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News Mikrotransaktionen: Markt für Lootboxen soll weiter wachsen

AbstaubBaer

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März 2009
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11.314
Trotz zunehmender Regulation in immer mehr Ländern erwarten Marktforscher, dass der Markt für Lootboxen bis 2025 weiter wächst. Erwartet wird laut der Prognose ein weltweites Umsatzvolumen von mehr als 20 Milliarden US-Dollar. Ausschlaggebend sind dafür aber nicht PC und Konsolen.

Zur News: Mikrotransaktionen: Markt für Lootboxen soll weiter wachsen
 
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Wenn man den "materiellen Gegenwert" betrachtet und den weitestgehend psychisch wirksamen Aspekt dieser Lootboxen dann ist es zwangsläufig, dies mit Glücksspiel auf eine Ebene zu stellen, finde diese Vorgehensweise richtig. Ein Unterschied ist sicherlich, dass kein Potential / Ausblick / Spekulation auf die Vermehrung des Einsatzes besteht ( gut, im Preis steigende CS:GO skins etc. betrachte ich mal als Randphänomen und nicht "Lootbox-inherent" ).

Was einen "Suchtfaktor" angeht ... nun ja, dieser ist bei vielen Spielen wohl etwas vielfältiger als bei reinem Glücksspiel, man kennt ja noch das "Suchten" bestimmter Spiele noch aus der Zeit vor Lootboxen ( insbesondere wenn man ein pre-2k-Jahrgang ist ).
 
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Rund die Hälfte des Umsatzes wird, so die Vorhersage, auf dem indischen Subkontinent generiert

Das stimmt so laut der Grafik nicht. Rund die Hälfte der Umsätze fällt auf "Far East & China".
Ich gebe zu, dass das etwas unglücklich gelöst ist in der Grafik, da sich die Rottöne ähneln. Auf den indischen Subkontinent fällt aber nur der ganz dünne Streifen zwischen "Far East & China" und "Rest of Asia Pacific".
 
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Traurig, aber wenig verwunderlich. Ich kann nur hoffen, dass es in der EU oder zur Not auch Deutschland zu einer Einstufung als echtes Glücksspiel kommt, wenn sie sich endlich mal gegen die Lobbyisten durchsetzen. Damit darf das von mir aus weiterhin erlaubt sein, aber das Spiel soll dann eine Einstufung als 18+ bekommen (mit allem was dazu gehört).

Was ich an der Grafik interessant finde:
Westeuropa ist ja Irland, UK, Spanien, Portugal, Frankreich und Benelux. Und die haben einen mehr als doppelt so hohen Anteil wie Deutschland, Italien, Schweiz, Österreich, Skandinavien, Griechenland und die ganzen weiteren Länder im Osten und Süden. Ist das in der ersten Gruppe echt so schlimm?
 
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Sorry wenn ich es so sage.
Aber das ist ne Pest...für mich ist das auch Glückspiel, allein durch den Suchtfaktor.

Weiß noch wie ich dem selbst bei World of Warships erlegen bin...Gott sei dank war dann die zweite Tochter unterwegs :D

Natürlich können Erwachsene (!) das für sich entscheiden. Aber ich bin PRO Regulierung. Auch wenn viele bei diesem Wort aufschreien werden.

Ich zock lieber ANNO und loote da...oder Diablo 2 aktuell. schön abends wenn alles schläft ;)
 
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Ich halte eine 18+-Einstufung hier auch nicht richtig. Es macht es nicht weniger gefährlich wenn es ab 18 ist.
Es kann ja von mir aus gerne Spiele geben die auf sowas ausgelegt sind, aber der schwachsinn findet sich ja in immer mehr Genre wieder und das halte ich für quatsch und gefährlich.
Ich bin kein Feind davon Geld in ein Spiel zu investieren, aber man sollte sein Geld schon gezielt ausgeben können. Gerade bei F2P.
Früher standen Leute an der Slotmaschine in der Kneipe, heute spielen sie Handygames.....
 
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SchelmInsel schrieb:
Das stimmt so laut der Grafik nicht. Rund die Hälfte der Umsätze fällt auf "Far East & China".

Danke, ich habe das auch übersehen (ist aber wirklich schwer zu erkennen - die Farben sind so mies gewählt - 3 gleiche Brauntöne, wer macht denn so was?! :rolleyes: ) und wollte gerade mein Erstaunen kundtun, dass in so einer armen Region derart hohe Ausgaben getätigt werden. "Far East & China" macht da schon sehr viel mehr Sinn.

@AbstaubBaer Kannst Du das bitte im Text ändern, ist sonst sehr irreführend.
 
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Wishezz schrieb:
Früher standen Leute an der Slotmaschine in der Kneipe, heute spielen sie Handygames.....
Das ist aber ein gewaltiger Unterschied:
Früher standen Volljährige an der Slotmaschine in der Kneipe, heute spielen 10-jährige im Bett an der Slotmaschine.
 
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Minime9191 schrieb:
Sorry wenn ich es so sage.
Aber das ist ne Pest...
Ist es auch. Da stimme ich Dir zu 100 % zu.
Wenn es nicht so viele Konsumlemminge geben würde, die solch einen Unterstützen, gäbe es auch nichts zu regulieren.
 
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kicos018 schrieb:
Das ist aber ein gewaltiger Unterschied:
Früher standen Volljährige an der Slotmaschine in der Kneipe, heute spielen 10-jährige im Bett an der Slotmaschine.
Naja das sollte man alt Elternteil mitbekommen und einschreiten können. Aber finde es auch gut wenn es eher auf 18+ geht
 
Wishezz schrieb:
Ich halte eine 18+-Einstufung hier auch nicht richtig. Es macht es nicht weniger gefährlich wenn es ab 18 ist.
Stimmt. Aber ab 18 haben die meisten die geistige Reife um selbst zu entscheiden ob Sie so etwas unterstützen wollen oder nicht.
Jedes Spiel mit Echtgeld-Lootboxen (oder mit Geld kaufbaren Ingame Währungen) sollte prinzipiell wie echtes Glücksspiel behandelt werden. Ist ja auch nix anderes.

Wer dann ab 18 sein Geld da rein versenken will, der solls machen. Alle zu "schützen" würde dann doch zu weit gehen, denn es wäre nur noch bevormundung.
 
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Wishezz schrieb:
Ich halte eine 18+-Einstufung hier auch nicht richtig. Es macht es nicht weniger gefährlich wenn es ab 18 ist.
Richtig.
Daher: Erwachsene entscheiden für sich, egal wie "schlecht" es ist.
Aber bis 18 haftet der Elternteil. Und nicht jeder Vater/Mutter ist fit was Technik angeht.

Es sollte nicht nur im Bio Unterricht Aufklärung geben, sondern auch zum thema "medienkonsum".

Soweit sind wir in DE aber nicht.
Daher haften dann Personen die es nicht ansatzweise bewerten können, genauso wenig wie die jüngeren.

Entweder wird es kategorisch verboten, oder die Kinder werden "süchtig" (ja gibt es, habe ich selbst im Bekanntenkreis). Abgesehen von der Sucht entstehen da dann auch massive Kosten wenns schlecht läuft...

Und dann ist die Abneigung der Eltern für alles was "modern" ist nicht unbedingt weniger groß...

Klar. Die heutigen jüngeren Generation werden mit Smartphones etc. groß.
Das heißt aber nicht das sie sensibilisiert im Umgang damit sind !

Wenn jemand ohne Führerschein oft genug auto fährt, kann er das auch.
Aber ist er dann tauglich für den Verkehr ?
 
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Lootboxen gibt es bei mir nur, wenn diese erspielt worden sind. Das führt nur dazu das ich meist nix von dem Zeug habe, welches in diesen ist...

Ab 18+ sollte eher der Spieler und nicht dessen Eltern zahlen. Das hat eine starke Wirkung auf die Kaufkraft...
 
Gaugaumera schrieb:
Stimmt. Aber ab 18 haben die meisten die geistige Reife um selbst zu entscheiden ob Sie so etwas unterstützen wollen oder nicht.
Naja :)
Wenn ich meine wenigkeit mit 18 und mit 22 vergleiche ist da eine DEUTLICH andere Reife.
mit 18 ist man nicht pauschal erwachsen...das ist leider ein unterschied...

Gilt natürlich nicht für alle da draussen !
 
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kicos018 schrieb:
Das ist aber ein gewaltiger Unterschied:
Früher standen Volljährige an der Slotmaschine in der Kneipe, heute spielen 10-jährige im Bett an der Slotmaschine.
Früher war Bier ab 16 und in den Kneipen ebenfalls oft 16j Personen. Ich muss zugeben ich habe das nie hinterfragt. Vielleicht war das ja damals schon nicht erlaubt, aber ja, du hast REcht, heute spielen 10j Slotmaschine.
ABER: Welcher 10j kann denn frei das Geld der ELtern ausgeben?
Das ist genauso fahrlässig wie die Schnapsbar offen lassen, sodass das Kind sich heimlich besaufen kann. (ist ja nicht so als ob ich so nicht selber schon probiert hab xD)
 
M@tze schrieb:
Danke, ich habe das auch übersehen (ist aber wirklich schwer zu erkennen - die Farben sind so mies gewählt - 3 gleiche Brauntöne, wer macht denn so was?! :rolleyes: ) und wollte gerade mein Erstaunen kundtun, dass in so einer armen Region derart hohe Ausgaben getätigt werden. "Far East & China" macht da schon sehr viel mehr Sinn.

@AbstaubBaer Kannst Du das bitte im Text ändern, ist sonst sehr irreführend.

Nicht gesehen, danke für die Korrektur & das Anstupsen. Ich musste dreimal hinschauen, um den Unterschied zu sehen. Genies am Werk. °°
 
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Aus eigener Erfahrung weiss ich wie gross der Suchtfaktor bei Lootboxen und dergleichen sein kann und ich hoffe das es irgendwann unter Glücksspiel fällt und damit eine richtige Regulierung, von mir aus auch Verbot kommt. Lootboxen und dergleichen sind für mich wie die Pest, überall bauen die Entwickler solche Mechaniken ein...
 
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Wishezz schrieb:
Es macht es nicht weniger gefährlich wenn es ab 18 ist.
Und deshalb darf nun ein sechsjähriger ein Spiel mit Echtgeld-Transaktionen spielen? Entfernen wir doch die Altersbeschränkung bei Casinos. Macht es ja nicht weniger gefährlich... Ob sich die Slotmachine nun im Casino oder im Kinderzimmer befindet, ist doch der Slotmachine egal?
Wishezz schrieb:
Früher standen Leute an der Slotmaschine in der Kneipe, heute spielen sie Handygames.....
Und auch da muss man mindestens 18 sein, sonst macht sich der Kneipenbetreiber strafbar, wenn ein "Minderjähriger" am Glücksspiel teilnimmt. Zumal das Kneipenbeispiel mindestens fragwürdig ist oder in welcher Kneipe treiben sich < 18-jährige rum?
Minime9191 schrieb:
mit 18 ist man nicht pauschal erwachsen...
Aber voll geschäftsfähig laut Gesetz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsf%C3%A4higkeit_(Deutschland)#Unbeschr%C3%A4nkte_Gesch%C3%A4ftsf%C3%A4higkeit schrieb:
Da das BGB grundsätzlich jede natürliche Person als voll geschäftsfähig ansieht, regelt es nicht ausdrücklich die Voraussetzungen der unbeschränkten Geschäftsfähigkeit, sondern nur die Ausnahmen, das heißt wann ein Mensch geschäftsunfähig ist (§ 104, § 106 BGB). Die unbeschränkte Geschäftsfähigkeit beginnt im Umkehrschluss zu § 106 BGB der Volljährigkeit, das bedeutet mit Vollendung des 18. Lebensjahres (§ 2 BGB). Damit ist zugleich Prozessfähigkeit gegeben (§ 51 ZPO).
Irgendwo muss aber die Grenze gezogen werden und die ist eben bei der Volljährigkeit gegeben, weil auch Autofahren, Alkohol, Vertragsabschlüsse u.ä. daran gebunden sind. Was geistig in Jemandem stattfindet ist dabei irrelevant.
 
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Wenn man die Grafik der Umsätze pro Region sieht ist man ja fast ein bisschen stolz auf seine Mitmenschen in Central Europe :)
 
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Minime9191 schrieb:
18 und 22 vergleiche ist da eine DEUTLICH andere Reife.
mit 18 ist man nicht pauschal erwachsen...das ist leider ein unterschied...
Ganz unrecht hast du nicht.
Aber wenn ein 18 Jähriger sein eigenes Geld ausgibt wie er es möchte, ist das anders, als wenn Kinder ab Grundschulalter mit Glücksspiel in Spielen ständig konfrontiert werden.

Klar wenn man 18 ist kann man immernoch kindlich sein. Aber mit dem Argument kann ich alles verbieten/reglementieren bis jemand in Rente kommt -> auch mit 30 kann jemand noch kindlich sein. Wer will das beurteilen

Deswegen gleiche Regeln für alle: Glücksspiel ab 18 sobald Echtgeld hierbei im Einsatz ist und man nicht weiß was man für sein Geld erhält. Egal ob vor Ort oder Digital.
 
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