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News Mikrotransaktionen: Apple zwingt Lootboxen zur Transparenz

ChrisMK72 schrieb:
Es gibt doch diesen Spruch:"Auch negative Schlagzeilen, sind Schlagzeilen.".
Bin kein Marketingfachmann, aber es könnte ja sein, dass allein durch die Erwähnung eines Produkts(egal ob positiv, oder negativ) wieder Leute darauf aufmerksam und evtl. auch neugierig werden, was die Durchschnittliche potentielle Käuferanzahl erhöht.
Danke für die Ausführungen :)
In aller Regel wird man bei negativer Erwähnung in solchen Konstellationen nicht neugierig, sondern streicht das Produkt aus der mentalen Liste. Warum mit etwas aufhalten, das klar schlecht ist?


ChrisMK72 schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, warum z.B. in einem Bericht über Apple(konkret: die Richtlinien für App-Entwickler), unbedingt wieder dieses besagte Spiel erwähnt werden muss, wobei es ja ganz allgemein um eine Ansage von Apple zu ihren apps ging.
Klar, kann man machen, als weitere Erläuterung. Muss man aber nicht.
Das meinte ich nur.
Sonst liest das wieder einer, der den Artikel nur schnell überfliegt und denkt:"Was ? XXX(Name des Spiels ohne Namen ;) ) ? Da war ich doch gerade in dem tollen Film ! Gibt's dazu ein Spiel ? Super ... gleich mal auf Amazon gehen." und *klick* isser von der CB Seite verschwunden auf der Kaufseite ...
[...]

Der Absatz mit der Nennung des Spiels waren Hintergrundinformationen zum Thema und der Einführung dieser neuen Regelung in den Richtlinien. Das ist legitim, Battelfront 2 hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Eine unkonkrete Erläuterung halte ich für weniger sinnvoll, zumal man so gleich ein Beispiel an der Hand hat und Nutzer informiert, die Battlefront 2 sonst vielleicht im Mediamarkt einfach mitgenommen hätten.

Wer hingegen nur überfliegt und Informationen ignoriert bzw. sich nicht gründlich (im Sinne von gründlich lesen) informieren mag, hat wirklich selbst Schuld. Das darf nicht das Problem des Berichts sein. In diesem Fall müsste man außerdem direkt zur Herstellerseite springen, Testberichte (einer davon verlinkt) und die Einbettung bzw. den Artikelkontext (Mikrotransaktionen, negativer Tenor) ignorieren. Wenn ich eine Klippe runterspringe, Warnhinweise, die Absperrung und das Sicherheitsnetz überwinde, dann warten halt die Haie. So sehr ich Schutzmechanismen für sinnvoll halte, kann man den Selbstschutz nicht erzwingen.
 
Euphoria schrieb:
Da sieht man am Beispiel von Blizzard wie skrupellos die Unternehmen sind. Und die Jugend von heute startet mit immer mehr Schulden/Süchten ins Leben.

ja die bösen unternehmen zwingen dich per gesetz und mit polizeigewalt ihr produkt zu kaufen. ups, das erinnert eher an den staat, steuern etc. ;)
 
Dann muss Blizzard ja jetzt die "Dropraten" der Kartenpacks von Hearthstone offenlegen, schließlich verkauft man die auch bei Apple.
 
Simanova schrieb:
Lootboxen gehören USK 18 eingestuft.
Selbst wenn nur kosmetische Dinge drin sind, so gewöhnen sich die Kinder und Jugendlichen an diese Verhaltensweise.
Wenn der Jugendschutz bzw. die Altersverifizierung funktionieren würde, dann würde es diese Diskussionen nicht geben.
Solange diese Dinge nicht geklärt wurden ist das Lootbox-Problem über die Alterseinstufung nicht zu lösen. Eigentlich wäre eine Altersverifizierung über den neuen Personalausweis möglich. Aber nachdem Niemand Interesse daran hat muss eine andere kompliziertere Lösung her.

@ChrisMK72

Ein Thema totschweigen ist keine Lösung.
Je mehr darüber berichtet wird desto mehr Leute werden darüber Informiert was Lootboxen sind, dass das ein oder andere Game mehr mal weniger in den Fokus gerät ist aus meiner Sicht weniger als Werbung in positiven Sinne, sondern wird aus meiner Sicht um so mehr negativ behaftet.
 
Bringt das wirklich was?
Wenn ich mir bei Overwatch eine Lootbox kaufen würde, und ich bekomme dann eine Liste mit 1.500 Items und den möglichen Prozentwerten für die Wahrscheinlichkeit. Was würde das ändern?
Jeder halbwegs denkende Mensch sollte in der Lage sein zu erkennen, dass die Chance auf ein bestimmtes Items äußerst gering ist.
 
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