sei nur ein Problem für die ganz großen "Geheimnisträger", der hinkt irgendwie der Zeit hinterher.
Klar wird ein Sicherheitsproblem dort am deutlichsten, wo z. B. (wie geschehen) Siemens Komponenten für iranische Atomkraftwerke ausliefert und diese über Internet warten will. Da geht es ja dann bereits um des Waffenarsenal des künftigen Cyber Kriegs.

Otto Normalanwender, die kleine Rechtsanwaltskanzlei und der Hausmeister vom Schulgebäude mögen einzeln betrachtet viel zu uninteressant sein, als dass sie um ihre Daten fürchten müssten.

In der Gesamtschau, über all die Millionen und Milliarden Office- und Windows-Anwender hinweg wird aber schnell aus der zunehmenden Vernetzung der Microsoft-Produkte eine Drohkulisse. Die Kombination "restriktivere Update-Politik" und "zunehmende Online-Auslagerung von Funktionen" zeigt wo es hingeht, nämlich dass es Microsoft auf das Öl des 21. Jahrhunderts abgesehen hat und sich seines Platzes in der ersten Reihe wohl bewusst ist.
 
halwe schrieb:
nämlich dass es Microsoft auf das Öl des 21. Jahrhunderts abgesehen hat
Nur, dass das Geschäft mit echtem Öl sauberer ist. tangletangleleng

Zedar schrieb:
Ich kann auch immer nur den Kopf schütteln über diejenigen die _generell_ alles verteufeln was mit Cloud zu tun hat. Das ist doch jedem selbst überlassen welche Daten er wo sichert.
Eben nicht, ich nutze gerade Win10 - es ist ein Monopol quasi. Aber der Cloudzwang ist schon jetzt gegeben und wird langsam aber sicher immer weiter forciert - siehe auch Office.
 
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Du hast Recht. Es ist aber in meinen Augen wichtiger einen Sinnvollen Umgang mit den "neuen" Medien zu pflegen als generell alles abzulehnen.

Dann ist man in der Lage abzuschätzen welche Daten man lieber zu Hause behalten möchte und welche nicht. Als ich 1993 das für mich erste Jahr Informatik belegte, wurde ich von meinem damaligen Informatiklehrer grundsätzlich misstrauisch erzogen, obwohl zu dieser Zeit das Netz wie wir es heute kennen noch nicht erkennbar war, nicht mal im kleinen. Gerüchte, das MS Daten der User nutzte gab es schon damals, obwohl nicht mal ein Bruchteil der Rechner physikalisch mit Redmond verbunden sein konnte, es gab ja quasi kein Internationales Netzwerk.

Deswegen halte ich es so. Ich versuche mich im Netz so zu bewegen wie im Real Life. Das erleichtert vieles. Ich bin mir aber auch stets bewusst das mit Sicherheit schon jetzt mehr Daten erhoben/bewegt werden als es den meisten Recht wäre. Das geht bei Smartphones los und hört beim Wechsel der Sendemasten auf.

Ich habe immer mehr das Gefühl das sich viele Leute keinerlei Gedanken machen. Der eine Teil gehört dann zu den verteuflern, der andere postet bei Facebook wann er auf dem Klo gesessen hat. Einen Mittelweg scheint es nicht zu geben.

Edit

o0Julia0o schrieb:
[...] es ist ein Monopol quasi. Aber der Cloudzwang ist schon [...]

Nun ja, keiner zwingt dich wirklich. Du hast immer noch die Möglichkeit, für alles andere ein Alternatives OS zu nutzen. Ich habe ein Windows 10 Tablet für die Arbeit und einen Rechner. Da ist Arch Linux drauf und das wird gestartet für alles andere für was ich z.b. kein Office benötige. Im Dual Boot ist da noch Windows 10, das war vorinstalliert und wegblasen möchte ich es auch nicht, tut ja nicht weh wenn es noch auf dem Rechner existiert. Der Markt, also wir, haben es in der Hand, und ich denke MS spürt es auch schon, sonst wäre das mit Windows 10 anders gelaufen. Im Consumer Markt scheint mit dem reinen OS kaum noch Geld zu fließen, höchstens per OEM. Sonst würde man ja nicht jedem den neuesten Spross unterjubeln. Das gleiche gilt für Office, die Pakete sind nicht wirklich teuer, zumal da ja immer noch One Note Speicher dabei ist. Vergleicht man die Preise mit der Konkurrenz, sieht man schnell, das Office für lau dabei ist.

Aber so wirklich neu ist das nicht. MS hat schon in den 2000ern seine Datenschutzbestimmung geändert und sie der von Google angepasst. Damals wurde schon gewarnt, nur hat jeder da noch mit den Schultern gezuckt. Deswegen verstehe ich den Aufschrei nicht.
 
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Eben nicht, ich nutze gerade Win10 - es ist ein Monopol quasi. Aber der Cloudzwang ist schon jetzt gegeben und wird langsam aber sicher immer weiter forciert - siehe auch Office.
Wie der gleiche Schwachsinn immer und immer wieder wiederholt wird.
 
o0Julia0o schrieb:
Aber der Cloudzwang ist schon jetzt gegeben und wird langsam aber sicher immer weiter forciert - siehe auch Office.

Aha und wo genau wird man bei win10 gezwungen die Cloud zu nutzen?
 
Zedar schrieb:
Nun ja, keiner zwingt dich wirklich. Du hast immer noch die Möglichkeit, für alles andere ein Alternatives OS zu nutzen.
Ja sicherlich, daher auch mein quasi. Ist ja nicht so, als wenn man sonst nix zu tun hätte. Jetzt mal eben fix in 1-2 Jahren auf eine anderes OS umzusteigen... ich spezialisiere meine Aussage: Es ist ein Monopol für den klassischen Windows-Nutzer.
 
Hi,

@alternativ

dann vergleiche man bitte den Marktanteil von Opel weltweit bei den Automobilen mit dem Anteil von Windows auf PCs und man wird schnell merken, dass der Vergleich nicht nur hinkt sonder keine Beine hat!

VG,
Mad
 
so komplex ist das doch nun auch wieder nicht, oder? Der Windows Nutzer ist ein häufiger. Er nutzt halt einen Computer um zu Surfen, für Office, E-Mails, Spiele, sowas. Die Opelaussage fährt quasi ein wenig neben der Spur - auch wenn sie für sich genommen ja recht wahr ist.
 
Madman1209 schrieb:
..Anteil von Windows auf PCs..

Pick dir einen Bereich aus, dann findest du immer ein Monopol!

Wie viele Menschen nutzen heute einen PC um Emails zu lesen? Nimm mal die ganzen Smartphones, Tablets, Notebooks UND Desktop-PCs zusammen und schon ist Microsoft nur ein kleiner Mitspieler.

Beim Spielen das gleiche Thema. Vergleiche mal wie viele Menschen einen PC zum Spielen nutzen und nehme zum Vergleich die ganzen Konsolen, Tablets und Smartphones mit denen gespielt wird.

Microsoft hat heutzutage in keinem Bereich mehr ein Monopol, außer man behauptet sie hätten ein Monopol bei Spiele-PCs, nur wird weder jemand gezwungen dort Windows einzusetzen noch dafür einen PC zu benutzen.
 
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