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Das Problem ist dass dann MS die Key-Prüfung ganz anders aufziehen und jeden Key einzeln weiterverfolgen müsste. Inklusive Abschaffung solch für Firmen praktischer Sachen wie die MAKs. Und am besten noch mit verpflichtender Accountbindung wie bei Steam. Will man das?
Ich wollte schon damals nicht den Aktivierungskram die mit Windows XP eingeführt wurde. Kam aber trotzdem.
Mit "will man das" zu argumentieren ist daher etwas ähm ...schwierig. :-)
Es ging auch weniger darum, wie das technisch ist oder zu lösen sein würde.
Es ging um die Sicht des normalen Käufers. Dem ist halt nur schwer zu vermitteln, das wenn eine Aktivierung durchläuft man dennoch eine ungültige Lizenz haben kann. Und genau das kann ich nachvollziehen. Der Kunde hat nix von Aktivierung. Er hat eigentlich nur potentiell Ärger damit. An der Aktivierung hat einzig und allein Microsoft Interesse dran. Die Akzeptanz für ne Aktivierung wäre sicher höher, wenn wenigstens ne gültige Lizenz damit sichergestellt wäre. So bleibt es halt nur ne reine Kundengängelung.
Ergänzung ()
TrUeMaN schrieb:
Was das Lizenzchaos angeht bekleckert sich MS wirklich nicht gerade mit Ruhm.
Das zeigt sehr schön, das Du sein Beitrag gar nicht richtig gelesen hast.
Es ging da unter anderem um Vorsatz. Das heißt, wenn Du Hehlerware kaufst von der Du weiß, das die geklaut ist, dann kannst Du dafür strafrechtlich belangt werden. Wenn Du es nicht weißt/nicht wissen konntest dann nicht.
ayngush schrieb:
Ja, keine Ahnung, was einige hier für eine zweifelhafte Rechtsauffassung haben.
Tja, liebe Unternehmen. Das nennt sich Globalisierung. Nationale Märkte gibt es da nicht mehr. Komisch, das ihr immer alle Globalisierung wollt, wenn es zu eurem Vorteil ist aber plötzlich die Kleinstaaterei losgeht, wenn irgendein Produkt was für Timbuktu vorgesehen war in Deutschland auftaucht.
Aber damit seit ihr ja nicht alleine und hat ja auch schon Tradition. Man braucht sich ja z.B. nur den Regio-Code-Rotz bei DVD und BluRay ansehen.
Ein Vertrag läuft auf eine Universität in Dänemark, die laut Microsoft sagt, diesen überhaupt nicht abgeschlossen zu haben.
Klingt auch sehr komisch. Wenn Microsoft schon nicht weiß, an wen sie Windows lizenziert hat und an wen nicht, wie sollen da erst Weiterverkäufer das hinkriegen?
An Microsofts Stelle würd' ich ja da mal den Ball ganz flach halten.
Klingt auch sehr komisch. Wenn Microsoft schon nicht weiß, an wen sie Windows lizenziert hat und an wen nicht, wie sollen da erst Weiterverkäufer das hinkriegen?
Vermutlich. Ändert aber nix. Wenn man selbst unter laschen Bedingungen (ein einfacher Telefonanruf hätte ja schon genügt um das zu klären; offenbar bestand seitens Microsoft kein Interesse; so wichtig kann ihnen das also mit Lizenzen die in falsche Hände geraten können also nicht sein) Lizenzen rausgibt, kann man schlecht auf andere zeigen.
Naja, hier kommt es stark drauf an wie man DÜRFEN bzw. nicht dürfen definiert.
Laut AGB von MS? MS Deutschland? MS USA? MS China?
Oder nach deutschem Recht?
Aber ich denke was wird sich klären.
Klar, nutze den PID.
MysticFoxDE wollte Auskunft über laufende Gerichtverfahren haben, nicht Klarheit zu seiner Lizenz.
Laut Microsoft, Microsoft begibt sich mit seinem Lizenzwesen schon jahrelang auf dünnem Eis.
Es wird Zeit, dass sich die EU endlich mal darum kümmert und Microsoft endlich mal einen Riegel virschiebt.
OEM DVDs mit Key / COA von DELL, Acer Medion usw. gibt dank Bios Key nicht mehr.
Gebrauchte Windows 10 Lizenzen bestimmt auch nicht.
Denn das müssten alles die Systembuilder / DSP Versionen sein für die man Über 100€ hinlegen muss.
OEM Keys Listen die bei den OEM Partnern von den Mitarbeitern kopiert werden sind zwar gültig und werden auch wohl nie gesperrt aber auch diese Keys sind nicht legal in den Handel gekommen.
Dell, Medion, Acer usw. hat da keine Rechnung für ausgestellt und ohne Rechnug dürfen Firmen ja nun nichts verkaufen.
Der Bios Key von meinen Laptop sollte auch über Umwege nicht bei EDEKA verkauft werden.
MS verdient mit Windoof kein Geld MS verdient mit 99% weltweiter Verbreitung Geld.. Im Grunde ist ihnen völlig egal was mit den Keys passiert, sie wollen nur nicht, daß Andere mit ihrer Leistung Kasse machen... Nur verschenken geht nicht, denn was nix kostet ist nix wert. Siehe Linux duckundweg
Tja, da hat Kreativecke mit seiner Lizengo Werbung wohl ins eigene Bein geschossen als er meinte das wären keine Billigen China Lizenzen. Ich vertrau immernoch auf meine 2€ Ebay Keys
Oder Windows 10 Upgrade... wenn die wie bei Windows 8 15€ oder so verlangt hätten und nicht so derart penetrant zwangsweiße upgraden hätten wollen wärs deutlich anders verlaufen.
"oder so", war mir nicht mehr ganz sicher... wobei ich glaub ich nur 15€ gezahlt hab (oder sogar weniger... ich mein es war die Hälfte vom normalen Upgradepreis), aber weil ich mir kurz vorher einen Laptop gekauft hab, dafür gabs n extra Upgrade-Programm das günstiger war.
Ja und Windows 10 Upgrade ist nun mal kostenlos und nichts wert.
Mit Window 10 irgendwelche Privat Key Verkäufe machen wie bei Windows 7 ist na klar nicht mehr.
Da zahlt doch kein Mensch mehr was.
Ein Win7 oder 8.0 Key mit dem man ein Upgrade gemacht hat wird ja auch nichtmal irgendwo gespeichert.
Da kann man die ganze Familie und Nachbarschaft mit Windows 10 versorgen.
Einmal Installiert und aktiviert braucht der Opa und Nachbarschaft nicht mal mehr einen Key eingeben.
Alle 3 Laptops in meiner Sig laufen mit dem gleichen 8.0 Pro Key für 19.90
Ich böser Bube!
An der Aktivierung hat einzig und allein Microsoft Interesse dran. Die Akzeptanz für ne Aktivierung wäre sicher höher, wenn wenigstens ne gültige Lizenz damit sichergestellt wäre. So bleibt es halt nur ne reine Kundengängelung.
So ist es.
Ich setze jetzt noch einen drauf und bringe folgendes ins Spiel:
Im Grunde müsste Microsoft jede mit einem gültigen Produktschlüssel aktivierte Lizenz als rechtsgültig anerkennen. Das hängt nämlich mit dem Zeitpunkt der Zustimmung der Nutzerbestimmung durch den Nutzer zusammen.
Die Nutzungsbestimmungen müssen dem Käufer vor dem Kauf vorgelegt werden und wenn er diesen Bestimmungen zugestimmt hat, dann verfügt er über eine gültige Lizenz und darf dann bedenkenlos die Software aktivieren.
Eine Zustimmung später, also vor oder während der Installation der Software, ist rechtlich bedeutungslos und dem Nutzer dürfte die Nutzung und Aktivierung der Software eigentlich nicht verwehrt werden, auch im Nachhinein nicht.
Nach Eingabe des Produktschlüssels ist die Sache in trockenen Tüchern, egal woher dieser Key auch stammen mag.
Das ist aber nur die Theorie und wahrscheinlich auch rechtliche Grauzone.
Der gebeutelte Nutzer könnte sich dagegen nur über den Rechtsweg wehren. Das macht aber kein Mensch, schon alleine deshalb nicht, weil der Streitwert so dermaßen gering ist.
Bei Unternehmen könnte das allerdings ganz anders aussehen. Aber auch die überlegen es sich zweimal, ob sie juristisch gegen einen Konzern dieser Größenordnung vorgehen.
Also ich finde den Gedankengang ganz interessant und plausibel.
Wäre echt mal interessant, was ein gelernter Jurist dazu sagt. Wobei bei der ganzen Lizenzthematik ja auch bei den Juristen keine Einigkeit herrscht. Was aber wiederum zeigt wie komplex die Thematik ist. Das wird sich auch (so befürchte ich) so ohne Weiteres nicht aufklären lassen. Das liegt einfach an ungenauen und vermutlich auch teilweise widersprechenden gesetzlichen Regelungen.
Das heißt aber, letztlich ist doch wieder der Gesetzgeber gefragt. Nicht das er nicht irgendwie etwas Pro/Kontra Microsoft macht, sondern wenigstens Juristen durch entsprechend präzise gesetzliche Regelungen in die Lage versetzt ne gute Abschätzung zu Lizenzfragen abgeben zu können.
Ein nebulöse Situation wie jetzt sollte in einem Rechtsstaat eigentlich nicht geduldet werden.
Micha45 schrieb:
Der gebeutelte Nutzer könnte sich dagegen nur über den Rechtsweg wehren. Das macht aber kein Mensch, schon alleine deshalb nicht, weil der Streitwert so dermaßen gering ist.
Bei Unternehmen könnte das allerdings ganz anders aussehen. Aber auch die überlegen es sich zweimal, ob sie juristisch gegen einen Konzern dieser Größenordnung vorgehen.
Eben das ist das Problem bei unklaren Rechtssituationen. Der mit den größeren materiellen Mitteln sitzt auch tendenziell am längeren Hebel. Das Ungleichgewicht hast Du ja so schon in der Praxis. Und unklare gesetzliche Regelungen verschärften die Problematik noch mal deutlich zu Ungunsten des wirtschaftlich Schwächeren.
Bei Unternehmen könnte das allerdings ganz anders aussehen. Aber auch die überlegen es sich zweimal, ob sie juristisch gegen einen Konzern dieser Größenordnung vorgehen.
Wen meinst du denn mit Unternehmen ? Mich mit meinem 1 Mann Betrieb?
Bertelsmann und Konzerne werden wohl die Volumenlizenzen nicht bei Edeka, Lizengo, Amazon oder Ebay kaufen.
Also gibt es für die nichts zu überlegen.
Im Grunde müsste Microsoft jede mit einem gültigen Produktschlüssel aktivierte Lizenz als rechtsgültig anerkennen.
Microsoft sperrt ja nicht die Keys weil sie bei Edeka oder Lizengo gekauft wurden.
Microsoft sperrt immer schon dann Keys wenn sie zigmal aktiviert werden und dann noch in zig Ländern.
Das seit Windows 95
Da gibt es kein Urteil und da hat noch nie ein Mensch geklagt. Warum wohl?
Das ist lediglich der Standpunkt von Microsoft, so wie die es sich vorstellen und hat absolut nichts mit dem am ende in dem jeweiligen Land geltenden Recht zu tun. 🤨
Microsoft:
"Werden Ihnen nur einzelne Microsoft Echtheitszertifikate (sog. Certificates of Authenticity, kurz COAs) angeboten und geliefert, ist das markenrechtlich unzulässig, und zwar unabhängig davon, ob die COAs echt sind oder gefälscht. Denn Microsoft COAs sind sog. „Kennzeichnungsmittel“. Sie dürfen ohne Zustimmung von Microsoft grundsätzlich nicht einzeln verkauft werden. "
Deutsche Realität:
"Die Richter haben dabei festgestellt, dass gebrauchte Software auch dann einzeln verkauft werden darf, wenn sie zuvor als Volumenlizenz erworben wurde. "
OEM DVDs mit Key / COA von DELL, Acer Medion usw. gibt dank Bios Key nicht mehr.
Gebrauchte Windows 10 Lizenzen bestimmt auch nicht.
Denn das müssten alles die Systembuilder / DSP Versionen sein für die man Über 100€ hinlegen muss.
Das ist absolut der gleiche Quatsch wie auch bei der CRN.
CRN:
"So stammen etwa mehrere von Kunden per Edeka-Gutscheinkarte erworbene und zur Überprüfung eingesendete Keys für »Office Home and Student 2016« laut PID ursprünglich aus dem OEM-Programm für China und dürfen damit weder neu noch gebraucht in Deutschland verkauft werden."
CT:
"Dabei sind den Angaben des Unternehmens zufolge Schlüssel aufgetaucht, die für chinesische OEM-Lizenzen vorgesehen waren."
CRN:
"In mehreren Fällen ließen sich die hierfür von Lizengo an die Kunden übermittelten Keys laut Microsoft auf Volumenlizenzverträge mit Universitäten im Ausland zurückführen."
CT:
"Andere Lizenzverträge seien auf Universitäten ausgestellt worden, etwa in Bulgarien ..."
Und alle beteuern, dass die Recherchen selbst erarbeitet sind ...
CRN:
"Nach mehrmonatigen Recherchen hatte CRN Angang September einen umfassenden Bericht über verschiedene auffällig günstige Angebote und ihre Hintergründe veröffentlicht."
"Tatsächlich bekamen wir bei unseren Testkäufen mehrfach die gleichen MAK-Keys geliefert, die weder mit Einzelplatzlizenzen in Verbindung stehen, noch für den einzelnen Verkauf und Weiterverkauf gedacht sind."
CT:
"Ein damit ausgelieferter Product Key wurde 30 Mal zur Freischaltung vergeben – unter anderem an Heise Medien, die ihn zu Testzwecken der c't-Redaktion erwarb"
"wie ein Sprecher auf Nachfrage von heise online erklärte"
Sorry, aber die journalistische Qualität und Unabhängigkeit ist bei diesem Thema vollständig auf der Strecke geblieben.