Microsoft verklagt Lizengo

Bonanca schrieb:
Die Überschrift reicht deiner Meinung nach also aus? Und "einwandfrei" und "definitiv legal" sind IMO unterschiedliche Dinge. Zumal sie im Artikel selbst schreiben
"Im Großen und Ganzen sind die über Edeka vermarkteten Lizenzen nach unserem Verständnis nicht zu beanstanden."

Ich wollte mit dem Artikel gar nichts sagen , lediglich darauf hinweisen, dass CT vor 14 Zagen noch einem Anderen Wind nachgesegelt ist ... und nun natürlich selbst recherchiert auf das Fahrwasser der CRN wechselt ... 🤨


Bonanca schrieb:
Wieso, was ist daran unklar?
Du kaufst eine Nutzungslizenz, dieser Nutzungslizenz liegt eine Office Product key Card dabei (vermutlich ist diese Karte auch [Bestandteil] die Lizenz).
Der Key dient lediglich als einfachere Autorisierung für Microsoft, dass du tatsächlich im Besitz einer solchen Lizenz bist.

Nur mal so ein kleiner Tip, das Ding heisst "Office Product Key Card" und nicht "Office Product License Card with a Key" ... 😉
 
Dr. McCoy schrieb:
Das allein ist freilich kein verlässliches Indiz. pcfritz.de hatte so ein Impressum ebenfalls:
-> https://web.archive.org/web/20130214043637/http://www.pcfritz.de/impressum

Und irgend ein Kunde belangt worden von der StA? Worauf soll ich mich denn sonst verlassen?

Du missverstehst mich.
Ich behaupte nicht, dass ein Impressum alles legalisiert. (Wäre auch super dann würden die Heroin-Shops nur so wie Pilze aus dem Boden wachsen)

Das Impressum kann aber die Strafbarkeit für den Kunden ausschließen, da dieser aufgrund des Impressums denken konnte, dass es sich um ein seröses Unternehmen handelt.
Folge daraus: Kein Kunde wurde belangt, da diese denken mussten, dass es sich um ein legales Unternehmen handelte mit legalen Lizenzen. Folglich lag kein Vorsatz im Sinne des Urheberrechts bei den Kunden vor.

Der Fall PC-Fritz zeigt nur, dass Geschäfte mit einer legalen Fassade durchaus illegale Geschäfte betreiben können.

Wenn es danach geht darf ich gar nichts mehr im Internet oder irgendwo kaufen. Denn alles könnte illegal sein. Auch der Edeka um die Ecke. Oder haste nachgeschaut ob der wirklich beim Gewerbeaufsichtsamt registriert ist und beim Bauamt, ob der auch vorschriftsmäßig gebaut hat?
 
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MysticFoxDE schrieb:
Nur mal so ein kleiner Tip, das Ding heisst "Office Product Key Card" und nicht "Office Product License Card with a Key" ... 😉

Ich hasse dieses Rätselraten. Sag einfach worauf du hinaus möchtest oder lass die Bemerkung. Ich kann dir jetzt mit ein bisschen Bedenkzeit mind 3 verschieden Dinge aufzählen auf die du möglicherweise hinaus wollen könntest.
 
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Moin Bonanca,

Bonanca schrieb:
Ich hasse dieses Rätselraten. Sag einfach worauf du hinaus möchtest oder lass die Bemerkung. Ich kann dir jetzt mit ein bisschen Bedenkzeit mind 3 verschieden Dinge aufzählen auf die du möglicherweise hinaus wollen könntest.

So kompliziert ist das ganze gar nicht, geht mal einfach in einen Multimedia Markt deiner Wahl und kauf dort so eine original PKC Version von MS.
Das wesentliche an dieser PKC Version ist der Key und nicht die Lizenz, diese findest du auf der originalen MS-PKC Verpackung auch nicht abgebildet, dafür reicht der Platz schlichtweg nicht aus.
OK, die Verpackung ist bunter und der Key wird auch noch von einem original MS Logo geziert, aber dann war es das auch, was einem Ottonormalverbraucher an unterschied zu einer Lizengo Lizenz auffallen würde, den beide enthalten im Wesentlichen den benötigten KEY. 😉

---

Und bitte hört auf die EULA's so zu zitieren, als ob diese ein Grundgesetz darstellen würden.
Eine EULA ist weitestgehend eine Wunschliste des Herstellers, wie er nie Nutzung gerne sehen würde.
Über das tatsächlich geltende Recht des Lizenz-Besitzers, inbesondere zum Thema Weiterverkauf, sagen diese nur selten etwas brauchbares aus. Siehe diverse Gerichtsurteile die letzten 20 Jahre.

Eine gute Zusammenfassung der Urteile findet man unter anderem auch in diesem Dokument.

https://www.behoerden-spiegel.de/wp-content/uploads/2018/04/beschaffung_software.pdf


Grüsse aus BaWü

Alex
 
Terrier schrieb:
...Windows 8.0 Pro hat 19,90 € gekostet bei Microsoft
Aber auch nur kurze Zeit, danach kosteten die Upgradeversionen um die 55€. Dafür gabs dann zu jedem MS Account noch bis zu 5 Media Center Keys umsonst. Da die Media Center Keys eine eigene Edition darstellten, kann man mit ihnen bis heute auch Windows 10 aktivieren.
 
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MysticFoxDE schrieb:
Und bitte hört auf die EULA's so zu zitieren

Die habe ich bitte wo zitiert? Leg mir bitte keine Worte in den Mund. Alles nach dem Zitat ist mir bekannt.


MysticFoxDE schrieb:
Das wesentliche an dieser PKC Version ist der Key und nicht die Lizenz

Du bist also der Meinung dass man
-keinen Kaufvertrag über eine Nutzungslizenz hat?
-Microsoft einem eine Nutzungslizenz einfach so mit Eingabe eines beliebig funktionierenden Keys und anerkennen der Nutzervereinbarung aushändigt?
-der Key mich nicht dazu berechtigt eine Nutzungslizenz überhaupt zu erhalten?

So klingt das für mich gerade.
 
Bonanca schrieb:
Die habe ich bitte wo zitiert? Leg mir bitte keine Worte in den Mund. Alles nach dem Zitat ist mir bekannt.

War nicht dir, sondern dem Rest gedacht, der hier ständig als Erklärung mit der EULA um die Ecke kommt.


Bonanca schrieb:
Du bist also der Meinung dass man
-keinen Kaufvertrag über eine Nutzungslizenz hat?

Der Kaufvertrag ist die Rechnung und die bekommst du zu dem KEY in beiden Fällen. 😉

Bonanca schrieb:
-Microsoft einem eine Nutzungslizenz einfach so mit Eingabe eines beliebig funktionierenden Keys und anerkennen der Nutzervereinbarung aushändigt?

Natürlich nicht, vorher musst man noch bei Bill Gates vorbei und persönlich die Füsse küssen ... 🤪

Die kaufe ich mit dem KEY, solange seine Herkunft i.O. ist.
Dass muss aber der Wiederverkäufer garantieren und nicht der Käufer im Vorfeld erforschen. 😉

Bonanca schrieb:
-der Key mich nicht dazu berechtigt eine Nutzungslizenz überhaupt zu erhalten?

Der KEY ist bei MS eine Art "individualisierte Nutzungslizenz" oder wie unterscheiden sich deiner Meinung nach die einzelnen Lizenzen voneinander?
 
Der key ist eben keine Lizenz. In keiner Art und Weise. Das hier erneut auseinanderzupflücken ergibt keinen Sinn. Dieses Forum und auch der Rest da draußen ist voll mit entsprechenden Informationen dazu. Daher bekommt man auch keine Rechnung für eine Lizenz, wenn man einen key kauft. Man bekommt eine Rechnung für einen key.
 
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Ich glaub, ich beschränk mich demnächst auf Software unter 2-clause BSD-Lizenz, MIT-Lizenz, WTFP-Lizenz und Public Domain. Alles andere ist mir dann doch zu kompliziert. :-)
 
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Bonanca schrieb:
Das könnte vllt auch daran liegen, dass du seit Beginn der Diskussion nicht auf das eingehst, um was es geht. Aber gut, von jemandem, der nichtmal einen Vergleich von einer Behauptung unterscheiden kann, nicht verwunderlich.
Jetzt lässt du wenigestens die Katze aus dem Sack. Du willst hier nicht diskutieren, sondern stänkern.
Genauso war das zu erwarten. Du stellst mir fünfmal die selbe Frage, obwohl die Frage längst beantwortet wurde. Das machst du nicht, weil du zu dämlich und begriffstutzig bist. Das machst du, weil die Antwort nicht in deine eigene kleine Weltanschauung passt.

So ist es hier bei allen Themen. Es wird eine Zeitlang konstruktiv diskutiert und dann kommt mindestens einer, der alles zunichte macht. Dann werden andere mit anderer Meinung über die persönliche Schiene als unwissend und dumm deklariert.
So viel zur Diskussionskultur der heutigen Zeit. Es ist eine Schande und ich ärgere mich eigentlich nur über mich selbst, weil ich mich immer wieder darauf einlasse.
Ich bin defintiv zu naiv für diese Welt.
 
Die Rechnung ist kein Kaufvertrag. Der Kaufvertrag ist deutlich komplexer, siehe § 433 BGB.
Ich bezahle doch nicht 40 € um eine Rechnung zu erhalten. Was soll ich mit der bitte?
Ich schließe den Kaufvertrag über ein Recht ab § 453 BGB in diesem Fall das Nutzungsrecht (auch Nutzungslizenz genannt).

Der Key stellt lediglich die tatsächliche Nutzungsmöglichkeit dar, indem ich diesen Eingebe. Ich kann auch statt dem Key die Software verkaufen, würde auch eine Art Nutzungslizenz darstellen. Macht nur keiner mehr aus bekannten Gründen (Raubkopien etc.) daher die Keys die via Internet gegengecheckt werden.

@Micha45
Bevor du hier Leuten Stänkerei vorwirfst kehre erstmal vor deiner eigenen Haustür.
 
Euch ist schon klar, dass das ganze, über den KEY hinausgehende Gelaber, 99,999% der Weltbevölkerung nicht versteht ...

Für die Mehrheit da draussen, stellt der KEY im übergreifenden Sinne die Lizenz / das Nutzungsrecht oder was auch immer dar und mehr können die meisten Menschen einfach nicht begreifen, da sie meistens andere Dinge zu tun haben, als tagelang vorher die Lizenzvorstellungen von MS in form der EULA zu studieren um dann im Anschluss zum Media Markt zu rennen um ordnungsgemäss ein Office für 149,- zu kaufen. 😉
 
MysticFoxDE schrieb:
Die kaufe ich mit dem KEY, solange seine Herkunft i.O. ist.
Ja was denn jetzt? Vorher hieß es doch noch
MysticFoxDE schrieb:
Das wesentliche an dieser PKC Version ist der Key und nicht die Lizenz

Leerzeile
MysticFoxDE schrieb:
Dass muss aber der Wiederverkäufer garantieren und nicht der Käufer im Vorfeld erforschen. 😉

Das hat auch niemand behauptet, zumindest solange es nicht offensichtlich ist, dass die Herkunft illegal ist. (Wobei offensichtlich dann im Zweifel von einem Gericht bestimmt wird.)

MysticFoxDE schrieb:
Der KEY ist bei MS eine Art "individualisierte Nutzungslizenz" o
Ja was denn nun?
Erwerbe ich mit einem Key nun eine Nutzungslizenz, nur eine Art Nutzungslizenz oder haben die jetzt doch nichts miteinander zu tun?
Ich habe von Anfang an gesagt dass der Key einer Nutzungslizenz entspricht. Dem hast du widersprochen.

Das gleiche können sie (vermutlich) nicht sein, da der Key nur eine beliebige Zeichenkette ist.
Ergänzung ()

Micha45 schrieb:
Jetzt lässt du wenigestens die Katze aus dem Sack. Du willst hier nicht diskutieren, sondern stänkern.
Aha. Also anstatt die bereits von Anfang an gestellte Frage zu beantworten werden wir jetzt persönlich?
Du hast doch bisher nichts aktiv zum Diskussionsthema beigetragen sondern nur über 5 Absätze hinweg nichts zu meiner aussage kund getan.


Micha45 schrieb:
obwohl die Frage längst beantwortet wurde.
Nein.
Du hast bisher noch nicht ein einziges mal gesagt, warum ein nicht legitimer Key plötzlich zu einer rechtlich gültigen Lizenz wird, nur weil ich die Nutzungsbedingungen akzeptiere. Denn das war deine Behauptung.
Micha45 schrieb:
als unwissend und dumm deklariert.
Nö, nur du wirst persönlich. Ich habe nur als fakt dargestellt, dass du den Hehlerei Vergleich warum auch immer als anzuwendenden Paragraphen ansiehst.


Micha45 schrieb:
So viel zur Diskussionskultur der heutigen Zeit.
Stimmt, schlimm mit dir. Man stellt eine einfache Frage und bekommt immernoch keine Antwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt auch für die das rechtliche Konstrukt hier an dieser Stelle überhaupt nicht auf die Unterscheidung Key/Lizenz an. Aber wenn du es ganz genau haben möchtest:
Man erwirbt natürlich mit dem Kauf grundsätzlich ein Nutzungsrecht/eine Lizenz, §§ 433, 453 BGB, dieses Nutzungsrecht manifestiert sich in dem Key den ich eingebe um mich als Besitzer einer gültigen Lizenz zu legalisieren. Ich hoffe du bist jetzt damit zufrieden.

Das gesamte ist jedoch für die hiesige Diskussion völlig überflüssig, du kannst Key und Lizenz hier letztendlich synonym verwenden, da der Key immernur deine Ausweis-ID darstellt mit der du beweist, dass du das Nutzungsrecht inne hast.

Der Endkunde muss folglich gar nicht unterscheiden.


Zugegeben absetzen ist ne feiner Sache :D
 
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Warum diskutiert Ihr über den Endkunden?
Wird der von MS verklagt?
Microsoft verkauft seine Keys nicht an Lizengo und überhaupt an keine der Dubioasen Billig Key Händler.
https://www.microsoft.com/de-de/howtotell/Shop.aspx
Mit Ausnahme von Product Key Cards (PKCs), die mit COAs vertrieben werden, vertreibt Microsoft keine Products Keys als eigenständige Produkte.
Die Keys kommen also aus unbekannten Quellen und die Händler geben auch keine Auskunft über Ihre Lieferanten.
Firmen dürfen doch in DE ohne Rechnung auch nichts kaufen und verkaufen.
Das Finanzamt hintergehen ist doch wohl auch nicht erlaubt.

Auch das was hier steht über Gebrauchtsoftware usw. kann man doch nicht als Quatsch abtun.
Das ist alles so längts entschieden worden selbst bei gebrauchten Keys / Lizenzen von Windows 7
https://www.microsoft.com/de-de/aktionen/piraterie/sicheres-einkaufen
 
Geht doch zum Anwalt wenn Ihr das bezweifelt.

https://www.microsoft.com/de-de/howtotell/Shop.aspx
Microsoft Product Keys verkörpern keine Nutzungsrechte an einem Computerprogramm. Sie dienen lediglich dazu, dass derjenige Kunde, der bereits ein Nutzungsrecht („Lizenz“) für ein Computerprogramm erhalten hat, dieses Computerprogramm installieren und aktivieren kann. Es muss daher sichergestellt sein, dass Sie nicht nur den Product Key erhalten, sondern auch eine entsprechende Lizenz. Wenn Sie zum Aktivieren des auf Ihrem PC installierten Windows-Betriebssystems zum Beispiel einen gestohlenen oder nicht lizenzierten Product Key kaufen und verwenden würden, könnte es sein, dass der Key nicht funktioniert, dass er bereits auf einem anderen PC verwendet wird oder von Microsoft zur Verwendung gesperrt wurde, wenn er als gestohlen gemeldet wurde. Damit Sie auch wirklich alles bekommen, was Sie erwarten, kaufen Sie am besten direkt einen PC, auf dem Original-Microsoft-Software vorinstalliert ist oder Original-Microsoft-Software von einem autorisierten Händler.
Einige reden sich die Köpfe heiß für nichts.
Es gibt doch keinen Staatsanwalt der den Text von Microsoft beanstandet.
 
Terrier schrieb:
Warum diskutiert Ihr über den Endkunden?
Wird der von MS verklagt?
Microsoft verkauft seine Keys nicht an Lizengo und überhaupt an keine der Dubioasen Billig Key Händler.

Das geht recht einfach und zu 100% legitim.

Bsp.
MS verkauft über Distributor und Systemhaus an Endkunde A.
Endkunde A verkauft warum auch immer an Lizengo.
Lizengo verkauft weiter an Endkunde B.
Endkunde B. hat nach kurzem keinen Bedarf und verkauft weiter an UsedSoft.
UsedSoft verkauft weiter an Endkunde C.

u.s.w.
 
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