Microsoft verklagt Lizengo

KnolleJupp schrieb:
Wobei es sich aktuell wohl nur um ein internes Feststellungsverfahren handelt, ob man klagen will/soll oder nicht.
;)

Auch den Punkt habe ich aktiv angesprochen, wurde aber nicht bestätigt.

Es wurde aber beiläufig erwähnt, dass Lizengo über einen nicht gerade kleinen Bestand an Volumen Lizenzen verfüge und diese dürfen in Deutschland gesplittet und einzeln weiterverkauft werden.
Somit ist bei Lizengo alles oder zumindest das Meiste davon, meiner Ansicht nach im Trockenen. 😉
Ergänzung ()

Was zur Hölle geht hier vor, ich bin erst seit wenigen Tagen bei diesem Forum aktiv und bin schon "Cadet 3rd Year" 😯😯😯

Gibt es hier Wurmloch?
Wenn ja, vielleicht kommen auch daher die massenhaften MS Lizenzen ... 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Microsoft ist ein großes Unternehmen und solche Klagen werden gut vorbereitet und nicht unbedingt jedem Hannes am Telefonsupport aufs Auge gedrückt. Viel mehr gibt es Compliance-Richtlinien, die es solchen Mitarbeitern verbieten irgendwelche konkretisierenden Statements zu so etwas abzugeben. Das dürfte für Lizengo ebenfalls gelten. Der Hintergrund ist einfach: Das ist extrem Rufschädigend.

Deswegen ist Pressearbeit auch nicht so einfach. Man braucht schon seine Insider-Kontakte, um solche Dinge zu erfahren und muss seinen Quellen dann auch vertrauen können. Heise wird da mit Sicherheit ein paar vertrauenswürdige Leute bei Microsoft Deutschland kennen. @MysticFoxDE kennt nur die Verkaufshotline.
Sorry aber deine Anfragen Be- oder Widerlegen leider gar nichts. Nichts für ungut aber so funktioniert das nicht.
 
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ayngush schrieb:
@MysticFoxDE kennt nur die Verkaufshotline.

Sei mal bitte nicht so frech mit deinem Halbwissen.

Ich bin länger in der IT Branche, als es die meisten dieser Verlage gibt, mit Ausnahme der CT, aber das gilt nur für das Alter und nicht für die durchgängige Professionalität des Verlags.
 
Hast aber nicht die Kontakte, sonst würdest du nicht mit der Hotline telefonieren.
 
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onesworld schrieb:
Hast aber nicht die Kontakte, sonst würdest du nicht mit der Hotline telefonieren.

Tu mir bitte einen Gefallen und laber nicht von Dingen wo du offensichtlich selbst keine Ahnung hast und oder nicht abschätzen kannst.

Wie gut die Kontakte der CT sind, haben die selbst in der Ausgabe 21/2019 ab Seite 16 verraten. 😉
Und der Rest schreibt auch nur, das die eine Anfrage an MS gestellt haben. Wahrscheinlich in Form einer banalen Mail an die Pressestelle.

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Ein Fuchs kann nicht nur gut auskundschaften/recherchieren, sondern auch gut kratzen und beissen ... 😉
 
KnolleJupp schrieb:
sondern alleine darum das diese Seriennummern, einer internen Prüfung durch Microsoft zufolge, aus Quellen stammen, die nicht dafür vorgesehen sind an Consumer-Endkunden weiterverkauft zu werden.
Zu dem Fall schrieb ich ja schon was. Entweder es gibt einen Erschöpfungsgrundsatz. Dann kann Microsoft den Weiterverkauf der Lizenzen gar nicht verbieten.
Oder dieser gilt nicht und es gibt einen gültigen Vertrag und wenn Microsoft ordentlich Buch führt, an wen sie welchen Key verkauft haben, haben sie den Schuldigen ja auch schnell gefunden.

KnolleJupp schrieb:
z.B. sollen einige Seriennummern zu einer Universität gehören, die darüber hinaus selber gar nicht weiß Kunde bei Microsoft zu sein.
Und hiermit endet dann auch für Microsoft die zweite Möglichkeit. Wenn sie schon selber nicht wissen, an wen sie ihre Keys/Lizenzen verkaufen, dann sollten sie sich auch nicht darüber aufregen wenn Keys/Lizenzen wild gehandelt werden.

KnolleJupp schrieb:
Ob Microsoft die bereits verkauften Seriennummern sperrt, sofern sie derer überhaupt habhaft werden, liegt alleine im Ermessen von Microsoft.
Auch das ist rechtlich umstritten. Denn für den Endverbraucher existiert ja keine Möglichkeit zu prüfen, ob eine Lizenz/Key in Ordnung ist oder nicht. Viel mehr müssen sie davon ausgehen, das bei erfolgreicher Aktivierung alles in Ordnung ist.
Gut. Ne erfolgreiche Aktivierung ist ja laut Microsoft kein Indiz für eine gültige Lizenz. Was die Sache aber nur schlimmer macht. Denn welchen Nutzen hat die Aktivierung dann, wenn sie nicht mal das sicherstellt. Für den Kunden ist die ja dann rein für den PoPo und reine Gängelung.

Das blöde ist, Microsoft kann die Keys trotzdem sperren. Denn ein Kunde wird sich drei Mal überlegen, ob er wegen 40 Euro zum Gericht rennt mit dem Kostenrisiko und der Zeit die da dran hängt.
Microsoft kann also die Keys sperren, weil sie es können und nicht etwa, weil es rechtlich ok wäre.
 
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Denkt doch mal nach... Die Produktaktivierung gibt es, damit Microsoft das Produkt bei missbräuchlich genutzter Lizenz (Mehrfachnutzung, Abo nicht bezahlt, usw.) deaktivieren kann.

Die Aktivierung sagt nichts über den Lizenzstatus aus.
Der Aktivierungsschlüssel ist keine Lizenz.

Es ist auch ganz einfach zu erkennen, ob man eine gültige Lizenz hat oder nicht: Erwirbt man Windows, bekommt man ein Lizenzzertifikat, auf dem das drauf steht.
Erwirbt man einen Computer mit Windows gehört Windows zum Lieferumfang des Gesamtsystems wie das Mainboard auch.
 
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MysticFoxDE schrieb:
Tu mir bitte einen Gefallen und laber nicht von Dingen wo du offensichtlich selbst keine Ahnung hast und oder nicht abschätzen kannst.

Na dann mach du mal besser das gleiche. Dass du mit dieser Art deinem ggü. eine Auskunft erwartest, wundert mich doch sehr.

Ich kann sehr wohl abschätzen, dass du nicht die entsprechenden Kontakte hast. Die Tatsache, dass du mit der Hotline telefonierst und nicht mit deinen Kontakten sprechen doch wohl für sich. Du plusterst dich hier auf, versuchst, deine Meinung als Grundsatz darzulegen und jeder der etwas anderes schreibt, verbreitet Fakenews. Und das nur, weil dir die Hotline keine Auskunft gibt. Na danke.
 
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MysticFoxDE schrieb:
Guten Tag,

Vielen Dank für das nette Gespräch von vorhin. Es freut mich, dass Sie sich für Microsoft interessieren.

Wie bereits in unserem Telefonat besprochen, gehe ich nicht davon aus, dass an den Geruechten so viel dran ist.

Wir hier wissen momentan noch nichts davon, das Microsoft Lizengo verklagt.
Was natuerlich nicht heist das da nichts dran ist. Aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich dieses nicht bestaetigen.

xxx

Microsoft Sales Specialist

Microsoft respects your privacy. To learn more, please read our Privacy Statement.
Microsoft Corporation
One Microsoft Way
Redmond, WA 98052

---

Hat noch irgend jemand eine Frage
hust ... ich hätte noch eine Frage.

Ist diese Mail eine billige Maschinenübersetzung aus der Zeit der Milleniumswende, oder wurde dir tatsächlich so ein Machwerk finsterster deutscher Kultur und Sprachschändung zugestellt? (die Formatierung mal ganz außen vor).

Und das im Namen von Microsoft (egal wo auch immer, auf diesem Erdball) ?

Mir so etwas als echt vorzustellen, da fehlt mir dann wahrscheinlich einiges an Humor oder gar Phantasie. :confused_alt:
 
ayngush schrieb:
Denkt doch mal nach...
Hab ich.

ayngush schrieb:
. Die Produktaktivierung gibt es, damit Microsoft das Produkt bei missbräuchlich genutzter Lizenz (Mehrfachnutzung, Abo nicht bezahlt, usw.) deaktivieren kann.
Es ging darum, was ich als Kunde von der Aktivierung hab. Und außer Probleme sehe ich da gar nichts.

ayngush schrieb:
Die Aktivierung sagt nichts über den Lizenzstatus aus.
Der Aktivierungsschlüssel ist keine Lizenz.
Das hab ich auch so gar nicht behauptet.
Nur wie kann ich als Kunde feststellen, ob ich eine gültige Windows-Lizenz habe?

ayngush schrieb:
Es ist auch ganz einfach zu erkennen, ob man eine gültige Lizenz hat oder nicht: Erwirbt man Windows, bekommt man ein Lizenzzertifikat, auf dem das drauf steht.
Das hat man, wenn man Windows im Laden kauft.
Bei Downloadversionen hat man dieses Lizenznachweis eben nicht.
 
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@kurt schluss

Mussen wir jetzt auch noch Deine Rechtschreib- und Grammatikanalysen von Dir besprechen?
Was hast Du für ein Problem?

MysticFoxDE hat Fakten gebracht - die jeder Lesen und Verstehen kann. Punkt.
 
onegasee59 schrieb:
@kurt schluss
Was hast Du für ein Problem?
Das habe ich doch punktgenau beschrieben. Nur für dich scheint das immer noch zu schwer? Was willst du denn nun genau?
PS: und wir zwei haben doch eh nix zu besprechen, scrolle doch einfach weiter ...
 
kurt schluss schrieb:
hust ... ich hätte noch eine Frage.

Ist diese Mail eine billige Maschinenübersetzung aus der Zeit der Milleniumswende, oder wurde dir tatsächlich so ein Machwerk finsterster deutscher Kultur und Sprachschändung zugestellt? (die Formatierung mal ganz außen vor).

Und das im Namen von Microsoft (egal wo auch immer, auf diesem Erdball) ?

Mir so etwas als echt vorzustellen, da fehlt mir dann wahrscheinlich einiges an Humor oder gar Phantasie. :confused_alt:

Moin Kurt,

ich verstehe deine Zweifel, deshalb mache ich dir einen Vorschlag.

Ich lade dich hiermit per Teamviewer auf meinen Rechner ein, du darfst sowohl die Mail als auch den SMTP-Header selbst begutachten und bewerten, ferner können wir auch die Exchange-Logs analysieren und auch den SMTP-Proxy unter die Luppe nehmen ...

Lust dazu?

Ich habe absolut nicht zu verstecken und mein Windows und Office sind auch sauber Lizenziert. 😉

Details können wir bei Interesse per PN austauschen, ich hoffe das gibt es hier.

Grüsse aus Murrhardt

Alex
 
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Schildkröte09 schrieb:
Lizenzen, die an die Hardware gebunden werden, nicht auf anderer Hardware eingesetzt werden dürfen. Punkt.

Welches Gerichtsurteil sagt das? Habe nur eine Aussage von Microsoft dazu gefunden.


Schildkröte09 schrieb:
Microsoft muss ein Nutzungsrecht einräumen, wenn die Prüfung positiv ausgefallen ist.

Der Hersteller muss dem Kunden gegenüber erstmal gar nichts. Der Kunde geht keinen Vertrag mit dem Hersteller ein, sondern mit dem Händler. Wenn Microsoft einem also kein Nutzungsrecht einräumt (z.B. weil man tatsächlich einen falschen Key erhalten) wendet man sich an den Händler. Er ist dem Kunden gegenüber in der Bringschuld.
Das kann natürlich im Falle von einem Direktkauf von Microsoft direkt der Hersteller sein, muss er aber nicht.
Mit Kauf einer Lizenz hat man einen eine Verbindung zum Hersteller. Doch da ist ja eben fraglich ob man diese von Verkäufer überhaupt legitim verkauft bekommt.
 
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MysticFoxDE schrieb:
Moin Kurt,

ich verstehe deine Zweifel, deshalb mache ich dir einen Vorschlag.

Ich lade dich hiermit per Teamviewer auf meinen Rechner ein, du darfst sowohl die Mail als auch den SMTP-Header selbst begutachten und bewerten, ferner können wir auch die Exchange-Logs analysieren und auch den SMTP-Proxy unter die Luppe nehmen ...

Lust dazu?

Ich habe absolut nicht zu verstecken und mein Windows und Office sind auch sauber Lizenziert. 😉

Details können wir bei Interesse per PN austauschen, ich hoffe das gibt es hier.

Grüsse aus Murrhardt

Alex
ich bezweifle weder deine Aufrichtigkeit und schon gar nicht die Echtheit der von dir verwendeten Software, dein gut gemeintes Angebot lasse ich daher ungenutzt.
Du (persönlich) stehts hier für mich nicht am Pranger, nur damit du das nicht missdeutest.

Ich bin nur von den Socken, zwecks Stil, Ausdrucksweise und Format der dir gegeben Antwort. Nicht mehr und aber auch nicht weniger.

Danke für deine Grüsse, Grüsse aus Berlin retour

kurt
 
andy_m4 schrieb:
TeamViewer eher nicht. Hast Du nicht was Anständiges? Ein SSH-Zugang oder so was? :-)

Komm mir jetzt bitte nicht mit dem Linuz am die Ecke ... 😱
Ergänzung ()

Moin Kurt,

kurt schluss schrieb:
Ich bin nur von den Socken, zwecks Stil, Ausdrucksweise und Format der dir gegeben Antwort. Nicht mehr und aber auch nicht weniger.

ich habe mich Seitenweise versucht zu beherrschen, aber bei so Manchem hier würde glaube ich selbst der Dalai Lama irgend wan mal zum Stock greifen.

Grüsse aus Murrhardt

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Nur wie kann ich als Kunde feststellen, ob ich eine gültige Windows-Lizenz habe?
Indem du eine ungeöffnete Retail/DSP erworben hast.
Bei den ganzen Ebay-Keys halte ich das für schwer bis unmöglich umsetzbar.
 
Bonanca schrieb:
Welches Gerichtsurteil sagt das? Habe nur eine Aussage von Microsoft dazu gefunden.

Bist du nicht fündig geworden? Ergoogelt nach 2 Min.

hatte der BGH entschieden, dass selbst dann, wenn Software gebraucht weiterverkauft werden dürfte, der Softwarehersteller durch eine Produktaktivierung den Weiterverkauf jedenfalls auf faktischer Ebene wirksam und zulässig ausschließen kann. Denn nach Auffassung des BGH ist es durchaus mit dem insoweit erschöpften Urheberrecht des Softwareherstellers vereinbar, wenn dieser immer noch auf technischer Ebene die Nutzbarkeit nach einem Weiterverkauf einschränke oder unmöglich mache.

BGH Urteil von 2009 - Nochmals Bestätigt vom EuGH 11.02.2010 AZ. I ZR 178/08.

Damit obliegt dem Softwarehersteller die Nutzbarkeit nach einem Weiterverkauf einzuschränken oder unmöglich zu machen. Microsoft übt dies bereits auf Lizenzkeys aus, die im BIOS verankert und somit an Hardware gebunden sind.
ist damit die Marschroute bereits seit 2010 klar: Eine Produktaktivierung kann und darf einen Weiterverkauf ausschließen.

Artikel komplett nach zu lesen ... >>>

Viele Grüße
 
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