Weil sich der Hersteller an die Zertifizierungsvorgaben Microsofts hält. Also bitte einfach mit dem Finger auf den wirklich Schuldigen zeigen.[wege]mini schrieb:Und noch interessanter ist die Frage, warum ein chinesisches Unternehmen mit der Verwendung eines "Sicherheitschips" jetzt plötzlich das quelloffene Linux verbietet.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
News Microsoft Pluton: Security-Chip lässt Linux nicht auf das Lenovo Z13 und Z16
- Ersteller SVΞN
- Erstellt am
- Zur News: Microsoft Pluton: Security-Chip lässt Linux nicht auf das Lenovo Z13 und Z16
Das habe ich auch gehört, aber bisher hat Intel soweit ich weiß Pluton noch nicht eingebaut.SVΞN schrieb:Da brauchst du dir keine Sorgen machen.
Microsoft Pluton wird zukünftig in diversen Geräten mit AMD, Intel und Qualcomm zu finden sein, keine Angst.
Die sind groß genug, um sich nicht von Microsoft erpressen zu lassen.
Und dann muss man sich eben überlegen, ob ein Privat-PC noch sinn ergibt.SVΞN schrieb:Account only, Online only und Pluton on top. Ich freue mich drauf. 😄
Wenn man keine Kontrolle über den eigenen Computer hat, kann man gleich alles in die Cloud packen. Dort habe ich wenigsten das Vergnügen jemandem die Schuld zu geben wenn Daten verloren gehen.
PieczonyKurczak schrieb:Somit wäre ein MacBook freier als ein Gerät mit Windows + Pluton.
Hach ja, was haben sie nicht alle für Hasstiraden zum besten gegeben, als Apple mit seinem T1 anfing solchen Unfug zu treiben. Ich bin da im Übrigen auch auf der Seite der Befürworter von freie Wahl des Betriebssystems.
Zugleich kann ich jedoch das Bestreben bzw. den „Versuch“ der Firma Apple verstehen die Integrität zu wahren.
Wie auch immer: jetzt eben langsam auch bei den anderen PCs.
Microsoft ist für mich schon im Berufsalltag ein Krampf, eine Seuche und ich kann nur sagen: NIEMALS würde ich das OS außerhalb der Zockerwelt zu dem meinigen erster Wahl machen!
Nein, kritisch zu hinterfragen was manche Unternehmen abziehen ist absolut sinnvoll.scryed schrieb:@Apacon du nimmst also alles ohne zu hinterfragen hin da du ja also Kunde König bist und Unternehmen nur dein bestes wollen ja?
Aber in diesem Fall sehe ich es als genau das was es ist. Ein Schalter. Den jeder einfach aktivieren/deaktivieren kann. Etwas das bei Windows 11 schon oft notwendig war.
Ich finde dass der Artikel und die hier von manchen verbreiteten Verschwörungstheorien und Panikattacken nicht im Verhältnis zur Ursache stehen.
Es steht natürlich jedem frei dies anders zu sehen.
Helge01
Rear Admiral
- Registriert
- Nov. 2008
- Beiträge
- 5.596
@lowrider20 Du kannst es auch ohne Boot Camp-Assistenten installieren, Apple bietet nur den Support an damit es der User so einfach wie möglich hat.
lowrider20
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2011
- Beiträge
- 1.969
Danke! Dann mach ich mich da mal schlau darüber. Dachte mit Bootcamp wird es erst möglich.Helge01 schrieb:ohne Boot Camp-Assistenten
Edit: Ganz kurze Recherche: ganz ohne einen Assistent scheint es nicht zu gehen (also nur via Mediatoolkit erstellten USB-Stick).
ComputerJunge
Captain Pro
- Registriert
- Sep. 2018
- Beiträge
- 3.523
Ich sehe in diesem konkreten Fall bezogen auf das reine UEFI-Flag dennoch weder ein Problem, noch einen Skandal. Er hat für bestimmte Anwendungsfälle einen "falschen" Default, that's it.SVΞN schrieb:Sowas gehört ganz einfach nicht auf ein Customer-Gerät.
Etwas anderes ist die Frage, was Lenovo vorher zugesichert haben mag. Dann ist dies aber ein reines Lenovo-Thema.
@ETI1120: Garantien für die Zukunft kann und wird Dir (hier) niemand geben können. Sollte der Schalter dauerhaft rausgepatched werden, gibt es ja "immerhin" noch die UEFI-Vorversionen - inklusive eines vermutlich signifikanten und hochverdienten Reputationsschadens für den Hardwareanbieter.
Daher: Wachsam bleiben - ja, natürlich. Aber der "freie" PC ist mitnichten schon jetzt und dadurch "doomed".
Natürlich ist er das.SVΞN schrieb:Nein, ist er nicht.
Der Titel lautet: "Microsoft Pluton: Security-Chip lässt Linux nicht auf das Lenovo Z13 und Z16"
Dies impliziert, dass sich durch den Pluton Chip Linux nicht auf den entsprechenden Geräten installieren lässt. Dies ist nicht der Fall. Es ist ohne weiteres möglich diese Funktion zu deaktivieren und Zertifikate von dritten zuzulassen. Dementsprechend ist der Titel sachlich falsch.
Ein besserer Titel wäre: "Standardeinstellungen des Lenovo Z13 und Z16 blockieren Linux."
Damit wird klar deutlich dass Linux sich im Default nicht installieren lässt, dieses Hinderniss aber einfach umgehen lässt. Bei neuen Geräten von HP und co, welche TPm Einstellungen für WIndows 11 benötigten, habt ihr schließlich auch nicht geschrieben, dass HP Windows 11 blockt.
Helge01
Rear Admiral
- Registriert
- Nov. 2008
- Beiträge
- 5.596
@lowrider20 Der Boot Camp-Assistenten vereinfacht das ganze erheblich, da Apple extra Treiber für Windows für die eigene Hardware zur Verfügung stellt. Die machen nicht nur die Installation von Windows möglich, sondern schreiben für Windows auch die entsprechenden Treiber.
Ja. hast du. Aber danke, dass du nochmal mit Nachdruck zeigst, dass die Meldung einfach schlecht geschrieben ist, auch wenn es dafür keinen Beweis gebraucht hätte.ETI1120 schrieb:Habe ich etwas verpasst? Bei der Meldung geht es darum dass Linux auf den neuen Laptops mit Rembrandt nicht installiert werden kann.
Und was hat Intel SGX nun mit Pluton zu tun?ETI1120 schrieb:https://www.opencve.io/cve?vendor=intel&cvss=&search=SGX
Such Mal nach "intel sgx vulnerability"
Wie ich vorhin bereits erwähnte, braucht man den Assistenten nicht wirklich. Man muss sich halt das Treiberpaket für sein entsprechendes Modell organisieren, was auch ohne Bootcamp möglich ist. Welches übrigens aus einer einzigen .exe besteht, die sofort alles installiert und nach Reboot ist man fertig, sowas wünscht man sich in der Windows-Welt öfter.lowrider20 schrieb:Edit: Ganz kurze Recherche: ganz ohne einen Assistent scheint es nicht zu gehen (also nur via Mediatoolkit erstellten USB-Stick).
edit: Ja okay, das Treiberpaket schimpft sich auch Bootcamp.
lowrider20
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2011
- Beiträge
- 1.969
Schon klar, für was Boot Camp ist. Aber scheinbar (wie gesagt nur ganz kurz gesucht) geht es ohne einen (irgendeinen) nicht. Ja, weniger restriktiv als zu Beginn der Umstellung auf x86, aber immer noch nicht voll x86-kompatibel.Helge01 schrieb:entsprechenden Treiber
Ergänzung ()
Ok. Dann ist es schwer eine Grenze zu ziehen, ob das jetzt noch als geschlossenes System gesehen werden kann oder nicht.Bart1 schrieb:Wie ich vorhin bereits erwähnte, braucht man den Assistenten nicht wirklich.
Fallenghost90
Lieutenant
- Registriert
- Mai 2013
- Beiträge
- 670
Also, ich hab das bei Laptops immer so gehandhabt, wenn ich Linux installiere, dass ich den Namen von dem Gerät selber gegooglet habe zwecks kompatibilität. Dann würde sich in dem Fall doch schnell rausstellen, dass es an dem Plutonchip liegt, wenn meine Linux installation nicht startet. Aber ich habe halt auch schon lange Erfahrung mit Linux. Laien, die Linux einfach mal ausprobieren wollen, werden da schon evtl. durchaus auf Probleme stoßen. Die meisten werden aber wohl eh mit Windows Only zufrieden sein, da Sie ohnehin nichts anderes verwenden werden. Dennoch bin ich kein Freund von so "Sicherheitsfeatures", auch wenn man es "einfach" deaktiveren kann.
Du steckst deinen Boot-Stick ein und hältst beim Einschalten eine Taste gedrückt. Ich sehe da keine Grenze.lowrider20 schrieb:Ok. Dann ist es schwer eine Grenze zu ziehen, ob das jetzt noch als geschlossenes System gesehen werden kann oder nicht.
lowrider20
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2011
- Beiträge
- 1.969
Seh ich in dem Fall ebenso. Wie sieht es denn mit den Treiberupdates aus? Z.B. für Grafikkarten. Funktionieren die Standardtreiber oder braucht es hier auch von Apple freigegebene?Bart1 schrieb:Ich sehe da keine Grenze
Du kennst "Reflection of Trusting Trust" von Ken Thompson?Ray519 schrieb:Schön herausgesucht.
Kennst Du "Quality Software Management" von Gerald M. Weinberg?
Hier lohnt sich Mal über das Kapitel 10 "Measuring failures before they happen" im 2. Band zu reflektieren. Es ist nun Mal so dass die bei weitem überwältigende Anzahl der Sicherheitslücken auf Fehler beruht.
Die Idee über Zertifikate Sicherheit zu erzeugen, bedingt dass man bevor man Schlüssel vergibt ein Audit durchführt. Und dass die geänderte Software nicht veröffentlicht werden werden darf ohne dass erneut ein Audit erfolgt.
Und diese Audits werden nicht durchgeführt. Und es gibt auch keinen transparenten Mechanismus zu Vergabe der Keys.
Allerdings wird bei Linux relativ viel reviewt (wenn auch weniger als erwünscht).
Also ist das ganze IMO heckMeck um Secutre Boot reine Augenwischerei und macht es anderen Betriebssytemen schwerer. was das Ziel war.
Steht hier: https://www.computerbase.de/forum/t...-das-lenovo-z13-und-z16.2092979/post-27071783lowrider20 schrieb:Seh ich in dem Fall ebenso. Wie sieht es denn mit den Treiberupdates aus? Z.B. für Grafikkarten. Funktionieren die Standardtreiber oder braucht es hier auch von Apple freigegebene?
Und das ist einfach nur ein geschnürtes Paket von den normalen Treibern, die du dir auch einzeln zusammensuchen könntest, aber wieso sich die Mühe machen?
lowrider20
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2011
- Beiträge
- 1.969
Jetzt bin ich komplett verwirrt.Bart1 schrieb:normalen Treibern
Ich dachte, mit Bootcamp gibt es den passenden Unterbau, da eine Win-Installation sonst durch Inkompatibilität (durch eine spezielles UEFI z.B.) unterbunden wird. Entsprechende Treiber dann eben für die Sicherheitsplattform. Und Grafikkarten gab es in der Vergangenheit ja auch mit eigenem Bios für Macs. Deswegen die Frage, ob normale Treiber funktionieren.
Jup. Damit lieferst du aber AUCH Argumente, dass die Regeln härter werden müssen um effektiv zu sein und in die Richtung scheint Microsoft ja mit dem Verbieten des sehr unvalidierten 3rd Party Keys zu gehen.ETI1120 schrieb:Die Idee über Zertifikate Sicherheit zu erzeugen, bedingt dass man bevor man Schlüssel vergibt ein Audit durchführt. Und dass die geänderte Software nicht veröffentlicht werden werden darf ohne dass erneut ein Audit erfolgt.
Und diese Audits werden nicht durchgeführt. Und es gibt auch keinen transparenten Mechanismus zu Vergabe der Keys.
Aber solange die Technik konfigurierbar ist und man seine komplett eigenen Keys nutzen kann, sollte man die Existenz der Technik selbst nicht verbieten wollen. Und ja die Möglichkeit und vllt auch den Wunsch mancher Parteien dass in Richtung Monopol zu misbrauchen gibt es und muss man genau beobachten und auch gerne davor Warnen. Aber halt so fair, dass Leute einem noch zuhören, wenn was schlimmeres passiert.
Und wenn ein als Fertiggerät mit OS verkauftes Gerät bestimmte Optionen als Standard setzt, wenn sie (potentiell) die Sicherheit erhöhen oder zumindest nicht herabsetzen muss doch grundsätzlich ok sein. Da ist es doch viel eher sinnvoll sich Geräte zu kaufen, die ohne OS kommen und solche Optionen standardmäßig nicht setzen.
Aber für die 5% Kunden die das mitgekaufte OS nicht nutzen eine schlechtere Option zu setzen kann doch nicht die beste Lösung sein.
Zuletzt bearbeitet:
Ähnliche Themen
- Antworten
- 65
- Aufrufe
- 12.632