Microsoft verklagt Lizengo

KnolleJupp schrieb:
Es sei denn der Verkäufer kann nachweisen von Microsoft autorisierter Reseller zu sein.
Das ist tatsächlich falsch, denn man darf Lizenzen auch weiterverkaufen wenn man kein autorisierter Reseller ist. Aber er muss nachweisen können das es eine gültige Lizenz ist die er da verkauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account() und Terrier
Auch wenn es ein Marktplatz ist, Amazon hat hier zu kontrollieren was dort verkauft wird. Amazon hätte auch zu unterbinden wenn ich dort Heroin anbiete.
Nur du redest immer von Verbotenen Sachen.
Einen Key, einfach nur Zahlen unn Buchstaben, kann ich doch verkaufen, das ist nicht verboten.
Alles andere muss doch Microsoft beweisen und bei jedem Händler vor Gericht durchsetzen.
Das könnte Micrsoft nichtmal selbst wenn sie es wollten.
Schau doch mal wie lange so ein Prozess gegen einen Händler geht selbst wenn die Rechtlage klar ist.
Egal ob damals bei PC Pritz oder bei neueren Prozessen.
https://juris.bundesgerichtshof.de/...h&Art=en&Datum=2019-3&nr=98008&pos=11&anz=260
Einen einzigen Händler hat es erwischt und alle anderen dubiosen Verkäufer haben nur nicht mehr eine Lizenz angeboten in Ihrer Beschreibung und auch keinen direkt Download.
In der Zeit sind tausende neue Verkäufer auf dem Mark gekommen.

An wen autorisierte Reseller überhaupt verkaufen dürfen und wie legt doch Microsoft fest.
Diese Autorisierten Händler gibt es aber die bieten keine Billig Keys an.

Ein OEM Key von Dell, Medion usw. (OEM Urteil von 2000) gibt es nicht mehr.
Microsoft durfte sich was einfallen lassen und auch seine OEM Partner durch Verträge binden.
Eine Rechnung von DELL hat kein Händler wenn er wirklich solche OEM Keys hat.
Die OEM Partner zahlen auch nicht nur ein paar Cent an Microsoft und würden auch keine Keys mit Verlust verkaufen.
Es gibt gar keine logische legale Erklärung woher die Keys sind.
Selbst wenn die Keys funktionieren und der Endkunde nicht belangt wird.
Bei Fernsehgeräten die 1000€ kosten und für 100€ nagelneu am LKW verkauft werden könnte der Endkunde sich nicht rausreden mit: Konnte ich doch nicht wissen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesterfox schrieb:
Aber er muss nachweisen können das es eine gültige Lizenz ist die er da verkauft.
Und genau das können diese ganze Billig-Anbieter eben nicht.

So eine Seriennummer kann ja durchaus funktionieren zur Aktivierung. Das hat auch niemand abgestritten.
Und solange alles läuft, kann man den lieben Gott auch einen guten Mann sein lassen...

Ob es juristische Winkelzüge gibt demnach so eine Seriennummer am Ende doch zu einer legalen Lizenz führt, weiß ich nicht, ich bin alles, aber kein Jurist.
Das ist auch eine Frage die man hier nicht abschließend klären kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Microsoft sperrt doch auch kaum Keys.
Bei Volumen lizenzen merken die das erst nach 800 oder 1000 Aktivierungen.
Das wurde von den Mitarbeiter doch schon gesagt wenn die User da angerufen haben.
Der Key wurde schon 854 mal aktiviert.

Windows 7 oder 8.x Keys kann man selbst zigmal verwenden für ein Upgrade.
Weil so ein Key für das Upgrade gar nicht gespeichert wird.
Das ist nur für die Installation ein Türöffner.
Ganze Familie mit einen 8.0 Key kein Problem meine 3 Laptops laufen auch immer noch mit dem gleichen Key.
Selbst die Win7 oder 8.x Keys können von den Händler einfach so verkauft werden als Windows 10 Keys und das auch noch zigmal.
Woher so ein Key kommt sagen die ja nicht.
Letztlich ist Microsoft selbst Schuld. Nur sollte man sich nichts vormachen.
 
KnolleJupp schrieb:
Eine Lizenz und nur die Lizenz ist die rechtskräftige Genehmigung zur Nutzung einer Sache.
Wie erkenne ich denn als Käufer, das ich eine rechtmäßige Lizenz erhalten hab?
Gibts da irgendwie 'n Zettel mit nem Stempel von Microsoft? Oder wie früher diese scicken Aufkleber teilweise noch mit Hologramm? Und falls ja, wie ist das bei Download-Versionen?
 
Der normal käufer der sich eh nicnt mit Micrsoft beschäftigt erkennt das nicht.
Der Endverbraucher wird auch gar nicht zur Rechenschaft gezogen.
Darüber sollte man auch nicht mehr reden.

Die User die hier lesen sollten einfach das Gehirn einschalten und nicht alles was Microsoft schreibt in die Tonne treten.
https://www.microsoft.com/de-de/howtotell/Shop.aspx
Mit Ausnahme von Product Key Cards (PKCs), die mit COAs vertrieben werden, vertreibt Microsoft keine Products Keys als eigenständige Produkte.
Ansonsten ist denen ja eh nicht zu helfen und diskutieren bringt dann auch nichts.
SystemBuilder / DSB wurde doch schon angesprochen..
https://geizhals.de/microsoft-windows-10-home-64bit-deutsch-pc-kw9-00146-a1288379.html#offerlist
Download Version bei wem?
Das Microsoft solche Download Retail Versionen verkauft und auch darf sollte ja wohl klar sein.
Ansonsten dürfen das nur ausgesuchte Händler und da kostet die DSP Version ( ohne Support von MS) dann fast genauso viel wie bei Microsoft die Retail Version.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Retail Versionen gab es bisher immer den Aufkleber mit dem Hologram (weiß nicht ob das bei Windows 10 Retail immer noch so ist, denke aber schon). Mein Windows 8 Upgrade von MS hab ich nur als Email bekommen... aber da hab ich auch den Mailverlauf direkt mit MS und es war kein Zwischenhändler beteiligt.

Bei reinem Download über Zwischenhändler ist das immer so ne Sache... als Kunde muss man da drauf vertrauen das der Händler einem wirklich eine Lizenz verkauft und einen nicht betrügt. Das ist auch der Punkt den ich meinte das es eine eher ungünstige Situation ist. Es müsste ein besserer Nachweis für gültige Lizenzen her der den Weiterverkauf nicht einschränkt sondern im Gegenteil sicherer macht.
 
Siehst du da ist das Problem.
Bei Email Keys und auch Dowload Version für wenig Geld ist immer was faul.
Solange das nicht in den Köpfen verankert ist.
Mit Ausnahme von Product Key Cards (PKCs), die mit COAs vertrieben werden, vertreibt Microsoft keine Products Keys als eigenständige Produkte.
Ein paar Ausnamen autorisierte Händel für DSP (Retail) wird es wohl geben aber das sind wieder richtige Preise.
Diese DSP Retail Download Angebote finde ich aktuell nicht mal im Web.
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schluss schrieb:
Windows und Office aus dem Supermarkt: Microsoft verklagt Lizengo

So nun mal vor mit den nassforschen Streitern und Besserwissern, die noch vor Tagen behauptet haben, Lizengo diese selbstlosen Edelmänner die ja so günstige und vor allem so legale Software zum Samariterpreis anbieten, wären irgendwo legal!?

Die sind, wie schon 100x geschrieben keinen Fingerbreit besser, wie die dubiosen eBay Schlüssel Verkäufer. Nur sind diese wenigstens nicht so dreist und nehmen für ihre illegalen Schlüssel so viel, wie diese dreisten Ober-Abzocker von Lizengo.

https://winfuture.de/news,111880.html
Sie haben zwar geklagt, es muss aber noch verhandelt werden...also warten wir auf das Ergebnis.
 
Micha45 schrieb:
Das habe ich ganz sicher nicht behauptet.

Doch hast du.
Hier:
Micha45 schrieb:
Im Grunde müsste Microsoft jede mit einem gültigen Produktschlüssel aktivierte Lizenz als rechtsgültig anerkennen. Das hängt nämlich mit dem Zeitpunkt der Zustimmung der Nutzerbestimmung durch den Nutzer zusammen.

Die Nutzungsbestimmungen müssen dem Käufer vor dem Kauf vorgelegt werden und wenn er diesen Bestimmungen zugestimmt hat, dann verfügt er über eine gültige Lizenz und darf dann bedenkenlos die Software aktivieren.


Micha45 schrieb:
Deshalb können die nicht falsch, illegal, nicht legitim oder ungültig sein.
Ist der Key nur eine Zeichenfolge die nichts wert ist? Dann kann Microsoft die aktivieren oder sperren wie sie lustig sind.
Geht mit dem Key möglicherweise eine Legitimation als Lizenzinhaber (richtiges Wort?) einher? Dann können sie ungültig sein.

Micha45 schrieb:
Weil das nicht getan wird, gilt die Zustimmung als erteilt und somit ist die Lizenz nach der Aktivierung gültig.
Und die Lizenz erhalte ich genau wann?
Beim Kauf des Keys der bereits 8 andere Male verkauft wurde?
Ergänzung ()

Terrier schrieb:
und nicht alles was Microsoft schreibt in die Tonne treten.
Weil Microsoft über deutschem Recht steht?
 
Zuletzt bearbeitet:
KnolleJupp schrieb:
Anhand der Seriennummer erkennt Microsoft um welche Art von Lizenz es sich handelt.
Entsprechend kann Microsoft auch sagen: Nein, du hättest diese Seriennummer nicht nutzen dürfen, du bist insofern nicht im Besitz einer Lizenz.

Und genau hier liegt auch der Hund begraben.
Genau das kann Microsoft eben nicht leisten, den bei den meisten normalen Office und Windows KEYs/Lizenzen, haben die überhaupt keinen Plan, wan wer mit was gekauft hat und wann er die Lizenz evtl. weiterverkauft hat. Ob die vorherige Installation sauber entfernt wurde kann ebenfalls, weder MS noch der neue Käufer zu 100% sicherstellen. Somit kann selbst MS nur ganz schwer beurteilen, ob ein KEY/Lizenz OK ist oder nicht.
Ergänzung ()

Terrier schrieb:
Ein OEM Key von Dell, Medion usw. (OEM Urteil von 2000) gibt es nicht mehr.

Haben dieses Jahr schon diverse absolut legal erworbene Windows Server 2019 Datacenter's OEM Versionen (mit Hardware 😉) an Endkunden verkauf. Aber schön von dir zu erfahren, dass es diese Lizenzen nicht mehr gibt.

Hat mich da etwa mein autorisierter Reseller betrogen? 🤨
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre wünschenswert, wenn mal ein Gericht MS auferlegt, das Lizenzmodell in einer bestimmten Frist neu zu ordnen, so dass jeder Endkunde eindeutig sehen kann, dass er eine rechtmäßige Lizenz benutzt. Wenn MS das nicht schafft, dann gilt die Aktivierung als Nachweis.. Das ist für mich ein eindeutiges Zeichen, weil ich dabei keinem Außenstehenden vertrauen muss.
Wenn schon Experten streiten, ob eine Lizenz vorliegt, dann kann ein Endkunde erst recht nicht beurteilen, wo er dran ist und wird immer verunsichert bleiben und kann nur hoffen, dass er besser dran ist, wenn er mehr Geld locker macht, wobei man das auch als Schutzgeld ansehen kann, weil die Höhe der Summe rein gar nichts über die Rechtmäßigkeit aussagt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: John Sinclair und MysticFoxDE
andy_m4 schrieb:
Wie erkenne ich denn als Käufer, das ich eine rechtmäßige Lizenz erhalten hab?
Gibts da irgendwie 'n Zettel mit nem Stempel von Microsoft? Oder wie früher diese scicken Aufkleber teilweise noch mit Hologramm? Und falls ja, wie ist das bei Download-Versionen?

Siehe Office 365, ja, da gibt es diese schicken Aufkleber
Ergänzung ()

Auf der anderen Seite muss man sich fragen, was die Laptop Hersteller, z.B., an MS abdrücken, wenn die ein 250€ Gerät auf den Markt werfen.
Ergänzung ()

deo schrieb:
...
so dass jeder Endkunde eindeutig sehen kann, dass er eine rechtmäßige Lizenz benutzt. ...
Wenn schon Experten streiten, ob eine Lizenz vorliegt, dann kann ein Endkunde erst recht nicht beurteilen, wo er dran ist
...

Dafür ist ja der Aufkleber da, wobei das den meisten nicht wirklich klar ist, klebt halt irgend etwas am Laptop
 
Zuletzt bearbeitet:
WOW, hier ist ja was los.

Was selbst nicht von Rechtsanwälten zu klären ist, das will jetzt jeder hier auf seine eigene Art und Weise klären?
Die einzigen rechtlichen und abgesicherten Aspekte sind, das Systembuilder Versionen nicht an die Hardware gebunden werden und mit Datenträger und COA vertrieben werden müssen und Lizenzen, die an die Hardware gebunden werden, nicht auf anderer Hardware eingesetzt werden dürfen. Punkt.

Dies aber zu prüfen, obliegt Microsoft, dem Vertreiber derartiger Lizenzen.
Microsoft muss ein Nutzungsrecht einräumen, wenn die Prüfung positiv ausgefallen ist.
Kann ein Key also aktiviert werden, wird dann auch rechtlich ein Nutzungsrecht eingeräumt, weil die Prüfung für Microsoft positiv ausgegangen ist. Punkt.

Sperrt Microsoft nach einer Aktivierung diese Keys, werden die Käufer gezwungen, rechtlich dagegen vorzugehen.
Ob dies dann legitim war, entscheiden unsere Gerichte. Punkt.

Viele Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MysticFoxDE
Moin Zusammen,

ich habe heute Morgen mal als ersten die Partnerbetreuung bei MS angerufen.
Hier konnte mir der MS-Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung und wahrscheinlich auch der Welt absolut keine Info geben. Für Lizenzen sei er eh nicht direkt zuständig und aktiv gehört habe er zu diesem Thema intern auch nichts. Aber er gab mir eine Nummer wo ich mehr Informationen bekommen könnte.

Diese Nummer habe ich auch angerufen und es folgte ein sehr nettes und aufklärendes Gespräch.
Ich kann euch jetzt natürlich alles mögliche erzählen was mir die nette Dame gesagt hat, deshalb habe ich Sie gebeten mit das besprochenen nochmals per Mail zu bestätigen.

Folgend der Inhalt.

---

Guten Tag,

Vielen Dank für das nette Gespräch von vorhin. Es freut mich, dass Sie sich für Microsoft interessieren.

Wie bereits in unserem Telefonat besprochen, gehe ich nicht davon aus, dass an den Geruechten so viel dran ist.

Wir hier wissen momentan noch nichts davon, das Microsoft Lizengo verklagt.
Was natuerlich nicht heist das da nichts dran ist. Aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich dieses nicht bestaetigen.

xxx

Microsoft Sales Specialist

Microsoft respects your privacy. To learn more, please read our Privacy Statement.
Microsoft Corporation
One Microsoft Way
Redmond, WA 98052

---

Hat noch irgend jemand eine Frage oder können wir uns nun endlich darauf einigen, dass der CRN Artikel und auch alle anderen Abklatschartikel zum 🤮🤮🤮 sind und schlussendlich Fake News darstellen!!!

Grüsse aus BaWü

Alex
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bonanca
Wie läuft das eigentlich ab wenn so ein Laden verklagt wird.
Mal angenommen Lizengo darf keine Keys mehr verkaufen was passiert mit den Keys die schon verkauft wurden ?
Denke mal das werden ja einige sein ^^
Werden die gesperrt ?
 
Es geht bei der Klage - sofern ich das richtig verstanden habe - nicht darum das günstige Seriennummern verkauft wurden,
sondern alleine darum das diese Seriennummern, einer internen Prüfung durch Microsoft zufolge, aus Quellen stammen, die nicht dafür vorgesehen sind an Consumer-Endkunden weiterverkauft zu werden.
z.B. sollen einige Seriennummern zu einer Universität gehören, die darüber hinaus selber gar nicht weiß Kunde bei Microsoft zu sein.

Verklagt ist der Verkäufer, nicht der Käufer. Wobei es sich aktuell wohl nur um ein internes Feststellungsverfahren handelt, ob man klagen will/soll oder nicht. Kann sein das ich mich jetzt auch irre.
Ob Microsoft die bereits verkauften Seriennummern sperrt, sofern sie derer überhaupt habhaft werden, liegt alleine im Ermessen von Microsoft.

Lizengo kann höchstens verknackt werden, weil sie Lizenzen verkauft haben, die - dann durch den Prozess nachgewiesen - keine legalen Lizenzen darstellen.

Ich denke das Microsoft selber wenig Interesse daran hat im großen Stile Seriennummern zu sperren.
Es ist am Ende wie mit dem Filesharing-Argument: Nicht alles was ich kostenlos bekommen habe, hätte ich auch zum Vollpreis gekauft.
Die Content-Industrie denkt aber so kleinkariert.
 
KnolleJupp schrieb:
Es geht bei der Klage - sofern ich das richtig verstanden habe - nicht darum das günstige Seriennummern verkauft wurden,
sondern alleine darum das diese Seriennummern, einer internen Prüfung durch Microsoft zufolge, aus Quellen stammen, die nicht dafür vorgesehen sind an Consumer-Endkunden weiterverkauft zu werden.

Knolle es gibt stand jetzt keine Klage seitens MS, bitte meinen vorherigen Beitrag lesen!!!
Im Zweifel kann ja jeder selbst bei Microsoft anrufen und einfach mal nachfragen. 😉
 
KnolleJupp schrieb:
Nicht alles was ich kostenlos bekommen habe, hätte ich auch zum Vollpreis gekauft.
Die Content-Industrie denkt aber so kleinkariert.
Gab es da nicht mal den Fall, dass ein Kunde nach dem PC-Kauf das Geld für Windows zurück bekam, weil er dem Lizenzabkommen nicht zustimmen wollte?
Den PC gab es nur mit vorinstalliertem Windows und die Zustimmung zum Liznzabkommen ist nicht obligatorisch.
 
Zurück
Oben