andy_m4
Admiral
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Das liegt an einer Besonderheit von Windows. Du kannst nämlich ein exclusive-lock auf eine Datei machen. Das schützt die, damit die Dir nicht unter dem Arsch weggezogen oder von einem anderen Prozess manipuliert wird, während sie noch benutzt wird.pseudopseudonym schrieb:ch meine viel eher, dass die Updates nicht mehr während des Neustarts installiert werden.
Um solche Locks sicher loszuwerden musst Du Windows neustarten und dann auch möglichst bevor andere Programme aktiv werden (und wieder ein lock drauflegen) sozusagen während der Neustartphase die Aktualisierung vornehmen.
Linux fehlt das Konzept dieses Filelocks völlig. Dadurch können sich da auch keine solche Probleme ergeben. Du hast dafür andere. Deine Programme müssen sich selbst darum kümmern, das bei geteilten Zugriff auf Dateien nix schief geht. Man behilft sich dann anders. Mit Lockdateien wo das Programm dann daran freiwillig und manuell erkennen muss, ob die Datei gesperrt ist. Hin und wieder passiert es, das ein Programm diese Lockdateien nicht ordentlich aufräumt. Und dann funktioniert das Programm nicht, obwohl gar kein Zugriff da ist. Kurzum: Es ist nicht unbedingt ein Vorteil, das Linux dieses Konzept fehlt.
Wobei dieses Livepatching nur für den Kernel vorgesehen muss. Und das funktioniert auch so, das die neuen Routinen in den RAM geschrieben werden und dann die Funktionspointer darauf verbogen werden. Die alten sind noch im RAM. Funktioniert zwar, aber so richtig sauber wie nach einem echten Reboot ist das System natürlich nicht. Deshalb macht man es in der Praxis nur da, wo es erforderlich ist (Rechner die möglichst keine Downtimes haben dürfen).pseudopseudonym schrieb:wobei auch das mit Livepatches unter Linux inzwischen umgangen werden kann.