News Microsoft-Schätzung: 8,5 Millionen Windows-Systeme von Crowdstrike betroffen

BFF schrieb:
Und gibt für Europa der EU sogar eine Teilschuld.
Habs eben nicht gefunden, aber jetzt.

Microsoft ist mit seinem Müll-Betriebssystem, in das jede Antiviren-Klitsche noch den eigenen Sondermüll kippen kann, reif für die Entsorgung.

'Die EU zwingt uns, unzuverlässige Software zu verkaufen.' Nee, Microsoft. Das schafft ihr mit Profitgier und technischer Inkompetenz ganz von allein.

(In ein paar Minuten kommen wieder die Spezialisten, die nach "Crowdstrike + Linux" gegoogelt haben...: Ihr habt das Argument nicht verstanden. Kernelpanik ist da die Ausnahme, BSOD ist bei Windows die Regel!)
 
gimmix schrieb:
Ihr habt das Argument nicht verstanden. Kernelpanik ist da die Ausnahme, BSOD ist bei Windows die Regel!
Du versuchst hier Server und Desktop-Bastelcomputer zu vergleichen.

Wenn man nicht irgendwelche übertaktete sonder-Hardware verbaut mit fragwürdigen Treibern, ist der Windows Unterbau stabil.

Ich kann mich garnicht erinnern, wann ich bei einem Windows Server das letzte mal einen Bluescreen gesehen habe.
 
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Nein, auf den Flughäfen und Krankenhäusern sind vermutlich keine "Desktop-Bastelcomputer" ausgefallen.

Aber das hier ist auch nett: Mircrosoft bietet Tool zum Wegmachen der Crowdstrike-Treiberdatei.
Vor allem das hier:
1721670845335.png

Läuft, Microsoft!
 
gimmix schrieb:
BSOD ist bei Windows die Regel!)
Du hast schon lange nicht mehr mit Windows längerfristig zu tun gehabt, oder?
gimmix schrieb:
Ihr habt das Argument nicht verstanden
Welches Argument? Dass eine Software von einem Dritthersteller, sowohl Windows als auch dein, wie mir scheint, vergöttertes Linux in die Knie zwingen kann, wenn diese/r Mist baut?

Ist bei Linux nun der Dritthersteller schuld und bei Windows Microsoft?

Ach btw., ich betreue/nutze sowohl Linux (Debian) als auch Windowssysteme - Server wie Desktops (nur Windows). Solaris ist sogar auch dabei. (Privat/beruflich gemischt) also nichts mit "ich bin ein xyz-fanboy" Argumenten
Ich kann auf beiden Augen recht klar und neutral sehen, wie steht es mit dir?
 
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gimmix schrieb:
Nee, Microsoft. Das schafft ihr mit Profitgier und technischer Inkompetenz ganz von allein.
Der Artikel, den du verlinkst, rechtfertigt eigentlich Microsofts Argument ganz gut. Bin mir nicht sicher ob du deinem damit geholfen hast.
 
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luckysh0t schrieb:
Die betroffenen Systeme (Clients, Server, etc.) hätten nicht nur redundant sein müssen, sondern in dem Fall hätten diese auch eine andere Sicherheitssoftware gebraucht, und das dürften sich die wenigsten Firmen gönnen.
Nein. Das fehlerhafte Update wurde in einer relativ kurzen Zeitspanne (ca. 6 - 7:x) verteilt. Danach wurde die Verteilung eingestellt.

Der Vorfall, beidem planlose die Schuld auf MS schieben (obwohl MS gezwungen wurde den Kernel für Drittanbieter zu öffnen; siehe aktuelle Nachrichten), und betroffene ihre Verantwortung auf CrowdStrike schieben (Crowdstrike hat hier natürlich auch mehrmals auf voller Linie verschissen, der CEO erst recht., da unter ihm bereits genau so ein Vorfall bei McAfee passiert ist), zeigt eines ziemlich deutlich: schlechtes Desaster Recovery Management der betroffenen Unternehmen!
Es steht in der Eigenverantwortung jedes Unternehmens, seine IT soweit abzusichern, um vor drastischen Ausfällen, Hacks, Sabotage, (Software)-Fehlern möglichst geringe Ausfallzeiten zum sicheren Betrieb zu haben.

Ich kann's durchaus verstehen, dass man erstmal etwas Zeit zur Analyse braucht, um überhaupt zu verstehen, was da passiert ist. Allerdings stand bereits um ca. 9:30 im groben fest, was die Ursache und was die schnellste Lösung ist.
Und dann stellen sich mir Fragen, wie: Wozu werden bei so vielen kritischen Verwaltungsstellen überhaupt Fat clients eingesetzt?
Warum fragt sich ein Großteil betroffener IT'ler, wie man das OS einer Azure- / AWS- / etc.Cloud-VM reparieren kann, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist?
Für alles was keine minutenaktuellen Daten gespeichert hat (gebuchte Tickets, etc.) -> Snapshots? Backups?
Und so vieles mehr! - Manche habens besser gebacken bekommen, manche schlechter. Im Großen und Ganzen: Versagen bei CrowdStrike, aber auch bei betroffenen Unternehmen.

JeanLegi schrieb:
Also für mich haben die Unternehmen fahrlässig gehandelt, welche Crowdstrike eingesetzt haben, vor allem wen man deren AGB's gelesen und verstanden hat. Wer diese gelesen und verstanden hat, vor allem mit IT Hintergrund und es dennoch durchgewunken hat in diesen Bereichen, gehört gefeuert.

Quelle: https://steigerlegal.ch/2024/07/21/crowdstrike-agb-kritische-infrastruktur/
Wird auf die einzelnen Bereiche der AGB's eingegangen.

In Bezug auf kritische Infrastruktur schreibt CrowdStrike in den AGB ausdrücklich, dass die eigene Software nicht für diesen Bereich bestimmt ist:


@Andy eventuell ein kleinen Hinweis in den News dazu?

Ich finde diesen Abschnitt der AGB nicht Mal umständlich formuliert... Warum gibts dazu so viel irrglauben im Internet?

Es war die Verwaltungsinfrakstruktur betroffen.

NICHT der Betrieb der Flugzeugnavigation (Operation of aircraft navigation) / Flugnavigationssysteme = Flugroutenplanung, Flughöhe, Wetterradere, Treibstoffverbrauch, VFR, IFR, VOR, DME, ILS, GPS, Funkkommunikation, Air Traffic Control, etc.

NICHT direkte oder indirekte lebenserhaltende Systeme. Der PC an der Theke im Krankenhaus dient zur Verwaltung, Terminplanung, Einsicht und Bearbeitung der digitalen Patientenakte, etc. und ist kein lebenserhaltendes System.

Bei Flugzeugnavigation, lebenserhaltenden Systemen, Waffensystemen, Steuerung von Kraftwerken uvm. darf sowieso nicht irgendeine Software drauf. Da gibts harte gesetzliche Regelungen. Diesen AGB Passus wirst du bei so ziemlich vielen Software-Herstellern finden.

Einfach weniger Nachplappern bzw. ausm Internet falschen Unfug copy-pasten, sondern mehr selbst nachdenken. :-)
 
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Bah die Müllbeiträge gewisser User werden tatsächlich noch immer mehr.

Btw einen Cluster rollt man nicht mal einfach so im Vorbeigehen via Backup zurück... das ist die absolut letzte Lösung wenn alles am a.rsch ist
 
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Dovah schrieb:
Für alles was keine minutenaktuellen Daten gespeichert hat (gebuchte Tickets, etc.) -> Snapshots? Backups?
Das löst das Problem ja nicht.

Es ist die schiere Zahl betroffener Systeme. Z.B. wenn in einer Firma alle Anwenderrechner betroffen sind. Die kannst Du nicht in einer halben Stunde zurücksetzen. Und Du hast schon gar nicht von jedem Rechner ein Image Backup, bestenfalls von den Anwenderdaten.

Mein Arbeitgeber (mehrere zig tausend Mitarbeiter) hat es geschafft, Montag Morgen wieder alles am Laufen zu haben, inkl. aller virtueller und persönlicher Windows-Installationen. Das fand ich echt bemerkenswert.

Schneller geht es m.E. kaum.
 
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Dovah schrieb:
Einfach weniger Nachplappern bzw. ausm Internet falschen Unfug copy-pasten, sondern mehr selbst nachdenken. :-)
Da sagt das BSI was anderes :)
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...24-257485-10F1.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Ich gehe davon aus das dir das auch bekannt war?
Mehrere Betreiber von Kritischer Infrastrukturen aus verschiedenen Sektoren meldeten dem BSI gem. § 8bAbs. 4 BSIG Betroffenheiten sowie teils Einschränkungen in der Erbringung der kritischen Dienstleistung.
Und die Meldung war vom 19.07.2024, für mich ist das keine Verwaltungsstruktur.
Aber danke für den Hinweis, ich hoffe du nimmst den auch selber für dich in Anspruch :).
 
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